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Ostersonntag, kalt aber einigermaßen gutes Wetter, reichlich gefrühstückt, Ostereiersuche beendet, wohin mit dem restlichen Tag, das war die Frage die ich mir stellte. Irgendwie manifestierte sich das Stichwort „Zoo“ im Hinterkopf, welches ich in die Runde warf und von meiner Frau sofort Zustimmung bekam. Sogar der Junior schloss sich mangels anderer persönlicher Freizeitgestaltung an – so wurde es dann ein Familienausflug.
Ich war lange nicht mehr dort gewesen und war auch neugierig auf das neue Lokal im Zoo, durch die örtliche Presse vorgestellt und in einem anderen Portal als Alternative zu einem Lokal mit „Schmäh“ genannt – Kenner wissen was gemeint ist.
Der Zugang erfolgt nur über den Zoo, der Eintrittspreis von 12 € pro Person schlägt daher auch zu Buche, wenn man nur das Lokal aufsuchen möchte, welches auch für Veranstaltungen gebucht werden kann.
Zuerst stand natürlich ein Rundgang durch die Tiergehege an. Der Wuppertaler Zoo ist sehr zu empfehlen insbesondere durch die neuen Großkatzenanlagen und seine Elefantenfamilie die ständig neuen Zuwachs produziert. Aber wir sind ja hier nicht bei Zooberichten. Nur für den, den es interessiert, der Zoo hat sich neu aufgestellt - Leitmotto "Der grüne Zoo Wuppertal"
Nachhlesen kann man hier:
http://www.zoo-wuppertal.de/aktuelles/details/article/der-gruene-zoo-wuppertal-ein-jahr-neues-zookonzept.html
Das Lokal liegt am oberen Rand des Zoos strategisch günstig auf ungefähr der Hälfte des Rundgangs, dann hat jeder etwas Hunger, die Kinder verlangen nach einer Pause. Schon von weitem schaut man auf die gut in die Umgebung eingebettete Anlage. Bei dem schönen Wetter war sowohl innen als auch draußen eine Menge los und bei Selbstbedienung entsteht eine Art Biergartenatmosphäre mit Klappstühlen und Tischen unter großen Schöfferhofer-Schirmen.
Der Ausblick auf das Elefantengehege mit den spielenden Jungelefanten ist mir dann aber eine gute Note für das Ambiente wert.
Der Bau außen verbrettert, mehrere Ausgabeschalter für das Essen. Angeboten werden Kaffee, Kuchen, und verschiedene Kleinigkeiten für den schnellen Hunger wie Schnitzel, Reibekuchen oder Currywurst und natürlich auch Pommes für die Kinder. Draußen wurden Waffeln gebacken. Einmalgeschirr in Holzoptik wird verwendet, die Bestecke auch „einweg“ aber aus Holz.
Da es eher eine Vorstellung des Lokals denn eine Essensbewertung sein soll, wir waren noch gut gesättigt, sei nur erwähnt, dass der Kaffee in Ordnung war, das Stück Apfelkuchen frisch und schmackhaft und das unser Kleiner mit seiner Currywurst zufrieden war. Eine weitere Essensbewertung erspare ich mir mangels Masse.
Betrieben wird das Lokal von der „Culinaria“ auch verantwortlich für die Gastronomie in der Wuppertaler Stadthalle und im Opernhaus. Die Besonderheit ist, dass das Lokal in Zusammenarbeit mit „Proviel“ als integrativer Betrieb geführt wird und damit Menschen mit Handicap eine Tätigkeit geboten wird mit der Zitat Proviel: „sich die Menschen in der Umgebung des Echtbetriebs ausprobieren und an den Aufgaben wachsen können“
Der Rundgang wurde beschlossen und nebenbei festgestellt, dass die Zoogastronomie die Besucherströme abfängt, die sich sonst möglicherweise auf den Terrassen und im Inneren angrenzender Lokale verlaufen hätten.
Gesamteindruck nach Küchenreise: (Bei Zoobesuch) 4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")