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Wasser und Wein (nur griechischer) kommt schnell, die Speisekarte ist übersichtlich und enthält griechische Vorspeisen, Fleisch- und Fischgerichte, Platten für 2 bzw. 4 Personen.
Die Entscheidung für die Vorspeisenplatte war gut: schön angerichtet mit panierten und dann ausgebackenen Auberginen- und Zucchinischeiben, paniertem Käse, zwei Miniröllchen gefüllte Weinbergblätter, eine ausgebackene Baguettescheibe und nicht zu übersehen und sehr viel davon, den Tzatziki. Gut Gemacht, fein würzig mit dem perfekten Mass an Knoblauch, geraspelte Gurken, schön cremig. Aufgrund der Aussage der Bedienung, daß es reichlich ist, und wir noch Hauptgerichte bestellen, essen wir sie zu zweit.
Danach kommt der Beilagensalt mit viel kleingeschnipseltem grünem Salat, kleingeraspelter Karotte, einer Gurkenscheibe, einer Tomatenscheibe (toller Geschmack, wie eben noch von der Sonne geküsst). Den Salat fand ich gut angemacht, unter anderem mit ziemlich viel Olivenöl, das eine ganz feine samtige Konsistenz hatte und gut schmeckte.
Nach angenehmer Wartezeit kommt die Ouzo-Platte. Das Gyros, ein Spieß, Tzatziki und Pommes. Das Gyros war das Beste das ich bis jetzt gegessen habe. Der Unterschied zu anderen war der, daß es nicht überwürzt und auch nicht trocken gebrutzelt war. Das Fleisch saftig und dezent gewürzt, der Metallspieß mit dem Schweinefleisch ebenfalls zart, fast nicht gewürzt. Alleine der Grillgeschmack war zu schmecken. Das ganze ebenfalls mit einem Riesenklecks Tzatziki. Dazu gut gegarte Pommes. Alles kam auf einem Teller und war eine große Portion um sattzuwerden.
Eine nette Geste, der Ouzo am Schluß.
Eine meiner Lieblingsübungen ist dem Kellner meinen Teller abnehmen zu dürfen. Das wäre auch im Marathon so gewesen.
Schön finde ich , daß auf die sonst übliche griechische Kitschdeko verzichtet wird. Lediglich auf dem Weg zur Toilette stand ein nackter Adonis.Die Türe zur Toilette stand sperrangelweit offen. Chlor scheint das Allroundputzmittel zu sein, kann aber auch aus den Mosaikfliesen aus den 80ern nicht mehr so recht den Schmutz und Geruch herausbekommen. Die Toilettentür hat geklemmt und ist nur mit Kraftaufwand zu bewegen gewesen.
Das Restaurant war bis auf den letzten Platz belegt. Auch mit großen bzw. größeren Gruppen, was zu einem enormen Geräuschpegel führte, bei dem wir zeitweise auch an unserem kleinen Zweiertisch lauter reden mußten um einander zu verstehen. Die Zielgruppe scheinen überwiegend junge Gäste, die hier auf jeden Fall zum kleinen Preis gesättigt werden.