Besucht am 02.10.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Nach wie vor ist das Belsers noch immer eines meiner Lieblingsrestaurants. Besonders schätze ich daß Belser eine sichere Bank für excellentes Essen ist. Belser ist für mich ein Könner. Es gelingen ihm Fisch- wie Fleischgerichte, vegetarisches wie bodenständig Deftigeres. Jeder Hauptgang kommt perfekt aus der Küche. Daran läßt sich die Belastbarkeit der Küche erkennen.
Meine letzter Besuch war am 2. Oktober. Es muss der Tag der neuen Speisekarte, die sehr konstant wechselt, gewesen sein. Die HP gab noch hausgemachte Spaghetti mit Schmorgemüse und Edelfischen (26,50 Euro) an. Auf das hatte ich mich eingestellt und so sehr gefreut. Das stand jetzt leider nicht mehr so da. Eine Nachfrage in der Küche ... und ja, ich hatte Glück.
Und was soll ich sagen. Wie erwartet ... al dente Schmorgemüse mit leicht tomatiger Soße umhüllt dünne Spaghetti. Garniert mit zwei Garnelen, geschält und entdarmt, ein Stückchen Lachs das auf der Haut angebraten war und eine Jakobsmuschel. Das andere Stückchen Fisch mit weißem Fleisch und ebenfalls auf der Haut angebraten.
Mein Gegenüber betonte mehrmals wenn er sich nochmals entscheiden müsste dann ... und das obwohl er mit den mit Steinpilzen und Ricotta gefüllten Ravioli (18,50 Euro) auch sehr sehr glücklich war. Diese waren in einer Gorgonzola-Veluté Sauce geschwenkt. Dazu gab es Babyspinat, karamellisiertes Walnusscrumble und gebratene Trauben und Petersiliensauce.
Vor unseren beiden Hauptspeisen hatten wir noch ein Kürbiscarpaccio das wir uns teilten. Dazu war eingelegter Butternut Kürbis sehr fein geschnitten und angerichtet mit gerösteten Maronen, Birnen, Gorgonzola und karamelisierter Walnuss. Ich sag dazu wieder nur chapeau ... und ... teilen würde ich DAS nicht mehr.
Für den Abend habe ich mit Cremant, Wasser, Wein (Schorle), Vor-, Haupt- und Nachspeise gerade mal 120 Euro bezahlt.
Nach wie vor ist das Belsers noch immer eines meiner Lieblingsrestaurants. Besonders schätze ich daß Belser eine sichere Bank für excellentes Essen ist. Belser ist für mich ein Könner. Es gelingen ihm Fisch- wie Fleischgerichte, vegetarisches wie bodenständig Deftigeres. Jeder Hauptgang kommt perfekt aus der Küche. Daran läßt sich die Belastbarkeit der Küche erkennen.
Meine letzter Besuch war am 2. Oktober. Es muss der Tag der neuen Speisekarte, die sehr konstant wechselt, gewesen sein. Die HP gab noch hausgemachte Spaghetti mit... mehr lesen
Geschrieben am 02.12.2016 2016-12-02| Aktualisiert am
03.12.2016
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Belsers Restaurant
Besucht am 07.05.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 92 EUR
Auf der Suche das Jahr 2016 stilvoll zu beenden, und das schon im Sommer diesen Jahres, bin ich auf das Le Meridien in Stuttgart gekommen. In diesem Zusammenhang warf mir auch google Christian Belser aus. Weitere Recherchen über ihn lasen sich für mich so, daß ich Belsers Restaurant in Nürtingen auf meine Liste ganz weit oben zu stellen hatte. Denn wer mal bei Hämmerles im Saarland seine Ausbildung gemacht, dann im exklusiven Le Cassoulet (und anderen Stationen diesen Kalibers) gearbeitet hat, Privatkoch von Murdoch war und zudem noch für Königin Sonja das Essen zubereiten durfte, der kann was.
Dort angekommen wurden wir von einer der vielen jungen Servicekräfte, in deren aller Aussprache das harte R auffiel, in Empfang genommen und zu unserem reservierten Tisch geleitet. Ein Tisch, direkt vor der Essensausgabe, inmitten der anderen Tische, Geklapper von Geschirr und ein Geräuschpegel der mich schon im Stehen störte. Darum setzten wir uns auch nicht, denn da wollten wir unseren Abend nicht verbingen. Erstmal schien es auch keine Alternative für einen anderen Platz zu geben, bis wir ankündigten, dass wir dann eben wieder gehen. Und wie von Geisterhand wurde im Eingangsbereic h dann doch noch ein Plätzchen gefunden. Auch wenn der Tisch am Eingangsbereich stand: Es saß sich dort gemütlich und ruhig(er).
Das war auch schon das einzig "negative" an diesem Abend. Ab jetzt war und bin ich heute noch am Schwärmen.
Hausgebackenes Brot, die mit jeweils zwei Tupfer verschiedener Aufstriche zu unserem Aperitif gereicht wurden, erreichten unseren Tisch. Warum nur sind solche Leckereien so knapp bemessen? Davon hätte ich gerne mehr gehabt.
Mit nicht weniger köstlichem grüßte die Küche: Rinderragout, Kartoffelmousseline und kleinem Salathäufchen. Angerichtet wars auf einem Häppchenlöffel.
Passend zur Jahreszeit gönnte ich mir eine Spargelcremesuppe mit eigenem Ragout (7,50 Euro). Und da die Spargelsaison in vollem Gange war, konnte ich den Geschmack des Spargels genießen. Schön eingedickt war sie zudem. Ein wunderbarer Begleiter und wie ich es nicht kannte, war dazu ein Bärlauchcrostini. Die Brotscheibe war dick mit Bärlauch (Pesto?) bestrichen. Wäre das nicht alleine schon köstlich genug gewesen, so wurde das Ganze noch mit geriebener Rote Beete, die danach ausgebacken wurde, bestreut. 5 Sterne, über die gar nicht lange nachgedacht werden mußte.
Genauso gut (oder noch besser) ging es mit meinem Hauptgang "Sepianudeln mit gebratenen Garnelen" (18,50 Euro) weiter. Bei den Nudeln tippe ich auf "hausgemacht". So waren es welche der "kompakten" Sorte, die, ich nenne es kleine Poren haben, um die Soße besser aufsaugen zu können. Die sieben Garnelen waren sehr sauber entdarmt und geschälft, das Häufchen Ruccola in der Mitte des Tellers sorgte für die Vitamine.
Ein Schokoladentörtchen (9,50 Euro) mit flüssigem Schokokern, das wir uns teilten, war ein schöner Abschluss dieses Abends.
Getrunken haben wir Cremant d'Alsace 0,1 l zu 6,20 Euro, Cremant de loire rose zu 6,90 Euro, Wasser und meine Begleitung Primitivo.
Immer mal wieder schaute eines der Mädchen vom Service vorbei und erkundigte sich nach unserer Zufriedenheit oder ob es an etwas fehlt. Und zu später Stunde, als wir gerade am bezahlen waren, ließ sich Christian Belser noch im Gastraum sehen. Sehr lange hielt er sich an einzelnen Tischen auf. Ganz sicher um Lob zu empfangen - das hat er wahrlich verdient.
Auf der Suche das Jahr 2016 stilvoll zu beenden, und das schon im Sommer diesen Jahres, bin ich auf das Le Meridien in Stuttgart gekommen. In diesem Zusammenhang warf mir auch google Christian Belser aus. Weitere Recherchen über ihn lasen sich für mich so, daß ich Belsers Restaurant in Nürtingen auf meine Liste ganz weit oben zu stellen hatte. Denn wer mal bei Hämmerles im Saarland seine Ausbildung gemacht, dann im exklusiven Le Cassoulet (und anderen Stationen diesen Kalibers) gearbeitet... mehr lesen
Meine letzter Besuch war am 2. Oktober. Es muss der Tag der neuen Speisekarte, die sehr konstant wechselt, gewesen sein. Die HP gab noch hausgemachte Spaghetti mit Schmorgemüse und Edelfischen (26,50 Euro) an. Auf das hatte ich mich eingestellt und so sehr gefreut. Das stand jetzt leider nicht mehr so da. Eine Nachfrage in der Küche ... und ja, ich hatte Glück.
Und was soll ich sagen. Wie erwartet ... al dente Schmorgemüse mit leicht tomatiger Soße umhüllt dünne Spaghetti. Garniert mit zwei Garnelen, geschält und entdarmt, ein Stückchen Lachs das auf der Haut angebraten war und eine Jakobsmuschel. Das andere Stückchen Fisch mit weißem Fleisch und ebenfalls auf der Haut angebraten.
Mein Gegenüber betonte mehrmals wenn er sich nochmals entscheiden müsste dann ... und das obwohl er mit den mit Steinpilzen und Ricotta gefüllten Ravioli (18,50 Euro) auch sehr sehr glücklich war. Diese waren in einer Gorgonzola-Veluté Sauce geschwenkt. Dazu gab es Babyspinat, karamellisiertes Walnusscrumble und gebratene Trauben und Petersiliensauce.
Vor unseren beiden Hauptspeisen hatten wir noch ein Kürbiscarpaccio das wir uns teilten. Dazu war eingelegter Butternut Kürbis sehr fein geschnitten und angerichtet mit gerösteten Maronen, Birnen, Gorgonzola und karamelisierter Walnuss. Ich sag dazu wieder nur chapeau ... und ... teilen würde ich DAS nicht mehr.
Für den Abend habe ich mit Cremant, Wasser, Wein (Schorle), Vor-, Haupt- und Nachspeise gerade mal 120 Euro bezahlt.