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GastroGuide-User: Lobacher
Lobacher hat Gaststätte Bad Iasl in 95680 Bad Alexandersbad bewertet.
vor 7 Jahren
"Uriges kleines Lokal"
Verifiziert

Geschrieben am 20.06.2017 | Aktualisiert am 20.06.2017
Besucht am 13.06.2017 Besuchszeit: Abendessen 13 Personen
> Bad Iasl – Bad Alexandersbad, 13. + 16.6.2017, Abend, 13/12 Personen
 
Fazit vorab: urtümliches Lokal mit bodenständigen Gerichten, netter Bedienung. Das Lokal ist allerdings etwas in die Jahre gekommen und daher auch etwas Renovierungsstau. Für eine gesellige Rund durchaus zu empfehlen.
 
Die Lage des Lokals ist unweit vom Hotel Alexandersbad in der zweiten Seitenstraße. Das Eckhaus hat vor dem Eingangsbereich eine überdachte Außenbestuhlung die als „Raucherbereich“ deklariert ist.
 
Der Anlass war schlicht und ergreifend Hunger zu einer Zeit in der unser Stammdomizil noch wegen Urlaub bzw. freier Tag geschlossen war und dieses Lokal fußläufig erreichbar war.
 
Das Ambiente ergibt sich aus dem Namen: „Bas Iasl“ entspricht dem Hochdeutschen „Bad Esel“. Also stehen, liegen oder sitzen in allen Ecken Esel in allen Formen herum. Damit aber noch nicht genug der Deko, Musikinstrumente, Plüschtiere, Uhren und viele, viele Bilder bedecken die Wände. Ansonsten wieder einmal viel Holz und daher etwas düster wirkend.
Unsere bestellten Plätze waren mit Stofftischtüchern eingedeckt, die Tischdeko besteht aus einer angebrannten Kerze im Glasständer (die auch bei beiden Besuchen nie angezündet wurde) und einem Zuckerstreuer.
 
Die Speisekarte ist nicht zu umfangreich, aber wieder einmal sehr Schnitzellastig. Allerdings werden immer mal zusätzliche Gerichte angeboten wie diesmal Schnitzel mit frischer Pfifferlingsrahmsauce oder Kronfleisch gebraten oder im Wurzelsud.  
 
Der Service wird von der jungen Chefin selbst durchgeführt, unterstützt von ihrem Freund / Mann in Bermuda Shorts und Axelhemdchen L. Agil wirbelt sie zwischen den eng gestellten Tischen in dem kleinen Lokal. Immer zu einem Späßchen aufgelegt. Abgerechnet wird auf einem Brauereiblock, daher kein Bewirtungsbeleg.
 
Die Getränke sind in Ordnung, das Bier wird größtenteils frisch gezapft. Allerdings sind die Leute hier wohl nur Halbe gewöhnt. Einige von uns wollten 1/4 l Gläser für ihr Pils, was am Anfang auch klappte, nur beim Nachbestellen gab es dann keine kleinen Gläser mehr, die waren noch in der Spülmaschine oder noch zu warm.  
 
Das Essen war bei unseren zwei Besuchen grundsätzlich in Ordnung, wenn auch keine Offenbarung. Einziger Ausreißer war das Kronfleisch (Zwerchfell) das sich unser Kollege bestellte weil er es noch nicht kannte. Auf die Nachfrage ob medium oder durch bestellte er es medium, bekam es auch knapp medium. Allerdings war das Fleisch so zäh, dass er es kaum geschnitten bekam nicht zu reden vom Zerkauen. Es ging zum größten Teil zurück.
 
Die Sauberkeit im Lokal ist noch akzeptabel. In Anbetracht der Nippes ist das zwar verständlich aber vielleicht sollte da ein Umdenken einsetzen, manchmal ist weniger mehr.
 
Die Toiletten sind auch in die Jahre gekommen aber doch noch sauber. Trotz Luft-Erfrischer-Fläschchen und (unangezündeter) Duftkerze auf dem Fenstersims lässt sich ein eindeutiger Toilettengeruch wahrnehmen. Was aber gar nicht geht ist ein „Domestos Aktiv Kraft WC Gel“ auf dem Fenstersims, der gehört in den Putzraum oder in den Nebenraum aber nicht in den Gastbereich.
 
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


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