Geschrieben am 31.01.2020 2020-01-31| Aktualisiert am
02.02.2020
Was ist los bei uns?
Edelsteinregion, deren Minen und Bergwerke, Edelsteinmuseen, traumhafte Natur, beeindruckende Wanderwege / Traumschleifen, Hunsrück-Nationalpark, Hängeseilbrücke Geierlay... der Tourismus soll ausgebaut werden.
Bekannt ist: Gute Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten fehlen.
Das Hunsrücker Fass besuchten wir in den letzten Jahren regelmäßig 1 - 2 mal im Jahr. Gerne mit Gästen von "außerhalb" oder mit dem (wohl leider Ex-)GastroGuide-Kollegen Saarschmecker und Frau.
Ein schönes und ruhig gelegenes Anwesen mit einer herrlichen und gepflegten Garten-Teich-Landschaft.
Typische Spießbratengerichte, aber auch alle andere Gaumen wurden sicherich fündig.
Und dann diese Nachricht:
Urlaub vom 27.01. - 16.02.20. Verständlich und sicherlich mehr als nötig.
Aber leider auch die Nachricht, dass der abendliche Restaurantbetrieb nach diesem Urlaub schließt. .
Sehr schade für die Region und die Gäste. Tolle Räumlichkeiten werden nicht mehr genutzt.
Warum? Die Frage bleibt leider offen.
Wir erlebten das Restaurant immer sehr gut besucht. Und es genießt im Umkreis einen guten Ruf.
Was ist los bei uns?
Edelsteinregion, deren Minen und Bergwerke, Edelsteinmuseen, traumhafte Natur, beeindruckende Wanderwege / Traumschleifen, Hunsrück-Nationalpark, Hängeseilbrücke Geierlay... der Tourismus soll ausgebaut werden.
Bekannt ist: Gute Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten fehlen.
Das Hunsrücker Fass besuchten wir in den letzten Jahren regelmäßig 1 - 2 mal im Jahr. Gerne mit Gästen von "außerhalb" oder mit dem (wohl leider Ex-)GastroGuide-Kollegen Saarschmecker und Frau.
Ein schönes und ruhig gelegenes Anwesen mit einer herrlichen und gepflegten Garten-Teich-Landschaft.
Typische Spießbratengerichte, aber auch alle andere Gaumen wurden sicherich fündig.
Und dann diese Nachricht:
Urlaub vom 27.01. - 16.02.20. Verständlich und sicherlich mehr als nötig.
Aber leider auch die Nachricht, dass der abendliche Restaurantbetrieb nach diesem Urlaub schließt.
Sehr schade für die Region und die Gäste. Tolle Räumlichkeiten werden nicht mehr genutzt.
Warum? Die Frage bleibt leider offen.
Wir erlebten das Restaurant immer sehr gut besucht. Und es genießt im Umkreis einen guten Ruf.
Geschrieben am 17.04.2015 2015-04-17| Aktualisiert am
31.01.2020
Besucht am 15.04.2015
Die Sonne scheint - was liegt näher als ein kleiner abendlicher Ausflug der Gaumenfreuden bietet?
Unser nun 5. Besuch im Hunsrücker-Faß, dieses Mal spontan gemeinsam mit den "Saarschmeckers". 2014 hatten wir uns hier um wenige Tage verpasst, so kam allerdings auch unser "Kennenlernen" zu Stande. Inzwischen ist unser 4er-Club bereits eine recht regelmäßige Institution.
Hier nun mein "update" zu meiner Kritik des Besuches im Juni 2014, wer möchte, kann diese ja auch noch lesen.
Mein Mann und ich trafen etwas früher als unsere Freunde ein. So konnten wir das erste Glas Grauburgunder noch im sonnigen Garten am Koiteich genießen. Im Garten entdeckten wir den neu angelegten Küchen-Kräutergarten. Als Kräuterhexe bin ich immer wieder entzückt, wenn Restaurants sich eigene Kräutergärten anlegen.
Zum Abendessen gingen wir dann in den gemütlichen Gastraum, es kühlt ja leider noch zu schnell ab.
Service:
Telefonisch reservierte ich unseren Tisch. Bei diesem Telefonat hatte ich den freundlichen Chef des Hauses, Sebastian Schuff, persönlich am Telefon.
Von einer jungen Mitarbeiterin, laut Beleg Elisa, wurden wir über den gesamten Abend freundlich und aufmerksam bedient. Die Wartezeiten auf die Getränke kurz, auf die Speisen genau richtig und nicht zu schnell.
Speisen und Getränke mit noch mehr Service:
Wir hielten uns an den wunderbaren und fruchtigen Grauburgunder zu € 4,80 / 0,2 l.
Noch eine 0,75 l Flasche Mineralwasser zu € 4,50.
Noch bevor wir einen Aperitif bestellen konnten, bekamen wir von Elisa einen ganz persönlichen "Gruß aus der Küche" serviert.
Bei meiner telefonischen Reservierung hat sich Herr Schuff wohl tatsächlich noch an meinen Namen erinnert und ich war enttarnt! Im Herbst vergangen Jahres kam es zu einer Beanstandung, hier regierte Herr Schuff schon außerordentlich schnell, professionell und freundlich - dies war für mich so perfekt und erledigt.
Nichts desto trotz: Diesen Aperitif sollte man "eine verhängnisvolle Affaire" taufen, mit Suchtpotential! Wenn ich es mir richtig gemerkt habe, bestehend aus einer Beerenauslese, Holunderblütensirup und Zuckerrohrschnaps. Und dies wunderbar, halbgefroren, mit Minze dekoriert.
Der offizielle Gruß aus der Küche folgte. Ein wunderbar dünner und krosser Flammkuchen, belegt mit einer stimmigen Kombination aus Schinken und Birne, dekoriert mit frischem Schnittlauch und Petersilie. Die Birne vergaß "Saarschmecker" in seiner Krikik. Hier ergänzen wir uns gut, sein Augenmerk auf den fleischigen Genüssen, meines beim Grünfutter.
Vorspeisen:
Meinem Mann war nach einem gemischten Beilagensalat zu € 3,50 vorweg. Eine frische und schöne Mischung mit einem feinen Dressing.
Ich entschied mit für die Empfehlung des Küchenchefs Herrn Schuff: 3 gebratene Jakobsmuscheln mit Mangochutney und Kräutersalaten zu € 12,50. Die Jakobsmuscheln saftig und noch glasig perfekt gebraten. Das Mangochutney mit roten Beeren, aromatisch und kräftig gewürzt. Die Kräutersalate und 2 frische Himbeeren leider nur als Dekoportion. Hier hätte ich etwas mehr Salat erwartet und erhofft.
Zu unseren Vorspeisen wurde ein Körbchen mit 2 Sorten frischem Baguette gereicht.
Hauptspeisen:
Der Idar-Obersteiner Klassiker vom Buchenholzfeuer für meinen Mann. Spießbraten Schweinelende mit Bratkartoffeln und Salatdeko mit Rettichsalat zu € 14,50. Die Lende saftig gebraten, die Bratkartoffeln im separaten Schälchen dazu gereicht. Die Spießbratengerichte sind hier sehr empfehlenswert und die Fleischqualität immer gut.
Für mich - wen wundert´s - Fisch. Filet vom Steinbeißer, pochiert im Weißwein-Thymian-Sud, hausgemachte Bandnudeln und frischer Spinat zu € 16,50. Das Fischfilet auf den Punkt gegart, die Nudeln definitiv hausgemacht und so gut, es hätten ein paar mehr sein dürfen. Der Spinat und der leichte Sahnesud sehr passend dazu. Für mich hätte es gerne etwas mehr Thymian sein dürfen, ist aber auch nicht jedermanns Sache.
Zum Glück war meinem Mann nach einem Dessert und er verneinte nicht die Nachfrage danach. Sonst wäre mir auch etwas entgangen.
Er entschied sich schlicht für ein gemischtes Eis mit Schlagsahne zu € 3,80. Hier wurde ein klassischer Eisbecher, schön dekoriert, serviert.
Ich entdeckte auf der Karte Preiselbeerparfait mit Rhabarberkompott zu € 5,50. Nicht alltägliche Speisen, insbesondere Desserts, haben für mich den besonderen Reiz. Ich wurde nicht enttäuscht. Das Parfait, am Tag unseres Besuchs frisch zubereitet, sehr fein und nicht zu süß. Das Rhabarberkompott, schön saisonal, ergänzte durch die typische Säure. Für mich, da nicht von der Zucker-Süß-Fraktion ein tolles Dessert. Ansprechend und schmackhaft angerichtet mit frischen Früchten und Pfefferminz.
Ambiente und Sauberkeit:
In den bisherigen Kritiken gut beschrieben und unverändert schön mit Wohlfühlatmosphäre. Im Haus und im Garten. Alles super gepflegt.
Fazit:
Ein toller Abend. Mit gut € 80,-- haben wir viel Gaumenfreude erlebt. Gerne hätte ich dies Herrn Schuff persönlich gesagt, dazu kam es leider nicht. Aber vielleicht liest er ja Saarschmeckers und meine Rezension!
5 – unbedingt wieder, gerne mit Nolux und Fräulein :-)
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Die Sonne scheint - was liegt näher als ein kleiner abendlicher Ausflug der Gaumenfreuden bietet?
Unser nun 5. Besuch im Hunsrücker-Faß, dieses Mal spontan gemeinsam mit den "Saarschmeckers". 2014 hatten wir uns hier um wenige Tage verpasst, so kam allerdings auch unser "Kennenlernen" zu Stande. Inzwischen ist unser 4er-Club bereits eine recht regelmäßige Institution.
Hier nun mein "update" zu meiner Kritik des Besuches im Juni 2014, wer möchte, kann diese ja auch noch lesen.
Mein Mann und ich trafen etwas... mehr lesen
Meine erste Beurteilung für das „Hunsrücker Fass“ liegt nun schon fast 1 Jahr zurück. Gerne ergänze ich meine 1. Beurteilung, denn wir waren wieder sehr zufrieden.
Dass wir mal wieder hier vorbeischauten, ist der Spontanität unserer Kritikerfreundin „PetraIO“ zu verdanken , die uns über Whatts-App Nachricht mitteilte: „wir haben für 18h30 im Hunsrücker Fass einen Tisch bestellt. Falls Ihr Lust habt, den weiten Weg zu fahren, ist bestimmt noch Platz für Euch.“
Wir hatten Lust und der Weg von 40km für ein gutes Essen im Hunsrücker Fass in Gesellschaft guter Freunde war uns nicht zu weit.
In meiner Beurteilung vom 26.06.2014 habe ich Ambiente und Allgemeines bereits mehr oder weniger ausführlich beschrieben. Auch der Service war schon wie bei unserem ersten Besuch erfrischend freundlich, sehr aufmerksam und flott.
Irgendwie hat „PetroIO“ es fertiggebracht, als Restauranttesterin entlarvt zu werden….nicht zu unserem Nachteil. Da sie bei Ihrem letzten Besuch einen „Küchenfehler“ beanstandet hatte, gab es zunächst mal einen lecker spritzigen Aperitif auf’s Haus. Und auch sonst fiel auf, dass die nette Bedienung gerade an unserem Tisch immer wieder nachfragte, ob alles recht sei.
Doch nun zu meiner Essensbewertung:
Vorab gab es einen überaus leckeren Gruß aus der Küche, ein kross gebackener hauchdünner Flammkuchen mit Hunsrücker Speck.
Von der saisonal wechselnden Speisekarte wählte ich
· Rinderkraftbrühe mit Kräuterflädle zu 4,80€
· gebratene Kalbsleber mit Apfelspalten, Röstzwiebeln und Kartoffelpüree zu 18,50€
und meine Frau entschied sich für das 3-Gang Menü zu 26,50€
1. Knackige Blattsalate mit krossem Hunsrücker Landschinken
2. Filet vom Steinbeißer pochiert im Weißwein-Thymian-Sud, hausgemachte Bandnudeln und frischem Spinat
3. Creme-brulee, gebrannte Vanillecreme
Die Rinderkraftbrühe im Hunsrücker Fass ist tadellos, lange geköchelt mit vielen frischen Gartenkräutern schmeckt sie einfach hervorragend, ebenso wie die leckeren noch bissfesten Kräuterflädle.
Die gebratene Leber bestand aus 4 mehr oder weniger dünn geschnittenen Kalbsleberscheiben auf einem üppigen Bett aus selbstgemachten schön lockerem, gut gewürztem Kartoffelpüree mit gedünsteten Apfelspalten drumrum und reichlich Röstzwiebeln drüber. Die Leber, ein Teil von 1a Qualität“, war herrlich zart und saftig, allerdings durch die unterschiedlich dicken Scheiben nicht durchgängig ideal „À point“. Nichts destotrotz ein gelungener Gaumenschmaus.
Auch das Menü war eine gute Wahl. Der Salat knackig frisch, gut abgeschmeckt und durch die kross gebratenen Streifen vom Hunsrücker Schinken herzhaft pikant abgerundet – ein guter Starter.
Der Steinbeißer auf den Punkt gegart, aromatisch, schmackhaft und perfekt aufgepeppt durch den zurückhaltend gewürzten Weißwein-Thymian-Sud, die Nudeln selbstgemacht, perfekt al dente und frischer Spinat dazu. Meine Frau war zufrieden.
Nicht ganz so überzeugend die Nachspeise, einerseits die Karamellkruste ideal knackig krachend und köstlich und auch die Vanillecreme darunter sehr lecker, aber leider zu breiig flüssig.
Alles in Allem gebe ich für’s Essen heute 4,5*. Wir waren wieder sehr zufrieden und kommen sicher wieder.
Besuch vom 15.04.2015
Meine erste Beurteilung für das „Hunsrücker Fass“ liegt nun schon fast 1 Jahr zurück. Gerne ergänze ich meine 1. Beurteilung, denn wir waren wieder sehr zufrieden.
Dass wir mal wieder hier vorbeischauten, ist der Spontanität unserer Kritikerfreundin „PetraIO“ zu verdanken , die uns über Whatts-App Nachricht mitteilte: „wir haben für 18h30 im Hunsrücker Fass einen Tisch bestellt. Falls Ihr Lust habt, den weiten Weg zu fahren, ist bestimmt noch Platz für Euch.“
Wir hatten Lust und der Weg von... mehr lesen
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Hunsrücker Fass
Besucht am 12.06.2014
Allgemein
Das schön im südlichen Hunsrück gelegene "Gartenhotel" im Landhausstil wirbt u. a. mit seiner Kräuterküche. Der angelegte und weitläufige Garten bietet mit seinem Koiteich mit einem Stör viel zum Schauen.
Die Speisekarte bietet viel Abwechselung. Fleisch, Fisch und auch Vegetarisches ist in schöner Auswahl zu finden, selbstverständlich fehlen auch die regionalen Spießbratengerichte vom Buchenfeuer und auch die saisonalen Spargelgerichte nicht.
Parkplätze sind am und neben dem Haus ausreichend vorhanden. Insbesondere an Wochenenden sollte man vorher reservieren.
Bedienung
Wir wurden vom Personal sehr freundlich durch die gemütliche rustikale Bauernstube in den Garten geleitet. Dort übernahm eine junge und sehr engagierte Mitarbeiterin den Service. Sie war ausgesprochen freundlich und aufmerksam. Sie erweckte überzeugend den Eindruck, dass ihr die Arbeit wirklich Spaß macht. Sie war locker, natürlich und unverfälscht und überzeugte durch ihre Persönlichkeit!
Auch nach dem Essen ließ sich die Dame immer wieder mal im Garten (wir waren dort am frühen Abend die einzigen Gäste, im Lokal war noch eine größere Gesellschaft) bei uns sehen.
Speisen und Getränke
Als Gruß aus der Küche gab es einen erfrischenden Lauchfrischkäse mit einem Körbchen frischem Baguette. An diesem Abend war es recht warm und der Frischkäse ausgesprochen lecker.
Als Speisen bestellten wir 1 x gebratenes Filet vom Zander mit Kräuter-Limettenschaum, Kaiserschotengemüse und Kartoffelpüree. Serviert wurden 2 schön gebratene Zanderfilets auf dem Kaiser- / Zuckerschotengemüse. Die Schoten waren schön knackig und noch schön grün, mit einigen fein gewürfelten Schalotten geschwenkt. Auch die Menge der Kaiserschoten war ordentlich, ich mag es nicht, wenn die Beilagen so knapp gehalten sind. Darüber der leichte Limettenschaum mit etwas Dill. Das Kartoffelpüree war eher ein Stampf. Ich mag es sehr, wenn noch kleine Stückchen drin sind. 1. wir haben noch Zähne, 2. der Geschmack kommt besser durch, 3. das Püree kommt definitiv nicht aus der Packung! Das Ganze garniert mit ein paar Coctailtomaten und etwas frischer Petersilie. Das ganze Gericht sehr lecker, keine Gräte im Fisch.
Das 2. Hauptgericht waren die hausgemachten Gemüseravioli mit Strauchtomatensoße und Kräuterblattsalaten mit Zitrusdressing. EINE RICHTIG TOLLE KOMBINATION! Die Gemüseravioli schön al dente mit einer sehr leckeren Füllung, geschwenkt in etwas Kräuterbutter. Darüber die Tomatensoße, diese sehr unverfälscht, einfach nur richtig gut "tomatig". So wurden die tollen Ravioli nicht geschmacklich überlagert. Dazu die Salate: Lollo bianco und rosso, Rucola, Sauer- und Blutampfer, Petersilie, Dill, sogar Lakritzkraut, 1 Gänseblümchen, 1 zartes Salbeiblatt... Dazu das tolle Zitronendressing - richtig klasse!
Da wir nachmittags erst ein Eis verdrückten und nicht so hungrig waren, verzichteten wir auf eine der schönen Vorspeisen auf der Karte. Beide Hauptgerichte waren so für uns an diesem Tag ausreichend. Bei größerem Appetit würde ich auf jeden Fall eine Vorspeise empfehlen.
Als Getränke an diesem Abend gab es 1 Mineralwasser (€ 2,20 / 0,25 l), 2 gute Weinschorle (€ 2,80 / Karaffe), 1 Apfelschorle (€ 3,-- / 0,4 l) und 1 sehr guten Grauburgunder (€ 4,50 / Karaffe).... es war wirklich heiß :-)
Ambiente
Durch die Hauptgaststube sind wir nur kurz durchgegangen zum Garten. Diese war sehr gemütlich, renoviert, mit Wohlfühlcharakter. Schöne große Landfoto´s aus der Vergangenheit an den Wänden, toller Holzboden. Bei schlechtem Wetter werden wir hier sicherlich mal einkehren. Es gibt auch noch Nebenräume, z. B. für Feiern.
Das Ambiete im Garten ist auch wunderschön, wobei der Garten mehr als die Bestuhlung und Sonnenschirme mit Getränkewerbung besticht.
Einziger Kritikpunkt am Ambiete: Der Restauranteingang ist wie ein Fass gestaltet, sehr passend zum Restaurantnamen. Durch einen kleinen Vorraum geht es dann wieder durch eine Tür mit Fassoptik in den Gastraum. Diese 2. dunkelbaune Tür liegt fast in vollständiger Dunkelheit, wir waren kurz unsicher, hier richtig zu sein. Hier sollte dringend für etwas Beleuchtung / Helligkeit gesorgt werden, dann ist es viel einladender.
Sauberkeit
Alles sehr ordentlich, gepflegt und sauber.
Allgemein
Das schön im südlichen Hunsrück gelegene "Gartenhotel" im Landhausstil wirbt u. a. mit seiner Kräuterküche. Der angelegte und weitläufige Garten bietet mit seinem Koiteich mit einem Stör viel zum Schauen.
Die Speisekarte bietet viel Abwechselung. Fleisch, Fisch und auch Vegetarisches ist in schöner Auswahl zu finden, selbstverständlich fehlen auch die regionalen Spießbratengerichte vom Buchenfeuer und auch die saisonalen Spargelgerichte nicht.
Parkplätze sind am und neben dem Haus ausreichend vorhanden. Insbesondere an Wochenenden sollte man vorher reservieren.
Bedienung
Wir wurden vom Personal sehr freundlich durch... mehr lesen
Geschrieben am 06.11.2014 2014-11-06| Aktualisiert am
17.04.2015
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Hunsrücker Fass
Besucht am 26.06.2014
Das „Hunsrücker Fass“ steht schon lange auf der Liste der Restaurants, die ich unbedingt mal testen wollte. Die positive Rezension meiner Kritikerfreundin „Petra IO“ machte mich zusätzlich neugierig und so reservierte ich kurzentschlossen einen Tisch. Das traditionsreiche Hotel -Restaurant in Kempfeld hat seit Ende 2013 einen neuen Betreiber, der das Anwesen sehr aufwendig mit viel Geschmack, Sachverstand und Liebe zum Detail nach und nach renoviert.
Gäste finden in und ums Haus ein einzigartiges Wohlfühlambiente vor, das in der Region seines Gleichen sucht. Auf der gemütlichen Terrasse kann man japanischen Zierkarpfen in schön angelegten Teichen beim Ziehen ihrer Bahnen bewundern. Im Innern geht es elegant und rustikal gemütlich zu, ob im Restaurant mit offenem Kamin, der ländlichen Tirolerstube oder der alten Bauernstube.
Service
Bedient wurden wir von zwei jungen sehr netten Kellnerinnen, da gab es nichts zu beanstanden - Der Service war von der Begrüßung bis zur Verabschiedung: unkompliziert freundlich, unaufdringlich aufmerksam und flott. Immer mit einem Lächeln und nachfragend, ob alles recht sei. Kompetent erhielten wir Auskunft über die Speisen und die verschiedenen offenen Weine des Hauses.
Essen
Die gut sortierte Speisekarte bietet gehobene gutbürgerliche Landhausküche für jeden Geschmack. Wild, Fleisch, Fisch, saisonale Gerichte, Vegetarisches und natürlich regionale Spezialitäten wie den original Idar - Obersteiner Spießbraten vom Buchenfeuer. Dazu noch ein 3 Gang - Menü zu 24,50 € und 2 Empfehlungen vom Chef des Hauses.
Unsere Wahl
- Rinderkraftbrühe mit Kräuterflädle zu 4,80 €
- Original Idar - Obersteiner Spießbraten mit Bauernbrot vom deutschen Rinder - Entrecote zu 18,50 € und ein kleiner gemischter Salat zu 3,50 €
- Tranche vom Lachs mit Spargel-Kaiserschotengemüse, Bärlauchtagliarini und Sauce Hollandaise zu 17,50 €
Als Gruß aus der Küche gab es einen leckeren hausgemachten Kräuterfrischkäse mit frischem Körner- und Weißbrot.
Bewertung:
An der Rinderkraftbrühe gab es nichts auszusetzen, die beste Suppe seit langem. Sehr würzig und geschmacksintensiv mit herzhaften Kräuterflädle ein ideales Entree.
Der „Obersteiner Spießbraten“ aus dem Zwischenrippenstück vom Rind war unübertroffen gut. Das Fleisch mit dem typischen Fettauge, absolut sehnenfrei und fein marmoriert, angenehm würzig wohl über Stunden mariniert, war handwerklich perfekt gegrillt , butterzart im Biss, herzhaft und aromatisch im Geschmack. Lob an die Küche für die Auswahl und das Marinieren des ca. 350gr schweren und 4 cm dicken Entrecote Steaks. Ein ganz dickes Lob gebührt jedoch auch der Kellnerin, die neben dem Service am Tisch für‘s Grillen zuständig war. Sie war die eigentliche „Grillmeisterin“ und verstand es, das Fleisch perfekt medium auf den Teller zu bringen.
Die Beilagen zum Steak enttäuschten in Menge und Geschmack. Zwar frisch und knackig in der Zusammensetzung fand ich die Soßen fad und wenig mutig gewürzt. Blatt- und Rohkostsalate ohne jeden Pep. Der Rettichsalat zum Spießbraten war besser abgeschmeckt, aber die Portion hätte in eine Espressotasse gepasst.
Ich war so satt von der üppigen Fleischportion, dass ich nur vom Lachs probieren konnte, perfekt auf den punkt gebraten, ein tolles Stück Fisch und absolut grätenfrei. Auch die Zutaten waren spitze. Meine Frau vergibt volle Punktzahl.
Nachspeise: ein gemischtes Eis mit Sahne zu 3,80 € und ein Kaffee zu 2,10 €
Begleiter zum Essen: Mineralwasser 0,75l zu 5,50 €, Kirner Pils zu 2,20 €, 0,1l Sekt Pinot blanc brut zu 4,80€ und ein Grauburgunder 0,2l zu 4,50 €
Alles in Allem ein gelungener Besuch. Für die Küche gebe ich trotz Schwäche bei der Salatbeilage 5 Sterne.
Fazit: gehobene Landhausküche in angenehmem Ambiente. 100% Weiterempfehlung.
Das „Hunsrücker Fass“ steht schon lange auf der Liste der Restaurants, die ich unbedingt mal testen wollte. Die positive Rezension meiner Kritikerfreundin „Petra IO“ machte mich zusätzlich neugierig und so reservierte ich kurzentschlossen einen Tisch. Das traditionsreiche Hotel -Restaurant in Kempfeld hat seit Ende 2013 einen neuen Betreiber, der das Anwesen sehr aufwendig mit viel Geschmack, Sachverstand und Liebe zum Detail nach und nach renoviert.
Gäste finden in und ums Haus ein einzigartiges Wohlfühlambiente vor, das in der Region seines... mehr lesen
Edelsteinregion, deren Minen und Bergwerke, Edelsteinmuseen, traumhafte Natur, beeindruckende Wanderwege / Traumschleifen, Hunsrück-Nationalpark, Hängeseilbrücke Geierlay... der Tourismus soll ausgebaut werden.
Bekannt ist: Gute Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten fehlen.
Das Hunsrücker Fass besuchten wir in den letzten Jahren regelmäßig 1 - 2 mal im Jahr. Gerne mit Gästen von "außerhalb" oder mit dem (wohl leider Ex-)GastroGuide-Kollegen Saarschmecker und Frau.
Ein schönes und ruhig gelegenes Anwesen mit einer herrlichen und gepflegten Garten-Teich-Landschaft.
Typische Spießbratengerichte, aber auch alle andere Gaumen wurden sicherich fündig.
Und dann diese Nachricht:
Urlaub vom 27.01. - 16.02.20. Verständlich und sicherlich mehr als nötig.
Aber leider auch die Nachricht, dass der abendliche Restaurantbetrieb nach diesem Urlaub schließt.
Sehr schade für die Region und die Gäste. Tolle Räumlichkeiten werden nicht mehr genutzt.
Warum? Die Frage bleibt leider offen.
Wir erlebten das Restaurant immer sehr gut besucht. Und es genießt im Umkreis einen guten Ruf.