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Nun denn, übe ich mich darin.
Das Café Kreutzkamm blickt auf eine lange Tradition zurück. 1825 in Dresden gegründet, königlich-sächsischer Hoflieferant, endete die Dresdner Tradition wie bei so vielen Dingen in den 1940 er Jahren. Der damalige Inhaber, 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Bayern entlassen, gründete den Betrieb in Süddeutschland neu. Hier wurde das einstmals Begonnene erfolgreich fortgeführt und sogar der weltweite Handel zu neuen Höhen getrieben.
Mit der Erweiterung der Altmarktgalerie erhielt Dresden eine Kaffeehausperle zurück. Historisierend gestaltet, findet der Gast auf Bistrostühlen und Ledersitzbänken an kleinen Tischen Platz. Nachempfundene Stuckdecken, Deckenlüster, entsprechende Wandlampen runden die Gestaltung ab. An den Wänden sind viele historische Fotos und Bilder präsentiert, die von der langen Tradition des Hauses Zeugnis ablegen.
Durch breite Glasfronten zur Shoppingmall und einen ansprechenden Glastresen mit wunderbar präsentierten Kuchen erhält der vorbeieilende Gast schon einen Augenschmaus geboten. Kein Wunder, dass sich so manche Naschkatze von guten Vorsätzen absieht und eine der leckeren Torten probieren möchte.
Hier wird handwerkliche Tradition groß geschrieben, die Torten überzeugen durch Auswahl, Qualität und Klasse. Wir probierten die Rhabarber-Erdbeertorte, sahnig, cremig, ein wenig zu süß und die Johannisbeertorte, optisch geprägt durch die dunklen Beeren. Ein Genuss.
Leider kann die Qualität der Kaffeespezialitäten da nicht mithalten. Man beschränkt sich zum Glück auf die eher klassischen Zubereitungen ohne Schnickschnack, aber Schaum und Zubereitung überzeugten nicht. Außerdem hätte ich mir eine ansprechende Auswahl an Spirituosen, Aperitifs oder einen Süßwein gewünscht. Das geht besser.