Hier waren wir schon mal vor Ort aber nicht so ganz zufrieden. Das ist aber in der momentanen Lage zurück gestellt worden von uns. Momentan gehen wir davon aus wo kann man Sonntagmittag was abholen mit nicht zu weiten Fahrtweg. Mittwochs- Samstag ist es von 17.00-21.00 und Sonntags von 11.00-20.00 möglich. An der Lage hat sich ja nichts geändert.
 
Was uns wundert ist die Karte. Diese ist sehr umfangreich gegenüber vielen anderen. Es gibt alles quer durch. Vorspeisen, Suppen, was aus der Pfanne , bayrische Gerichte, Fisch, was vom Grill, Salate, vegetarisch, was für Kinder, Brotzeiten, aus dem Wurstkessel was und Nachspeisen. In jeder Rubrik sind einige Gerichte vorhanden.
 
Wir entschieden uns für das Original MOOSHÄUSLSCHNITZEL – paniert & gefüllt mit Salami, Essiggurke und Bergkäse mit frischen Meerrettich und Bratkartoffeln für 13,90 € und das Rehragout- geschmort im eigenen Saft mit Apfelblaukraut und Semmelknödel für 14,50 €
 
Der telefonische Kontakt war sehr nett, es wurde unsere Wunschzeit zur Abholung mit einem sehr gerne angenommen und man freute sich über unsere Bestellung. Bei der Abholung ging alles sehr rasch über die Bühne. Nett freundlich und es gab einen ordentlichen Bon. Was wir schade fanden, warum wünscht man keinen guten Appetit, sollte man doch auch bei einer Abholung machen. Eine nette Verabschiedung gab es noch . Es war alles in einer Tüte bereits Verpackt und das umladen in unsere Warmhaltetasche musste man im Auto erledigen, vor Ort dürfte man es nicht gab es als Hinweis.  4 Sterne.
 
Verpackt war alles in einer Tüte mit dem Logo vom Mooshäusl drauf und dem Hinweis – eiliges Schmankerl für dahoam-. Fanden wir irgendwie schön.
 
Es war alles einzeln verpackt, teilweise in Umweltfreundlicher Verpackung , teilweise in Plastik Schälchen. Es wurden die großen Schalen beschriftet, die kleinen haben nichts abbekommen. Die Gerichte waren auch noch warm als sie bei uns auf den Teller kamen.
 
Vom Blaukraut wurde eine ordentliche Menge geliefert. Es hatte einen schönen Geschmack, war gut abgeschmeckt und schön weich gekocht. Winterliche Gewürze kamen gut durch, es aber aber auch ein wenig süßlich. Ist jetzt nicht so unser Fall. Aber es hieß ja auch Apfelblaukraut.


Das Rehragout war in größere Stücke wie Gulasch geschnitten. Am Knochen befand sich nichts mehr , was wir sehr gut fanden. Das Fleisch war sehr zart und saftig gegart, man konnte es mit der Zunge zerdrücken. In der Soße befanden sich noch Gemüsewürfel wie Gelberüben und Zwiebeln, war aber nichts verkocht. Die Soße schön cremig in der Konsistenz und wunderbar abgeschmeckt. Schön kräftig gekocht mit einer dezenten Wildnote in sich. War sehr lecker. Der Semmelknödel hatte eine gute festere Konsistenz wie wir es mögen, aber im äußeren bereich war er schon ein wenig ausgelaugt und verwässert. Er wurde mit frischer Petersilie verfeinert und auch an Gewürzen fehlte es ihm nicht.
 
Es gab ein Schälchen mit einer weißen creme dazu wo wir nicht wussten was es ist und zu wem es gehört. Wir vermuten eine Art Sauerrahm- Sahne Gemisch und denken es sollte zum Rehragout gehören. Wäre schöner zu wissen was es ist und zu wem es gehört.
 
Die anderen Schälchen waren uns klar, Preiselbeeren ( die fertigen aus dem Glas) Zitronenschnitze und frische Meerrettichstreifen. Diese waren richtig schön rass und räumten die Nase frei. Das gefällt uns.
 
Das Mooshäuslschnitzel war schön goldbraun gebraten und nicht fettig. Wellig raus gebacken war es jetzt nicht mehr, aber es kommt ja auch nicht frisch auf den Teller sondern ist etwas unterwegs, kann vielleicht auch was ausmachen. Die Panierung passte aber.
 
Es war schön dünn, einwandfrei gebraten und der Käse schön cremig geworden. Der Bergkäse war auch schön würzig. Ungewöhnliche Füllung mit Salami und Essiggurke, aber es schmeckte uns. Die Salami hatte auch einen schönen Geschmack und die Essiggurke gab etwas Säure mit ab. Vom würzen her passte es beim Fleisch mit dem Rest an Zutaten.
 
Nachdem das Schnitzel angerichtet wurde kamen die Bratkartoffeln zum Vorschein. Ist es jetzt Trend das man schwarze Bratkartoffeln raus gibt ? Ist uns jetzt schon öfters passiert. Im Lokal würden wir das bemängeln, na ja kommt auf die Bedienung an ob wir uns trauen J. Diese waren schwarz und hart und der andere Teil davon sehr lätschig und fettig. Bei den Zwiebeln verhielt es sich genau so. Etwas frische Petersilie gab es noch mit dazu und hier verwendete man zum würzen auch Kümmel. Salz war auch ausreichend vorhanden. Am würzen und abschmecken scheiterte es hier nicht.
 
Besser als bei unserem Besuch damals. Das Rehragout und das Schnitzel würden wir sofort wieder nehmen. Den Knödel schieben wir jetzt auf die Abholsituation, geschmacklich passte er ja. Aber warum gibt man solche Bratkartoffeln raus ? 4 Sterne
 

 

Die so genannte Moosgmoa ist eine alt eingesessene Kleingartenanlage und wir gingen immer davon aus das Mooshäusl ist halt das Vereinsheim. Was uns bekannt war ist das alljährliche Radifest. Durch Zeitungsausschnitte als es in der Küche gebrannt hatte und eine zeitlang geschlossen war wurden wir darauf Aufmerksam das es eine richtige Gaststätte mit Biergarten ist. Etwas am Rande von Ingolstadt , am Westfriedhof vorbei Richtung Gerolfing geht es mal in eine Nebenstraße rein Richtung zur Antonius Schwaige. Hier gibt es ein kleines Hinweisschild zum Mooshäusl. Es ist eine kleine schmale Straße durch die Schrebergärten durch. Man glaubt schon gar nicht mehr dass hier noch was kommt als man plötzlich vor den paar Parkplätzen für die Autos steht. Viele sind es nicht , es kommen hier auch die meisten mit dem Fahrrad. Es gibt einen Biergarten und auch einen Innenbereich. Dort befinden sich auch die Toiletten. Es ist hier alles ebenerdig erreichbar. Es ist mächtig viel los, es ist sinnvoll um auf Nummer sicher zu gehen dass man reserviert.
 
Service
Das Service Personal trägt hier Tracht und ist sehr unterschiedlich. Mal super nett und Aufmerksam , mal sehr Verpeilt und mal sehr lustlos. Hier nun der Bericht von unserem Tisch. Der Service war aber an den anderen Tischen genau so, lag also nicht am T-Shirt J
 
Wir suchten uns einen Tisch ohne Reservierungsschild , die Karten liegen bereits auf dem Tisch und wir konnten schon einen Blick rein werfen. Kurz darauf kam die Dame und meine – was möchten sie trinken- eine Begrüßung kennen wir anders. Wir gaben die Bestellung auf und darauf folgten die Worte von ihr – was zum essen-. Wir teilten ihr mit das wir noch schauen. Am Nebentisch hatten wir mitbekommen das ein Schäuferle serviert wurde, hm steht aber nicht in der Karte, aber wir konnten einen Aufsteller entdecken und hier stand es drauf. Hier hätten wir uns gewünscht dass sie uns mitteilt , ein Gericht ist aus und wir haben auch ein Tagesgericht. Die Getränke kamen rasch an den Tisch . Ein älters Pärchen fragte uns davor ob sie sich zu uns an den Tisch setzen dürften und sie nahm bei denen die Bestellung auf mit der gleichen abfolge. Wir teilten ihr hierbei mit was wir gerne möchten . Sie holte einen Block und Kulli heraus ( ? kann sie ihr elektronisches Bestellteilchen nicht bedienen das sie in der Tasche hatte ?) und schrieb auf. Beim aufschreiben fiel ihr dann plötzlich ein das Gulasch sei aus und in diesem Zuge gab es auch gleich die Frage , was möchten sie dann. Ja erstmal wieder einen Blick in die Karte, ja , nein, das Schäuferle dann bitte. Bei unseren Tischnachbarn war dann eine andere Dame beim aufnehmen. Sie wurden freundlich begrüßt , bekamen den Hinweis das Gulasch sei aus und sie hätten auch Schäufele im Angebot . Die Essen liesen nicht lange auf sich warten, wir hatten unser Besteck schon platziert und die Getränke so dass wir auch gleich Fotos machen können. Ein Herr mit Tablett kam an unseren Tisch und fing das schieben an so dass wir schnell eingriffen das wir nicht getauft werden von unseren Getränken und rückten Gläser und Besteck beiseite. Es gab die ansage vom Gericht und auf das ja wurden die Teller platziert. Zwar nicht vor uns sondern nur auf die richtige Seite denn vor uns stand ja das Tablett. Das war es auch, kein guten Appetit und auch keinerlei Nachfrage unterm essen ob alles passen würde. Es gibt hier viel Service Personal, die laufen auch rum , da könnte man schon mal nachfragen. Wir waren am Tisch alle gleichzeitig fertig. Bei unseren Tischnachbarn fragte die Dame – kann ich mitnehmen- und unsere Teller blieben stehen und das eine ganze Zeitlang. Als sie dann doch einmal an den Tisch kam meinte sie – passte- und räumte alles aufeinander. Was uns etwas ein Rätsel aufgab war das sie das Brotkörbchen in den Sülzeteller stellte in den Rest von der Masse die noch auf dem Teller war - ? wie sollen sie das wieder raus bekommen? Unsere Tischnachbarn hatten uns mittlerweile verlassen und ein Herr nutze unseren Tisch als Ablage für sein Tablett und räumte überall die Tische ab. Schön wenn man die benutzen Gläser und  das benutze Geschirr neben sich stehen hat. Dann irrte eine Dame mit einem Tablett durch den Biergarten auf dem sich ein Teller und eine Schüssel mit Weißwürsten befand. Diese wollte sie sogar uns servieren und das nach zwölf Uhr- geht in Bayern gar nicht. A Weißwust derf koa zweife leitn hern
 
Unsere Getränke waren leer und die nette Dame bemerkte dieses auch sofort und fragte nach ob sie uns noch was bringen darf. Wir teilten ihr mit das wir gerne zahlen möchten und es gab ein aber gerne. Sie holte ihren Bingomat raus und erfragte ob alles richtig sei was abgespeichert ist. Der Betrag wurde uns genannt , abkassiert und sie bedankte sich recht herzlich ( übrigens auch an einem andern Tisch wo der Herr doch glatt 20 Cent Trinkgeld gab) Sie wünschte uns noch einen schönen Sonntag und verabschiedete und noch sehr freundlich. Auf die Frage nach einen Beleg meinte sie kein Problem, ich muss ihn nur drinnen raus lassen, bringe ich gleich. Das geschah auch sehr zügig mit einem bitte schön und sie verabschiedete uns noch mal sehr freundlich.
 
 Schwer zu bewerten , ein Service zeichnet sich klasse aus , ein anderer als no Go. Wir entscheiden uns für die Mitte, 2,5 Sterne
 
Essen
Die Speisekarte besteht hier aus einem bedruckten Karton den man einmal aufklappen kann. Vorne drauf gibt es das Logo, die nächste Seite beinhaltet die Gerichte. Den Rest belegen die Getränke. Die Karte ist sehr klein gehalten. Es gibt Brotzeiten, warme Würstl , warme Gerichte , Salate und vegetarisches.
 
Vegetarisch, ja ,hm, sehr einfallsreich. Bierbradl haben wir bei unseren Tischnachbarn gesehen, ist für uns halt einfach ein Schweinebraten vom Hals und kein Bierbratl wie wir es in Bayern kennen. Burger muss man ja auch drauf haben, verstehen wir nicht , Kesselgulasch war aus , Leberkäse machen wir zu Hause vom Metzger wo wir wissen das er schmeckt. Viel bleibt nicht mehr.Die Karte ist auch auf der HP einsehbar. Als Hinweis gibt es noch das es zu den Brotzeiten Butter und das Mooshäuslbrot vom Bäcker Sengl gibt.
 
So viel die Wahl auf das Schäuferle mit Kartoffelknödel und Krautsalat für 12,80 € , die hausgemachte Tellersülze für 7,90 € und dazu zwei alkoholfreie Weizen für 3,50 €
 
Das Schäuferle hatte eine schöne Größe und eine sehr resche knusprige Haut. Schön wäre noch wenn es ein scharfes spitzes Messer dazu geben würde, nicht nur die einfachen messer die nichts schneiden. Das Fleisch selber war zart und saftig, aber wo war der Geschmack. Es schmeckte halt nach Fleisch, aber wo war der feine Kümmelgeschmack, das Salz und der Pfeffer. Das gleiche zog sich bei der Soße hin. Sie war gut gemacht, ein wenig eingekocht aber hier auch wieder – wo ist die würze ?- Der Knödel hatte eine schöne Konsistenz wie wir es mögen, etwas fester und er war nicht ausgelaugt. Wir vermuten ein Fertigprodukt von der einfacheren Sorte denn hier auch wieder, Mut zum würzen.
 
Der Krautsalat war frisch gemacht, er schmeckte zu mindestens nach frischen Kraut. Es war Kümmel vorhanden und das war das einzige was wir an Würze herausfinden konnten. Kein Säuregeschmack, kein Salz, wir vermissten es.
 
Bei der Sülze gab es fein aufgeschnittenen nicht zu mageren Schweinebraten der für uns Natur pur gebraten rüber kam. Er war aber sehr schön zart gebraten und noch dezent rosa. Dazu gab es noch ein paar Essiggurkenscheiben die wenigstens etwas Säure mitbrachten. Diese ging uns bei der Sülze komplett ab, oder war für unseren Geschmack einfach zu wenig. Auch hier wieder , wo war das Salz und der Pfeffer. Von der Konsistenz der Sülze waren wir nicht zufrieden, hier hätte es einen Löffel vertragen können zum essen. Sie war sehr weich und glibbrig. Wir kennen Sülze eher standfest dass man sie auch schneiden kann. Ein Salatblatt ohne Dressing gab es oben drauf und viele rote in streifen geschnittene Zwiebelringe. Dieses sollte man in der Karte erwähnen genauso wie den Meerrettich der sich mit darauf befand. So könnte man es abbestellen wenn man es zu einer Sülze nicht mag und bräuchte nicht immer umherräumen das man an das bestellte kommt.
 
Dazu gab es ein Körbchen mit zwei Scheiben Brot, das Mooshäuslbrot das sie vom Bäcker Sengl extra für sich backen lassen. Dieses schmeckte herrlich. Eine schöne Kruste die krachte, innen super weich , ein leicht dunkles Roggenbrot mit einer dezenten Kümmelnote. Hier waren wir begeistert. Dazu gab es noch ein Stück verpackte Butter.
 
Im Grunde war es nicht verkehrt, aber es fehlte uns überall der Geschmack und die Würze.  Da zahlen wir lieber etwas mehr und kehren paar Meter weiter ein wo wir gerne sind. 2,5 Sterne
 
Ambiente
 
Wenn man vom Parkplatz rein kommt befindet sich rechter Hand das Haus und dort rechts rum gibt es hohe Tische und Stühle aus Holz und hier kommt man in den Innenraum
 
Beim restlichen Teil gibt es Bierbänke mit Lehen und Tischen dazu. Da kann es schon mal sein das sich Leute dazu sitzen oder schon Leute am Tisch sitzen obwohl man reserviert hat. Es ist noch genügend Platz da , wäre vielleicht mal nachzudenken ob man hier nicht ein paar kleinere Tische mit anbietet. Der Biergarten ist mit Bäumen beschattet und am Rande gibt es auch mal den einen oder anderen Sonnenschirm. Für die Kinder ist auch mit einem Spielplatz gesorgt und man kann sie alleine spielen lassen da sie an einem vorbei müssen um nach draußen zu kommen.
 
Auf den Tischen liegen die Speisekarten, es gibt einen Windschutz Aschenbecher, einen Zuber mit besteck und Servietten und salz-und Pfefferstreuer. Was wir schon lange nicht mehr gesehen haben sind die Reiskörner im Salzstreuer.
 
Es ist ruhig , schön begrünt und hat uns gut gefallen, 4 Sterne
 
Sauberkeit
Es ist soweit alles sauber und je nachdem welche Bedienung die Tische abräumt wird dann auch der Tisch abgewischt. Das Körbchen in dem benutzten Teller hat uns nicht gefallen, wie soll man das sauber bekommen. Auch das sich noch immer weiter füllende Tablett mit benutzten Geschirr und Gläsern an unserem Tisch ist auch nicht so unser Fall.

 Auf den Herrentoiletten nur die üblichen Staubspuren, Damentoiletten wurden nicht besucht. 3,5 Sterne
 
 
 
 

 

Nach der Arbeit ging es heute ins Mooshäusl, einem traditionsreichen Biergarten im Westen von Ingolstadt. Schön abgelegen und ruhig, inmitten einer Kleingarten-Anlage. Die Zufahrtstraßen sind sehr schmal, doch es gibt Ausweichbuchten, falls mal ein Auto entgegen kommt.

Vor dem Mooshäusl gibt es einen nicht allzu großen Parkplatz - am Wochenende könnte es knapp werden. Besser gleich mit dem Rad fahren.

Der Biergarten ist ein Traum. Zahlreiche Tische befinden sich unter großen Kastanienbäumen. Auch eine kleine Laube ist vorhanden, falls das Wetter einmal nicht mitspielt. Gleich am Eingang ist eine Station mit Wasser und Hundefutter für die Vierbeiner.

Der Service ist freundlich und flink. Die Bestellungen werden eingetippt und per Funk an die Küche übermittelt.

Die Speisenauswahl ist typisch für einen Biergarten: Kalte Brotzeiten, Würste, warme Gerichte, Salate und Vegetarisches.

Ich hatte heute ein Paar Bratwürste mit Sauerkraut und Brot (7,50 Euro). Qualität und Geschmack waren sehr gut, das Kraut war mild und das Brot frisch.
Bratwürste mit Kraut

Fazit: Ideal für eine Einkehr.