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Wie die Bläck Fööss schon singen: Frech wie Dreck, doch et Hätz ess jot, e klei bessje verdötsch, met nix jet am Hot, jot jelaunt, dat et bal schon nerv, all dat hammer vun dir jeerv.
Da waren wir also mal wieder in der Stadt. Als der Film Toni Erdmann in Wermelskirchen lief, haben wir ihn verpasst. Da wir am Nachmittag auf einem Flohmarkt in Ehrenfeld waren, haben wir uns entschlossen anschließend in die Südstadt ins Kino zu fahren.
Ein sehr langer und auch befremdlicher Film (https://de.wikipedia.org/wiki/Toni_Erdmann). Wer skurrile deutsche komödiante Familiendramen mag, sollte ihn sich unbedingt ansehen.
Man sollte in Köln auch am besten öffentliche Verkehrsmittel nutzen (mit der Minigruppenkarte können bis zu fünf Personen einen Tag lang beliebig hin und her fahren).
Parkhäuser sind nicht überall und auf den engen Einbahnstraßen muss man einen freien Platz schon lange suchen und dann für je 20 Minuten einen Euro einwerfen.
Die Severinstraße kann man mit Bussen und der Bahn gut erreichen.
Die Südstadt hat ihren Namen Vringsveedel nach der großen mittelalterlichen Kirche erhalten. Die heutige Pfarrkirche gehört zu den zwölf katholischen romanischen Basiliken Kölns. Sie ist dem dritten Bischof von Köln, dem Heiligen Severin geweiht.
Die Pfeilerbasilika St. Severin war ursprünglich eine Stiftskirche und wurde erst nach der Besetzung durch Napoleon zur Pfarrkirche umgewidmet. Papst Pius XII. erhob die Kirche am 9. März 1953 sogar in den Rang einer Basilica minor.
Die enge Straße ist zu jeder Tages- und Nachtzeit mehr oder weniger belebt. In fast jedem Haus ist ein Lokal oder Geschäft untergebracht. Fahrradständer, parkende Autos und Außengastronomie wechseln sich ab.
Wir wollten uns nur kurz mit einem Eis erfrischen und setzten uns an einen freien Tisch vor dem unscheinbaren Eiscafe.
Drinnen war der kleine Raum hell erleuchtet. Die Theke mit den Eisbehältern nahm die Hälfte der Breite ein. Daneben waren die runden Tische angeordnet. Einige Leute saßen dort und blickten auf den laufenden Bildschirm.
Draußen saßen wir angenehm im Dämmerlicht der Straßenbeleuchtung und den Lampen der angrenzenden Lokale.
Wir griffen uns die abgenutzte Karte und wählten einfach dreimal Spaghetti-Eis, die klassische Variante.
Erfreut lasen wir auch, dass hier mit Biomilch gearbeitet wird und die Firma sich Eismanufaktur nennt.
Die Portion war dann auch angenehm groß. Es war viel Sahne und Vanille-Eis auf der bunten Schale angeordnet worden. Beide Zutaten waren cremig und weich im Mund. Mit der Erdbeersauce und der weißen Schokolade war zurückhaltend gearbeitet worden. Das fanden wir angenehm. So stand das Eis im Vordergrund und konnte mit Sahne, Erdebeer und Schokolade kombiniert werden.
Der Preis war auch nicht überhöht (5,50 €).
So gestärkt machten wir uns die paar Schritte zum Kino auf und waren überrascht wie viele Besucher der Film noch hatte, denn der Start war schon vor Monaten gewsen.
Fazit
4- gerne wieder, wenn wir in dieses Viertel kommen und eine kleine kurze Erfrischung suchen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.09.2016 – abends – drei Personen