Der Brauereigasthof 'Zum Kuchlbauer' ist ein gastronomisches Highlight mitten in Abensberg, das ich sowohl privat als auch geschäftlich unzählige Male besucht habe. Meine jüngste Erfahrung dort war während unserer Weihnachtsfeier am 14.12.2023, an der ca. 200 Kollegen und Kolleginnen teilnahmen.
Die Küche dieses Gasthofs ist zweifellos herausragend. Bei meinen Besuchen habe ich stets die herausragende Kochkunst der Gerichte genossen. Während der Weihnachtsfeier lobten auch meine Kollegen und Kolleginnen das exzellente Essen, das serviert wurde. Die Vielfalt auf der Speisekarte ist beeindruckend, und die Qualität der Speisen ist konstant hoch.
Der Service während der Weihnachtsfeier war gut. Das Personal war aufmerksam, freundlich und hat den Abend zu einem schönen Event gestaltet. Selbst an einem so geschäftigen Abend schafften sie es, für unsere Bedürfnisse da zu sein.
Ein weiterer Pluspunkt ist das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Qualität des Essens zu angemessenen Preisen macht den Brauereigasthof 'Zum Kuchlbauer' zu einem lohnenden Besuch.
Dieser Gasthof bleibt für mich ein Ort, den ich uneingeschränkt empfehlen kann. Die herausragende kulinarische Erfahrung, die ich hier gemacht habe, ist sowohl für besondere Anlässe als auch für einen genussvollen Abend immer einen Besuch wert."

Das Restaurant erhielt von Coq d'Or u.a. die Auszeichnung ausgezeichnete Heimatküche, die zucker-, salz- und fettreduzierte Speisen und Getränke für Kinder und Jugendliche anbietet (https://coqdor-guide.com/portfolio-item/gaststaette-hammermeier/)

Auf dem Nachhauseweg von Kelheim hielten wir für das Mittagessen in Abensberg an. Der Brauereigasthof Kuchlbauer wurde neu renoviert und umgebaut. 2020 war es dann soweit mit der Eröffnung und neuen Pächtern. 2021 wurde dann auch das Hotel mit dazu eröffnet. Eine Karte gibt es auf der HP nicht, aber die Beschreibung der Küche gefällt uns. Mal schauen was daraus wurde. Direkt am Stadtplatz von Abensberg befindet sich das Gasthaus. Am Eingang gibt es zwei kleine Stufen , die Toiletten befinden sich ebenerdig. Eigene Parkplätze konnten wir jetzt nicht sehen. Es gibt einige öffentliche die aber auch sehr begehrt sind.
 
Service
Der Chef begrüßte uns sehr freundlich und kontrollierte ordentlich die 2 G Situation. Er übergab uns dann an seine Frau die uns auch sehr freundlich begrüßte und uns zum Tisch brachte und uns die Karten reichte. Der Service trägt hier Dirndl und alle gleich, was wir immer sehr schön finden. Nach kurzer Zeit kam auch eine der Damen, begrüßte uns ebenfalls wieder sehr freundlich teilte uns mit was es heute als Tagesgericht gibt was nicht in der Karte steht und erfragte die Getränkewünsche und es gab ein ja gerne. Das gleiche war bei der Essensbestellung die wir aufgaben als die Getränke uns erreichten. Sie kamen rasch mit einem zum wohl an den Tisch. Auf die Essen mussten wir nicht lange warten und die Teller wurden hier mit Handschuhen serviert. Man wünschte uns einen guten Appetit. Unterm Essen gab es keine Nachfrage ob alles passen würde. Die leeren Teller wurden gleich bemerkt und sie meinte – hod´s gschmegt, bast no ois-. Nach einiger Zeit erkundigte sie sich wieder ob noch alles passt und wir teilten mit dass wir zahlen würden. Sie kam dann mit einem Teller zurück auf dem sich zwei Guardl und der Bon befanden.

 Sie bedankte sich, wünschte uns noch einen schönen Sonntag und verabschiedete uns freundlich. Beim verlasen meinte der Chef dann noch – servus, pfiad eich und dank sche fürn bsuach-. Bayrische herzliche Gastlichkeit, 5 Sterne
 
Essen
Die Karte hat hier eine Art Filzeinband und das Logo vorne drauf.
 
Im inneren sind Blätter eingeheftet die etwas moderner aufgemacht sind. Es gibt hier alles ein wenig quer durch, also nicht nur bayrische Küche. Sie ist aber nicht zu überladen.
 
Wir hatten zwei alkoholfreie Weizen zu je 3,90 € , Ofenfrischer Schweinebraten mit Kuchlbauer´s Dunkelbiersauce, Reibeknödel und Bayrisch Kraut für 11,90 € und Senfrahmgeschnetzeltes vom Schweinefilet mit Rösti und winterlichem Gemüse für 12,90 €
 
Beim Schweinebraten gab es eine dicke Scheibe vom Schweinehals. Es war nicht zu fettig aber auch nicht mehr ganz so saftig. Zart war es aber noch und etwas schwer zu schneiden. Hier finden wir wären dünnere Scheiben besser angebracht zum essen. Gewürzt war es sehr gut. Dann gab es noch eine dünnere Scheibe vom Wammerl. Hier auch nicht zu fettig aber diese Scheibe war sehr schön zart und saftig geschmort worden. Die Haut war schön knusprig und hier auch wieder sehr gut gewürzt worden. Die Soße war eine kräftige dunkle Bratensoße mit einer dezenten Kümmelnote. Vom Bier konnten wir jetzt nichts schmecken aber sie war lecker. Das bayrisch Kraut war etwas feiner geschnitten und wir hätten es immer lieber in einem extra Schälchen und nicht in der Soße. Es war leicht süßlich , schön weich gekocht und vom abschmecken her gab es nichts zu meckern. Der Knödel ist jetzt nicht so unser Fall. Er war sehr weich und hatte fast keine Konsistenz. Mit der Gabel angedrückt und er ist schon auseinander gefallen. Hier fehlte uns auch der Geschmack an Gewürzen und der kartoffelige Geschmack.
 
Beim Senfrahmgeschnetzelten war das Fleisch sehr schön gegart, saftig und noch leicht rosa. Die Stücke waren auch nicht zu fein geschnitten. Die Soße war schön cremig und der Senfgeschmack kam sehr gut durch. Ein sahniger Geschmack kam mit durch , was aber nicht störte. Vom abschmecken her passte es einwandfrei. In der Soße befanden sich auch noch Champignons und wir vermuten Weißkrautstreifen. Konnten es nicht so genau definieren .Bestreut wurde es noch mit frischen Schnittlauch, Das Gemüse bestand aus gelben Gelberüben, Kohlrabi und Brokkoli . Hat Brokkoli was mit winterlichen Gemüse zu tun ? Wir glauben da gibt es viele andere Gemüsesorten. Es war auf den Punkt gegart aber es fehlte uns etwas Salz, es schmeckte Natur pur. Die Rösti, ja, wir vermuten ein Fertigprodukt. Sie waren knusprig gebraten, innen noch schön weich, aber das war es dann auch schon. Die überzeugten uns nicht.
 
Paar Kleinigkeiten die uns nicht so gefallen hatten, aber im groben und ganzen lecker, würden wieder einkehren. 4 Sterne
 
Ambiente
Sterne wieder wenn alles wieder normal läuft, es soll jeder die gleiche Chance haben der sich an die Regeln hält.
 
Als wir rein kamen dachten wir erst einmal – wow. Ein riesen Gastraum . Dement sprechend ist hier auch der Lärmpegel sehr hoch. Es hallt richtig. Wir saßen auf der „ Bühne“ und hier hallten sogar Gespräche von unten zu uns hoch. Die reservierten Tische waren bereits eingedeckt und das waren viele.
 
An den Wänden gibt es verschiedenste Gemälde. Die Tische bestehen aus hellen Holzplatten und die Stühle etwas verschnorckelt aus dunklem Holt mit roten Sitzbezügen.
 
Auf unserem Tisch gab es eine Holzscheibe auf der sich ein Glas mit Teelicht, eine künstliche Rose und ein Steinkrug mit Besteck und Servietten befand.
 
Es ist hier sehr hoch und die Decke ist wie ein Gewölbe. Hier auch wieder viele Malereien. Es sind auch große Kronleuchter vorhanden.

Sauberkeit

Hier gab es nichts zu bemängeln. Es war alles sauber, auch auf den Toiletten. 5 Sterne

Wir waren auf dem Weg von Wasserburg nach Regensburg und da kam das Cafe auf der linken Seite gerade Recht.
 
Wir hatten beim Betreten unsere Masken auf und warteten kurz auf eine Bedienung die uns dann einen Tisch zugewiesen hat. Aber nach einem Impfausweis hatte uns niemand gefragt. Ja, da hat sich sicher etwas in den letzten drei Tagen wo wir unterwegs waren geändert. Aber, dass trat ja erst ab Montag den 04.04.22 in Kraft.
 
 
Die Bedienung war sehr nett und freundlich, wir konnten unser Kaffeebestellung aufgeben und den Kuchen im Vorraum - Geschäft aussuchen. Hierzu gab es, wie fast überall die kleinen Zettel mit der Nummer die dann der Servicekraft übergeben werden. Es war schon etwas später und die Kuchenauswahl war auch nicht mehr ganz so groß. Aber es war noch nach unserem Geschmack etwas dabei - ein Käsekuchen mit Johannisbeeren  für die Frau und für mich ein gedeckter Apfelkuchen. Die Preise für  die Kuchen waren mit je 2,60 € und den Kaffee – Tasse  mit je 2,30 € angemessen.
 
Geschmacklich waren beide Kuchen sehr gut sowie der Kaffee nach unserem Geschmack.
 
Das Cafe machte einen guten und sauberen Eindruck.



 

Da hätte ich doch fast eine vergessen, die gehört noch zu unsern vorherigen Kurztripp
Wir waren wieder auf dem Nachhause Weg und machten Stopp in Abensberg.  Ein wenig durch die Innenstadt geschlendert waren wir auf der Suche nach einem schattigen Biergarten. Etwas am Rande befindet sich das griechische Lokal und ein Hinweis Schild mit Biergarten lies uns diesen auswählen. Durch den Hof durch , wo sich einige eigene Parkplätze befinden gelangt man von außen in den Biergarten. Den erreicht man ebenerdig . Die Toiletten im inneren befinden sich auch ohne Stufen. Zum Innenbereich kommt man am Eingang durch ein paar Stufen.

Service
Begrüßung gab es keine, wir wurden irgendwie gar nicht war genommen. So suchten wir uns dann selber einen Platz. Das komische ist nur, Stammgäste wurden sofort herzlich begrüßt und ihnen wurde ein Platz angeboten. Nach einiger Wartezeit kam dann ein Herr in Alltagskleidung zu uns an den Tisch, reichte uns die Karten, stellte einen Krug mit Besteck an den Tisch und erfragte unsere Getränkewünsche. Die Getränke kamen rasch und es wurden zwei Ouzo mit an den Tisch gestellt und er meinte – bitte schön-. Die Essenbestellung wurde aufgenommen mit einem – Danke schön-. So nun konnten wir sehen wie den Stammgästen der Salat serviert wurde. Großes Rätseln bei uns, wir bekommen doch auch einen Salat oder haben wir was überlesen. Nein, haben wir nicht, der Salat wurde bei uns ( im übrigen nicht nur bei uns sondern auch bei anderen Gästen die anscheinend auch keine Stammgäste waren.) mit den Hauptspeisen serviert. Diese wurden mit der Ansage vom Gericht an den Tisch gestellt und weg war er. So nun waren wieder die Stammgäste dran. Sie wurden hofiert, es wurde nachgefragt ob alles passt und in Ordnung ist. Wir das „ Fußvolk“ gingen alle leer aus. Nachdem dann doch mal die leeren Teller ein Interesse erweckten – oder hatten sie gerade nichts zu tun- meinte er beim abräumen – gepasst-. Die leeren Gläser wurden dann eher bemerkt und der Spaßvogel kam durch. Er meinte – kann ich ihnen noch was antun. Danke nein, zahlen bitte. Der Bon erreichte uns zügig, es gab noch ein Danke und der Service war zu ende. Irgendwie kommt man sich da schon veräppelt vor wenn man den Unterschied beim Service mitbekommt. Das war auch ein Thema mit Gästen die etwas später bei uns am Nebentisch Platz nahmen. Sie saßen und saßen , warteten auf die Speisekarte oder irgendwas und mussten zusehen wie nachfolgende Gäste – äh Stammgäste- hofiert wurden. Das finden wir geht gar nicht oder die Stammgäste reichen ihnen und sie wollen keine neuen gewinnen.  1,5 Sterne.
 
Essen
Die Speisekarte besteht aus zusammen gefassten Kunststoffhüllen mit einem Bild und den Daten vom Lokal vorne drauf. Sie sieht schon etwas sehr mitgenommen aus.
 
Es gibt hier die üblichen griechischen Gerichte in sehr großer Auswahl. Wer diese nicht mag kann auch Schnitzel oder Cordon bleu mit Pommes bestellen.
 
Wir hatten zwei alkoholfreie Weizen für je 3,30 € , Gyros überbacken in pikanter Sauce ( Paprika, Zwiebeln, Champignons) überbacken mit Edamerkäse, dazu Reis und Salat für 14,30 € und Gyros und Kalamari mit Reis Zaziki und Salat für 14,80 €

Der Salat bestand aus Krautsalat mit einer Peperoni, Olive, Tomatenachtel, zwei Gurkenscheiben und einer Radieschenscheibe. Richtig nach frischen Krautsalat kam er uns nicht vor, etwas weich und nicht gerade geschmacksvoll. Der Rest war halt Natur Deko. Die Olive gut mit Kern und nicht die ganz billigen, die Peperoni von der sehr milden Sorte und beim reinbeißen spritze das einmach Wasser raus.

Gyros- Kalamari – Der Reis wurde ja schon beschrieben, hier war er allerdings etwas kalt. Die Kalamari waren super gegart, leicht knusprig , nicht zäh und der Backteig schön vorhanden. Vom würzen her passte es auch für uns nachdem noch etwas Zitrone darüber geträufelt wurde. Das Gyros war saftig und hatte auch knusprige Stückchen mit dabei . Geschmacklich, ja es schmeckte halt nach Fleisch- blöde schreibe, ist ja auch Fleisch-. Aber auch Fleisch kann man würzen um Geschmack rein zu bringen. Die Zwiebeln dazu waren etwas dicker in Ringe geschnitten. Das Zaziki war etwas sehr festig von der Konsistenz, das cremige fehlte uns. Knoblauch war einwandfrei vertreten und ein paar Gurkenstreifen gesellten sich noch mit dazu. Vom abschmecken her passte es.

Gyros überbacken – hieß es doch dazu Reis- der war aber bereits in der Schale und am Boden mächtig angelegt durch das überbacken oder der sehr heißen Schale. Geschmacklich war er nicht schlecht, auf den Punkt gegart, eine leichte Tomatennote , mit Erbsen und etwas Kräutern verfeinert. Er würde jetzt nicht schlecht schmecken wenn wir beim Essen nicht so einen künstlichen Nachgeschmack empfunden hätten. Das Gyros wurde ja schon beschrieben und war hier durch die Soße nicht mehr so knusprig, das weiß man aber wenn es auch noch überbacken wird. So pikante Soße, was ist eigentlich pikant. Für uns würzig, kräftig im Geschmack und vielleicht auch noch eine leichte schärfe mit dabei. Das war hier alles fehl am Platz. Sie schmeckte mehr wie eine Paprikasoße. Paprikastückchen in der Soße konnten wir nicht finden, geschmorte Zwiebeln waren vorhanden und bei den Champignons , wenn wir uns nicht verzählt haben, konnten man 4 Scheiben ausfindig machen.

Stammgäste werden wir nicht, das hat aber auch nicht mit dem Service zu tun. Ach ja, was uns noch aufgefallen ist. Die Stammgäste haben gleich nach Ablieferung zu den Salz- und Pfefferstreuer gegriffen. 2 Sterne
 
Ambiente
Vom Parkplatz aus sieht es erst mal richtig idyllisch aus, man kommt durch einen begrünten Bogen durch in einen mit Bäumen beschatteten Biergarten.
 
Es gibt Rattanstühle in dunkler Version, es liegen rote Sitzkissen mit drauf und der hintere Bereich iat mit einer großen Markise beschattet. Zwischen drinnen stehen ein paar Töpfe mit Pflanzen.
 
Soweit wäre es auch ganz schön aber – die Tischdecken sind schon etwas angegriffen und tragen Brandlöcher, das Glas mit dem Teelicht und Sand verdient auch keinen Deko Preis. Die Eiskarte befindet sich in einem Ständer mit der Tischnummer. Die Salz-und Pfefferstreuer sind old scool. Zusätzlich gibt es noch einen Aschenbecher am Tisch und einen Glaskrug mit Besteck und einfachen dünnen Servietten.
 
Es ist ruhig, begrünt und soweit passt es auch, 3,5 Sterne
 
Sauberkeit
Die Tischdecken tragen Spuren von Vorgängern. Die Dekoelemente sind auch nicht der Hit genauso wir die Speisekartenfolien. Auf den Toiletten die üblichen Staubspuren. 3 Sterne

 

Auf dem Rückweg nach Hause war es an der Zeit für ein Mittagessen. Wir entschlossen uns in Abensberg umzuschauen. Geplant war ins Zentrum zu fahren und einen Parkplätz zu suchen. In der Kurve beim Abbiegen zum Zentrum meinte Spotzl plötzlich, kannst du noch wechseln und gerade aus fahren, dort vorne lese ich Balkan Grill, ist mir neu.

Gesagt getan, mein Schnegal weiter geleitet und kurz darauf auf den eigenen Parkplätzen neben dem Haus abgestellt. Nicht das ihr euch jetzt Gedanken macht, Spotzl hat seinen Führerschein noch, ich aber ein neues Auto bekommen und das muss ich schon ausnützen und selber fahren. Die Gaststätte liegt direkt an der Durchgangsstraße kurz vor der Einfahrt zum Zentrum. Am Eingang gibt es eine ganz kleine Schwelle und die Toiletten befinden sich ebenerdig. Im Hinterhof sind ein paar Tische im freien vorhanden, genauso wie vor der Türe am Bürgersteig. Diese hatten uns nicht so zugesagt und wir nahmen drinnen Platz.
 
Service
Wir wurden freundlich von einer jungen Dame begrüßt, die als Bedienung durch einen grünen Bistroschurz erkennbar war . Sie meinte bitte schön, wo sie wollen. Kurz darauf kam sie mit den Karten an den Tisch und fragte nach, was wir trinken möchten. Ich bestellte ein alkoholfreies Weizen und bekam zur Antwort – oh, da muss ich erst schauen, ob wir welches haben-. Wir sahen ihr dann zu, wie sie die Kühlung durchforstete und wieder zu uns zurück kehrte. Es gab die Mitteilung, sie habe eins und fragte Spotzl was er möchte. Die Getränke kamen rasch, ich bekam mein Glas zuerst mit dem Logo zu mir an den Tisch gestellt mit den Worten – einmal für die Dame, bitte schön , zum wohl. Das gleiche passierte dann bei Spotzl, hier wurde er natürlich Herr genannt. Sie fragte nach, ob wir schon fündig geworden sind und bestellten auch gleich. Sie meinte dann, alles klar, schreib ich mir auf. Aufschreiben ? Klar bei der riesen Bestellung – Balkanplatte für zwei Personen. Es dauerte nicht lange und sie brachte die Warmhalteplatte und das Besteck auf einem Tablett an den Tisch. Nun war sie dann ein wenig durcheinander als es aus der Küche klingelte, oder lag es am Smartphon das hinter der Theke immer auf sie wartete? Die Platte war fertig, sie brachte sie uns und wünschte auch einen guten Appetit und meinte wenn wir noch was brauchen einfach melden.
 Platte ohne Teller zum Vergleich
Äh ja, da wäre noch was, aber es viel ihr selber gleich auf. Sie entschuldigte sich und brachte auch gleich umgehend die Teller. Kurz darauf brachte sie auch noch die Soßen und meinte, wenn sie nicht reicht bringt sie gerne noch eine nach. Nach kurzer Zeit kam die Nachfrage , ob alles in Ordnung sei und so mitten unterm Essen nochmal die Nachfrage, ob alles reicht, oder wir noch was bräuchten. Als wir resigniert hatten und das Besteck auf den Tellern lag kam sie an und fragte, ob wir fertig sind und sie abräumen darf. Das war bei den Manowars auch noch nicht der Fall, es wurde nicht aufgegessen. 2 Cevapcici und ein Hacksteak blieben übrig. Sie bot uns an, dass sie es uns gerne einpacken würde und wir nahmen es dankend an, ist sonst schade drum. Sie erkundigte sich, ob es uns denn auch geschmeckt hätte , räumte ab und brachte den Rest dann super verpackt zum mit nehmen wieder an den Tisch. Hier bemerkte sie auch das leere Glas und fragte nach, ob es denn noch was sein darf. Wir orderten die Rechnung und sie notierte etwas hinter der Theke auf einen Block und nannte uns dann den Betrag. Ich fragte nach, ob ich den Zettel haben könnte und sie meinte, da schreib ich Ihnen doch einen ordentlichen raus nicht so ein gekritzel .Ich denke mal Bilder sagen hier mehr als Worte.
{Foto_200664} 
Sie fragte bei Ablieferung des Zettels nochmal nach, ob alles gepasst und geschmeckt hat, bedankte sich für unseren Besuch und wünschte uns noch einen schönen Sonntag. Beim verlasen wurden wir noch herzlich verabschiedet.
Wir vermuten mal es ist die Tochter des Hause, sehr nett , freundlich und aufmerksam , 4,5 Sterne
 
Essen
Es gibt hier eine kleine Brauereikarte mit Klarsichthüllen.

Die Karte ist nicht zu überladen, es gibt deutsche und Balkan Küche, auch etwas einfach gehalten vegetarisch. Es ist auch eine Seite mit Pizza vertreten.
 
Wir hatten zwei alkoholfreie Weizen zu je 2,70 € und die Balkanplatte für zwei Personen – Cevapcici, Suxhux, Plescavica und Rinderlendensteak dazu Djuvecreis, Pommes mit Ajavar und hausgemachter Kräutersauce für 24,80 €
 
Holla die Waldfee war unser erster Gedanke als die Platte kam. Wir sind schon große Portionen gewohnt, aber das übertraf bis jetzt alles. Halbe Seite mit Pommes belegt, andere Seite mit Reis und darauf befanden sich 2 Suxhux, 10 Cevapcici, 3 Steak und 4 Plescavica
 
Fangen wir mal mit den Pommes an. Sie waren super frittiert, schön knusprig, innen weich , schmeckten nach Kartoffeln und waren ausreichend mit Salz versorgt worden. Schade nur , dass sie unter den Fleischbergen immer sehr schnell aufweichen und das Fett vom Fleischbraten aufsaugen, ansonsten waren sie überhaupt nicht fettig.
Der Reis war auf den Punkt gegart, mit dezenter Tomatensoße versehen und geschmacklich gut abgeschmeckt. Ein wenig der Pfiff fehlte uns. Er war noch mit Zwiebeln, Paprika, Erbsen und Mais verfeinert, was noch zusätzlichen Geschmack verlieh. Den Mais könnte man sich wegen uns sparen.
Suxhux- die Wurst war sehr lecker, müssen wir mal schauen wo es solche bei uns gibt. Etwas fester von der Konsistenz, richtig schön würzig und mit einer schönen dezenten schärfe. Sie war aufgeschnitten und von beiden Seiten angebraten, wodurch sie ein wenig Fett verlor. Schmeckte uns sehr gut.
Die Cevapcici mit einer Festigkeit wie wir sie mögen, selbst gemacht, schön angebraten mit einer leichten Paprikanote. Vom würzen her fehlte uns nur der Knoblauch, den konnten wir nicht raus schmecken.
Die Plescavica überzeugten uns voll und ganz. Saftig, fluffig aber doch etwas fester von der Konsistenz. Sie waren zart rosa gebraten und herrlich abgeschmeckt. Pfeffer, Salz, Paprika , alles super ausgewogen und eine sehr schöne schärfe war vorhanden. So lieben wir Balkan Küche.
Die Rindersteak waren auch sehr saftig gebraten, ein wenig durchwachsen und vom abschmecken her etwas zurückhaltend. Mit der selbst gemachten Kräuterbutter kam aber der Geschmack noch hinzu und es passte wieder.
Eine gegrillte Spitzpaprika, etwas Rucola und eine aufgeschnittene Orange befanden sich noch mit auf dem Teller.
Platte mit Teller davor - Vergleich Größe Platte 
Die Soßen dazu wurden separat in Schälchen gereicht. Das Ajavar ist vermutlich als Grunddetail ein Fertigprodukt. Es wurde aber unsrer Meinung nach noch verfeinert, es hatte eine schöne würze und schärfe. Die Kräutersoße war irgendwie wie ein Zaziki mit Kräutern und leichten Knoblauchgeschmack. Uns schmeckte sie.
 
BernieBo würde jetzt sagen – und wo sind die Zwiebeln- . Die sind uns während des essens gar nicht abgegangen, haben wir erst später bemerkt, dass keine dabei waren. Balkan Küche wo man gerne hin gehen kann und für den Preis was ordentliches bekommt. 4 Sterne
 
Ambiente
Es ist ein altes Gasthaus mit der Schenke in der Wirtsstube drinnen. Hier gibt es sogar noch die alten Kühlungen für Flaschengetränke in der Wand wie wir sie von Kindertagen noch kennen.
 
Am Rande sind die Eckbänke noch vorhanden, haben aber einen neuen Bezug bekommen, der sich den neuen Kunstlederstühlen in dunkelbraun  anpasst . An den Wänden hängen ein paar Bilder und es wird dezent dekoriert.
 
Es ist ein Nebenzimmer vorhanden. Zu diesem wurde die gelbliche Milchglasscheibe entfernt und es ist jetzt offen. Hier ist die alte Bestuhlung noch vorhanden und die Tische komplett in weiß eingedeckt.
 
Im Gastraum selber gibt es auf den hellen Tischen einen weißen Läufer. Auf dem befindet sich ein Glas mit Teelicht, ein Glas mit einer künstlichen Blume, Salz-und  Pfefferstreuer und einen Streuer mit Chiliflocken.
 
Wir finden für Balkan Küche passt es , 4 Sterne
 
 
 
Sauberkeit
Es war alles soweit sauber, im Gastraum und auf den Toiletten. Hier sollte man mal die sehr überfüllten Abfalleimer ausleeren. 4 Sterne
 

 

Ein Regenschauer hat unseren Badeausflug unterbrochen, das Frühstück schon eine Weile her, waren wir auf dem Weg nach Hause auf der Suche nach was zum essen. Durchgehend warme Küche ist angesagt , wir hielten  in Abensberg an und machten uns auf die Suche. Für unser Auto fanden wir einen freien Platz unter den öffentlichen Parklätzen durch viel Glück nach einiger Suche. Die Sonne lacht mittlerweile wieder, im Biergarten vom Kuchlbauer sitzen Gäste mit einer Speisekarte, dann müsste es noch was zu essen geben zu späterer Mittagszeit, waren unsre Gedanken. Nicht lange gesucht und geschaut, nehmen wir. Das Gasthaus befindet sich mitten im Geschehen am Stadtplatz von Abensberg gegenüber vom Rathaus. Eigene Parkplätze konnten wir nicht erspähen und die öffentlichen sind sehr begehrt. Da muss man teils schon ein paar Schritte auf sich nehmen. Am Eingang zum Gasthaus befinden sich zwei Stufen, die Toiletten sind dort ebenerdig.
 
Service
Wir nahmen im Biergarten Platz, wurden auch gleich bemerkt und freundlich begrüßt. Der junge Herr fragte uns, ob wir eine Speisekarte bräuchten und ob er schon was zu trinken bringen dürfte. Speisekarte , ja gerne , zu trinken zwei alkoholfreie Weizen. Diese kamen rasch an den Tisch und er erkundigte sich, ob wir schon wüssten, was wir essen möchten.Er brachte uns einen neuen Krug mit Besteck und Servietten. Auf das Essen mussten wir auch nicht lange warten, allerdings kam es zu unterschiedlichen Zeiten. Das ist etwas was wir nicht gerne haben, wir möchten schon gemeinsam essen und nicht den anderen zuschauen müssen. Eine zwischennachfrage unterm essen, ob alles passen würde gab es nicht, beim abräumen der leeren Teller meinte er, - hod´s gschmeckt , derf´s no wos sei ?- Die Zeit schritt voran, wir orderten die Rechnung obwohl die Gläser noch nicht leer waren, und er erwiderte – bring i glei- . Das geschah auch promt und er fragte nochmal nach, ob alles gepasst hat. Auf unser ja meinte er – des gfreid uns-, wünschte uns noch einen schönen Tag und verabschiedete uns freundlich. Die Herren tragen hier Lederhosen und weiße Hemden und die Damen Dirndl. Unser Kellner war nett freundlich und aufmerksam, 4 Sterne.
 
Essen
Die Speisekarte besteht aus bedruckten Karton in die man die Blätter einheften kann. Die Auswahl ist nicht zu groß, vor allem Fleischlastig. Es gibt Vorspeisen, Hauptspeisen, Nachspeisen und Brotzeiten.



 
Wir hatten zwei alkoholfreie Weizen zu je 3,10 € , Ofenfrischer Speck-Hackbraten mit Kuchlbauer`s Dunkelbiersoße, Kartoffelsalat und Grillgemüse für 8,90 € und Deftiger Jägerbraten mit Schwammerlsoße und Semmelknödel für 11,90 €
 
Der Speck-Hackbraten war ein Traum. Eine schöne festere Konsistenz, wie wir sie mögen und wunderbar herrlich abgeschmeckt mit einem Hauch von schärfe. Der Speck verfeinerte den Geschmack noch zusätzlich. Wir waren begeistert davon. Die Soße würden wir jetzt als Schweinebratensoße bezeichnen, sie war leicht sämig und passend abgeschmeckt. Was das Zitronenachtel dabei sollte ist uns ein Rätsel. Der Kartoffelsalat war selbstgemacht, vom Säureverhältnis passend ansonsten etwas leise gewürzt. Sehr schön fanden wir das er in einem Schälchen serviert wurde und nicht in der Soße lag. Unter Schmorgemüse hatten wir uns etwas mehr erwartet, gibt es um diese Zeit doch so viel leckeres frisches Gemüse. Es waren in der Pfanne angeschmorte Tomaten. Vom würzen her einwandfrei, aber unter Gemüse stellt sich der ein oder andere doch was anderes vor. An einer Ecke gab es noch ein kleines Häufchen Tomatensalat, das mit Essig und Öl abgemacht war und mit Zwiebeln aufgepeppt wurde.


 
Beim Jägerbraten gab es zwei Scheiben saftigen Schweinebraten, der auch schön gewürzt wurde. Die Soße erinnerte auch irgendwie wieder an eine Schweinebratensoße, hier war aber noch Kümmelgeschmack vorhanden. Die Schwammerl bestanden aus frischen Champignons, die angebraten mit Zwiebeln verfeinert wurden und für uns kam es so vor noch mit Rahm abgeschmeckt wurden. Das würde auch die Rahmsoße spuren in der anderen Soße erklären. Der Semmelknödel von schöner Konsistenz, einwandfrei abgeschmeckt und beinhaltete auch Kräuter.


 
Beim Essen gibt’s nicht viel zu meckern, auch nicht beim Preis hierfür 4,5 Sterne
 
Ambiente
Der Biergarten sieht einladend aus, ist durch Blumen ein wenig von der Straße abgetrennt und wenn nicht einige ihre Autos mit schnellem Tempo und röhrenden Auspuff vorführen würden, bekäme man auch gar nicht viel von der angrenzenden Straße mit. Es gibt eine Biergartenbestuhlung mit Klapptischen- und Stühlen in grün. Ausgelegt sind rote Sitzkissen um es bequemer zu haben. Auf dem Tisch gibt es eine rot-weiß karierte Stoff Tischdecke, einen Krug mit Besteck und weißen Papierservietten, ( Auf dem Foto gehen die Servietten ab, haben aber einen Krug bekommen zum Essen ) ein Windfang Aschenbecher und Salz-und Pfeffermühlen, die sogar einen Aufkleber vom Gasthaus vorne drauf haben. Beschattet wird der größte Teil von grünen Kuchlbauer Sonnenschirmen. Es wird eine wenig mit Deko Elementen und Blumenstöcken dekoriert, uns hat es hier gefallen . 4,5 Sterne


 
Sauberkeit

Hier gab es nichts zu meckern, sei es im Biergarten oder auf den Toiletten.  5 Sterne