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Was bleibt einem da anderes übrig als Essen zu gehen, wenn man nicht zu Hause und an der Ostsee auf Usedom ist.
Also gingen wir kurz entschlossen gegen 19:00 Uhr los, um uns noch ein fischiges Abendbrot anzutun. Als Ziel dafür ausgewählt hatten wir das recht neue "Domkes Lüttes Fischhus", die gibt es noch gar nicht so lange im Seebad Bansin der Gemeinde Heringsdorf, in einem der drei Kaiserbäder.
Wie angesprochen landeten wir schnell, seicht und hungrig bei Fisch Domke.
Angeboten wird regionale Pommersche Küche und das heißt hier:
Fisch und anderes Meeresgetier gebacken, gedünstet, gekocht, gebraten, geräuchert oder frisch bzw. als Salat oder Fischfeinkost.
Wer dort einkehrt wird gleich beim Betreten darauf hin gewiesen, dass hier Gastselbstbedienung festgelegt ist, wem das also nicht gefällt, der muss abwägen, Appetit gegen Service.....
Die Speisekarte steht mir Kreide an der Tafel über dem Tresen und auf Aufstellern, bei Getränken wird es genauso gehandhabt.
Am Tresen sucht man sich das Wunschgericht aus und legt auch gleich noch das zuzubereitende Stück fest. Das landet dann auch in der Pfanne.
Bevor man bezahlt um dann am Tisch zu warten wird ein Summer programmiert, der hier leider kein roter Hummer sondern nur ein quadratisches flaches Etwas ist, ca. 10 x 10 Zentimeter. Obwohl ich wusste, was kommen wird, war ich ein klitzekleines bisschen erschrocken, als der kleine Kasten lossummte. Das hieß: "Euer Essen ist fertig, bitte abholen!"
Die bestelltern Getränke nimmt man dann nach dem Bezahlen gleich mit an seinen Platz. Den sollte man vorher festlegen und "besetzen", denn oft ist es sehr voll und mit einem heißen Teller in der Hand im Stehen essen macht bestimmt nicht wirklich Spaß.
Mein Schatz entschied sich für Zanderfilet gebraten, mit Pommes, Salat und Remoladensoße. Der weurde auf einem ovalen Teller serviert an dessen Rand ein roter Porzelanhummer lauert.
Ich hatte wieder einmal die langen vollen Eierteigwarenstäbchen, die nach dem sie einige Minuten in kochendem Wasser intensiv erwärmt wurden nicht mehr hart sind und auch nicht mehr brüchig sind. Dazu gab es (etwas zu) viel Chiliöl, Knoblauch, Tomätchen und Garnelen, serviert auf einem Teller in Fischform.
Der Bereich hinter dem Tresen wurde von zwei offensichtlich polnischen Arbeitern in Anspruch genommen. Sie waren fleißig und schnell. Alles, was ich einsehen konnte war sehr sauber. Mein Blick in die Küche, ich saß so dass ich etwas sehen konnte verriet mir, die sind ständig am Putzen, sobald keine Bestellung fertig gemacht wird, wird einmal mit einem Papiertuch gewischt und dieses dann entsorgt. Das sieht man als Gast gern.
Zusammen mit dem Bier für jeden von uns kam ich mit etwa 30 Euro und satt gefuttert raus aus der Nummer, den Kassenzettel habe ich nicht mitgenommen.
Da kann man nicht meckern und Fisch Domle nur weiter empfehlen.