Trattoria la Bruschetta
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Andreasstr. 66, 10243 Berlin
Restaurant Trattoria Pizzeria
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GastroGuide-User: Ehemalige User
Ehemalige User hat Trattoria la Bruschetta in 10243 Berlin bewertet.
vor 5 Jahren
"Der Abend und natürlich das Essen war so gut, dass wir nach zwei Tagen nochmals da waren..."
Verifiziert

Geschrieben am 10.07.2019
Besucht am 03.07.2019 Besuchszeit: Abendessen 2 Personen Rechnungsbetrag: 98 EUR
Uns hat es diesmal in Berlin in ein Hotel am Ostbahnhof ohne eine wirkliche Restauration verschlagen. Da wir relativ spät eintrafen hatten wir keine große Lust mehr, wo anders hinzufahren und suchten etwas Fußläufiges. Auch hier hilft Frau Google in Form der Maps. Wir waren gespannt, denn in dieser Bahnhofsgegend erwarteten wir nichts besonderes.

Ups, derLaden war gerappelt voll, überwiegend Berliner und auch italienische Berliner, ein gutes Zeichen. Wir bekamen einen Zweier-Tisch mitten im Restaurant. Trotz der vielen Gäste wurden wir herzlich begrüßt und gefragt, ob wir mit dem Tisch zufrieden sind. Die Speisekarten kamen zügig. 

Vorab bestellten wir uns ein Gläschen Prosecco (EUR 4,50) und studierten in Ruhe die Karte. Wie üblich bei einem Italiener Pizzen, Nudelgerichte, einige Fleischgerichte und auch was Fisches. Dazu noch die Tageskarte an der Wandtafel.



Zwischenzeitlich kam der Prosecco zusammen mit Weißbrot und Oliven.



Die Vorspeise teilten wir uns Crudo e bresaola - ein Vorspeisenteller mit Parmaschinken, Honigmelone, Bresaola und Büffelmozarella zu EUR 14,50. Gute Portion mit sehr magerem Schinken, der Bresaola sowieso. Es war ausreichend für uns beide.



Das Tagesgericht lachte meine Frau an. Hausgemachte Gnocchi mit Zucchini, Flusskrebsen und geräuchertem Lachs (EUR 16,50). Rundum gelungen und sehr schmackhaft.



Ich wählte Nudeln - Linguine con pollo e pinoli - das sind dünne Bandnudeln mit Hähnchenbrustfilet und Pinienkerne in einer feinabgestimmten Minze-Zitronensauce (EUR 13,50). Ebenfalls eine ausreichende Portion.



Zum Essen tranken wir einen 2010er trockenen Rotwein namens Puteus die Flasche zu EUR 28,-- aus Apulien. Der schmeckte uns so gut, dass ich mal nach Bezugsmöglichkeiten recherchierte und fand Preise knapp unter EUR 10,--. Ein fairer Preis in einem Restaurant in Deutschland meine ich.


 
Der Nachtisch bei meiner Frau Tiramisu (EUR 5,50), sehr lecker, aber viel zu viel. Sie schaffte es nicht mehr.



Mein "flüssiger Nachtisch" in Form eines weichen Grappa di Prosecco (EUR 9,--, er war es wert!) und der üblich Espresso zu EUR 2,20.

Immer wieder wurde ein Auge auf unseren Tisch geworfen, ein unaufdringlicher, aufmerksamer und freundlicher Service, der alles abrundete.

Nach dem Bezahlen wurde uns ein Grappa und ein Limoncello auf Kosten des Hauses angeboten. Ich war positiv überrascht, dass ich nicht den Haus-Grappa, sondern den gerade verköstigten Grappa-Prosecco bekam. Hatte ich gehofft, aber nicht erwartet! Genial.


Da es uns hier wirklich sehr gut gefallen hatte reservierten wir spontan einen Tisch für den kommenden Freitag. Der erste Besuch war keine Eintagsfliege, auch der zweite Abend war in der gleichen Form. Kein Wunder, dass dieses Restaurant so eine hohe Resonanz hat.
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


kgsbus und 21 andere finden diese Bewertung hilfreich.

DerBorgfelder und 22 andere finden diese Bewertung gut geschrieben.