Geschrieben am 09.05.2019 2019-05-09| Aktualisiert am
10.05.2019
Besucht am 08.05.20191 Personen
Rechnungsbetrag: 5 EUR
Dieses eherne Gesetz besitzt selbstverständlich auch für meinen Astralkörper, speziell für den Waschbärbauch, Geltung. Und deshalb finde ich mich an Mittwochnachmittagen mit anderen Mitgliedern meiner Herzsportgruppe, nachdem uns Übungsleiterin und Übungsleiter über 90 Minuten kräftig geschunden haben (keine Bange, es sind stets ein Arzt bzw. eine Ärztin dabei, und einen Defibrillator gibt es auch), im Turnerheim des Turnvereins Bischmisheim 1987 e.V. ein. Mit dem Verein haben wir als eingetragene Behindertensportgruppe nichts zu tun, trainieren auch nicht in deren Halle sondern tun dies in der gegenüberliegenden Halle der Grundschule am Geisberg.
Das Turnerheim Bischmisheim wird geführt von Christine Englisch, einer Diplom-Soziologin und Mitbegründerin des in ganz Saarbrücken bekannten Werkhofs Nauwieser 19, dessen "Café Kostbar" sie zuvor 20 Jahre geführt hatte, und ihrem Mann Michael "Micky" Meyer, einem gelernten Koch. Die beiden haben mit Büffets und Menüs, mit Grillfeten, kulinarischen Themenabenden und anderen Events für bis zu 40 Personen aus einem eher verschnarchten Vereinsheim etwas gemacht, das mittlerweile nicht nur eine Klientel aus Bischmisheim, Schafbrücke und Umgebung anzieht; es kommen Leute aus dem ganzen Stadtgebiet Saarbrücken.
Ambiente: Na ja, Tische und Bestuhlung von Vereinsheimen werden wohl aus einem bundesländerübergreifenden Fundus bezogen; gleiches Mobiliar habe ich auch bei Fußballvereinen, Tauchclubs und anderen Sportvereinen gesichtet; auch der Schäferhundeverein, in dessen Clubheim wir zuvor nach vollbrachter sportlicher Tat immer eingekehrt waren, hatte genau diese Sitzmöbel und Tische. Schlicht und zweckmässig, nicht mehr und nicht weniger.
Hier im Turnerheim Bischmisheim gibt es an den Wänden drei Schiefertafeln mit kulinarischen Angeboten, die ab 17 Uhr zu haben sind. Im Flur steht ein Bücherregal mit von Gästen mitgebrachten Büchern zum Mitnehmen und Tauschen; das kenne ich schon vom früheren Klever Lokal "Flöns & Schmöker"; wurde dort und wird hier gut angenommen. Einen kleineren Biergarten mit Aussicht auf einen tristen Platz, der nur zur Kirmeszeit ein bisschen Abwechslung bietet, gibt es auch. Die kleinen Bäumchen werden noch Jahrzehnte brauchen bevor sie dem Gast Schatten spenden können; bis dahin tun es Sonnenschirme gesponsort von einer überregionalen Brauerei, deren Erzeugnisse ich nicht mag. Das Ambiente bewerte ich mit zweieinhalb Sternen, für das Bücherregal gibt es einen halben Stern extra. Drei Sterne.
Sauberkeit: Fünf Sterne.
Service: Zu der Zeit, die wir hier verbringen (ca. 15:30 - 16:30 Uhr), macht die Chefin den Service alleine; bei Events und für das Abendgeschäft, kann sie auf befreundete Aushilfen zugreifen. Am Service gibt es nichts zu meckern; dreieinhalb Sterne.
Essen und Trinken: Einblick in die Karte gibt es unter www.turnerheim-sb.de. Koch "Micky" liebt nicht nur die bodenständige regionale Küche sondern hat auch ein Faible für Französisches oder Asiatisches. Was sich hin und wieder auch im Angebo niederschlägt ; neben Geheirade, verschiedenen Flammkuchen, Wurstsalat oder Rahmschnitzel finden sich auch Coq au vin oder indonesisches Rendang. "Micky" backt auch die angebotenen Kuchen selbst. Eier und Geflügelfleisch kommen aus hiesiger Freilandhaltung, das Wild aus der Region und Schwein vom Harschberger Hof in St.Wendel; die Wirtsleute sind bemüht möglichst alles aus dem Umland zu beziehen, was wirklich lobenswert ist.
Leider konnte ich bisher weder eines der täglich wechselnden Stammgerichte noch etwas von der Abendkarte probieren; die Stammessen gibt es nur von 12 bis 14 Uhr und vor dem um 14 Uhr beginnenden Sport will ich mir nicht den Bauch vollschlagen. Und bis es ab 17 Uhr die Abendangebote gibt bin ich schon wieder weg, um am frühen Abend die Bandprobe in St.Ingbert nicht zu verpassen. So beschränken sich meine persönlichen Erfahrungen in Sachen Essen und Trinken im Turnerheim auf das was ich hier immer bestelle. Nämlich ein Karlsberg Ur-Pils vom Faß (0,4l EUR 2,50), eine frischgebackene Brezel (EUR 0,80) und ein mit Zwiebelringen und gekräuselter Petersilie garniertes Hackschnittchen (EUR 1,40) . Aus Bischmisheim oder Schafbrücke stammende Herzsportgruppenmitglieder, die hier schon Stammessen verzehrt haben oder am Abend gelegentlich zum Essen herkommen, sind von der Küchenleistung durchaus angetan und auch die selbstgebackenen Kuchen sollen Vergleiche wohl nicht scheuen müssen. Irgendwann muss ich das Rendang, das mir in Indonesien immer gut gschmeckt hat, mal testen; bis dahin vergebe ich für Essen und Trinken drei Sterne.
Preis-/Leistungsverhältnis: absolut o.k., vier Sterne.
P.S. Fotos gibt es keine; die HerzsportlerInnen würde mich für total bekloppt halten wenn ich meine oder ihre Bestellung fotografieren würde.
Dieses eherne Gesetz besitzt selbstverständlich auch für meinen Astralkörper, speziell für den Waschbärbauch, Geltung. Und deshalb finde ich mich an Mittwochnachmittagen mit anderen Mitgliedern meiner Herzsportgruppe, nachdem uns Übungsleiterin und Übungsleiter über 90 Minuten kräftig geschunden haben (keine Bange, es sind stets ein Arzt bzw. eine Ärztin dabei, und einen Defibrillator gibt es auch), im Turnerheim des Turnvereins Bischmisheim 1987 e.V. ein. Mit dem Verein haben wir als eingetragene Behindertensportgruppe nichts zu tun, trainieren auch nicht in deren Halle... mehr lesen
3.0 stars -
"Nach sportlicher Betätigung bedarf der menschliche Körper der Stärkung .........." simba47533Dieses eherne Gesetz besitzt selbstverständlich auch für meinen Astralkörper, speziell für den Waschbärbauch, Geltung. Und deshalb finde ich mich an Mittwochnachmittagen mit anderen Mitgliedern meiner Herzsportgruppe, nachdem uns Übungsleiterin und Übungsleiter über 90 Minuten kräftig geschunden haben (keine Bange, es sind stets ein Arzt bzw. eine Ärztin dabei, und einen Defibrillator gibt es auch), im Turnerheim des Turnvereins Bischmisheim 1987 e.V. ein. Mit dem Verein haben wir als eingetragene Behindertensportgruppe nichts zu tun, trainieren auch nicht in deren Halle
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Das Turnerheim Bischmisheim wird geführt von Christine Englisch, einer Diplom-Soziologin und Mitbegründerin des in ganz Saarbrücken bekannten Werkhofs Nauwieser 19, dessen "Café Kostbar" sie zuvor 20 Jahre geführt hatte, und ihrem Mann Michael "Micky" Meyer, einem gelernten Koch. Die beiden haben mit Büffets und Menüs, mit Grillfeten, kulinarischen Themenabenden und anderen Events für bis zu 40 Personen aus einem eher verschnarchten Vereinsheim etwas gemacht, das mittlerweile nicht nur eine Klientel aus Bischmisheim, Schafbrücke und Umgebung anzieht; es kommen Leute aus dem ganzen Stadtgebiet Saarbrücken.
Ambiente: Na ja, Tische und Bestuhlung von Vereinsheimen werden wohl aus einem bundesländerübergreifenden Fundus bezogen; gleiches Mobiliar habe ich auch bei Fußballvereinen, Tauchclubs und anderen Sportvereinen gesichtet; auch der Schäferhundeverein, in dessen Clubheim wir zuvor nach vollbrachter sportlicher Tat immer eingekehrt waren, hatte genau diese Sitzmöbel und Tische. Schlicht und zweckmässig, nicht mehr und nicht weniger.
Hier im Turnerheim Bischmisheim gibt es an den Wänden drei Schiefertafeln mit kulinarischen Angeboten, die ab 17 Uhr zu haben sind. Im Flur steht ein Bücherregal mit von Gästen mitgebrachten Büchern zum Mitnehmen und Tauschen; das kenne ich schon vom früheren Klever Lokal "Flöns & Schmöker"; wurde dort und wird hier gut angenommen. Einen kleineren Biergarten mit Aussicht auf einen tristen Platz, der nur zur Kirmeszeit ein bisschen Abwechslung bietet, gibt es auch. Die kleinen Bäumchen werden noch Jahrzehnte brauchen bevor sie dem Gast Schatten spenden können; bis dahin tun es Sonnenschirme gesponsort von einer überregionalen Brauerei, deren Erzeugnisse ich nicht mag. Das Ambiente bewerte ich mit zweieinhalb Sternen, für das Bücherregal gibt es einen halben Stern extra. Drei Sterne.
Sauberkeit: Fünf Sterne.
Service: Zu der Zeit, die wir hier verbringen (ca. 15:30 - 16:30 Uhr), macht die Chefin den Service alleine; bei Events und für das Abendgeschäft, kann sie auf befreundete Aushilfen zugreifen. Am Service gibt es nichts zu meckern; dreieinhalb Sterne.
Essen und Trinken: Einblick in die Karte gibt es unter www.turnerheim-sb.de. Koch "Micky" liebt nicht nur die bodenständige regionale Küche sondern hat auch ein Faible für Französisches oder Asiatisches. Was sich hin und wieder auch im Angebo niederschlägt ; neben Geheirade, verschiedenen Flammkuchen, Wurstsalat oder Rahmschnitzel finden sich auch Coq au vin oder indonesisches Rendang. "Micky" backt auch die angebotenen Kuchen selbst. Eier und Geflügelfleisch kommen aus hiesiger Freilandhaltung, das Wild aus der Region und Schwein vom Harschberger Hof in St.Wendel; die Wirtsleute sind bemüht möglichst alles aus dem Umland zu beziehen, was wirklich lobenswert ist.
Leider konnte ich bisher weder eines der täglich wechselnden Stammgerichte noch etwas von der Abendkarte probieren; die Stammessen gibt es nur von 12 bis 14 Uhr und vor dem um 14 Uhr beginnenden Sport will ich mir nicht den Bauch vollschlagen. Und bis es ab 17 Uhr die Abendangebote gibt bin ich schon wieder weg, um am frühen Abend die Bandprobe in St.Ingbert nicht zu verpassen. So beschränken sich meine persönlichen Erfahrungen in Sachen Essen und Trinken im Turnerheim auf das was ich hier immer bestelle. Nämlich ein Karlsberg Ur-Pils vom Faß (0,4l EUR 2,50), eine frischgebackene Brezel (EUR 0,80) und ein mit Zwiebelringen und gekräuselter Petersilie garniertes Hackschnittchen (EUR 1,40) . Aus Bischmisheim oder Schafbrücke stammende Herzsportgruppenmitglieder, die hier schon Stammessen verzehrt haben oder am Abend gelegentlich zum Essen herkommen, sind von der Küchenleistung durchaus angetan und auch die selbstgebackenen Kuchen sollen Vergleiche wohl nicht scheuen müssen. Irgendwann muss ich das Rendang, das mir in Indonesien immer gut gschmeckt hat, mal testen; bis dahin vergebe ich für Essen und Trinken drei Sterne.
Preis-/Leistungsverhältnis: absolut o.k., vier Sterne.
P.S. Fotos gibt es keine; die HerzsportlerInnen würde mich für total bekloppt halten wenn ich meine oder ihre Bestellung fotografieren würde.