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Eine rustikale Einrichtung kennzeichnet das „Alexander“, die Wände gepflastert mit Emaille-Werbeschildern für überwiegend historische Produkte. Der Gastraum ist interessant um die Theke herum geschnitten, mit vielen Tischen in Nischen oder auf einer kleinen Empore, die ziemlich gut gegen Nachbartische abgeschirmtes Sitzen erlauben. Dass alles Mobiliar und auch der Fußboden nicht taufrisch wirken, gehört einfach zum Stil des Hauses. Mit etwaig fehlender Sauberkeit hat das aber nichts zu tun.
Es gibt eine Standardspeisekarte, ein wöchentlich wechselndes Tagesangebot, einen Thementag (heute, mittwochs: Bratkartoffeln), dessen Ausprägung hinsichtlich des Speisenangebots sich mir nicht erschloss, eine Hacksteakkarte und eine Saisonkarte. Reichlich Auswahl also, auch bei den Getränken.
Gewählt wurde Hacksteak „Meyer" mit Spiegelei, Bratkartoffeln sowie Erbsen und Möhren, das in einer Pfanne serviert wurde (6,90 €). Handwerklich schlicht, aber korrekt ausgeführt, dafür leider auf kalten Tellern und in einer ebenfalls nicht vorgewärmten Pfanne serviert. Bis auf die Bratkartoffeln und das Spiegelei waren die anderen Zutaten mutmaßlich fertig zugekauft. Irgendwie müssen sich 6,90 € auch rechnen. Man ist auf zeitlich häufig relativ kurz angebundene Gäste eingestellt, die Mittagspreise genau im Kopf haben. Getränke und dieses auf den schnellen Mittag hin orientierte Essen werden entsprechend schnell von einer freundlichen Bedienung serviert. An der „Nachsorge“ (Cappuccinowunsch o. ä.) bestand weniger Interesse. Zum Kassieren brachen wir selbst Richtung Theke auf.
Die beschriebene Qualität wird nach meiner Beobachtung schon über Jahre gehalten. Es schmeckt, falls das aus den obigen Kriteleien nicht deutlich wird. Ein Besuch lohnt.