Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food und Eurotoques, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 293 Bewertungen 685004x gelesen 7870x "Hilfreich" 4966x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 27.09.2020 2020-09-27| Aktualisiert am
27.09.2020
Besucht am 26.09.2020Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
Wollte eigentlich dem wiedereröffneten Ratskeller einen Besuch abstatten, aber dank Corona keinen belegbaren Tisch mehr erhalten. Also gings weiter an den Hafenmarkt, wo im ehemaligen Pfleghof des Klosters Denkendorf nach einem Pächterwechsel der Schwanen am Brauhaus am 04. September wieder eröffnet wurde.
In der Brauerei zum Schwanen wurde bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts Bier gebraut. Sie wird inzwischen als Esslingens Brauereimanufaktur (https://brauerei-schwanen.de/) von der Familie Langheck - den Eigentümern des Hauses - geführt. Gebraut werden nur 4 Sorten nach alter Handwerkskunst, nämlich Bock, Märzen, Pilsner, und Weizen. Leider wird im Schwanen davon nur das Märzen und saisonbedingt der Bock ausgeschenkt. Es wird nur soviel gebraut, wie auch verkauft wird. Die händisch gebrauten Biere zählen unter Kennern zu den Besten der Region. Sie haben nichts, aber auch gar nichts mit den industriellen Massenbieren gemeinsam. Ein unschätzbarer Vorteil ist die Konservierung, die nur durch den verwendeten Hopfen und kühle Lagerung erreicht wird. Einfach grandios. Auch nach größerem Genuss hat man am nächsten Tag keinen dicken Schädel.
Jan Scheu, ein begnadeter Koch hat von November 2018 bis zum 23.08.2020 das Restaurant geführt und es mit einer hochwertigen Brauereigaststättenkultur wiederbelebt. Seit 4.09.2020 sind die neuen Betreiber Denis Hierl und Kevin Lutz in seine Fußstapfen getreten. Service
Auf Grund der Größe und Zahl der Gasträume auf zwei Ebenen sind die Corona Abstände bequem einzuhalten, für die Kellner bedautet das aber ein vielfaches an Lauferei, treppauf treppab. Sie bewältigen das aber sehr gut und machen ihren Job ausgesprochen freundlich und höflich. Sind auch bereit noch einen kurzen Schwatz mit den Gästen zu halten. Zügig werden die Speise- und Getränkekarte (je eine laminierte DIN A 4 Seite) vorgelegt. Die überschaubaren Speisen und Getränke sind schnell gesichtet. Da ich im Schwanen nur das Hausbräu Märzen trinke, konnte dies auch sofort bestellt werden. Bis zum Service stand dann auch mein Essenswunsch fest, der ebenfalls innerhalb von 20 Minuten erfüllt wurde. Mein Essen
Gleich auf den ersten Blick stachen mir die Brauhauslinsen (13 €) ins Auge, ein typisch schwäbisches Essen: Brauhauslinsen
Saure Linsen, gegart in Märzen, auf hausgemachten Spätzle (der Optik nach wohl nicht handgeschabt), mit
Saitenwürstle und gebratenem Bauchspeck
Schon die Linsen was Besonderes, grüne Berglinsen von der Schwäbischen Alb, genanannt Alb Leisa (https://lauteracher.de/shop/kategorie/linsen/). Die werden beim Kochen zwar auch braun, bleiben aber bissfest bei richtiger Zubereitung, was hier der Fall war. Auch der Geschmack ist viel aromatischer als der von den asiatischen Mus-Linsen.
Der gebratene Bauchspeck strömte einen unwiderstehlichen Duft aus und schmeckte toll.
Die Saiten waren das einzige Problemteil. Sie waren leider nicht so knackig wie gute Saiten sein sollen, ohne besonderen Geschmack und an den Enden aufgeplatzt. Ich habe das beim Kellner reklamiert und er versicherte mir, dass er sich darum kümmern würde, ein Grund keine Abwertung vorzunehmen.
Alles in Allem trotzdem ein wohlschmeckendes Gericht, das ich mir genüsslich einverleibte.
Dazu getrunken habe ich ein Hausbräu Märzen (0,5 l à 3,70 €),
ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Manna vom Fass, das nur den einzigen Nachteil hat, dass es unwiderstehlich ein zweites fordert.
Die beiden Biere forderten nach geraumer Zeit ihr Recht und so konnte ich mich davon überzeugen, das an der Sauberkeit der Gasträume nichts auzsetzen war. Auf den Toiletten sollte man darauf achten, dass die Mülleimer mit den Papierhandtüchern nicht überlaufen.
Wollte eigentlich dem wiedereröffneten Ratskeller einen Besuch abstatten, aber dank Corona keinen belegbaren Tisch mehr erhalten. Also gings weiter an den Hafenmarkt, wo im ehemaligen Pfleghof des Klosters Denkendorf nach einem Pächterwechsel der Schwanen am Brauhaus am 04. September wieder eröffnet wurde.
In der Brauerei zum Schwanen wurde bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts Bier gebraut. Sie wird inzwischen als Esslingens Brauereimanufaktur (https://brauerei-schwanen.de/) von der Familie Langheck - den Eigentümern des Hauses - geführt. Gebraut werden nur 4 Sorten nach... mehr lesen
Schwanen am Brauhaus
Schwanen am Brauhaus€-€€€Restaurant, Hausbrauerei, Biergarten0711353253Franziskanergasse 3, 73728 Esslingen am Neckar
4.0 stars -
"Traditionelle Brauereigaststätte mit hohem Niveau" carpe.diemWollte eigentlich dem wiedereröffneten Ratskeller einen Besuch abstatten, aber dank Corona keinen belegbaren Tisch mehr erhalten. Also gings weiter an den Hafenmarkt, wo im ehemaligen Pfleghof des Klosters Denkendorf nach einem Pächterwechsel der Schwanen am Brauhaus am 04. September wieder eröffnet wurde.
In der Brauerei zum Schwanen wurde bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts Bier gebraut. Sie wird inzwischen als Esslingens Brauereimanufaktur (https://brauerei-schwanen.de/) von der Familie Langheck - den Eigentümern des Hauses - geführt. Gebraut werden nur 4 Sorten nach
Geschrieben am 24.09.2020 2020-09-24| Aktualisiert am
02.10.2020
Besucht am 24.09.2020Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 17 EUR
Erster Versuch, Volltreffer. Wie schon der Name vermuten lässt, ein Gasthaus nach alter Väter Sitte. Der Koch Michele setzt alles dran seine Küche traditionell apulisch zu führen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein sehr guter Nachfolger für den bisherigen "Plochinger" und ernst zu nehmender Konkurrent für die übrigen Italiener in Plochingen.
Das Lokal liegt sehr zentral in der Plochinger "Essmeile". Schon die Aussenbestuhlung lädt zu einem Besuch ein.
Die Gasträume sind auf zwei Ebenen verteilt und im UG befindet sich noch ein Partykeller, den man vom Eingangsbereich aus erreicht. Für eine schnelle Versorgung am Mittag ist der EG-Bereich in Fortsetzung von Küche und Theke ideal. Die Gasträume im OG für längere Aufenthalte gut geeignet. Service
Beim Eintreten wird man bereits freundlich von einer netten Bedienung begrüßt. Zügig werden die Hauptkarte und das Mittagsangebot vorgelegt und was mich sehr begeisterte, nicht die übliche Sofortfrage nach dem Getränkewunsch. Kaum hat man die Bestellung aufgegeben serviert sie bereits eine Bruschetta und den Beilagensalat. Auch das Hauptgericht lässt nicht sehr lange auf sich warten. Kurz voll zufrieden. Das Essen
Ich entschied mich für das Mittagsmenue 3:
· Kabeljaufilet in Zitronen-Thymiansoße auf violettem Kartoffelpüree (14,90 €)
Vorab wurde eine frische Bruschetta zusammen mit dem Beilagensalat serviert. Frische Bruschetta
Die Tomaten, man glaubt es kaum, hatten ein tolles Tomatenaroma und waren fein gewürzt. Das Ganze noch mit einem sehr guten Olivenöl, extra vergine, verfeinert und mit einem frischen Basilikumblatt verziert. Da lief mir schon beim Anblick das Wasser im Mund zusammen.
Der Beilagensalat war mit einem Essig-Öl-Kräuterdressing appetitlich angemacht.
Das Kabeljaufilet, ein Stück von geschätzt 200g, kurz angebraten, sehr saftig, was auf frische Ware schließen lässt, schmeckte vorzüglich. Das Kabeljaufilet
Serviert wurde es auf einem Pürre von violetten Kartoffeln. Paßte sehr gut zum Fisch. Die Zitronen-Thymian-Soße rundete dem Geschmack schlußendlich perfekt ab.
Schon lange nicht mehr so gut zubereiteten Fisch gegessen.
Getrunken dazu habe ich ein Aqua Panna (0,25 l à 2,50).
An der Sauberkeit des Lokals, trotz altem Haus, gab es nichts auzusetzen. Auch nicht an den Toiletten. Diese liegen bauartbedingt leider im OG, was nicht behindertengerecht ist. Fazit: Erster Besuch, aber sicher nicht der Letzte. Wenn schon der Mittagstisch so perfekt ist, sicher auch für eine gesellige Abendrunde sehr zu empfehlen.
Erster Versuch, Volltreffer. Wie schon der Name vermuten lässt, ein Gasthaus nach alter Väter Sitte. Der Koch Michele setzt alles dran seine Küche traditionell apulisch zu führen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein sehr guter Nachfolger für den bisherigen "Plochinger" und ernst zu nehmender Konkurrent für die übrigen Italiener in Plochingen.
Das Lokal liegt sehr zentral in der Plochinger "Essmeile". Schon die Aussenbestuhlung lädt zu einem Besuch ein.
Die Gasträume sind auf zwei Ebenen verteilt und im UG befindet sich noch... mehr lesen
4.5 stars -
"Authentisch traditionelle apulische Küche" carpe.diemErster Versuch, Volltreffer. Wie schon der Name vermuten lässt, ein Gasthaus nach alter Väter Sitte. Der Koch Michele setzt alles dran seine Küche traditionell apulisch zu führen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein sehr guter Nachfolger für den bisherigen "Plochinger" und ernst zu nehmender Konkurrent für die übrigen Italiener in Plochingen.
Das Lokal liegt sehr zentral in der Plochinger "Essmeile". Schon die Aussenbestuhlung lädt zu einem Besuch ein.
Die Gasträume sind auf zwei Ebenen verteilt und im UG befindet sich noch
Geschrieben am 06.09.2020 2020-09-06| Aktualisiert am
07.09.2020
Besucht am 06.09.2020Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 19 EUR
Lt. Visitenkarte ist das Gasthaus Hirsch ein Lokal "wo Altbewährtes noch zählt," und das kann ich nach meinem ersten Besuch voll bestätigen. Bin schon des öfteren daran vorbeigefahren, hab aber nie die Kurve einer Einkehr geschafft, weil mich immer das in die Jahre gekommene Äussere davon abhielt.
Das Lokal liegt in Schlichten, einem Teilort von Schorndorf, auf der Höhe des Schurwaldes, wie in den alten Strassendörfern üblich direkt an der Durchgangsstrasse. Von Schorndorf aus leicht zu finden, wenn man der Ausschilderung nach Reichenbach/Fils folgt (ebenso in umgekehrter Richtung)..
Heute verlockte mich eine Tafel vor der Gartenwirtschaft mit dem Angebot "Tellersulz" unwiderstehlich zum Besuch. Also nichts wie rein.
Das alte Gartenwirtschaftsmobiliar zeigt deutliche Gebrauchsspuren, was aber durch das tolle Spalier mit reifen, roten Weintrauben egalisiert wird, mal abgesehen von der dadurch begünstigten Wespenplage (soll sich ab nächster Woche ändern). Auch das Innere des Hauses (mit Ausnahme der Küche) ist nicht mehr ganz up to date.
Eine nette ältere Dame machte den Service. Da zur Tellersulz am besten ein Bier passt, verzeihe ich ihr die gleich zu Anfang gestellte Frage nach dem Getränk und bestellte sofort eine Maisel's Weiße, alkoholfrei, die sie mir neben einem Jever anbot. Das Bier wurde umgehend gut eingeschenkt serviert und wenig später auch das Essen. Nach dem ersten Bissen gesellte sich auch der Wirt nach alter Väter Weise zu mir an den Tisch, was mir die Gelegenheit gab ihn ein bisschen auszuquetschen, was er bereitwillig geschehen ließ. So erfuhr ich, dass so ziemlich alles im Hause selbst gemacht wird. Neben eigener Schlachtung und Weiterbearbeitung des Fleisches (auch eigene Räucherei) wird Schnaps hausgebrannt, Apfel- und Birnenmost hergestellt und selbst gebacken. Für mich wieder mal ein Beweis, dass man nicht nur unbedingt nach Äusserem urteilen darf.
Die Speisekarte übersichtlich, klar und authentisch schwäbisch, die Preise der Qualität entsprechend sehr moderat. An Schlachttagen (tel vorab erfragen) gibt es z.B. die schwäbische Schlachtplatte mit Kesselfleisch, Leber- und Griebenwurst, Sauerkraut für 12,50 €. 0,5 l Birnenmost für 3,00 €.
Die georderte Tellersulz mit Bratkartoffeln (10,50) war ein Gericht, wie man es nur noch selten bekommt. Tellersulz
Die Sülze hausgemacht (wie es schon die Oma tat) mit natürlicher Trübe und sehr aromatisch (nicht nur Essiggeschmack). Ein Stück Pöckelfleisch darin, das den Teller komplett füllte und ca. 0,5 cm dick war. Das Ganze garniert mit Scheiben von Eiern, Tomaten und sauren Gurken. Ich fühlte mich um 65 Jahre zurückversetzt.
Die Bratkartoffeln dazu, kross gebraten mit Zwiebeln, Speckwürfeln, frischer Petersilie und einem Touch Schweineschmalz, nicht gerade gesund, aber einfach köstlich. Das hat mich das drumherum vergessen lassen.
Dazu eine Maisel's Weiße (0,5 l à 3,50 €) und der Fisch war geputzt.
Jetzt fehlte nur noch ein Dessert. Nach dem Eindruck an den Nachbartischen bestellte ich Apfelringe mit Vanilleeis und Schlagsahne (5,00 €). Apfelringe
Einfach, aber köstlich zubereitet und im Gegensatz zu anderen Angeboten sehr angenehm gesüsst.
Fazit: Mein erster Besuch, aber sicher nicht der Letzte. Von der Essenqualität gesehen bedingungslos zu empfehlen.
Lt. Visitenkarte ist das Gasthaus Hirsch ein Lokal "wo Altbewährtes noch zählt," und das kann ich nach meinem ersten Besuch voll bestätigen. Bin schon des öfteren daran vorbeigefahren, hab aber nie die Kurve einer Einkehr geschafft, weil mich immer das in die Jahre gekommene Äussere davon abhielt.
Das Lokal liegt in Schlichten, einem Teilort von Schorndorf, auf der Höhe des Schurwaldes, wie in den alten Strassendörfern üblich direkt an der Durchgangsstrasse. Von Schorndorf aus leicht zu finden, wenn man der... mehr lesen
4.0 stars -
"Dorfgasthaus nach altem Schrot und Korn" carpe.diemLt. Visitenkarte ist das Gasthaus Hirsch ein Lokal "wo Altbewährtes noch zählt," und das kann ich nach meinem ersten Besuch voll bestätigen. Bin schon des öfteren daran vorbeigefahren, hab aber nie die Kurve einer Einkehr geschafft, weil mich immer das in die Jahre gekommene Äussere davon abhielt.
Das Lokal liegt in Schlichten, einem Teilort von Schorndorf, auf der Höhe des Schurwaldes, wie in den alten Strassendörfern üblich direkt an der Durchgangsstrasse. Von Schorndorf aus leicht zu finden, wenn man der
Geschrieben am 13.08.2020 2020-08-13| Aktualisiert am
14.08.2020
Besucht am 13.08.2020Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 11 EUR
Seit einem Monat gibt es in Wernau einen neuen Imbiss nach bisher häufigem Betreiberwechsel.
Der neue Betreiber und Koch Hasan Helal wurde in Aleppo/Syrien geboren. In renomierten Restaurants in Dubai und Saudi Arabien erhielt er seinen letzten Schliff in Sachen Frontcooking. Die derzeitige Lage in Syrien zwang ihn zur Flucht, deren derzeitiger Endpunkt das Pasta-Häuschen in Wernau ist. Es liegt ziemlich am Ortseingang im Ortsteil Pfauhausen und wertet dort die bislang magere gastronomische Szene erheblich auf.
Ambiente
Das kleine Lokal wurde erneut optisch ansprechend umgestaltet.
Die Wand gegenüber dem Eingang sehr farbenfroh mit einer Tapete aus Gemüse und Pasti. Zwei kleine Tische mit Eckbank und Sesselgruppe laden zum Verweilen ein. Nichts erinnert an die früheren Zustände. Die offene Küche ist durch einen Tresen vom Gastbereich getrennt. Man kann dem Koch zusehen, was er macht. Am linken Rand wurde in einer Glasvitrine mit gut funktionierendem Abzug eine zweiflammige Gaskochstelle installiert. Die Feuerstelle
Der frühere Imbissgeruch ist damit total weg. Daran angeschlossen eine weitere Glasvitrine in der die Behälter für die Pasti untergebracht sind. Die Küche wirkt sehr aufgeräumt und gut organisiert.
Das Angebot
Angeboten werden ein Pastagericht für 6,50 € und ein grosses für 8,00 €, ein Schülergericht für 4,00 €, je ein Komplettmenü (Combo) aus Pastagericht, gemischtem Salat, Getränk und Brot für 12,00 € und 13,50 und diverse Salate.
Für die Zusammenstellung des Pastagerichts kann man aus fünf angebotenen Pasti wählen (Penne, Farfalle, Farfalle Vollkorn, Spagetti, Maccheroni).
Dazu drei Saucen Tomate (Tomaten, Knoblauch, Butter, Minze, Oregano, Pfeffer, Salz), Alfredo (Sahne, Milch, Butter, Knoblauch, Pfeffer, Salz), PastaHäuschen Spezial (Mix aus den vorgenannten).
Weiter kommen noch nach Wahl Gemüse dazu (Champions, Zwiebeln, Broccoli, Zucchini, Paprika, Oliven, Petersilie)
Gegen einen Aufpreis von 1,50 € gibt es noch Huhn, Rind, Hackbällchen oder Hot Dogs dazu, für 2,00 € Shrimps.
Meine Entscheidung
Habe mich heute für Farfalle Vollkorn mit Sauce PastaHäuschen und sämtlichen Gemüsen (ausser Champions) entschieden (6,50 €). Dazu einen gem. Salat (3,00 €).
Was jetzt ablief habe ich so noch nie erlebt. Auf einer der beiden Kochstellen wurden die Farfalle gekocht. Die waren nicht vorbereitet, weil Vollkorn offensichtlich nicht sehr gefragt ist. Solange diese perfekt al dente garten, zog Hasan seine Show mit der Zubereitung der Gemüse ab. Diese wurden kurz in Olivenöl al dente gegart. Gemüsepfanne
Als krönenden Abschluss flambierte er das fertige Gemüse indem er einen Schuss Wasser ins heiße Öl goss, was ein kleines Feuerwerk auslöste. Ein toller Geck. Das Feuerwerk
Das so zubereitete Gemüse wurde anschließend mit den Farfalle und der Soße vermengt und zusammen mit dem Salat serviert. Pasta al Arabica
Ich kann nur sagen köstlich, köstlich ... alles andere siehe die Bilder.
Zum guten Schluss spendierte mir Hasan als Wilkommensgruss noch ein köstliches Dessert aus Vanilleeis mit Sahne-Honigsosse, Karamellsplittern und Bananenscheiben. Gaumenkitzler
Das war perfekt abgeschmeckt und hatte überhaupt nichts gemeinsam mit orientalischen Zuckerbomben.
Jetzt noch einen Espresso (2,00 €) und ein tolles Mittagessen war gelaufen.
Diesen Imbiss kann ich nur wärmstens weiterempfehlen. Alles frisch gekocht und ohne die berüchtigten Helferlein.
Seit einem Monat gibt es in Wernau einen neuen Imbiss nach bisher häufigem Betreiberwechsel.
Der neue Betreiber und Koch Hasan Helal wurde in Aleppo/Syrien geboren. In renomierten Restaurants in Dubai und Saudi Arabien erhielt er seinen letzten Schliff in Sachen Frontcooking. Die derzeitige Lage in Syrien zwang ihn zur Flucht, deren derzeitiger Endpunkt das Pasta-Häuschen in Wernau ist. Es liegt ziemlich am Ortseingang im Ortsteil Pfauhausen und wertet dort die bislang magere gastronomische Szene erheblich auf.
Ambiente
Das kleine Lokal wurde erneut... mehr lesen
Pasta Häuschen
Pasta Häuschen€-€€€Lieferdienst, Imbiss, Take Away071533467159Kirchheimer Straße 52, 73249 Wernau
5.0 stars -
"Pasta - mal ganz anders" carpe.diemSeit einem Monat gibt es in Wernau einen neuen Imbiss nach bisher häufigem Betreiberwechsel.
Der neue Betreiber und Koch Hasan Helal wurde in Aleppo/Syrien geboren. In renomierten Restaurants in Dubai und Saudi Arabien erhielt er seinen letzten Schliff in Sachen Frontcooking. Die derzeitige Lage in Syrien zwang ihn zur Flucht, deren derzeitiger Endpunkt das Pasta-Häuschen in Wernau ist. Es liegt ziemlich am Ortseingang im Ortsteil Pfauhausen und wertet dort die bislang magere gastronomische Szene erheblich auf.
Ambiente
Das kleine Lokal wurde erneut
Geschrieben am 05.02.2020 2020-02-05| Aktualisiert am
05.02.2020
Besucht am 05.02.2020Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Lage und Ambiente (3,5)
Aus dem ehemaligen Salz & Pfeffer im Badhotel wurde das Balkan-Haus. Die Lage im Neckartal ist äußerst verkehrsgünstig, leicht zu erreichen über die Autobahn A8, Ausfahrt Köngen und die B10, Ausfahrt Kirchheim Teck/Wernau.
Nach ordentlicher Renovierung kommt man jetzt in ein uriges Restaurant, geschmackvoll eingerichtet mit Vollholztischen und Stühlen, rotkarierten Vorhängen und Tischläufern im Stil alter Bauernwirtschaften.
Die früheren kalten Keramikböden wurden ersetzt durch warme Holzlamellen. Kurz, man kann sich jetzt wohlfühlen.
Service (3,0)
Eine junge, freundliche Bedienung machte heute den Service. Vermutlich noch eine Berufsanfängerin, der es noch an Erfahrung mangelt. Doch war sie sehr bemüht alles recht zu machen.
Das Essen (4,0)
Eine umfangreiche, gut gegliederte Speisekarte, die man auch vorab auf der Homepage einsehen kann, weist neben einigen Standardgerichten interessante traditionelle Balkan-Gerichte aus, die man sonst nicht häufig findet. Da ich nur was Kleines essen wollte entschied ich mich für den Teller Mix (9,50 €), eine Vorspeise „von allem etwas“. Was da serviert wurde hat mich dann doch in Staunen versetzt.
Vorab wurden zwei Aufstriche in weißen Schälchen serviert. Kajmk / Urnebes
Links Kajmak eine traditionelle serbische Spezialität, Schichtsahne aus gekochter Kuhmilch, sehr fein abgeschmeckt;
rechts Urnebes auf Deutsch „Durcheinander“ aus zerdrücktem weißem Käse, Paprikaflocken und Knoblauch vermischt mit Öl. Sehr pikant. Ein Gericht der südserbischen Küche. Ein Genuss.
Beides frisch hausgemacht.
Dann eine respektable Platte mit Wurst und Käse.
In der Mitte Domaci sir ebenfalls eine hausgemachte Käsespezialität (ohne Lab). Rezenter, leicht herber Geschmack. Was ganz Besonderes;
darüber Prsuta ein luftgetrockneter Rohschinken vom Schwein, fein gewürzt, delikat;
Links und rechts daneben Cajna, eine sehr würzige Teesalami, garniert mit halben Kirschtomaten;
darunter Kulen eine dunkelrote Rohwurst vom Balkan sehr pikant, leicht scharf, voll nach meinem Geschmack.
Dazu gabs frisches, hausgebackenes Weißbrot, noch ofenwarm.
Getrunken habe ich ein alkoholfreies Sanwald Weizen (0,5 l à 3,30 €).
Als Willkommensgeschenk kredenzte mir der Wirt noch einen hausgebrannten Slivovitz, 6 Jahre alt aus dem Holzfass, hellgelb mit sehr angenehmem Abgang. Lief runter wie Öl. Auch das Gläschen was Besonderes
Alles in allen ein sehr gutes PLV. Wenn das so bleibt, eine tolle Bereicherung der Wernauer Gastronomie.
Lage und Ambiente (3,5)
Aus dem ehemaligen Salz & Pfeffer im Badhotel wurde das Balkan-Haus. Die Lage im Neckartal ist äußerst verkehrsgünstig, leicht zu erreichen über die Autobahn A8, Ausfahrt Köngen und die B10, Ausfahrt Kirchheim Teck/Wernau.
Nach ordentlicher Renovierung kommt man jetzt in ein uriges Restaurant, geschmackvoll eingerichtet mit Vollholztischen und Stühlen, rotkarierten Vorhängen und Tischläufern im Stil alter Bauernwirtschaften.
Die früheren kalten Keramikböden wurden ersetzt durch warme Holzlamellen. Kurz, man kann sich jetzt wohlfühlen.
Service (3,0)
Eine junge, freundliche Bedienung machte heute... mehr lesen
Balkan-Haus
Balkan-Haus€-€€€Restaurant, Hotel0715393080Köngener Str. 15, 73249 Wernau
4.0 stars -
"Die Wernauer Gastromie hat wieder Aufwind bekommen" carpe.diemLage und Ambiente (3,5)
Aus dem ehemaligen Salz & Pfeffer im Badhotel wurde das Balkan-Haus. Die Lage im Neckartal ist äußerst verkehrsgünstig, leicht zu erreichen über die Autobahn A8, Ausfahrt Köngen und die B10, Ausfahrt Kirchheim Teck/Wernau.
Nach ordentlicher Renovierung kommt man jetzt in ein uriges Restaurant, geschmackvoll eingerichtet mit Vollholztischen und Stühlen, rotkarierten Vorhängen und Tischläufern im Stil alter Bauernwirtschaften.
Die früheren kalten Keramikböden wurden ersetzt durch warme Holzlamellen. Kurz, man kann sich jetzt wohlfühlen.
Service (3,0)
Eine junge, freundliche Bedienung machte heute
Geschrieben am 27.01.2020 2020-01-27| Aktualisiert am
27.01.2020
Besucht am 27.01.2020Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 10 EUR
Nach fast fünf Jahren wird mal wieder ein Upgrade fällig.
Was ist gleichgeblieben?
· Der tägl. Wechselnde Mittagstisch und der Preis dafür mit 7,90 € Das Mittagsangebot
· Die authentisch schwäbische Küche nach Omas Art
· Die Kinder- und Hundefreundlichkeit
Was hat sich geändert?
· Aus der früheren Gartenterrasse wurde ein ansehnlicher weiterer Gastraum
· Der Service wird inzwischen von mehreren Bedienungen bzw. Kellnern geleistet, alle sehr freundlich, kompetent und hilfsbereit.
· Die Speisekarte wurde ausgebaut und ergänzt mit interessanten Gerichten
· Mindestens einmal im Monat finden musikalische oder comediale Events ab 17:00 h statt. Eintrittspreis + 3-Gänge Menue ab 39,00 €. Sehr interessant.
Was habe ich gegessen?
Vorab eine leckere Tomatensuppe (im Tagesessen enthalten) mit frischen Kräutern und Croutons. Leckeres Tommatensüppchen
Das heutige Tagesessen war Leberkäs (für Nichtschwaben, bei uns nennt man traditionell auch den Fleischkäse so, auch wenn keine Leber drin ist) mit Spiegelei und hausgemachtem Kartoffelsalat (7,90 €). "Leberkäs"
Der Fleischkäse war sehr lecker abgeschmeckt. Der Kleks hellbraune Natursoße rundete den Geschmack gut ab. Das Spiegelei eine traditionell schwäbische Zugabe zu diesem Gericht.
Der hausgemachte Kartoffelsalat nach Omas Art, besser gehts nicht, da könnten sich unsere Convenience-Päpste ein Stück davon abschneiden.
Dazu ein grosses Glas Mineralwasser (3,00 €)
Ein sehr ordentliches Mittagessen zu angemessenem Preis.
Erfreulich, dass der Restaurantinhaber sein gutes Niveau nun schon 5 Jahre hält. Wer original schwäbische Küche sucht ist hier am richtigen Platz.
Nach fast fünf Jahren wird mal wieder ein Upgrade fällig.
Was ist gleichgeblieben?
· Der tägl. Wechselnde Mittagstisch und der Preis dafür mit 7,90 €
· Die authentisch schwäbische Küche nach Omas Art
· Die Kinder- und Hundefreundlichkeit
Was hat sich geändert?
· Aus der früheren Gartenterrasse wurde ein ansehnlicher weiterer Gastraum
· Der Service wird inzwischen von mehreren Bedienungen bzw. Kellnern geleistet, alle sehr freundlich, kompetent und hilfsbereit.
· Die Speisekarte wurde ausgebaut und ergänzt mit interessanten Gerichten
· Mindestens einmal im Monat finden musikalische oder comediale... mehr lesen
4.0 stars -
"Nach wie vor gute Gaststätte" carpe.diemNach fast fünf Jahren wird mal wieder ein Upgrade fällig.
Was ist gleichgeblieben?
· Der tägl. Wechselnde Mittagstisch und der Preis dafür mit 7,90 €
· Die authentisch schwäbische Küche nach Omas Art
· Die Kinder- und Hundefreundlichkeit
Was hat sich geändert?
· Aus der früheren Gartenterrasse wurde ein ansehnlicher weiterer Gastraum
· Der Service wird inzwischen von mehreren Bedienungen bzw. Kellnern geleistet, alle sehr freundlich, kompetent und hilfsbereit.
· Die Speisekarte wurde ausgebaut und ergänzt mit interessanten Gerichten
· Mindestens einmal im Monat finden musikalische oder comediale
Besucht am 21.01.20203 Personen
Rechnungsbetrag: 10 EUR
Das Café Kauz liegt sehr zentral im Fussgängerbereich der Altstadt, kurz vor der historischen Agnesbrücke. Zu Fuss gut über die Bahnhofstrasse zu erreichen, nur wenige Schritte vom Schelztorturm (EiscafÉ Torre) entfernt. Ganz in der Nähe liegen auch die Bushaltestelle Schelztor und das Pakhaus Marktplatz an der Agnespromenade.
Das Café ist sehr klein. Es empfiehlt sich daher vorab zu reservieren. Wir hatten Glück und ergatterten gerade noch 3 freie Plätze.
Zum Ambiente verweise ich um Wiederholungen zu vermeiden auf den Bericht von Zimtschnecke, der auch heute noch gilt.
Die ganze Woche über bekommt man hier hausgebackene Kuchen und Torten in kleiner aber guter Auswahl, Kaffeespezialitäten, handgemachte Pralinen, Macarons und Snacks für den kleinen Hunger zwischendurch.
Bestellt wird an der Theke, wo man auch freundlich empfangen und auf Wunsch beraten wird. Als ich efuhr, dass heute im Ausschank Indischer Robusta sei hatte ich als eingefleischter Arabica-Fan erst mal Bedenken. Diese wurden von der Inhaberin aber überzeugend entkräftet und wir bestellten 2 Espressi und einen Dopio. Mir gönnte ich noch eine Kiwi-Sahnetorte.
Die Kaffees waren gut zubereitet, stark und dufteten gut. Erfreulicherweise wurden sie unaufgefordert mit einem Glas Wasser serviert. Geschmacklich lagen sie wie befürchtet nicht auf unserer Richtung (was ich aber in der Bewertung nicht berücksichtigte).
Die Kiwi-Sahne Torte war ein Genuss. Sehr schmackhaft und nur angenehm dezent gesüsst. Hier haut man nicht im Unverstand Zucker rein. Top.
Für die 3 Kaffees und die Torte löhnte ich 10,90 €, ein sehr akzeptables PLV für die Stadtmitte Esslingen.
Alles in allem ist Wederholung angesagt, vorausgesetzt es wird Kaffee Arabica ausgeschänkt.
Das Café Kauz liegt sehr zentral im Fussgängerbereich der Altstadt, kurz vor der historischen Agnesbrücke. Zu Fuss gut über die Bahnhofstrasse zu erreichen, nur wenige Schritte vom Schelztorturm (EiscafÉ Torre) entfernt. Ganz in der Nähe liegen auch die Bushaltestelle Schelztor und das Pakhaus Marktplatz an der Agnespromenade.
Das Café ist sehr klein. Es empfiehlt sich daher vorab zu reservieren. Wir hatten Glück und ergatterten gerade noch 3 freie Plätze.
Zum Ambiente verweise ich um Wiederholungen zu vermeiden auf den Bericht... mehr lesen
Café Kauz
Café Kauz€-€€€Cafe071125516465Bahnhofstraße 32, 73728 Esslingen am Neckar
4.0 stars -
"Kleines, aber feines Café" carpe.diemDas Café Kauz liegt sehr zentral im Fussgängerbereich der Altstadt, kurz vor der historischen Agnesbrücke. Zu Fuss gut über die Bahnhofstrasse zu erreichen, nur wenige Schritte vom Schelztorturm (EiscafÉ Torre) entfernt. Ganz in der Nähe liegen auch die Bushaltestelle Schelztor und das Pakhaus Marktplatz an der Agnespromenade.
Das Café ist sehr klein. Es empfiehlt sich daher vorab zu reservieren. Wir hatten Glück und ergatterten gerade noch 3 freie Plätze.
Zum Ambiente verweise ich um Wiederholungen zu vermeiden auf den Bericht
Besucht am 09.11.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 16 EUR
Lage und Ambiente (3*)
Das Lokal liegt in unmittelbarer Nähe des (S-) Bahnhofes Esslingen, im Dick Areal, dem früheren Standort der Messerschmiede Dick. Es ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem gut zu erreichen. Gleich um die Ecke liegen der DB-Bahnhof und der Omnibusbahnhof.
Wie auch bei den übrigen Lokalitäten wurde die ehemalige Werkshalle geschickt modernisiert unter Erhalt der alten Atmosphäre. Für ein italienisches Lokal fehlt mir der mediterrane Touch.
Der Schwerpunkt der Loggia liegt offensichtlich auf dem Barbetrieb und der Pizzeria. Die Getränkekarte – Ohne Bier, Softdrinks und Wein (diese sind in der normalen Speisekarte aufgelistet) umfasst 10 DIN A5 Seiten mit Cocktails, Longdrinks und Spirituosen.
Auf der Speisekarte dominieren Pasta- und Pizzagerichte (23 Pizzen, 14 Pastas, 9 Salate, 9 Vorspeisen, 4 Fleischgerichte und 2 Desserts). Durchschnittlich italienischer Standard zu gehobenen Preisen.
War ab 17:45 h dort. Anfangs waren die beiden Gasträume nur spärlich belegt, was sich aber innerhalb der nächsten Stunde änderte.
Service (2*)
Gesehen habe ich 3 blutjunge Bedienungen, die wohl mit der Größe der beiden Gasträume etwas überfordert waren. Vermutlich ungelernte Jobberinnen. Meine Bedienung (Kellner Nr. 3 lt. Beleg) Kam zwar relativ kurzfristig an den Tisch und legte mir eine Speisekarte vor, obwohl bereits eine solche am Tisch in einem Ständer vorhanden war. Da ich bereits wusste was ich essen wollte war’s mir egal, dass sie wortkarg standardmäßig zuerst den Getränkewunsch abfragte. Das bestellte Essen ließ sich viel Zeit. Nachdem bereits an 5 Tischen, die nach mir besetzt wurden das Essen bereits serviert war, erkundigte ich mich nach 20 Minuten, ob ev. mein Pastagericht vergessen wurde. Nach weiteren 10 Minuten hatte ich es dann auf dem Tisch. Die Abrechnung war auch nicht ganz koscher. Auf meinem Beleg wurden meine Spagetti mit 10.90 € in Rechnung gestellt, auf der Werbetafel am Eingang war der Preis aber mit 10,50 € angegeben. Auf meine Reklamation hin ging sie nochmals zur Kasse und kam mit der Nachricht zurück, das auf der Tafel wohl ein falscher Preis stünde.
Das Essen (1,5*)
Zum Besuch verleitet hat mich das Tagesangebot (nicht in der Speisekarte aufgeführt)
· Spagetti aus dem Parmesanlaib (10,50 €, berechnet wurden aber 10.90 €) Spagetti aus dem Parmesanlaib
Kurz nach meiner Reklamation wurde der Parmesanlaib am Ende der Theke mit Spagetti befüllt und ca. 10 Minuten später mein Teller. Die Spagetti waren ordentlich al dente, aber das war das einzig Positive daran. Sie waren nur knapp lauwarm. Vermutlich lagen sie zu lange in dem kalten Käselaib. Ausserdem war der Teller kalt auf dem sie serviert wurden. Sie waren vermutlich mit Sahne zubereitet bevor sie im Käselaib geschwenkt wurden. Darin erschöpfte sich die aromatische Vielfalt. Es fehlten so ziemlich alle Zutaten wie sie in Originalrezepten gelistet werden. Kein Knoblauch, kein Pfeffer (was auf dem Bild zu sehen ist habe ich draufgemahlen), von geriebener Trüffel ganz zu schweigen. Was ich bei dem Preis zumindest erwartet hätte, eine Verfeinerung mit ein paar Tropfen Trüffelöl. Auch ein paar frische Kräuter und etwas gehobelter Parmesan hätten die Präsentation wesentlich verbessert.
Da wegen des Beginns meiner Kinovorstellung im Traumpalast mir die Zeit davonlief, habe ich das Essen aus Zeitmangel nicht zurückgehen lassen, was sonst sicher geschehen wäre. Die Bedienung nahm meine Beanstandung ziemlich teilnahmslos entgegen. Nicht mal eine kleine Entschuldigung hatte sie dafür übrig.
Getrunken dazu habe ich einen Pinot Grigio (0,2 l à 5,20 €, ein stolzer Preis, der das PLV auch nach unten rutschen lässt).
Fazit
Es war das erste Mal, dass ich dieses Lokal besucht habe, wahrscheinlich auch das letzte Mal. Irgendwie bekomme ich den Verdacht nicht los, dass hier Masse vor Klasse geht.
Lage und Ambiente (3*)
Das Lokal liegt in unmittelbarer Nähe des (S-) Bahnhofes Esslingen, im Dick Areal, dem früheren Standort der Messerschmiede Dick. Es ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem gut zu erreichen. Gleich um die Ecke liegen der DB-Bahnhof und der Omnibusbahnhof.
Wie auch bei den übrigen Lokalitäten wurde die ehemalige Werkshalle geschickt modernisiert unter Erhalt der alten Atmosphäre. Für ein italienisches Lokal fehlt mir der mediterrane Touch.
Der Schwerpunkt der Loggia liegt offensichtlich auf dem Barbetrieb... mehr lesen
Restaurant Loggia · Dick Areal
Restaurant Loggia · Dick Areal€-€€€Restaurant, Pizzeria071154073711Kollwitzstraße 1, 73728 Esslingen am Neckar
2.0 stars -
"Masse statt Klasse" carpe.diemLage und Ambiente (3*)
Das Lokal liegt in unmittelbarer Nähe des (S-) Bahnhofes Esslingen, im Dick Areal, dem früheren Standort der Messerschmiede Dick. Es ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem gut zu erreichen. Gleich um die Ecke liegen der DB-Bahnhof und der Omnibusbahnhof.
Wie auch bei den übrigen Lokalitäten wurde die ehemalige Werkshalle geschickt modernisiert unter Erhalt der alten Atmosphäre. Für ein italienisches Lokal fehlt mir der mediterrane Touch.
Der Schwerpunkt der Loggia liegt offensichtlich auf dem Barbetrieb
Geschrieben am 05.11.2019 2019-11-05| Aktualisiert am
07.11.2019
Besucht am 05.11.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Die Vereinsgaststätte hat wieder mal einen neuen Namen s’Maultäschle. Klingt schwäbisch, trotz der Nationalität des Betreibers (Kroate). Sie liegt im Neckartal und ist sehr leicht zu Fuß, wie auch mit dem Kfz zu erreichen. Der letzte Pächterwechsel fand zum 19.10.2019 statt. Das Speisenangebot ist typisch schwäbisch. Neben der allgemeinen Speisekarte gibt es täglich wechselnd ein Mittagsgericht, bestehend aus Suppe und Hauptgang für 7,90 €.
Das Ambiente (3)
einer gehobenen Vereinsgaststätte ist unverändert. Die Gartenterrasse, das Zwischenglied zwischen Restaurant und Tennisplätzen, lädt bei schönem Wetter zum Verweilen ein.
Service (4)
Mario, der neue Wirt erledigt die Bedienung der Gäste. Sehr freundlich und entgegenkommend ist er darauf bedacht, dass alles wie am Schnürchen läuft und nimmt sich auch Zeit für einen kleinen Plausch mit den Gästen.
Das Essen (4)
Hat sich gegenüber der ersten Woche stark verbessert. Lt. Marco kommen keine Geschmacksverstärker oder Convenienceprodukte zum Einsatz, was man schmecken kann.
Ich habe heute einen sehr ordentlichen Mittagstisch (7,90 €) verzehrt, bestehend aus
· Einer schmackhaften Möhrensuppe
· Gefüllter Paprika mit Reis und Tomatensoße.
Die rote Paprika gut gebraten und mit Hackfleisch gefüllt. Der Reis sehr körnig und auf den Punkt gegart. Dazu eine sehr leckere hausgemachte Tomatensosse. Alles perfekt gewürzt und mit frischen Kräutern garniert. Nichts war daran auszusetzen.
Dazu ein Teinacher still, aus der Glasflasche (0,5 l 3,00 €).
· Zum Abschluss gabs dann noch einen leckeren hausgebackenen Käsekuchen (2,90 €) mit einer Tasse Espresso (2,10 €).
Alles in allem ein respektables Mittagessen zu einem akzeptablen Preis. Endlich mal wieder ein Restaurant in Wernau wo man einen Mittagstisch bekommt. Hoffentlich hält sich der Betreiber länger als seine Vorgänger.
Die Vereinsgaststätte hat wieder mal einen neuen Namen s’Maultäschle. Klingt schwäbisch, trotz der Nationalität des Betreibers (Kroate). Sie liegt im Neckartal und ist sehr leicht zu Fuß, wie auch mit dem Kfz zu erreichen. Der letzte Pächterwechsel fand zum 19.10.2019 statt. Das Speisenangebot ist typisch schwäbisch. Neben der allgemeinen Speisekarte gibt es täglich wechselnd ein Mittagsgericht, bestehend aus Suppe und Hauptgang für 7,90 €.
Das Ambiente (3)
einer gehobenen Vereinsgaststätte ist unverändert. Die Gartenterrasse, das Zwischenglied zwischen Restaurant und Tennisplätzen, lädt... mehr lesen
4.0 stars -
"Neue Besen kehren gut. Hoffentlich noch lange" carpe.diemDie Vereinsgaststätte hat wieder mal einen neuen Namen s’Maultäschle. Klingt schwäbisch, trotz der Nationalität des Betreibers (Kroate). Sie liegt im Neckartal und ist sehr leicht zu Fuß, wie auch mit dem Kfz zu erreichen. Der letzte Pächterwechsel fand zum 19.10.2019 statt. Das Speisenangebot ist typisch schwäbisch. Neben der allgemeinen Speisekarte gibt es täglich wechselnd ein Mittagsgericht, bestehend aus Suppe und Hauptgang für 7,90 €.
Das Ambiente (3)
einer gehobenen Vereinsgaststätte ist unverändert. Die Gartenterrasse, das Zwischenglied zwischen Restaurant und Tennisplätzen, lädt
Besucht am 22.09.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Lage und Ambiente (3*)
Das Himmelreich liegt in idyllischer Lage direkt am Ebnisee, nur getrennt durch den Strandweg. Ein ansprechendes Ausflugslokal.
Direkt am See gibt es einen Fast-Food Kiosk mit urigen Holztischen und Bänken entlang des Strandweges, auf schnelle Laufkundschaft und Selbstversorger eingestellt.
Einen Stock höher liegt der große Selbsbedienungs-Biergarten, den man jetzt direkt vom Seeweg aus erreichen kann. mit Grillhütte am linken Ende. Am rechten Ende kann man sich mit Getränken, sowie Kaffee und Kuchen versorgen. Der Biergarten ist mit einem Holzplankenboden ausgestattet und urig möbliert. Von hier aus erreicht man über eine weitere Treppe die Restaurantbereiche mit Bedienung, die Seeterrasse, den 2. Biergarten und das Alrmrestaurant. Hier werden Speisen à la carte serviert.
Wir entschieden uns für letzteres.
Trotz wirklich schönem Altweibersommer-Wetter waren der Biergarten und das Almrestaurant einschließlich den Außenbereichen nur relativ schwach besucht. Die Auswahl an freien Plätzen war groß. Service (2,0*)
Der freundliche Kellner (sicher kein Schwabe) brachte zügig 2 Klemmbrettchen mit Stammkarte, Pfifferlingskarte und Tagesangebot. Wollte wie üblich sofort die Getränkewünsche aufnehmen, was wir ausnahmsweise akzeptierten, weil der Durst uns dazu trieb. Das Bestellte kam zügig und wurde wortlos am Tisch platziert. Kein wohl bekomm’s oder Ähnliches. Der Kellner verhielt sich überhaupt sehr distanziert, sprach nur das Allernötigste, war sicher keine gelernte Servicekraft. Auf seine Frage am Ende, ob alles recht gewesen sei antwortete ich, dass mich das Essen nicht überzeugt habe. Ohne sich zu erkundigen weshalb, kassierte er ab und verschwand wortlos. Das Essensangebot (2,0*)
Die Tagesempfehlung Kalbssteak mit Pfifferlings-Risotto (25,50 €) weckte mein Interesse. Doch als ich sah, was dem Tischnachbarn serviert wurde, nahm ich davon Abstand. Das Steak geschätzt maximal 150 gr. sah sehr trocken im Anschnitt aus. Das Risotto glich einem pampigen Reisbrei, die spärlich darin enthaltenen Pfifferlinge musste man fast mit der Lupe suchen. Das Ganze noch lieblos präsentiert. Dafür schien mir der Preis nicht angemessen.
Nachdem mir der Kellner bestätigt hatte, dass die Tellersülze der Vesperkarte hausgemacht sei entschieden wir uns dafür und bestellten:
· Tellersülze mit Bratkartoffeln (10,50 €)
Was uns da serviert wurde war gelinde gesagt eine herbe Enttäuschung. Das war alles andere, als eine hausgemachte schwäbische Tellersülze. Der Koch sollte sich mal folgendes Rezept ansehen: https://www.chefkoch.de/rezepte/1887131306848929/Tellersuelze-Hausmacherart.html
Die Sülze bestand im Wesentlichen nur aus ein paar übereinander geschichteten, 2 mm starken Bratenscheiben, die mit Sülze aus Pulver übergossen waren. Die Sülze schmeckte nur nach Essig, die Bratenscheiben fade und trocken. Den Namen hatte sie wohl daher, dass die rechteckig geschnittenen Scheiben auf einem Teller serviert wurden. Die Zwiebel-, Gurken- und Paprikascheiben gehören eigentlich in die Sülze und nicht obendrauf.
Sehr gut schmeckten die Bratkartoffeln, die in einem extra Schälchen serviert wurden (Punkteretter).
Auch die Halbe „Reich’s Bräu“ vom Fass im Steinkrug (3,50 €), eine Sonderedition der Lammbrauerei Hilsenbeck, Gruibingen schmeckte dazu vorzüglich, wie auch das Hefeweizen meiner Partnerin (0,5 l á 3,50 €) der schwäbischen Familienbrauerei Schimpf, Neustetten.
Lage und Ambiente (3*)
Das Himmelreich liegt in idyllischer Lage direkt am Ebnisee, nur getrennt durch den Strandweg. Ein ansprechendes Ausflugslokal.
Direkt am See gibt es einen Fast-Food Kiosk mit urigen Holztischen und Bänken entlang des Strandweges, auf schnelle Laufkundschaft und Selbstversorger eingestellt.
Einen Stock höher liegt der große Selbsbedienungs-Biergarten, den man jetzt direkt vom Seeweg aus erreichen kann. mit Grillhütte am linken Ende. Am rechten Ende kann man sich mit Getränken, sowie Kaffee und Kuchen versorgen. Der Biergarten ist mit einem... mehr lesen
Hotel Reich am Ebnisee · Himmelreich Almrestaurant
Hotel Reich am Ebnisee · Himmelreich Almrestaurant€-€€€Restaurant, Cafe, Hotel, Biergarten071842938021Ebnisee 2, 73667 Kaisersbach
2.5 stars -
"Ausflugsziel mit nicht überzeugender Küche" carpe.diemLage und Ambiente (3*)
Das Himmelreich liegt in idyllischer Lage direkt am Ebnisee, nur getrennt durch den Strandweg. Ein ansprechendes Ausflugslokal.
Direkt am See gibt es einen Fast-Food Kiosk mit urigen Holztischen und Bänken entlang des Strandweges, auf schnelle Laufkundschaft und Selbstversorger eingestellt.
Einen Stock höher liegt der große Selbsbedienungs-Biergarten, den man jetzt direkt vom Seeweg aus erreichen kann. mit Grillhütte am linken Ende. Am rechten Ende kann man sich mit Getränken, sowie Kaffee und Kuchen versorgen. Der Biergarten ist mit einem
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In der Brauerei zum Schwanen wurde bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts Bier gebraut. Sie wird inzwischen als Esslingens Brauereimanufaktur (https://brauerei-schwanen.de/) von der Familie Langheck - den Eigentümern des Hauses - geführt. Gebraut werden nur 4 Sorten nach alter Handwerkskunst, nämlich Bock, Märzen, Pilsner, und Weizen. Leider wird im Schwanen davon nur das Märzen und saisonbedingt der Bock ausgeschenkt. Es wird nur soviel gebraut, wie auch verkauft wird. Die händisch gebrauten Biere zählen unter Kennern zu den Besten der Region. Sie haben nichts, aber auch gar nichts mit den industriellen Massenbieren gemeinsam. Ein unschätzbarer Vorteil ist die Konservierung, die nur durch den verwendeten Hopfen und kühle Lagerung erreicht wird. Einfach grandios. Auch nach größerem Genuss hat man am nächsten Tag keinen dicken Schädel.
Jan Scheu, ein begnadeter Koch hat von November 2018 bis zum 23.08.2020 das Restaurant geführt und es mit einer hochwertigen Brauereigaststättenkultur wiederbelebt. Seit 4.09.2020 sind die neuen Betreiber Denis Hierl und Kevin Lutz in seine Fußstapfen getreten.
Service
Auf Grund der Größe und Zahl der Gasträume auf zwei Ebenen sind die Corona Abstände bequem einzuhalten, für die Kellner bedautet das aber ein vielfaches an Lauferei, treppauf treppab. Sie bewältigen das aber sehr gut und machen ihren Job ausgesprochen freundlich und höflich. Sind auch bereit noch einen kurzen Schwatz mit den Gästen zu halten. Zügig werden die Speise- und Getränkekarte (je eine laminierte DIN A 4 Seite) vorgelegt. Die überschaubaren Speisen und Getränke sind schnell gesichtet. Da ich im Schwanen nur das Hausbräu Märzen trinke, konnte dies auch sofort bestellt werden. Bis zum Service stand dann auch mein Essenswunsch fest, der ebenfalls innerhalb von 20 Minuten erfüllt wurde.
Mein Essen
Gleich auf den ersten Blick stachen mir die Brauhauslinsen (13 €) ins Auge, ein typisch schwäbisches Essen:
Brauhauslinsen
Saure Linsen, gegart in Märzen, auf hausgemachten Spätzle (der Optik nach wohl nicht handgeschabt), mit
Saitenwürstle und gebratenem Bauchspeck
Schon die Linsen was Besonderes, grüne Berglinsen von der Schwäbischen Alb, genanannt Alb Leisa (https://lauteracher.de/shop/kategorie/linsen/). Die werden beim Kochen zwar auch braun, bleiben aber bissfest bei richtiger Zubereitung, was hier der Fall war. Auch der Geschmack ist viel aromatischer als der von den asiatischen Mus-Linsen.
Der gebratene Bauchspeck strömte einen unwiderstehlichen Duft aus und schmeckte toll.
Die Saiten waren das einzige Problemteil. Sie waren leider nicht so knackig wie gute Saiten sein sollen, ohne besonderen Geschmack und an den Enden aufgeplatzt. Ich habe das beim Kellner reklamiert und er versicherte mir, dass er sich darum kümmern würde, ein Grund keine Abwertung vorzunehmen.
Alles in Allem trotzdem ein wohlschmeckendes Gericht, das ich mir genüsslich einverleibte.
Dazu getrunken habe ich ein Hausbräu Märzen (0,5 l à 3,70 €),
ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Manna vom Fass, das nur den einzigen Nachteil hat, dass es unwiderstehlich ein zweites fordert.
Die beiden Biere forderten nach geraumer Zeit ihr Recht und so konnte ich mich davon überzeugen, das an der Sauberkeit der Gasträume nichts auzsetzen war. Auf den Toiletten sollte man darauf achten, dass die Mülleimer mit den Papierhandtüchern nicht überlaufen.