Geschrieben am 13.11.2016 2016-11-13| Aktualisiert am
14.11.2016
Besucht am 12.11.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 44 EUR
Ganz klar: Ex-Porsche Chef Wiedekind hat sich hier wahrlich das Filetstück der Rheinpromenade-Landschaft in Ludwigshafen geschnappt. Vor ein paar Jahren eröffnete er das Ur-Tialini in Ludwigshafen, mittlerweile gibt es das Tialini an mehreren Standorten in Deutschland. Wir waren das letzte Mal vor 2 Jahren hier, damals hatte ich eine sensationelle Pizza Tialini, hatte mich aber arg über den schläfrigen Service gestört, außerdem über eine zu kleine Dessertkarte und mögliche Alternativen bei den Pastagerichten für die Tomatensauce. Auch haben uns damals die Wassergläser gestört, wo man versucht hatte, Weiß- und Rotwein einzuschenken.
Heute fahren wir mit der 4er Straßenbahn (hält direkt vor unserer Haustür) und steigen am Berliner Platz aus. Wir wollten schon mal erste Bau-Fortschritte der ehemaligen Tortenschachtel, auf dem Gelände soll ein 60 Meter hohes Büro/Wohn-Hochhaus hin, mit dem Namen Metropol, erblicken. Allerdings haben die Baukammeraden noch nicht angefangen, so sind wir schnurstracks Richtung Rheinpromenade gelaufen. An der Promenade angekommen, lehnen wir uns ganz relaxed an das Geländer und genießen die Ruhe. Auf der anderen Seite sehen wir das rostig ausschauende Sterne-Restaurant Marly, etwas weiter hinter Mannheim`s Rhein Promenade, noch schnell einmal Blick zum Collini, dann geht’s Richtung Tialini und der dahinter liegenden Rhein-Galerie. Am grauen Horizont können wir noch einzelne Bauwerke von der BASF erkennen:
Vor dem Lokal steht ein Klappbrett“ Pizza oder Pasta“ von 11.00-14.30 inkl. einem klassischen Salat, dazu Espresso und 0,25 Wasser für 9,90. Hört sich gut an, innen steht aber das gleiche Angebot mit dem Zusatz von Mo-Fr. Davon lassen wir uns aber nicht beirren und warten vorne an der Theke am Schild „Bitte hier warten“ - es kommt aber erst mal keiner. Nach 2 Minuten sind wir dann an der Pizzatheke vorbei und ein paar Stufen hinunter. Wir werden von der sehr freundlichen blonden Bedienung empfangen, herzlich begrüßt. Sie bietet uns zwei Tische an, wir wollen aber schön an den riesigen Fensterflächen sitzen und entscheiden uns für solch einen Platz.
Schön ist es hier. Vom Ambiente her fällt mir auf die schnelle in Ma-Lu nichts besseres ein. Im Hintergrund italienische Musik, die Temperatur ist sehr angenehm.
Von oben kommt kühle/Klima/Frischluft, vom Boden leichte Wärme – ideal, wenn man von draußen mit Jacke und Winterzeugs reinkommt. Auf den sehr sauberen polierten dunklen Holztischen liegt bereits ein Klemmbrett mit einigen Extra-Gerichten, wo mir schon halber das Wasser im Munde zusammenläuft. Die Bedienung kommt und bringt unsere Unterlage, auf der einen Seite die Getränke, auf der anderen Seite die Essen. Wir bestellen uns ein Hefe (Erdinger vom Fass 0,5 für 3,90) sowie eine kleine Cola Light und schon mal für den ersten Hunger die Bruschetta Tonno für 5,90, mit dem Hinweis das Gericht teilen zu wollen.
Nach knappen 10 Minuten kam dann die Vorspeise.
Auf zwei größeren Weißbrotscheiben, diese wurde leicht gebacken/geröstet, kam dann das erste Highlight. Der Aufstrich war ein Thunfisch-Kapern Creme, dazu gab es Rukola und Kirschtomaten in der Mitte vom Teller. Zum Würzen wurde uns Meersalz und eine Pfeffermühle hingestellt, außerdem ein fantastisches Chilli Öl und getrocknetes Chilli-Gewürz. Außerdem der Klassiker Olivenöl und Balsamicco. Es hat uns dann auch an nichts gefehlt.
Nach weiteren 5 Minuten ging es dann weiter. Ich bestellte eine hausgemachte Lasagne (10,90),
meine Frau Spaghetti Pesto (8,70) dazu bestellte sie noch ein Pizzabrot mit Knoblauch für 1,50.
Fangen wir mit dem schwächsten an. Das Pizzabrot erinnerte mehr an das indische Nan-Brot, knusprig dünn ausgebacken und mit ganz wenig Salz. Es fehlte auch etwas Salz und Pfeffer bei den Pesto Nudeln, allerdings nicht fehlte nicht so viel, als das man es nicht noch ausbügeln konnte. Die Spaghetti hatten schönen Biss, das ganze in sich rund.
Sensationell war die Lasgane. Die Nudelteigplatten schön geschichtet, die Sauce sehr fruchtig und fest. Auf der Karte stand, dass man komplett auf Convenience Produkte verzichtet, daher hatten die Nudelplatten auch einen leicht gewöhnungsdürftigen Geschmack, ähnlich wie im Casa del la Pasta in Mannheim, da werden die Nudelteigplatten auch ganz ohne Geschmacksverstärker hergestellt. Aber in sich war das großes Kino. Ich hätte mir nur ein Tick mehr Sauce gewünscht, ich hatte in einem extra Korb die sensationellen kleinen selbst gemachten Pizzabrötchen geordert. So kam dann am Schluß nochmals das Chilliöl
zum Einsatz :-)
Zum Abschluss gönnten wir uns noch was süßes.
Ich entschied mich für die selbst gemachte Panna-Cotta mit Himbeere-Sauce, meine Frau für einen Espresso mit einer Kugel Haselnuss-Eis. Beides ausgezeichnet.
Fazit:
Auf der Rhein-Promenade gelegen, lockt das Tialini mit Blick auf vorbei fahrende Schiffe und einer klasischen italienischen Küche. Schön, dass jetzt die Weine in echten Weiß und Rotweingläsern eingeschenkt, und es neben der Tomatensauce noch zahlreichere Varianten für die Pasta-Verrückten im Rhein-Neckar Gebiet gibt. Wir kommen wieder !!
Ganz klar: Ex-Porsche Chef Wiedekind hat sich hier wahrlich das Filetstück der Rheinpromenade-Landschaft in Ludwigshafen geschnappt. Vor ein paar Jahren eröffnete er das Ur-Tialini in Ludwigshafen, mittlerweile gibt es das Tialini an mehreren Standorten in Deutschland. Wir waren das letzte Mal vor 2 Jahren hier, damals hatte ich eine sensationelle Pizza Tialini, hatte mich aber arg über den schläfrigen Service gestört, außerdem über eine zu kleine Dessertkarte und mögliche Alternativen bei den Pastagerichten für die Tomatensauce. Auch haben uns damals... mehr lesen
Pizzeria Tialini
Pizzeria Tialini€-€€€Restaurant, Pizzeria062168563626Im Zollhof 2, 67061 Ludwigshafen am Rhein
4.0 stars -
"Geradlinige, traditionelle italienische Klassiker ohne Firlefanz – in edlem Ambiente und direkter Nähe zum Rhein" DaueresserGK0712Ganz klar: Ex-Porsche Chef Wiedekind hat sich hier wahrlich das Filetstück der Rheinpromenade-Landschaft in Ludwigshafen geschnappt. Vor ein paar Jahren eröffnete er das Ur-Tialini in Ludwigshafen, mittlerweile gibt es das Tialini an mehreren Standorten in Deutschland. Wir waren das letzte Mal vor 2 Jahren hier, damals hatte ich eine sensationelle Pizza Tialini, hatte mich aber arg über den schläfrigen Service gestört, außerdem über eine zu kleine Dessertkarte und mögliche Alternativen bei den Pastagerichten für die Tomatensauce. Auch haben uns damals
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Heute fahren wir mit der 4er Straßenbahn (hält direkt vor unserer Haustür) und steigen am Berliner Platz aus. Wir wollten schon mal erste Bau-Fortschritte der ehemaligen Tortenschachtel, auf dem Gelände soll ein 60 Meter hohes Büro/Wohn-Hochhaus hin, mit dem Namen Metropol, erblicken. Allerdings haben die Baukammeraden noch nicht angefangen, so sind wir schnurstracks Richtung Rheinpromenade gelaufen. An der Promenade angekommen, lehnen wir uns ganz relaxed an das Geländer und genießen die Ruhe. Auf der anderen Seite sehen wir das rostig ausschauende Sterne-Restaurant Marly, etwas weiter hinter Mannheim`s Rhein Promenade, noch schnell einmal Blick zum Collini, dann geht’s Richtung Tialini und der dahinter liegenden Rhein-Galerie. Am grauen Horizont können wir noch einzelne Bauwerke von der BASF erkennen:
Vor dem Lokal steht ein Klappbrett“ Pizza oder Pasta“ von 11.00-14.30 inkl. einem klassischen Salat, dazu Espresso und 0,25 Wasser für 9,90. Hört sich gut an, innen steht aber das gleiche Angebot mit dem Zusatz von Mo-Fr. Davon lassen wir uns aber nicht beirren und warten vorne an der Theke am Schild „Bitte hier warten“ - es kommt aber erst mal keiner. Nach 2 Minuten sind wir dann an der Pizzatheke vorbei und ein paar Stufen hinunter. Wir werden von der sehr freundlichen blonden Bedienung empfangen, herzlich begrüßt. Sie bietet uns zwei Tische an, wir wollen aber schön an den riesigen Fensterflächen sitzen und entscheiden uns für solch einen Platz.
Schön ist es hier. Vom Ambiente her fällt mir auf die schnelle in Ma-Lu nichts besseres ein. Im Hintergrund italienische Musik, die Temperatur ist sehr angenehm.
Von oben kommt kühle/Klima/Frischluft, vom Boden leichte Wärme – ideal, wenn man von draußen mit Jacke und Winterzeugs reinkommt. Auf den sehr sauberen polierten dunklen Holztischen liegt bereits ein Klemmbrett mit einigen Extra-Gerichten, wo mir schon halber das Wasser im Munde zusammenläuft. Die Bedienung kommt und bringt unsere Unterlage, auf der einen Seite die Getränke, auf der anderen Seite die Essen. Wir bestellen uns ein Hefe (Erdinger vom Fass 0,5 für 3,90) sowie eine kleine Cola Light und schon mal für den ersten Hunger die Bruschetta Tonno für 5,90, mit dem Hinweis das Gericht teilen zu wollen.
Nach knappen 10 Minuten kam dann die Vorspeise.
Auf zwei größeren Weißbrotscheiben, diese wurde leicht gebacken/geröstet, kam dann das erste Highlight. Der Aufstrich war ein Thunfisch-Kapern Creme, dazu gab es Rukola und Kirschtomaten in der Mitte vom Teller. Zum Würzen wurde uns Meersalz und eine Pfeffermühle hingestellt, außerdem ein fantastisches Chilli Öl und getrocknetes Chilli-Gewürz. Außerdem der Klassiker Olivenöl und Balsamicco. Es hat uns dann auch an nichts gefehlt.
Nach weiteren 5 Minuten ging es dann weiter. Ich bestellte eine hausgemachte Lasagne (10,90),
meine Frau Spaghetti Pesto (8,70) dazu bestellte sie noch ein Pizzabrot mit Knoblauch für 1,50.
Fangen wir mit dem schwächsten an. Das Pizzabrot erinnerte mehr an das indische Nan-Brot, knusprig dünn ausgebacken und mit ganz wenig Salz. Es fehlte auch etwas Salz und Pfeffer bei den Pesto Nudeln, allerdings nicht fehlte nicht so viel, als das man es nicht noch ausbügeln konnte. Die Spaghetti hatten schönen Biss, das ganze in sich rund.
Sensationell war die Lasgane. Die Nudelteigplatten schön geschichtet, die Sauce sehr fruchtig und fest. Auf der Karte stand, dass man komplett auf Convenience Produkte verzichtet, daher hatten die Nudelplatten auch einen leicht gewöhnungsdürftigen Geschmack, ähnlich wie im Casa del la Pasta in Mannheim, da werden die Nudelteigplatten auch ganz ohne Geschmacksverstärker hergestellt. Aber in sich war das großes Kino. Ich hätte mir nur ein Tick mehr Sauce gewünscht, ich hatte in einem extra Korb die sensationellen kleinen selbst gemachten Pizzabrötchen geordert. So kam dann am Schluß nochmals das Chilliöl
zum Einsatz :-)
Zum Abschluss gönnten wir uns noch was süßes.
Ich entschied mich für die selbst gemachte Panna-Cotta mit Himbeere-Sauce, meine Frau für einen Espresso mit einer Kugel Haselnuss-Eis. Beides ausgezeichnet.
Fazit:
Auf der Rhein-Promenade gelegen, lockt das Tialini mit Blick auf vorbei fahrende Schiffe und einer klasischen italienischen Küche. Schön, dass jetzt die Weine in echten Weiß und Rotweingläsern eingeschenkt, und es neben der Tomatensauce noch zahlreichere Varianten für die Pasta-Verrückten im Rhein-Neckar Gebiet gibt. Wir kommen wieder !!