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Seit 120 Jahren wird die Mühle zur Stromerzeugung benutzt. Aussteiger Sven Seim betreibt den Hof und als Direktvermarkter kann man bei ihm von Eiern über Forellen und Brot bis zu Bränden so einiges kaufen, was die Landwirtschaft hergibt.
Im Sommer ist es dort oben wunderschön zum draußen sitzen. Jetzt im Winter müssen wir rein in den ehemaligen Schweinestall, der zu einem Gastraum umfunktioniert wurde. Sehr spartanisch mit Holzbank, Stühlen und Tischen aus den 60/70ern ist das Interior. Gemütlich und richtig warm finde ich es, wenn im Winter mit dem Holzofen eingeheizt wird. Trotzdem würde ich raten warme Schuhe und Kleidung anzuziehen, da die Kälte auch vom unisolierten Boden kommt. Normalerweise würde ich das Ambiente eines "Saustalls" nicht mit 3,5 Sternen bewerten. Hier mache ich es, weil es paßt und mir sonst den Gesamtschnitt zu sehr nach unten zieht.
Die Wartezeit wird mit einem hausgemachten Bärlauchaufstrich oder Kräuterbutter und hausgebackenem Bauernbrot verkürzt. Danach habe ich immer eine gebratene Forelle (12 Euro) gegessen. Mit auf dem Teller ist eine kleine Salatgarnitur und Meerrettich. Die Haut ist knusprig, das Fischfleisch saftig und von gutem Geschmack. Die Zeremonie des Entgrätens gehört für mich zum Fischessen dazu. Das übernimmt die Küche aber für die Gäste bestimmt auch. Alle Forellen kommen aus Sven Seims Fischteich.
Die Zubereitung der Speisen erfolgt im Wohnhaus und wird danach über den Hof getragen. Für den WC Gang muss sich der Gast auch über den Hof in einen Anbau des Wohnhauses bewegen. Die frischen Forellen und ein immer gut gelaunter Wirt lassen mich immer mal wieder hier herkommen. Das Ausflugsziel hat nur von Freitag bis Sonntag geöffnet.