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GastroGuide-User: hbeermann
hbeermann hat Kokenkrug · Hotel Kokenhof in 30938 Burgwedel bewertet.
vor 9 Jahren
"Hat einen guten Namen in der Region"

Geschrieben am 22.01.2015
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Kokenkrug · Hotel Kokenhof
Besucht am 21.01.2015
Wieder einmal Beraterzirkel für die Pharmaindustrie im Kokenhof 16:00 – 18:00 Uhr. Essen um 18:15 Uhr.
Die Bewirtung während der Beratungszeit mit Kaffee, Tee und Kuchen war liebevoll gemacht und wohlschmeckend. An Getränken hatten wir Gerolsteiner mit und ohne CO2 und Apfelsaft. Alles gut gekühlt, im Kühler auf dem Tisch in hinreichender Menge.
Unserem Wunsch, uns Hitzköpfe durch Raumtemperaturerniedrigung abzukühlen,  wurde extrem schnell durch einen großen, voll auf Zehenspitzen emporgereckten Kellner mit der Fernbedienung für die Klimaanlagen entsprochen.
Wie üblich,  gab es eine Auswahlkarte für den Abend. Einige hatte es eilig, ihr Flugzeug zu bekommen. Es musste also alles pünktlich um 18:15 Uhr fertig sein, was dann auch klappte.
Ich hatte zuerst eine Kürbiscremesuppe mit ein wenig Kräutereinstreu, die heiß an den Tisch kam. Offenkundig war Soßenbinder zugesetzt, wie man unschwer am zweiten Spiegel auf dem Foto erkennt. Trotzdem war sie wohlschmeckend und – wie mir meine Frau später sagte – knoblauchreich. Das Weißbrot dazu auf dem Tisch war schön knusprig und delikat.
Dann kamen meine Schweinesteaks (gegenüber der bescheidenen Fischportion mit mehr Schaum als Fisch auf dem Teller die deutlich bessere Wahl). Es waren drei an der Zahl, gut fingerdick und gründlich totgebraten. Es staubte fast. Die hausgemachten Kroketten waren glühend und reichlich, der Soßenspiegel schön dunkel und würzig. Das Gemüse, Karottenkugeln, Romanesco und Broccoli war extrem knackig.
Der Weißwein (Riesling trocken aus einer Flasche, die ich nicht sehen konnte) kam bestimmt gut gekühlt aus dem Weinschrank, gewann aber die ersten zwei Grad beim Umgießen in die warmen Viertelliter-Karaffen, die weiteren Wärmegrade dann auf dem Tisch. Ich muss sagen, dass er auch mit ca. 17 Grad (letzter Schluck) noch gut trinkbar war. Wasser und Apfelsaft standen wieder in Kühlern auf dem Tisch.
Als Nachtisch gab es zweierlei Mousse au Chocolat (weiß und dunkel) auf Mangosirup nett dekoriert und gekrönt von einer Physalis. Die  Qualität war schön cremig und mit perfekten Süßegrad.
Der Service war fix und aufmerksam, hatte aber mit der Seitenwahl für Auftischen und Abräumen einige Probleme.
Das Ambiente vermittelt gediegene Hotel-Atmosphäre. Alles war picobello sauber. Der Vorbereitungsraum neben dem Restaurant mit Tischen und Weinkühlschränken war extrem großzügig bemessen, so dass niemand den anderen auf den Füßen stand.
Pünktlich um 19:00 Uhr konnten die per Flugzeug angereisten zu ihren Taxen eilen.
Es hat offenkundig genützt, dass ich im Vorfeld beim Veranstalter hinterlegt hatte, dass das Essen nicht wieder so grottig werden dürfe wie zuletzt (Speckkartoffelsalatsuppe). Die Steigerung war beträchtlich.
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


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