"Eine Spur wilder"
Geschrieben am 15.10.2023 2023-10-15
"Lockdown Stories - Virtuell ist die neue Realität: Küchenparty mal anders"
Geschrieben am 09.02.2021 2021-02-09
"Welch ein Kraftakt - es geht wieder los in der Schwarzwald- und Köhlerstube."
Geschrieben am 03.06.2020 2020-06-03 | Aktualisiert am 06.06.2020
"Die große Oper"
Geschrieben am 04.04.2020 2020-04-04
"Der Schwarzwald in seiner schönsten Form"
Geschrieben am 10.03.2020 2020-03-10
"Große Enttäuschung: Traube Tonbach verliert vorerst alle Michelin-Sterne"
Geschrieben am 03.03.2020 2020-03-03 | Aktualisiert am 03.03.2020
"Feuer in Baiersbronn - Schwarzwaldstube zerstört."
Geschrieben am 05.01.2020 2020-01-05 | Aktualisiert am 05.01.2020
"Einkehren im Naturparadies"
Geschrieben am 16.10.2019 2019-10-16
"Cafe mit Ausblick und Oldtimer"
Geschrieben am 09.03.2018 2018-03-09
"Man muss die Feste feiern, wie sie fallen"
Geschrieben am 09.03.2018 2018-03-09
"Letzer Teil (hoffentlich) - Parteien einigen sich: Termin abgesetzt!"
Geschrieben am 25.07.2017 2017-07-25
"Abschied Teil 2: Harald Wohlfahrt klagt"
Geschrieben am 14.07.2017 2017-07-14
"2017 - die Nachricht: Harald Wohlfahrt hört in der Schwarzwaldstube auf"
Geschrieben am 16.05.2017 2017-05-16 | Aktualisiert am 16.05.2017
"Sehenswerte Aussicht mit Gastroangebot"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15
"Nettes Lokal in schöner Umgebung"
Geschrieben am 15.05.2017 2017-05-15
"Urige Berghütte mit schöner Aussicht, leckerem Essen aber langen Wartezeiten"
Geschrieben am 02.01.2017 2017-01-02
"Gehobene Schwarzwälder Gastlichkeit in rustikalem Ambiente"
Geschrieben am 01.01.2017 2017-01-01
"Platz 1 im Hornstein-Ranking für Harald Wohlfahrt"
Geschrieben am 23.02.2016 2016-02-23 | Aktualisiert am 27.02.2016
"Betriebsferien"
Geschrieben am 23.02.2016 2016-02-23
"Lifetime Award für Hermann Bareiss"
Geschrieben am 20.01.2016 2016-01-20
Schon das Betreten des Gebäudes löst einen unwillkürlichen Wow-Effekt aus. Die schindelgedeckte Fassade passt sich unglaublich gut in die Umgebung und den Wald ein. Fast sofort steht man mitten in einem hellen, lichtdurchfluteten, immens grosszügigen Raum, der barrierefrei in Ben´s Restaurant und Café übergeht. Komplette Verglasung nach draussen, zur Terrasse und zum Schwarzwald. Es ist, als ob man zwischen den Bäumen schweben würde. Die helle, unprätentiöse Möblierung passt sich ganz unauffällig an den Raum an.
Wir widerstehen dem spontanen Impuls, sofort einzukehren und besuchen erst die sensationelle Ausstellung. Danach brauchen wir aber mindestens einen Kaffee zur Stärkung. Der wird hier in mehreren Ausführungen angeboten, von Espresso bis Latte Macchiato. Natürlich auch Tee, Softdrinks, lokale Weine vom nahen Oberkirch und Biere vom Alpirsbacher Klosterbräu. Hunger verspüren wir erst mal nicht, doch das Angebot wäre verlockend (diverse Kuchen, Suppen und Salate, Burger und Schnitzel, Maultaschen und Linsen und Spätzle etc.), vor allem der Flammkuchen (der hier Dinnete heisst) vom Nachbartisch sieht recht appetitlich aus.
Es herrscht Selbstbedienung an einer sehr einladenden, grosszügigen, weit dimensionierten Theke. Die Thekenkraft erweist sich als besonders einfühlsam und verständnisvoll, als kompetent und bestens geschult Da wir am vermutlich letzten sonnigen, warmen Tag in diesem Jahr auf der Terrasse sitzen wollen, nehmen wir den Kaffee Creme (3,70 Euro) lieber im Pappbecher auf dem Tablett nach draussen, obwohl uns wärmstens und aus Nachhaltigkeitsgründen eine Porzellantasse anempfohlen wird.
Auf der leicht geschwungenen Terrasse glaubt man, frei über dem Wald zu schweben. Nach der Ausstellung sind eh schon alle Sinne sensibilisiert. Nichts lenkt vom reinen Naturerlebnis ab. Die Toiletten befinden sich übrigens auf derselben Ebene, gerade schräg gegenüber dem Restaurant. Bestnoten auch für diese Toilettenräume: minimalistisch, aber qualitativ hochwertig ausstaffiert und bestens gepflegt. Dasselbe gilt für die Schliessfächer für Garderobe und Rucksäcke. Hier wird für ein beeindruckendes Gesamtkonzept gesorgt.
Wie wir nachträglich erfahren haben, hatte auch das Nationalparkzentrum während der Coronazeit mit grossen Schwierigkeiten zu kämpfen, so dass das Restaurant erst seit Mitte Juni 2023 in den Regelbetrieb gehen konnte. Um so mehr freut uns der sichtbare Erfolg des aktuellen Betreibers, des Bühler Bäckermeisters Benjamin Kritzer. Offenbar kehren hier auch Wanderer, Biker, Ausflügler ein, die am Ruhestein vorbeikommen und eigentlich gar nicht die Ausstellung des Naturparkzentrums anschauen möchten. Zur Akzeptanz des Ortes gehört sicherlich auch die inzwischen sehr gute ÖPNV-Anbindung in sämtliche Richtungen, sowie gut ausgebaute Parkplätze. Wir sind fest entschlossen, im Winter noch einmal wiederzukommen und im Nationalparkzentrum einen ganzen Tag zuzubringen. Dann würde ich sehr gerne mal die Linsen mit Spätzle probieren. Und natürlich den regionalen Spätburgunder. „Eine Spur wilder“, verspricht der hiesige Slogan.