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GastroGuide-User: Lobacher
Lobacher hat Landgasthaus Jägerstube in 06493 Harzgerode bewertet.
vor 5 Jahren
"Ostdeutsche Gastlichkeit mit reichlichen Portionen"
Verifiziert

Geschrieben am 12.07.2019 | Aktualisiert am 12.07.2019
Besucht am 17.06.2019 13 Personen
Landgasthaus Jägerstube
 
Fazit vorab: ein empfehlenswertes Haus mit riesen Portionen und verschiedenen Räumlichkeiten für alle möglichen Gelegenheiten, auch größere Hochzeiten.
 
Die Lage: das alte Fachwerkgebäude liegt im Ortszentrum (Marktplatz) von Dankerode mitten im Harz. Der Ort liegt zwar etwas abgelegen, aber mit dem Navi gut zu finden. Das Haus empfiehlt sich für Urlauber und Biker, hat renovierte Zimmer ist aber leider nicht für Behinderte / Rollstuhlfahrer geeignet. Das zigmal um- und ausgebaute Haus hat etliche verschiedene Niveaus die nur mit Treppen überwunden werden können. Kostenlose eigene Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
 
Der Anlass: für unsere Wandertruppe suchen wir immer eine Lokalität die preiswert und für Wanderungen ab dem Haus geeignet ist. Hier haben wir einen Volltreffer gelandet!
 
Das Ambiente: dem Alter des Hauses geschuldet wirkt die Einrichtung etwas dunkel und alt hergebracht. Ist aber im Gesamten dennoch passend und nicht unangenehm. Viel angesammeltes Dekomaterial aus verschiedenen Epochen lässt immer wieder etwas Neues entdecken.       
 
Die Speisekarte: nicht überbordend, aber für jeden Geschmack ist etwas vorhanden. Da der Wirt selbst auf die Jagd geht steht natürlich Wild auf der Karte, je nachdem was gerade Saison hat. Einige Sachen gibt es aber natürlich auch aus der Kühltruhe was aber legitim ist. Neben den regionalen Gerichten gibt es natürlich auch „internationale“ Speisen.
 
Der Service: wird von der Chefin in der Regel selbst durchgeführt, nur bei größeren Andrang hilft eine Aushilfe mit. Beide sind sehr bemüht und freundlich, aber eine Verkaufsschulung könnte nicht schaden. Der Gast muss sich manchmal schon deutlich bemerkbar machen um „Nachschub“ zu erhalten.
 
Die Getränke: sind gut sortiert, einheimische Spezialitäten ebenso wie renommierte Getränkelieferanten sind vorhanden. Die Temperaturen sind dem Getränk angepasst und stimmig.
 
Das Essen: unsere Gruppe hat bei unserm Aufenthalt die Speisekarte so ziemlich rauf und runter getestet und es war eigentlich kein Ausrutscher dabei. So wird z.B. eine hausgemachte Gulaschsuppe mit Brot für 4,50 € angeboten. Das Steak „O’four“ mit Würzfleisch und Käse überbacken mit Erbsen und Pommes kommt für 13,50 €. Das typische Vergleichsgericht „Schniposa“ (Schnitzel mit Pommes und Salat) kommt auf 9,90 €. Empfehlenswert auch die Hausmachersülze (vom Wild) mit Bratkartoffeln, Remoulade und Salat zu 8,50 €. Das hervorragend gegrillte Rumpsteak vom Argentinischen Rind mit Bohnen, Pommes und Kräuterbutter ist für preiswerte 19,90 € zu haben. Wie schon erwähnt sind die Portionen echt reichlich und man sollte schon einen gehörigen Hunger mitbringen.
 
Die Sauberkeit: ist überall gegeben und in Anbetracht der vielen Dekoteile verwunderlich sauber.
 
Die Toiletten: dem Alter des Gebäudes geschuldet natürlich etwas in die Jahre gekommen, aber sauber und ordentlich. Leider auch nur über Treppen erreichbar.
 
Ostdeutsche Gastlichkeit
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


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