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Die Begrüßung durch die Chefin war freundlich, Platz wurde mit in einem der beiden Gasträume angeboten. Der von mir gewählte Tisch war nicht eingedeckt. Zwei weitere Tische waren mit je einer 4er-Gruppe besetzt, im vorderen Gastraum „tummelten“ sich auch recht zahlreiche Gäste. Davon waren wohl viele zum „Stint-Essen satt“ gekommen. Fischgerichte sind der Schwerpunkt des Angebotes.
Das Ambiente ist m.E. „klassisch-urig“ – teils mit dem Charakter einer gemütlichen Dorfkneipe wg. der Theke im Eingangsbereich. Der Rest entspricht einem ländlichen Restaurant. Kein Chichi, kein Kitsch. Auf den Tischen Salt & Peffer im Streuer. Besser als nix.
Schnell hatte ich die Karte auf dem Tisch, der Getränkewunsch: KROMBACHER alk.frei für 2,40€ (mal sehen, wer von Euch daran nun was an meinem Getränk auszusetzen hat…) AmGeu oder GadK sind hier nicht auf dem Plan. Der Blick in die Speisekarte lässt bei den Saucen teils auf Convenience Produkte schließen. Auch fehlt, wohl dem „primären“ Publikum geschuldet, der Toast Hawaii nicht auf der Karte (ich kennen jemanden, der hat Sie Ananas-Käse-Verschandelung – „äh“ Edelung geliebt…)
Nun aber zum wesentlichen:
Krebssuppe als Vorspeise wurde gewählt und Besteck + Papier-Serviette (in ordentlicher Qualität) gebracht, die Suppe nach knapp 10 Min. serviert. Die Krebse waren Krabben, die Suppe mit einem Sahneklecks oben drauf serviert, solide gut zubereitet, geschmacklich gut, rund und lecker, sicher auf Basis einer Hummerpaste zubereitet. Durchaus einen Empfehlung wert. 4,80 €- das PLV passt.
Darauf folgte, mit weiteren gut 15 Min. Abstand das Hauptgericht: Finkenwerder Scholle (13,70), mit Speckwürfeln (sehr reichlich, für meine Begriffe zu viel davon), Beilage: Kartoffelsalat, hausgemacht (so wie die Kartoffel-Stücke aussehen, stimmte das, die Majonaise für mein Dafürhalten etwas zu dünnflüssig, die Gurkenstückchen sollten kleiner sein und Paprika-Steifen sind offenbar einen „Laune“ des Kochs, die Kartoffeln waren aber geschmacklich sehr gut, hatten genügend biss behalten), solide – aber mehr nicht.
Aber da war ja noch das absolute high light: Die Scholle (geschätzte 600 gr, mit „Gerüst“, aber kopflos), unten auf der Haut gebraten, oben leicht in Mehl „geditscht“ und gebraten: auf den Punkt zubereitet, zart, auf der Zunge zergehend, saftig. Das war perfekt und tröstete mich über den Kartoffelsalat hinweg.
Hinterher noch einen Espresso „Alfredo“ (Darboven), der meinen „versnobbten“ Ansprüchen aber nicht entsprach (Doc kennt meinen Spleen). Trinkbar ja – aber kein Coffein-Kick. OK: 2,00 !!!
Das PLV stimmt hier wirklich, solide Gerichte, angemessene Preise – da kommen hier viele Gäste gerne wieder.
Die Sauberkeit im Gastraum war in Ordnung, die Örtlichkeiten kann ich nicht beurteilen.