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GastroGuide-User: Gast im Haus
Gast im Haus hat Café Schafheutle in 69117 Heidelberg bewertet.
vor 8 Jahren
"Sollte für den Heidelberg-Besuch immer auf den Plan kommen"
Verifiziert

Geschrieben am 03.02.2016 | Aktualisiert am 03.02.2016
Besucht am 29.01.2016
Das Cafe Schafheutle in Heidelbergs Touristenmeile Hauptstraße ist immer ein willkommener Ruhepunkt beim Stadtbummel in Heidelberg. Klar sollte man im Sommer den wunderschönen Garten- Außenbereich und den Wintergarten auf der Gebäude-Rückseite besuchen, der bei Sonnenschein fast ein bisschen Lago Maggiore-Feeling vermittelt. Doch ebenso ist es interessant, auf den Stühlen in der Hauptstraße vor dem Cafe die Touristenströme aus Japan, China, USA, Russland oder den anderen europäischen Ländern sowie Einheimische und Studenten beim Flanieren oder Hasten zu  schauen, wie sie laut und hektisch oder still und völlig abwesend, lachend, fotografierend, staunend, schwätzend allein oder in Gruppen da an den Plätzen vorbeiziehen.

 
Heute ist allerdings kein Außenbereich angesagt – waren im Dezember noch mit der Wärme auch die Tische in der Hauptstraße aufgestellt, sind heute bei kaltem Nieselwetter die Innenplätze im Schaufensterbereich zur Straße angesagt. Das Wetter hatte zwar keine Touristen vertrieben, aber wohl die Einheimischen – das Cafe ist schwach besetzt, jetzt um halb zwei an einem Freitag sonst völlig unüblich. So finden wir einen netten kleinen Tisch direkt vor einem der Fenster, müssen dennoch auf die Bedienung etwas warten – evtl. Tauschzeit für die Schicht - so verlaufen sich die wenigen Bedienungen zwischen sehr gestreut sitzenden Gasten. Kleiner Hinweis zur Barrierefreiheit: im Cafe gibt es zwei Durchgänge mit einer Stufe, die wenig Hindernis sein sollte, aber der enge, alte Sanitärbereich im Keller ist nur über eine unbequeme Treppe zu erreichen.
 
Das Cafe Schafheutle zeichnet sich durch eine hervorragende Konditorei aus, tolle Torten und Kuchen sowie handgemachte Trüffel und alles für die Figur – aber für uns insbesondere durch offene Tees, die perfekt serviert werden. Leider hat man zu japanischen roten Guss-Teekannen gewechselt – nun gibt es 0,5l oder ein Glas Tee. Früher waren die schwarzen Guss-Teekannen nicht ganz so groß – da hat sich jeder von uns eine bestellt – nun bestellen wir eben eine Kanne Morgentau Grün-Tee gemeinsam – für uns billiger als früher – trotz 5,70€ - dazu gibt es Kandis, den Tee lose im Sieb und zwei Tassen mit je einem Tee-Keks. So kann sich jeder genau den Tee so ziehen wie er mag – gepflegt ohne Beutel. Wir lassen das Wasser kurz abkühlen, dann zwei Minuten. Da es für uns Mittagszeit ist, suchen wir in der kleinen Speisenkarte nach einem kleinen Imbiss und finden den Überbackenen Schinken-Käse-Toast zu 6,90€ sowie ein Spinattörtchen mit Spiegelei zu 5,80€. Der Toast entpuppt sich als zwei Scheiben Toastbrot mit Kochschinken Ananas und Käse überbacken – auf einem sehr heißen Teller nett mit einem Tomatenviertelchen und zwei Gurkenscheiben angerichtet, Das Spinattörtchen ist wohl ein Fertigprodukt – wie eine Quiche ohne Teigdeckel, dafür liegt das gut gebratene Spiegelei drauf und daneben leichte Garnitur mit Tomatenachtel. Beides schmeckt angenehm gut, genau der Imbiss wie wir ihn zum Tee erwarten. Insgesamt 18,40€ sind für die Bedienung trinkgeldgünstig – und so sind alle zufrieden.
 
Fazit – na klar – 4- 5 -  immer wieder
und ja, für den richtigen Hunger gibt es auch Käs-Spatzen und Anderes auf der Karte,
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


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