Der Sommer 2015 startet im Münsterland noch mal durch! Ein sehr warmer Sommerabend folgte auf einen fast zu heißen Tag. Meine Frau und ich wollten das nutzen, einen der schönsten Plätze an Münsters Sommertagen zu besuchen. Den alten Hafen, jetzt auf der einen Seite fast komplett um genutzt zu einer wunderschönen Gastronomiemeile am Kai entlang. Mit Blick auf ein paar Industrieruinen auf der anderen südlichen Seite. Aber auch dort beginnt die Konversion der alten Industrieanlagen hin zu Dienstleistungs- und Gastronomienutzung. Es hat was von der Schlachte in Bremen......
Parken kann man bequem im Parkhaus am Eingang der Halle Münsterland, dann ist es kurzer Weg hin zum Hafenbecken. An der nördlichen Seite des Beckens reihen sich 7 Betriebe, die ihre Außenterrassen ans Hafenbecken ausrichten. Das hat mit Beginn des Abends ein wirklich schönes Flair, und man kann bei gutem Wetter sicher sein, dass auch in der Woche alle Restaurants gut besucht sind, sowie viele Flaneure am Ufer entlang wandeln. Vom Studenten bis hin zu Rentnern ist alles bunt gemischt und der Blick auf die anwesenden Menschen ebenso abwechslungsreich wie das essen mit Blick auf das Hafenbecken. Ab und zu tuckert dann auch ein Boot herein und der Kapitän kann direkt vor dem Restaurant seiner Wahl anlegen und essen gehen.
Wenn ich etwas zu meckern habe, dann, das es leider zu viele mediterran geprägte Systemgastronomie ans Ufer des Hafens geschafft hat. Die Tour beginnt am LuMina und endet am Heaven, und bis auf 3 Betriebe isst man überall die übliche Pizza- und Pastakarte. Drei Betriebe hatten wir für das Abendessen ins Auge gefasst. Den Hotjazzclub(ja, hat auch ein Restaurant), das Heaven mit dem dorthin verlegten "Meat me" sowie eben die Freiheit 26. Die Tageskarte des letzten Betriebes gefiel uns am besten, also suchten wir uns einen freien Tisch auf der Terrasse in der Freiheit 26.
Das Ambiente ist sehr einfach und rustikal gehalten, es passt aber zum alten Gebäude und der Lage am Hafen. Man fühlt sich wohl. Der Service agiert sehr locker und informell, aber auch dieses passt zum Image des Hafens. Die Freiheit bietet eine kleine feste Karte aus Flammkuchen, Salaten, Suppen, Fisch und Fleisch, ohne regionale Festlegung der Küche, international eben. Dazu kommt eine zweiseitige Tageskarte. Aus dieser erwählten wir unsere Gerichte.
Vorweg angesichts des heißen Tages eine Gazpacho für uns Beide. Die Gazpacho kam erfrischend tomatig auf den Teller. Gut abgebunden und sehr fein, etwas scharf abgeschmeckt. Nicht ganz so gut, wie die vor 2 Wochen im Keilings genossene Gazpacho, aber gut genug, um uns ein zustimmendes Nicken zu entlocken. Angenehmer Start in ein Essen an einem warmen Sommerabend.
Für den Hauptgang blieben wir bei den leichten Sommergerichten und bestellten beide einen großen gemischten Salat. Für meine Frau sollte es Meeresfrüchte und Fischsalat sein. Ein knackiger gemischter Salat mit Balsamicodressing, sehr üppig dimensioniert, kam mit 2 kleinen Seezungenfilets, graved Lachs, marinierten Shrimps kam an den Tisch. Alle Komponenten waren gut zubereitet, wobei die Seezunge sicherlich, in Anbetracht des Preises von 14 EUR für den Teller, TK Ware war. Aber damit kann man leben, wenn gut zubereitet. Meine Frau war zufrieden.
Ich hatte mir den Salat mit Preiselbeerendressing bestellt und Spanferkelkoteletts. Auch hier ein knackig frischer Salat mit einem sehr dominanten, eher süßen, Dressing. Aber es sollte ja auch zu den Koteletts passen. Und die waren sehr gut. Gerade passen in der Garstufe, sanft angegrillt und zart im Biss machten die wirklich Freude. Auch mein Salatteller war seinen Preis wert. Lecker!
Als Dessert hatten wir Erdbeeren mit Bourbon Vanille Eis bestellt, auch aus der Tageskarte. Nach der Bestellung kam die Bedienung wieder und teilte mit, das leider kein Eis mehr vorrätig sei. Sie schlug uns stattdessen frische Erdbeeren mit frozen joghurt vor. Für den Außerhausverkauf stand eine Maschine zur Herstellung dieses Joghurts zur Verfügung. Hatte ich noch nie gegessen, aber man muss ja alles mal probieren. Resultat, es schmeckte mit den Erdbeeren gut. Von der Konsistenz wie Softeis, das sich mit meinen niederländischen Genen ja sowieso liebe, war es ein erfrischender Genuss. Einzig das der Joghurt relativ stark gesüßt war, gefiel mir nicht so.
Eine kleine Weinkarte wird separat gereicht, es gibt ein paar Weiße, ein paar rote, zwei Rose zur Auswahl, die alle sowohl offen wir als Flaschenwein bestellt werden können. Die Auswahl sollte es jedem ermöglichen, etwas passendes zu finden. Bei uns waren es ein Hochgewächsriesling von Kallfelz, eine weiße Cuvee von Bürklin und ein badischer Rose.
Der Service hatte sehr gut zu tun, aber trotzdem ergaben sich keine langen Wartezeiten, es passierten keine Schnitzer. Wir hatten alles in allem keine Klage. Die einsehbaren Berieche des Restaurants waren sauber und ordentlich. Auch hier war alles in Ordnung.
Fazit: für insgesamt 76 EUR hatten wir einen schönen Abend in der Freiheit 26, den wir dann noch mit einem Sundowner in der Beachbar des Heaven am Ende des Hafenbeckens abschlossen. Wenn Sommerabend in Münster, dann im Hafen. Das hat wirklich sehr viel Flair.......
Der Sommer 2015 startet im Münsterland noch mal durch! Ein sehr warmer Sommerabend folgte auf einen fast zu heißen Tag. Meine Frau und ich wollten das nutzen, einen der schönsten Plätze an Münsters Sommertagen zu besuchen. Den alten Hafen, jetzt auf der einen Seite fast komplett um genutzt zu einer wunderschönen Gastronomiemeile am Kai entlang. Mit Blick auf ein paar Industrieruinen auf der anderen südlichen Seite. Aber auch dort beginnt die Konversion der alten Industrieanlagen hin zu Dienstleistungs- und Gastronomienutzung. Es hat... mehr lesen
4.0 stars -
"Gutes Essen am Kai......." Carsten1972Der Sommer 2015 startet im Münsterland noch mal durch! Ein sehr warmer Sommerabend folgte auf einen fast zu heißen Tag. Meine Frau und ich wollten das nutzen, einen der schönsten Plätze an Münsters Sommertagen zu besuchen. Den alten Hafen, jetzt auf der einen Seite fast komplett um genutzt zu einer wunderschönen Gastronomiemeile am Kai entlang. Mit Blick auf ein paar Industrieruinen auf der anderen südlichen Seite. Aber auch dort beginnt die Konversion der alten Industrieanlagen hin zu Dienstleistungs- und Gastronomienutzung. Es hat
Die Freiheit 26 liegt in Münsters Hafen, im Sommer kann man also traumhaft draußen sitzen und den Blick sowie das Treiben am Hafen genießen. Zumindest von der Hafenseite aus ist das Lokal über eine Treppe zu erreichen. Hunde sind denke ich zumindest im Außenbereich kein Problem. Auf der Homepage findet man alle Informationen zu dem Restaurant sowie der Speisekarte. Wir hatten problemlos per Mail reserviert, eine Reservierung ist empfehlenswert, zumindest war am gestrigen Abend ohne Reservierung nichts zu holen. Wir kamen gegen 18:20 Uhr, da war das Lokal zu 2/3+ gefüllt. Das Publikum ist gemischt, schick machen nicht zwingend notwendig.
Bedienung
Wir wurden freundlich begrüßt und an unseren reservierten Tisch gebracht. Umgehend bekamen wir die Speisekarten sowie eine separate Getränkekarte. Nach kurzer Zeit wurden wir nach den Getränkewünschen gefragt, der Kellner schaute stets, ob wir die Karten zuklappten, um dann die Essensbestellung aufzunehmen. Zwischendurch wurde nach weiteren Wünschen gefragt, auch schauten die Bedienungen stets unauffällig an allen Tischen nach dem Rechten. Während des Essens wurde gefragt, ob alles in Ordnung sei. Abgeräumt wurde flott und die Rechnung kam umgehend. Insgesamt ist an dem freundlichen und aufmerksamen Service nichts negatives aufgefallen.
Essen
Wir bestellten Altbier, Pils und Wasser. Die Getränkepreise sind moderat (Wasser ca. 0,25l 2,20€). Die Preise für die Speisen liegen zwischen 4 und ü20€. Es gibt einige Vorspeisen, Salate, Fisch- und Fleischgerichte sowie Flammkuchen und eine Wochenkarte. Die Auswahl ist vielfältig, nur Vegetarier könnten über eine sehr begrenzte Auswahl stolpern.
Wir bestellten den Haussalat (12,50€, siehe Foto), Fischfilet Strindberg (13,70€), Rumpsteak (17,90€) und Entrecote vom argentinischen Steppenrind (17,xx€, siehe Foto). Vorab gab es leider nichts, um die doch lange Wartezeit von ca. 50 Minuten zu überbrücken. Schade.
Die Speisen waren optisch schön angerichtet und gut temperiert. Das Fischfilet laut Schwiegermutter sehr zart, absolut grätenfrei und gut gegart. Die Bratkartoffeln kross und mit ( wir vermuten) Cumin interessant und delikat gewürzt. Dazu gab es eine große Portion Mischsalat direkt mit auf dem Teller. Für das Fischgericht gibt es 5 Sterne.
Das Rumpsteak wie gewünscht medium gebraten, laut Schwager zart und lecker. Dazu gab es Steak Fries, eine ansehnliche Portion Salat extra gereicht sowie delikate hausgemachte Kräuterbutter. 4 Sterne für dieses Gericht.
Das Entrecote vom Steppenrind ebenfalls medium, zart und sehr schmackhaft. Identisch zum Rumpsteak die Kräuterbutter und der Salat. Die Pommes zum Fleisch sahen etwas blass und ungewürzt aus, waren aber laut Partner ganz gut. 4 Sterne für dieses Gericht.
Für die beiden Fleischgerichte wurde ein Tellerchen mit Ketchup- und Majotütchen gebracht.
Nun zu meinem Salat. Der Teller sah schön aus, vielfältig bestückt mit Gurken, Tomaten, Radichio, Chiccore, Rucola, gebratenen Pilzen, getrockneten Tomaten, Pute und Parmesanhobel. Leider hat mich dieses Gericht nicht überzeugt. Die Pilze und die getrockneten Tomaten waren geschmacklich sehr gut. Die Pute aber war jenseits von zart, saftig und gewürzt. Die Gurkenscheiben ausgetrocknet und der Rucola hatte harte, sehr dicke Stiele, die man nicht essen wollte. Das Balsamico-Dressing war mir persönlich zu essiglastig und sammelte sich geballt im unteren Teil des Salat-Suppentellers, dafür war oben auf trockenes Gebiet, ein Mischen ohne größere Verluste aufgrund des vollen Tellers und den großen Bestandteilen nicht wirklich möglich. Dazu gab es einige Baguettescheiben, schön separat gereicht im Körbchen, aber zwei Stunden später hätte man sie schon als Zwieback verkaufen können. Der Pfeffer aus dem verbeulten Streuer hat es auch nicht mehr herausgerissen, denn dieser war geschmacksbefreit. Zwei Sterne daher für den Haussalat.
Im Gesamten gebe ich daher für den gestrigen Besuch 3 Sterne, lasse mich aber gerne im Sommer nochmal eines Besseren belehren.
Ambiente
Das Lokal ist stimmig eingerichtet, nicht überdekoriert, gepflegt und ordentlich. Man hat an den großen Holztischen ausreichend Platz, auch zu den Nachbartischen. Die dunklen Möbel harmonieren gut mit der stimmigen Beleuchtung. Die Tische waren eingedeckt mit Besteck, schön gefalteter Stoffserviette und schweren silbernen Kerzenleuchtern mit brennenden Kerzen. Leider war es im Restaurant sehr laut, eine Unterhaltung mühsam und auch die Kellner mussten einige Male nachfragen. Die Tische haben auch große Nieten (Bolzen?) auf der Platte, an denen man sich hervorragend Ziehfäden aus dem Pullover holen kann. Was mich jedoch sehr gestört hat: in einem so schönen Lokal, was sowohl durch Einrichtung, Speisekarte und auch die Preise einen höheren Anspruch für sich erweckt, da möchte ich bitte keine verbeulten Salz- und Pfefferstreuer bekommen, und schon gar keine Soßenquetschtütchen. Daher 4 Sterne für das Ambiente.
Sauberkeit
Das Lokal an sich ist sauber und gut gepflegt, auch das Geschirr war sauber. Wollmäuse und Spinnweben sucht man vergeblich. Die Toiletten haben wir nicht besucht. Einen Stern Abzug gibt es wegen den von vornherein nicht ganz sauberen Stoffservietten bei zwei Personen.
Das PLV bekommt 3 (,5) Sterne. Mein Salat war für den Preis von dem Einsatz der Waren her gut, nur eben teilweise vom Geschmack nicht. Die Beilagen hätten bei den Fleischgerichten etwas großzügiger sein können. Und etwas Vorweg gegen die Wartezeit hätte auch etwas Charmantes gehabt.
Fazit: Schönes Lokal mit sehr gutem Service ( am Hafen leider nicht immer der Fall). Steht nicht ganz oben auf unserer Hitliste, aber im Sommer gehen wir bestimmt wieder dorthin, um draußen zu essen.
Allgemein
Die Freiheit 26 liegt in Münsters Hafen, im Sommer kann man also traumhaft draußen sitzen und den Blick sowie das Treiben am Hafen genießen. Zumindest von der Hafenseite aus ist das Lokal über eine Treppe zu erreichen. Hunde sind denke ich zumindest im Außenbereich kein Problem. Auf der Homepage findet man alle Informationen zu dem Restaurant sowie der Speisekarte. Wir hatten problemlos per Mail reserviert, eine Reservierung ist empfehlenswert, zumindest war am gestrigen Abend ohne Reservierung nichts zu holen. Wir... mehr lesen
4.0 stars -
"Nettes Restaurant am Hafen, aber kein Highlight" BerryAllgemein
Die Freiheit 26 liegt in Münsters Hafen, im Sommer kann man also traumhaft draußen sitzen und den Blick sowie das Treiben am Hafen genießen. Zumindest von der Hafenseite aus ist das Lokal über eine Treppe zu erreichen. Hunde sind denke ich zumindest im Außenbereich kein Problem. Auf der Homepage findet man alle Informationen zu dem Restaurant sowie der Speisekarte. Wir hatten problemlos per Mail reserviert, eine Reservierung ist empfehlenswert, zumindest war am gestrigen Abend ohne Reservierung nichts zu holen. Wir
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Parken kann man bequem im Parkhaus am Eingang der Halle Münsterland, dann ist es kurzer Weg hin zum Hafenbecken. An der nördlichen Seite des Beckens reihen sich 7 Betriebe, die ihre Außenterrassen ans Hafenbecken ausrichten. Das hat mit Beginn des Abends ein wirklich schönes Flair, und man kann bei gutem Wetter sicher sein, dass auch in der Woche alle Restaurants gut besucht sind, sowie viele Flaneure am Ufer entlang wandeln. Vom Studenten bis hin zu Rentnern ist alles bunt gemischt und der Blick auf die anwesenden Menschen ebenso abwechslungsreich wie das essen mit Blick auf das Hafenbecken. Ab und zu tuckert dann auch ein Boot herein und der Kapitän kann direkt vor dem Restaurant seiner Wahl anlegen und essen gehen.
Wenn ich etwas zu meckern habe, dann, das es leider zu viele mediterran geprägte Systemgastronomie ans Ufer des Hafens geschafft hat. Die Tour beginnt am LuMina und endet am Heaven, und bis auf 3 Betriebe isst man überall die übliche Pizza- und Pastakarte. Drei Betriebe hatten wir für das Abendessen ins Auge gefasst. Den Hotjazzclub(ja, hat auch ein Restaurant), das Heaven mit dem dorthin verlegten "Meat me" sowie eben die Freiheit 26. Die Tageskarte des letzten Betriebes gefiel uns am besten, also suchten wir uns einen freien Tisch auf der Terrasse in der Freiheit 26.
Das Ambiente ist sehr einfach und rustikal gehalten, es passt aber zum alten Gebäude und der Lage am Hafen. Man fühlt sich wohl. Der Service agiert sehr locker und informell, aber auch dieses passt zum Image des Hafens. Die Freiheit bietet eine kleine feste Karte aus Flammkuchen, Salaten, Suppen, Fisch und Fleisch, ohne regionale Festlegung der Küche, international eben. Dazu kommt eine zweiseitige Tageskarte. Aus dieser erwählten wir unsere Gerichte.
Vorweg angesichts des heißen Tages eine Gazpacho für uns Beide. Die Gazpacho kam erfrischend tomatig auf den Teller. Gut abgebunden und sehr fein, etwas scharf abgeschmeckt. Nicht ganz so gut, wie die vor 2 Wochen im Keilings genossene Gazpacho, aber gut genug, um uns ein zustimmendes Nicken zu entlocken. Angenehmer Start in ein Essen an einem warmen Sommerabend.
Für den Hauptgang blieben wir bei den leichten Sommergerichten und bestellten beide einen großen gemischten Salat. Für meine Frau sollte es Meeresfrüchte und Fischsalat sein. Ein knackiger gemischter Salat mit Balsamicodressing, sehr üppig dimensioniert, kam mit 2 kleinen Seezungenfilets, graved Lachs, marinierten Shrimps kam an den Tisch. Alle Komponenten waren gut zubereitet, wobei die Seezunge sicherlich, in Anbetracht des Preises von 14 EUR für den Teller, TK Ware war. Aber damit kann man leben, wenn gut zubereitet. Meine Frau war zufrieden.
Ich hatte mir den Salat mit Preiselbeerendressing bestellt und Spanferkelkoteletts. Auch hier ein knackig frischer Salat mit einem sehr dominanten, eher süßen, Dressing. Aber es sollte ja auch zu den Koteletts passen. Und die waren sehr gut. Gerade passen in der Garstufe, sanft angegrillt und zart im Biss machten die wirklich Freude. Auch mein Salatteller war seinen Preis wert. Lecker!
Als Dessert hatten wir Erdbeeren mit Bourbon Vanille Eis bestellt, auch aus der Tageskarte. Nach der Bestellung kam die Bedienung wieder und teilte mit, das leider kein Eis mehr vorrätig sei. Sie schlug uns stattdessen frische Erdbeeren mit frozen joghurt vor. Für den Außerhausverkauf stand eine Maschine zur Herstellung dieses Joghurts zur Verfügung. Hatte ich noch nie gegessen, aber man muss ja alles mal probieren. Resultat, es schmeckte mit den Erdbeeren gut. Von der Konsistenz wie Softeis, das sich mit meinen niederländischen Genen ja sowieso liebe, war es ein erfrischender Genuss. Einzig das der Joghurt relativ stark gesüßt war, gefiel mir nicht so.
Eine kleine Weinkarte wird separat gereicht, es gibt ein paar Weiße, ein paar rote, zwei Rose zur Auswahl, die alle sowohl offen wir als Flaschenwein bestellt werden können. Die Auswahl sollte es jedem ermöglichen, etwas passendes zu finden. Bei uns waren es ein Hochgewächsriesling von Kallfelz, eine weiße Cuvee von Bürklin und ein badischer Rose.
Der Service hatte sehr gut zu tun, aber trotzdem ergaben sich keine langen Wartezeiten, es passierten keine Schnitzer. Wir hatten alles in allem keine Klage. Die einsehbaren Berieche des Restaurants waren sauber und ordentlich. Auch hier war alles in Ordnung.
Fazit: für insgesamt 76 EUR hatten wir einen schönen Abend in der Freiheit 26, den wir dann noch mit einem Sundowner in der Beachbar des Heaven am Ende des Hafenbeckens abschlossen. Wenn Sommerabend in Münster, dann im Hafen. Das hat wirklich sehr viel Flair.......