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GastroGuide-User: klaus_geldon
klaus_geldon hat Zur alten Turnhalle in 67071 Ludwigshafen am Rhein bewertet.
vor 11 Jahren
"Nach einem Arztbesuch statten wir d..."

Geschrieben am 13.12.2012
Nach einem Arztbesuch statten wir dem Lokal „Zur Alten Turnhalle“ heute für dieses Jahr den dritten Besuch ab. In den Sommerferien besuchten wir den Biergarten am Mittag mit dem Schlemmerblock und ein zweites Mal ohne Schlemmerblock. Da wir bei beiden Besuchen, das Stammessen sehen konnten, wollte heute diese persönlich testen. Das Stammessen im Sommer wurde mit Dessert serviert und heute in der Winterzeit mit einer Tagessuppe für einen sensationellen Preis von 5,20€ Wir fassen die drei Besuche anhand von Notizen aus dem Sommer und heute zusammen.
Lage und Parken:
Ob Agmarsheim oder Cogrisheim für die Region bleibt Oggersheim eine pfälzische Urgemeinde. Die alte Turnhalle am Altstadtplatz ist ein Zeugnis der Sportkultur in diesen heutigem Stadtteil von Ludwigshafen. Als Helmut Kohl seinen Wohnsitz aus der Ludwigshafener Gartenstadt, Tiroler Strasse nach Oggersheim verlegte, rückte er dieses in den Blickpunkt der Weltgeschichte. Für den Blickpunkt in der heutigen Realty-TV Welt sorgt Daniela Katzenberger. Das Lokal liegt leicht versteckt in der Altstadt des Ortsteils. Es verfügt über eine gemütliche Gaststube und einen gemütlichen Baum beschatteten Biergarten. Das angrenzende Bundeskegelbahn Landesleistungzentrum wurde auch integriert. Vor dem Lokal befindet sich ein großer öffentlicher Parkplatz. In der Nähe des Lokal befindet sich ein Behinderten Parkplatz
Internet:
Das Lokal verfügt über eine eigene Homepage: http://zur-alten-turnhalle.de. Oder http://www.essen-in-lu.de Dort werde ständig aktualisiert über Events und ähnliches berichtet. Die Speisekarte findet man unter: http://zur-alten-turnhalle.de/index.php?id=9 . Der Wochenplan des Stammessens findet man: http://zur-alten-turnhalle.de/index.php?id=8. Dieser Wochenplan erhält man auch als Newsletter: Die email Adresse lautet: info@essen-in-lu.de
Ambiente:
Beim Betreten des Lokals durch den Haupteingang muss man drei Stufen überwinden. Durch das doppelte Geländer für Gehbehinderte lösbar. Rollstuhlfahrer können durch den Biergarten das Lokal betreten. Das Lokal ist ganz in Holz gehalten und wirkt wie eine modernisiertes Bauernlokal. Die Gaststätte verfügt über ein großes Nebenzimmer für Firmen und Familienfeier. Der Biergarten wird durch Bäume beherrscht und versetzt einem in eine andere Welt, heraus aus der Stadtidylle. Die Toiletten sind gut mit frischer Luft versehen und gut gepflegt. Wir geben für den Gesamteindruck Sommer und Winter gerne 4****
Gäste:
Als Stammgäste herrschen in der Mittagszeit Geschäftsleute, Handwerker und aus der nicht weit entfernten BASF Mitarbeiter vor. Aber genau so oft findet man Rentner, welche das Stammessen als Ersatz für eigene Kochkunst sehen. Am Abend im Biergarten (Sommerbesuch) gemischtes Publikum zwischen 20 und 60(70?) in Freizeitkleidung
Service/Bedienung:
Um die Mittagszeit hektischer Betrieb, da kommt es auch einmal zu einem falschen Servieren. Okay viele berufstätige mit wenig Zeit übertragen vielleicht diese Hektik. Aber das Personal behält soweit wie möglich die Ruhe und vor allem die notwendige Höflich- und Freundlichkeit. Bei Überforderung der Küche ändert sich auch leider die Qualität des Essen. Brauerpfanne! Das Stammessen am Mittag ist durchschnittliche Kochkunst mit Routine! Gerade für die Beherrschung dieses Spagats an Routine und Kreativität des gesamten Personals vergeben wir gerne 4****.
Speisekarte:
Das Speiseangebot reicht von "aus unserem Suppentopf", einer Salatauswahl, kleine Gerichte, Großmutters Spezialitäten (Rinderrouladen, Schuppnudeln, Pfännel ), Gerichte aus der Pfalz, rund um’s Schnitzel Pfälzer Rumpsteak, Spezialitäten des Hauses u.a. Aber von Sparte nur vielleicht 4-5 Gerichte.
Essen:
Im Sommer bestellten wir zweimal je zweimal die Brauerpfanne: (Kleines Rumpsteak und ein Schweinerückensteak an einer Rahmsoße mit Speckbohnen, Röstzwiebeln und Kräuterbutter, dazu Bratkartoffeln) Bei einem Besuch mit dem Schlemmerblock und einmal ohne. Bei dem Essen mit dem Schlemmerblock bekamen wir Speckbohnen und das Rumpsteak war auf dem Punkt wie gewünscht medium . Als wirkte optisch frisch zubereitet und schmeckte auch so. Beim zweiten Mal ohne Schlemmmerblock erhielten wir das Essen nach ca. 15 Minuten und die Sauce hat eine dünne Haut, statt der Speckbohnen gefrorenes Mischgemüse (Erben, Karotten und Minispargel) Die Röstzwiebel waren nicht mehr knackig. Wir vermuten lieblos im Konvektomat erhitzt Beim Stammessen am Montag den 11.12.2012 können wir verstehen, dass hier Grossmarktfertigprodukte verwendet werden . (Preis 5,50€), diese werden mit normaler Kochkunstroutine zubereitet Für das Stammessen vergeben wir 3***. Für die Brauerpfanne mit Schlemmerblock waren wir geneigt 4**** zu vergeben. Aber die Enttäuschung mit der Brauerpfanne vergeben wir leider nur 3***.
Sauberkeit/Toiletten:
Sehr gepflegt und im guten Zustand, aber nicht im modernen Style. präsentierte sich das ganze Lokal. Die Toiletten waren ebenfall sehr sauber. Auch für Behinderten und Rollstuhlfahrer benutzbar. Wir vergeben hier 5*****
Preis-Leistung:
Die Preise sind gut kalkuliert und entsprechen einem vertretbaren Preisniveau
PREISINDEX Riesling Schorle 0,5l 3,20 Wir vergeben 4****.
Fazit:
Unser Fazit fällt gemischt aus. Die Bestellung mit Schlemmerblock war qualitativ besser, als die Bestellung ohne. Hätten wir das Erlebnis der zweiten Bestellung nur erlebt, würden das Essen vielleicht gerade mit 2** gewertet. So stellen wir fest das Stammessen ist seinen Preis wert und entspricht für diesen Preis auch der Qualität. Ansonsten stimmt die Lokalität stimmt, das Ambiente stimmt und der Service ist zuvorkommend und bedient mit viel Spaß an der Arbeit, wenn auch in der Mittagszeit mit Hektik. Alles in allem war dier Besuche im Grunde in Ordnung, das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut und für jedermann zahlbar.. Daher ist die „alte Turnhalle“ für jenen ein Besuch wert, der auf Essen, eine gemütlich Atmosphäre und guten Service Wert legt, und nicht gerade Spitzenkochkunst erwartet. Aber daran könnte man ja noch arbeiten