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Darauf sind die verschiedenen Vor- und Hauptspeisen zu lesen. Da viele Gerichte uns unbekannt sind, erläutert er uns freundlich, aus was und wie die einzelnen Speisen zubereitet sind. Wir entscheiden uns für alle warmen Vorspeisen, gemischt für 4 Personen. Hinzu kommt eine Flasche Mineral wasser und ein Glas griechischen Weißwein. In einem Regal hinter unserem Tisch stehen verschiedene Lebensmittel, die entweder hier verwendet oder wie uns der Chef erzählt, bald in einem Shop nebenan, verkauft werden. Darunter befinden sich auch Weine mit EG-Biosiegel, aus der Heimatstadt Thessaloniki.
Wir entscheiden uns für den Chardonnay trocken, der überraschend gut schmeckt.
Bedienung
Die Bedienung, eine junge freundliche Frau, bringt uns die Getränke und einen Korb mit Fladenbrot.
Bald darauf kommen die Vorspeisen. Sie werden auf 2 Holzbrettern serviert. Da sie schon so köstlich aussahen und dufteten, habe ich glatt das fotografieren vergessen.
Ein Dessert wurde uns leider nicht angeboten.
Essen:
Die Vorspeisen bestanden aus: In Fett gebackene Zucchini-Karottenbällchen, Gebackener Feta, Manouri im Teigmantel und gefüllte Käsetaschen. Alles sehr lecker, gehaltvoll und frisch zubereitet. 4 Sterne
Der Chef kam wieder mit den Tafeln und fragte nach, ob wir noch Platz hätten für eine Hauptspeise. Hatte zwischenzeitlich ein verkleckertes Hemd vom vielen Naschen.
Wir bestellen 4 Hauptspeisen, wollten aber davor noch das Bohnenpüree testen. Also orderten wir als Zwischengang 1 mal Püree für 4 zum testen.
Die gebrauchten Teller incl. Besteck standen schon einige Zeit vor uns, als die Bedienung das Bohnenpüree mit Kapern und frischen Lauchzwiebeln im Weckglas servierte. (3 Sterne) Wir nahmen das gebrauchte Besteck wieder auf und verteilten das Püree auf den Tellern der Vorspeisen.
Das Püree war sehr schmackhaft, gut gewürzt, aber für meinen Geschmack zu lauwarm.
Wir legten das Besteck wieder in die Teller, als schon bald die Hauptspeisen kamen. Die Bedienung nahm beim Ersten am Tisch, das Besteck aus dem Teller und legte es daneben auf die Serviette. Nahm das schmutzige Teller und stellte die Hauptspeise ab. Wir anderen nahmen darauf unser Besteck aus den Tellern, so wurden unsere Teller auch mitgenommen und die Hauptspeise serviert.
Besteck blieb das Alte, obwohl auf „Siebzehn Uhr“, wie wir es fein abgelegt hatten.
Das Essen
Kritharaki (Reisnudeln) mit Garnelen. Sehr gut zubereitet, Nudeln mit gutem Biss, Garnelen saftig und dezent aber nicht fad gewürzt. (4 Sterne)
Seezunge gerollt, mit Spinat gefüllt und mit Safransoße. Fisch und Spinat wenig gewürzt, dafür üppige Sahnesafransoße. Für meinen Geschmack , in etwas zu viel Soße schwimmend und etwas eindruckslos. (2,5 Sterne)
Moussaka, serviert in einem mit Pergament ausgelegtem Zinngefäß, mit sehr hohem Rand, was das schneiden als schwierig erwies. Die Moussaka ist fast kalt, was reklamiert wird und zügig mit Entschuldigung wieder gebracht wird. Nun ist sie heiß, wenn auch etwas zerfallen. (2,5 Sterne)
Rindfleischbällchen mit Kartoffelchips, auch im Zinngefäß serviert. Die Bällchen entpupten sich als 4 riesige Bälle, die aber saftig und aromatisch waren. Die Kartoffelchips sehr knusprig und wir hätten gerne noch ein paar, gegen die Fleischbällchen eingetauscht, da diese nicht zu schaffen waren. (3,5 Sterne)
Zwei griechischer Kaffee und Espresso bestellt. Ein Grieche, mit wenig Zucker gesüßt und Einer ohne Zucker. Das ist so eine Sache mit dem griechischen Kaffee. Der gesüßte Grieche wird mit Zucker schon aufgekocht.
Unser Geschmack war es nicht, was entweder am Geruch vom Zinngefäß, was uns auch bei den Speisen etwas störte, oder am Kaffee selbst lag.
Das Ambiente
Das Restaurant ist sehr modern und geschmackvoll eingerichtet. Von unserem Tisch konnte man hinter dem Tresen einen Blick in die Küche werfen. Von dieser Richtung kamen die Gerichte, die Teller wurden allerdings in eine andere Richtung abgetragen.
Sauberkeit
Alles wirkte sehr ordentlich und sauber.
Die Waschbecken auf den Toiletten, verdienen ein besonderes Augenmerk und wurden daher auch noch fotographiert.