Geschrieben am 24.10.2016 2016-10-24| Aktualisiert am
24.10.2016
Besucht am 22.10.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Es bleibt bei einem gut gemeinten Versuch, einen richtig tollen Burgerladen nach Münster bringen.
So grob hat das auch geklappt, es gibt Burger und der Laden ist in Münster. Allerdings gibt es deutlich bessere Alternativen, dazu später mehr.
Allgemein
In Münsters Innenstadt gelegen hat der Laden eigentlich für Münsteraner die beste Lage. Schön zentral, die Altstadt direkt vor der Tür. Da wir im Anschluss noch weiter wollten, haben wir uns dieses mal für Whatsbeef entschieden, da der Laden neu ist und wir bislang durchweg posives Feedback erhalten haben. Leider kann man nicht reservieren.
Bedienung
Von der Bedienung wird es hier wie im Vapiano gehalten. Es gibt keine.
Nach dem Betreten der Lokalität muss direkt auf einen Platz gegeiert werden. Mit etwas Glück saß hier nicht vorher eine Gruppe Kids und der Tisch ist benutzbar.
Zum Bestellen geht es an die Theke. Dort wird einem ein Zettel mit einer Nummer ausgehändigt. Sobald diese auf einem Monitor angezeigt wird, darf man sich sein Essen abholen.
Wir waren zu viert und hatten alle zu unterschiedlichen Zeiten unser Essen. Genau deshalb gehe ich unter anderem nicht ins Vapiano. Sowas nervt.
Das Essen
Drei von vier Gerichten waren korrekt geliefert worden. Als Wiedergutmachung gab es allerdings eine Limo zu der nachgereichten fehlenden Zutat, das heiterte dann etwas wieder auf.
Die Burger selbst waren lecker aber nicht überragend. Nachdem meine drei Begleiter fehlendes Salz beklagten, fragte ich mich, ob das alles bei mir gelandet sei. Mein Burger war stark überwürzt.
Gefallen haben mir die ganzen Avocado-Stücke und die Käsefüllung im Burger. Meine Freundin hatte die Pommes mit Chili bestellt. Die waren wirklich außerordentlich lecker, sodass sie hier nochmal gesondert Erwähnung finden.
Preislich finde ich die Burger ansich ok, dafür dass es allerdings keinen Service gibt, ist der Laden meiner Meinung nach zu teuer. 6€ für ein Craft-Bier finde ich allerdings nicht zu teuer sondern eine Frechheit.
Das Ambiente
Das Ambiente ist geschmackssache. Die Überwiegend rot gekachelten Wände würden mich auf Dauer wahnsinnig machen. Damit Gäste nicht allzulange bleiben gibt es ungemütliche Stühle, Imbissatmosphäre sowie zu laute und zu viel Hip-Hop-Musik. Das Personal scheint verpflichtet zu sein, zu große Klamotten zu tragen und die Basecaps verkehrt herum aufzusetzen. Man könnte jetzt sagen "Auf jung gemacht". Nun bin ich erst 27 und hätte mich auch früher nicht als deren Zielgruppe verstanden.
Fazit
Für das, was der Laden abliefert finde ich das Essen etwas zu teuer. Das Flair einer Dönerbude bekomme ich auch günstiger in Münster. Einzig die Chili-Pommes würden mich zum wiederkommen bewegen.
Wer den "Imbissflair" mag, der ist im "Bun-bites-beef" deutlich besser aufgehoben. Wer zu leckeren Burgern gerne noch vernünftig sitzen möchte, der geht ins "Hochstapler" am Hafen.
Es bleibt bei einem gut gemeinten Versuch, einen richtig tollen Burgerladen nach Münster bringen.
So grob hat das auch geklappt, es gibt Burger und der Laden ist in Münster. Allerdings gibt es deutlich bessere Alternativen, dazu später mehr.
Allgemein
In Münsters Innenstadt gelegen hat der Laden eigentlich für Münsteraner die beste Lage. Schön zentral, die Altstadt direkt vor der Tür. Da wir im Anschluss noch weiter wollten, haben wir uns dieses mal für Whatsbeef entschieden, da der Laden neu ist und... mehr lesen
Geschrieben am 18.10.2016 2016-10-18| Aktualisiert am
18.10.2016
Besucht am 25.09.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 42 EUR
Mit einigen Verzögerungen machte das What´s Beef endlich in Münster auf. Der Mann war schon ganz fiebrig und auch ich war vor allem auf die Shakes gespannt, mit deren Fotos aus anderen Filialen man sich bei Facebook schon Appetit holen konnte.
Das Lokal liegt zentral in der Innenstadt, gut mit Bus und Rad zu erreichen, parken kann man teuer in umliegenden Parkhäusern.
Seltsamerweise war der low-carb-Pizzateig verschwunden, so dass wir an diesem Sonntag Nachmittag nicht kochen konnten und daher "leider" das What´s Beef testeten.
Bei unserem Besuch war das Lokal recht leer und dennoch mussten wir über eine halbe Stunde auf das Essen warten, auf die Shakes nochmal etwa 20 Minuten. Zum Glück konnte man mit gratis Gürkchen seinen Magen schon mal ansäuern. Extrem lange Wartezeiten werden online oft bei What´s Beef kritisiert.
Schicke rot geflieste Wände, viele Bilder, laute Musik, ein eher länglicher Raum, alles sehr schick, aber gemütlich ist etwas anderes. Eine Unterhaltung eher schwer möglich.
Bestellt und direkt bezahlt wird vorne am Tresen. Man bekommt eine Nummer, muss die Anzeigetafel im Auge behalten und kann sich sein Essen dann abholen. Besteck und Servietten nimmt man sich selbst, Ketchup, Mayo, Senf, Gürkchen und Jalapenos gibt es gratis. Leider mussten wir beim Besteck einige Versuche unternehmen, um sauberes aus dem Behälter zu erwischen...
Die Speisekarte bietet an Wochenenden zwischen 10 und 15 Uhr Frühstück an: Breakfast Burger, Pancake Burger, sweet Pancakes etc.
Als Hauptgerichte gibt es Steaks (Entrecote und Wagye Rib-Eye), Burger-Specials (z.B. für Studenten), Burger und Beilagen.
Die Auswahl an Burgern ist wirklich vielfältig: Ham-/Cheeseburger (7€/8€), Wagyu Burger (17€), veganer Burger mit rote Bete-Pattie (7€), Veggie-Burger mit Kichererbsen-Pattie (7€) und Portobello-Burger (10€). Jeden Burger kann man nach Belieben gegen Aufpreis tunen, z.B. Crispy Beef Salami/Avocado/Onion Rings/Sucuk/Ei/rote Bete (je 1€).
Dazu gibt es "fertig gebaute" Burger, die preislich zwischen 9€ und 16€ liegen.
Beilagen müssen extra dazu bestellt werden und reichen von einfachen Fries (3€) über Chili cheese Fries (Pommes mit Chili con Carne, 6€) bis hin zu in der Pfanne servierten Pommes. Auch Onion Rings und Gemüse sowie kleine Salate gibt es als Beilage.
Als Getränke gibt es homemade Lemonade, Softdrinks, Bier und Wein. Zum Dessert locken Cheesecake, half baked choco cake und Eissandwich.
Und natürlich die Shakes. Neben saisonalen Kreationen gibt es z.B. NY-Cheese-Shake oder den Nutella-Donut-Shake (5€-8€).
Wir teilten uns ein leicht gekühltes Craft Beer (brrgrr, 6€), was uns bei dem Preis und der nachmittäglichen Uhrzeit angemessen erschien.
Der Mann wählte BBQ Fabilicious (10€): Burger mit geräuchertem Käse, Zwiebelringen, Ei und BBQ-Soße. Ich nahm den Mr. Burns (10€): Chili, Jalapenos, Cheddar, Zwiebelringe und "viel Caramba". Serviert wurden die Burger ohne alles auf dem silbernen Tablett, was etwas traurig aussah. Eine kleine Unterlage wäre schön gewesen.
Dazu bestellten wir eine Portion Sweet Zapata (7€): in der Pfanne gebackene Süßkartoffeln mit Guacamole, Tomaten und Sour Creme.
Die Süßkartoffelpommes waren schön knusprig, nicht fettig und als Nachos garniert mal etwas anderes. Leider nicht mehr ganz so warm.
Der Mann war mit seinem Burger zufrieden. Mein Burger hätte heißer sein können. Caramba habe ich als nicht-scharf-Esser leider überhaupt nicht gefunden. Und da der Burger a.k.a. Sloppy Joe heißt, hätte ich mir gewünscht, das ich auch einen echten Sloppy Joe bekomme.
Burgerfazit: Das Fleisch war hervorragend. Auf Wunsch auch medium gebraten, außen knusprig, innen saftig und gut gewürzt. Der Rest um das Pattie rum war ok. Essbar, aber schreiend vom Stuhl gefallen sind wir nicht.
Aber es sollte ja noch Shakes geben....nach 20 Minuten wurde unsere Nummer aufgerufen und der Mann holte seinen Nutella-Donut-Shake (7€) ab. Das mein bestellter I-Scream-Shakewich (mit Erdnussbutter-Sandwich, Sahne, gesalzenem Karamell und Erdnüssen) aus war, merkte der Herr in der Shakebar dann erst. Dafür ging der nachgeorderte Nutella-Shake plötzlich ratzfatz. Man bekommt einen großen Krug Shake (Milch, Eis, Sahne, Nutella, Kalorien, Zucker, was auch immer alles drin steckt), der Rand mit Zucker-Krokant garniert, damit der dicke, mit Nutella gefüllte Windbeutel auch gut hält. War ein echter Kracher.
Fazit: Um gemütlich oder mit Freunden zum Quatschen oder abends essen zu gehen, würde ich das What´s Beef nicht wählen. Sonntags Nachmittags "eben" Burger essen und wieder gehen ist sicherlich für uns nochmal drin. Mit den Shakes werde ich mir aber, befürchte ich, noch das ein oder andere Mal die Zucker- und Cholesterinwerte zerschießen.
Für den Service gebe ich keine Sterne, da es keinen wirklichen Service gab.
Mit einigen Verzögerungen machte das What´s Beef endlich in Münster auf. Der Mann war schon ganz fiebrig und auch ich war vor allem auf die Shakes gespannt, mit deren Fotos aus anderen Filialen man sich bei Facebook schon Appetit holen konnte.
Das Lokal liegt zentral in der Innenstadt, gut mit Bus und Rad zu erreichen, parken kann man teuer in umliegenden Parkhäusern.
Seltsamerweise war der low-carb-Pizzateig verschwunden, so dass wir an diesem Sonntag Nachmittag nicht kochen konnten und daher "leider" das What´s... mehr lesen
So grob hat das auch geklappt, es gibt Burger und der Laden ist in Münster. Allerdings gibt es deutlich bessere Alternativen, dazu später mehr.
Allgemein
In Münsters Innenstadt gelegen hat der Laden eigentlich für Münsteraner die beste Lage. Schön zentral, die Altstadt direkt vor der Tür. Da wir im Anschluss noch weiter wollten, haben wir uns dieses mal für Whatsbeef entschieden, da der Laden neu ist und wir bislang durchweg posives Feedback erhalten haben. Leider kann man nicht reservieren.
Bedienung
Von der Bedienung wird es hier wie im Vapiano gehalten. Es gibt keine.
Nach dem Betreten der Lokalität muss direkt auf einen Platz gegeiert werden. Mit etwas Glück saß hier nicht vorher eine Gruppe Kids und der Tisch ist benutzbar.
Zum Bestellen geht es an die Theke. Dort wird einem ein Zettel mit einer Nummer ausgehändigt. Sobald diese auf einem Monitor angezeigt wird, darf man sich sein Essen abholen.
Wir waren zu viert und hatten alle zu unterschiedlichen Zeiten unser Essen. Genau deshalb gehe ich unter anderem nicht ins Vapiano. Sowas nervt.
Das Essen
Drei von vier Gerichten waren korrekt geliefert worden. Als Wiedergutmachung gab es allerdings eine Limo zu der nachgereichten fehlenden Zutat, das heiterte dann etwas wieder auf.
Die Burger selbst waren lecker aber nicht überragend. Nachdem meine drei Begleiter fehlendes Salz beklagten, fragte ich mich, ob das alles bei mir gelandet sei. Mein Burger war stark überwürzt.
Gefallen haben mir die ganzen Avocado-Stücke und die Käsefüllung im Burger. Meine Freundin hatte die Pommes mit Chili bestellt. Die waren wirklich außerordentlich lecker, sodass sie hier nochmal gesondert Erwähnung finden.
Preislich finde ich die Burger ansich ok, dafür dass es allerdings keinen Service gibt, ist der Laden meiner Meinung nach zu teuer. 6€ für ein Craft-Bier finde ich allerdings nicht zu teuer sondern eine Frechheit.
Das Ambiente
Das Ambiente ist geschmackssache. Die Überwiegend rot gekachelten Wände würden mich auf Dauer wahnsinnig machen. Damit Gäste nicht allzulange bleiben gibt es ungemütliche Stühle, Imbissatmosphäre sowie zu laute und zu viel Hip-Hop-Musik. Das Personal scheint verpflichtet zu sein, zu große Klamotten zu tragen und die Basecaps verkehrt herum aufzusetzen. Man könnte jetzt sagen "Auf jung gemacht". Nun bin ich erst 27 und hätte mich auch früher nicht als deren Zielgruppe verstanden.
Fazit
Für das, was der Laden abliefert finde ich das Essen etwas zu teuer. Das Flair einer Dönerbude bekomme ich auch günstiger in Münster. Einzig die Chili-Pommes würden mich zum wiederkommen bewegen.
Wer den "Imbissflair" mag, der ist im "Bun-bites-beef" deutlich besser aufgehoben. Wer zu leckeren Burgern gerne noch vernünftig sitzen möchte, der geht ins "Hochstapler" am Hafen.