Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food und Eurotoques, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 293 Bewertungen 683928x gelesen 7870x "Hilfreich" 4966x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 22.05.2018 2018-05-22| Aktualisiert am
23.05.2018
Besucht am 18.05.2018Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 21 EUR
Ambiente (3,5*)
Die Gastronomie der Wilhelma (Zoo und Botanischer Garten, Stuttgart) wurde auf ganz neue Bein gestellt. Seit 01.05.2018 betreibt Marché Mövenpick das Wilhelma Restaurant am Wilhelma-Theater und das Restaurant am Schaubauernhof. Das Café Bellevue soll nach Umbau folgen.
Der Außenbereich wurde sehr ansprechend neu gestaltet und zur Oase unter den schattenspendenden alten Bäumen. Aussenbereich
Im Inneren entstand ein ansprechendes Schnellrestaurant der gehobenen Klasse. Alles sehr übersichtlich und appetitlich angeordnet.
Der vegetarisch-vegane Bereich mit seinem reichhaltigen Angebot kann sich sehen lassen, ein gutes Aushängeschild, eben Mövenpick.
Auch die übrigen „Märkte“ - wie die einzelnen Bereiche bei Mövenpick genannt werden - gut aufgemacht.
Neu auch die großzügige Kinderspielecke, die gut angenommen wird. Spielecke
An den beiden Kassenbereichen wird man zügig abgefertigt
Für Wilhelmabesucher lohnt es sich hier einzukehren. Service (3,5*)
Die Mitarbeiter an den Ständen sind sehr freundlich, kompetent, hilfsbereit und zu einem kleinen Plausch bereit, wenn es der Andrang zulässt. Habe so erfahren, dass der Küchenchef seinen Schwerpunkt auf Frische und Qualität legt.
Die Tische im Außenbereich wurden regelmäßig gesäubert. Auch die Container für das gebrauchte Geschirr wurden zügig ausgetauscht. Das Essensangebot und meine Wahl (4*)
Gleich am Eingang rechter Hand sind die beiden Salat- bzw. Gemüsebuffets aufgebaut. Zika 20 Variationen stehen zur Wahl. Die Fotos ersparen weiteren Kommentar. Salatbar 2
Danach folgt der vegane Stand.
Im Anschluss daran die warme Theke. Dort gibt es zuerst das tägl. wechselnde Tagesangebot – heute Rahmgeschnetzeltes mit Spätzle, 6,90 € - danach die übrigen Fleisch- und Gemüsegerichte. Besonders erwähnen möchte ich die schwäbische Komponente, den sehr appetitlich aussehenden „Gaisburger Marsch“ mit viel frischem Gemüse. Gaisburger Marsch
Weiter geht’s mit dem Getränkestand, an dem es auch offene Weine gibt.
Auf der linken Seite nach dem Eingang die Saftbar, wo frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte, Smoothies sowie „Infusionen“ – mit Kräutern und Obst aromatisiertes Wasser - angeboten werden. Anschließend daran das Dessertbuffet mit Kuchen (3,90 € pro Stück) und Desserts aus der eigenen Konditorei. Dessertbuffet
Danach folgt die Kaffee- und Teebar. Neben sehr guten Kaffeespezialitäten erhält man hier auch frisch aufgebrühte offene Tees – keine Teebeutel. Schmuckstück hier ist der große Samowar, der ständig in Betrieb ist. Herz was begehrst du mehr. Kaffee- Teebar Meine Wahl - wollte eigentlich nur was Kleines essen – fiel erst mal auf Salat. Stellte mir einen mittleren Teller (6,90 €) zusammen aus Zucchini, Auberginen, Gurkenraspel, Blattspinat, Stangensellerie, geraspelte rote Beete gemischt mit Möhren, leicht angebratene Zwiebel, klein gewürfelten Kohlrabi, frischen Rettichsprossen aus der Zuchtschale und Minzblätter. Dazu ein leckeres, cremeartiges Avocadodressing. Meine Wahl
Als ich dann den Gaisburger Marsch und die Schnitzel sah, war’s vorbei mit dem guten Vorsatz. Diesmal siegte das Schnitzel (nicht aus der Fritteuse). Die Panade goldbraun, marmoriert, sehr fluffig schmeckte sehr gut. Auch der Kartoffelsalat genügte meinen schwäbischen Ansprüchen. Das ganze für 10,90 €, ein akzeptabler Preis für einen Ort wie diesen.
Dazu habe ich eine sehr erfrischende Infusion (0,5 l, 3,20 €) aus Ananasstücken, Minze und Rosmarin getrunken, ein Segen bei dieser Hitze.
Ambiente (3,5*)
Die Gastronomie der Wilhelma (Zoo und Botanischer Garten, Stuttgart) wurde auf ganz neue Bein gestellt. Seit 01.05.2018 betreibt Marché Mövenpick das Wilhelma Restaurant am Wilhelma-Theater und das Restaurant am Schaubauernhof. Das Café Bellevue soll nach Umbau folgen.
Der Außenbereich wurde sehr ansprechend neu gestaltet und zur Oase unter den schattenspendenden alten Bäumen.
Im Inneren entstand ein ansprechendes Schnellrestaurant der gehobenen Klasse. Alles sehr übersichtlich und appetitlich angeordnet.
Der vegetarisch-vegane Bereich mit seinem reichhaltigen Angebot kann sich sehen lassen, ein gutes Aushängeschild,... mehr lesen
Wilhelma · Restaurant Amazonica · Beim Haupteingang · Marché Mövenpick
Wilhelma · Restaurant Amazonica · Beim Haupteingang · Marché Mövenpick€-€€€Schnellrestaurant, Ausflugsziel07119546820Pragstr. 9, 70376 Stuttgart
3.5 stars -
"Das Wilhelma-Restaurant unter neuer Führung" carpe.diemAmbiente (3,5*)
Die Gastronomie der Wilhelma (Zoo und Botanischer Garten, Stuttgart) wurde auf ganz neue Bein gestellt. Seit 01.05.2018 betreibt Marché Mövenpick das Wilhelma Restaurant am Wilhelma-Theater und das Restaurant am Schaubauernhof. Das Café Bellevue soll nach Umbau folgen.
Der Außenbereich wurde sehr ansprechend neu gestaltet und zur Oase unter den schattenspendenden alten Bäumen.
Im Inneren entstand ein ansprechendes Schnellrestaurant der gehobenen Klasse. Alles sehr übersichtlich und appetitlich angeordnet.
Der vegetarisch-vegane Bereich mit seinem reichhaltigen Angebot kann sich sehen lassen, ein gutes Aushängeschild,
Geschrieben am 08.12.2017 2017-12-08| Aktualisiert am
09.12.2017
Besucht am 08.12.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 11 EUR
Lage, Ambiente, Angebot
Die früheren Betreiber des Lotus sind zurückgekommen und haben in der Kirchheimer Str. 28 das Essstäbchen,
ein chinesisch, thailändisches Restaurant das auch Sushi anbietet eröffnet.
Das Lokal ist ansprechend eingerichtet,
der Service freundlich, aufmerksam und zuvorkommend wie früher im Lotus auch. Das Essen
Entgegen anderen Chinarestaurants verwendet man hier nur sehr sparsam Glutamat, wenn überhaupt. Auch kann man bei der Bestellung den Wunsch äußern darauf zu verzichten.
Gegessen habe ich eine hausgemachte Pekingsuppe (2,50 €), angenehm süß-sauer mit deutlichem Fleisch und Gemüsegeschmack ohne die sonst übliche, glutamatbedingte Standardnote.
Dazu Knusprige Ente mit Gemüse und Basmatireis (8,50€). Knusprige Ente auf Gemüse
Das Entenfleisch kross angebraten und sehr saftig, auf Gemüse angerichtet sehr guter Geschmack. Dazu Basmatireis.
Zum Abschluss gab‘s noch ein Gläschen Pflaumenwein aufs Haus.
Ein ordentliches Mittagessen zu angemessenem Preis.
Die Sauberkeit des Gastraumes und der Toiletten ist nicht zu beanstanden.
Lage, Ambiente, Angebot
Die früheren Betreiber des Lotus sind zurückgekommen und haben in der Kirchheimer Str. 28 das Essstäbchen,
ein chinesisch, thailändisches Restaurant das auch Sushi anbietet eröffnet.
Das Lokal ist ansprechend eingerichtet,
der Service freundlich, aufmerksam und zuvorkommend wie früher im Lotus auch.
Das Essen
Entgegen anderen Chinarestaurants verwendet man hier nur sehr sparsam Glutamat, wenn überhaupt. Auch kann man bei der Bestellung den Wunsch äußern darauf zu verzichten.
Gegessen habe ich eine hausgemachte Pekingsuppe (2,50 €), angenehm süß-sauer mit deutlichem Fleisch und... mehr lesen
Restaurant Essstäbchen
Restaurant Essstäbchen€-€€€Restaurant, Partyservice, Take Away071539271548Kirchheimer Straße 28, 73249 Wernau
4.0 stars -
"Neuer Chinese in Wernau" carpe.diemLage, Ambiente, Angebot
Die früheren Betreiber des Lotus sind zurückgekommen und haben in der Kirchheimer Str. 28 das Essstäbchen,
ein chinesisch, thailändisches Restaurant das auch Sushi anbietet eröffnet.
Das Lokal ist ansprechend eingerichtet,
der Service freundlich, aufmerksam und zuvorkommend wie früher im Lotus auch.
Das Essen
Entgegen anderen Chinarestaurants verwendet man hier nur sehr sparsam Glutamat, wenn überhaupt. Auch kann man bei der Bestellung den Wunsch äußern darauf zu verzichten.
Gegessen habe ich eine hausgemachte Pekingsuppe (2,50 €), angenehm süß-sauer mit deutlichem Fleisch und
Geschrieben am 29.10.2017 2017-10-29| Aktualisiert am
29.10.2017
Besucht am 28.10.2017Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Die Fischerhütte liegt idyllisch im Landschaftspark Bruckenwasen. Seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel. Nach längerem Schmalspurbetrieb hat sie sich unter dem neuen Pächter (seit ca. 2 Monaten) in ein respektables Spezialitäten- Restaurant mit beachtlichem Mittagstisch gemausert. Dem Namen wurde der Zusatz „Fisch ‚N‘ Steakhouse“ beigefügt, wie bereits die Wegweiser verkünden. Das Lokal ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmittel als auch mit dem Kfz gut erreichbar. Ausreichend Parkplätze stehen zur Verfügung.
Der neue Pächter betreibt zusätzlich in Stutttgart, Waldebene Ost, erfolgreich das orientalische Halal-Restaurant Piri Reis. Das Ambiente (4*)
Die Möblierung im Innenbereich wurde aufgelockert und lädt nun zu längerem Verweilen ein. Nur noch wenige Fisch-, Angelattribute und Pokale erinnern an das Vereinslokal des Fischervereins.
Sämtliche Tische sind apart mit braunen Textildecken eingedeckt. Darüber ein beiger Läufer, der nach jedem Gast gewechselt wird. Zwischen dem vorgelegten Besteck eine ebenfalls braune Papierserviette in Pyramidenform gefaltet. Das Besteck besteht aus Gabel, Messer, Steakmesser und Fischmesser. Florale Deko ein lebende Rose. Sehr positiv, mit dem Essen werden Salz- und Pfeffermühlen serviert.
Der wunderschöne Biergarten mit Fischteich an der Fils bekommt noch seinen letzten Schliff. Terrasse Der Service (4*)
wurde vom Chef, dem Restaurantleiter und einer jungen Bedienung gemacht. Die beiden Männer perfekt in Form und Kompetenz, sehr freundlich und aufmerksam. En passant erkundigten sie sich immer wieder unauffällig danach, ob alles in Ordnung sei.
Die weibliche (Nachwuchs-) Bedienung braucht noch ein bisschen Nachhilfe. Statt dem bestellten Paulaner, Hefeweizen, alkoholfrei brachte sie mir ein kristallklares Weizen. Wahrscheinlich hat sie die Flasche verwechselt. Hab’s wegen ihrem jugendlichen Alter nicht beanstandet nur den Restaurantleiter informiert, der sich mit einem Raki aufs Haus dafür entschuldigte. Das Angebot (4,5*)
Das internationale Essensangebot hat einen schwäbisch-türkischen Touch.
Von Dienstag bis Freitag gibt es ein beachtliches Mittagsangebot mediterraner Speisen zwischen 8,50 und 9,50 €).
Die Speisekarte mit Schwerpunkt auf Fisch und Steak umfasst 12 Fisch- und 12 Fischgerichte. Drumherum runden Suppen, Vorspeisen (Meze), Snacks und Desserts das Angebot ab. Auch eine ordentliche Auswahl an Bieren, Softdrinks, Kaffees und Weinen sind im Angebot.
Zudem gibt’s je ein preisgünstiges Fisch- bzw. Steak-Monatsangebot lt. Tischaufsteller.
Ich habe mich entschieden für
· Dorade Royal vom Grill mit Kartoffelchips, Gemüse Julienne und Salat 14,50 €
Der Beilagensalat wurde korrekt vorab serviert, gut abgeschmeckt mit angenehmer Säure und frischen Kräutern. Beilagensalat
Die Dorade perfekt gegrillter, sehr saftiger Fisch. Garniert mit frischem Rucola an klarer Vinaigrette aus kleingewürfelten violetten Zwiebeln und Heu von Roten Beeten. Trotz riesiger Portion, hab sie Rumpf und stumpf vertilgt, einfach köstlich. Dorade Royal v Grill
Die hausgemachten Kartoffelchips (aus echten Kartoffeln) waren ebenfalls sehr schmackhaft.
Das Kristallweizen (0,5l à 3,60) passte gut dazu.
Dieses Essen verlangte ein Dessert. Ich folgte der Empfehlung des Chefs und bestellte
· Gebratenes Mandeleis (7,50 €) Gebratenes Mandeleis
Dieses Dessert stand nicht auf der Karte und war mir bisher auch nicht bekannt. Schon deshalb war ich sehr gespannt, was mich erwartete. Es kam eine Riesenkugel Vanilleeis umhüllt mit einem Mantel aus Mandelscheibchen, der leicht in Öl angebraten war, sodass sich im Anschluss an die Mandeln ein zarter Schmelz bildete. Das Ganze garniert mit Mango- und Kakispalten. Ein köstlicher Genuss.
· Den Schluss bildete der traditionelle Raki aufs Haus (s.o.). Raki
Dieser wurde serviert in einem geeisten Glaskühler und einem Glas geeistem Wasser. Diese Methode eine ebenfalls neue Erfahrung. Der Raki entwickelte dadurch ein sehr feines Aroma mit sehr angenehmem Anisgeschmack.
Insgesamt habe ich dafür 25,60 € bezahlt. Ein hervorragendes PLV
Der Gastraum und die Toiletten sehr gepflegt und sauber. Kein Grund zu Beanstandungen.
Die Fischerhütte liegt idyllisch im Landschaftspark Bruckenwasen. Seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel. Nach längerem Schmalspurbetrieb hat sie sich unter dem neuen Pächter (seit ca. 2 Monaten) in ein respektables Spezialitäten- Restaurant mit beachtlichem Mittagstisch gemausert. Dem Namen wurde der Zusatz „Fisch ‚N‘ Steakhouse“ beigefügt, wie bereits die Wegweiser verkünden. Das Lokal ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmittel als auch mit dem Kfz gut erreichbar. Ausreichend Parkplätze stehen zur Verfügung.
Der neue Pächter betreibt zusätzlich in Stutttgart, Waldebene Ost, erfolgreich das orientalische Halal-Restaurant... mehr lesen
4.5 stars -
"Fisch und Steak eine Lücke ist gefüllt" carpe.diemDie Fischerhütte liegt idyllisch im Landschaftspark Bruckenwasen. Seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel. Nach längerem Schmalspurbetrieb hat sie sich unter dem neuen Pächter (seit ca. 2 Monaten) in ein respektables Spezialitäten- Restaurant mit beachtlichem Mittagstisch gemausert. Dem Namen wurde der Zusatz „Fisch ‚N‘ Steakhouse“ beigefügt, wie bereits die Wegweiser verkünden. Das Lokal ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmittel als auch mit dem Kfz gut erreichbar. Ausreichend Parkplätze stehen zur Verfügung.
Der neue Pächter betreibt zusätzlich in Stutttgart, Waldebene Ost, erfolgreich das orientalische Halal-Restaurant
Besucht am 17.09.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 5 EUR
Nach einem dreistündigen Sonntagsspaziergang bildete sich ein großes Loch in meiner Magengegend. Auf Grund eines kurzfristig einsetzenden Regens flüchtete ich in das nächstbeste offene Lokal. Es war das Pikant. Ein neuartiger Döner-Imbiss mit dem wohlklingenden Namen Resto-Lounge, eine Mischung zwischen Imbiss, Loungebar und Eventlokation. Das Lokal wird von Kurden betrieben, was mich zusätzlich neugierig machte. Scheint ein Treffpunkt dieser Volksgruppe zu sein
Das Lokal wurde bis Anfang 2017 als Café unter dem Namen Café Berry betrieben.
Ich bestellte Lahmacun spezial (gefüllter Fladen mit Döner-Fleisch, frischem Gemüse, Knoblauchsosse und Biber). Das Essen wurde in Alufolie (was mir schon gar nicht passt) gewickelt auf einem etwas zu kleinen Teller serviert, sodass es auf beiden Seiten über den Tellerrand hinaus hing. Besteck > Fehlanzeige, was aber anstandslos korrigiert wurde.
Leider stellte sich heraus, dass der Fladen nur schwach gebacken war, zu dick (über 0,5 cm) und fad schmeckte. Ich packte ihn deshalb aus und konzentrierte mich auf die Füllung. Der Teigfladen ging zurück.
Die Füllung bestand aus sehr gut abgeschmeckten Dönerfleisch (dünn mit einem Elektrohobel gehobeltes Rindfleisch), Rotkohl, Blattsalat, Zwiebelringen, Knoblauchsosse und geschrotetem Paprika. Alle Zutaten waren so aufeinander abgestimmt, dass kein dominanter Geschmack (z.B. Knoblauch) herausstach. Schmeckte wirklich sehr gut. Das Rettet die 3*.
Der dazu bestellte Ayran wurde, wie im Supermarkt erstanden, im Plastikbecher serviert. Das kann ich nicht verzeihen.
Ein Glas muss in einem Lokal schon sein. Lobend erwähnen möchte ich, dass der Ayran wegen meiner Beanstandungen nicht berechnet wurde. Ich bezahlte nur 5,50 €.
Wenn die Fladen künftig besser ausgewellt werden, kann ich das Gastro für ein schnelles Essen empfehlen
Nach einem dreistündigen Sonntagsspaziergang bildete sich ein großes Loch in meiner Magengegend. Auf Grund eines kurzfristig einsetzenden Regens flüchtete ich in das nächstbeste offene Lokal. Es war das Pikant. Ein neuartiger Döner-Imbiss mit dem wohlklingenden Namen Resto-Lounge, eine Mischung zwischen Imbiss, Loungebar und Eventlokation. Das Lokal wird von Kurden betrieben, was mich zusätzlich neugierig machte. Scheint ein Treffpunkt dieser Volksgruppe zu sein
Das Lokal wurde bis Anfang 2017 als Café unter dem Namen Café Berry betrieben.
Ich bestellte Lahmacun spezial (gefüllter Fladen... mehr lesen
Pikant · Resto-Lounge
Pikant · Resto-Lounge€-€€€Schnellrestaurant, Loungebar07021 9348217Alleenstr. 2, 73230 Kirchheim unter Teck
3.0 stars -
"Neuartiger Imbiss mit kleinen Mängeln" carpe.diemNach einem dreistündigen Sonntagsspaziergang bildete sich ein großes Loch in meiner Magengegend. Auf Grund eines kurzfristig einsetzenden Regens flüchtete ich in das nächstbeste offene Lokal. Es war das Pikant. Ein neuartiger Döner-Imbiss mit dem wohlklingenden Namen Resto-Lounge, eine Mischung zwischen Imbiss, Loungebar und Eventlokation. Das Lokal wird von Kurden betrieben, was mich zusätzlich neugierig machte. Scheint ein Treffpunkt dieser Volksgruppe zu sein
Das Lokal wurde bis Anfang 2017 als Café unter dem Namen Café Berry betrieben.
Ich bestellte Lahmacun spezial (gefüllter Fladen
Besucht am 03.09.2017Besuchszeit: Abendessen Rechnungsbetrag: 12 EUR
Nach mehrmonatiger Pause wurde das Lokal wieder unter neuem Namen eröffnet, nämlich "Ristorante Da Enis et Giulia", was das neue Schild über dem Garteneingang verkündet. Neues Gesicht
Dieser ist jetzt sehr bequem über einen gepflasterten Weg zu erreichen (bisher musste man über die Wiese latschen, was besonders an Regentagen ungemütlich war). Der wenig attraktive Haupteingang war kein Aushängeschild für das schöne Lokal.
Auch die Gartenterrasse wurde hübsch aufgemotzt. Gartenterrasse
Die Essenqualität ist die gleiche geblieben. Neues Highlight ist handgemachte Pizza, die vieles, was unter diesem Namen kursiert in den Schatten stellt. Der Versuch war kein Fehlgriff.
Ich entschied mich für die vegetarische Version mit "kleinem" Salat vorab.
Der Salat, optisch perfekt präsentiert, was bereits einen Zunami auf der Zunge auslöste. "Kleiner" Salat
Die Pizza ein Bild für Götter. Der sehr dünne Boden, sehr knusprig gebacken - ohne schwarze Stellen - war üppig belegt mit Mozarella, Tomatensugo, gegrillten Zucchini, Streifen von grünem und gelben Paprika und Hälften von Datteltomaten. Selten so saftige Pizza gegessen, kann ich bedingungslos weiterempfehlen. Vegetarische Pizza
Zusammen mit einem Glas stillem Wasser (0,5 l) und einem köstlichen Espresso (serviert in einer Sonderedition von Espressotasse) Espressotasse
habe ich 12,50 € bezahlt. Ein hervorragendes PLV für diese Leistung.
Nach mehrmonatiger Pause wurde das Lokal wieder unter neuem Namen eröffnet, nämlich "Ristorante Da Enis et Giulia", was das neue Schild über dem Garteneingang verkündet.
Dieser ist jetzt sehr bequem über einen gepflasterten Weg zu erreichen (bisher musste man über die Wiese latschen, was besonders an Regentagen ungemütlich war). Der wenig attraktive Haupteingang war kein Aushängeschild für das schöne Lokal.
Auch die Gartenterrasse wurde hübsch aufgemotzt.
Die Essenqualität ist die gleiche geblieben. Neues Highlight ist handgemachte Pizza, die vieles, was unter diesem Namen... mehr lesen
Ristorante Da Enis et Giulia
Ristorante Da Enis et Giulia€-€€€Restaurant, Vereinsheim0715352298Aspen 2, 73269 Hochdorf
4.5 stars -
"Neuer Name Ristorante Da Enis et Giulia" carpe.diemNach mehrmonatiger Pause wurde das Lokal wieder unter neuem Namen eröffnet, nämlich "Ristorante Da Enis et Giulia", was das neue Schild über dem Garteneingang verkündet.
Dieser ist jetzt sehr bequem über einen gepflasterten Weg zu erreichen (bisher musste man über die Wiese latschen, was besonders an Regentagen ungemütlich war). Der wenig attraktive Haupteingang war kein Aushängeschild für das schöne Lokal.
Auch die Gartenterrasse wurde hübsch aufgemotzt.
Die Essenqualität ist die gleiche geblieben. Neues Highlight ist handgemachte Pizza, die vieles, was unter diesem Namen
Geschrieben am 19.08.2017 2017-08-19| Aktualisiert am
19.08.2017
Besucht am 10.08.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Gutbürgerliche Küche, für Carnetarier durchaus zu empfehlen. Angehobenes Preisniveau. Lage, Ambiente (3*)
Der Gasthof Krone liegt zentrumsnah in Köngen. Mit dem PKW gut zu erreichen. Die Betreiberin, Frau Erhardt, führte bis 2014 die Alte Vogtei, ebenfalls in Köngen. Bereits dort war sie bekannt für ihre guten Rostbraten. Nachdem ich jetzt von dem neuen Lokal erfuhr war’s Pflicht mal dort einzukehren.
Gaststube und Nebenzimmer sind eingerichtet im Stil eines soliden Dorfwirtshauses. Dank einer frühzeitigen Reservierung bekam ich noch zwei Plätze. Service (3*)
Bedient wurden wir von einer netten jungen Dame, aufmerksam und recht flink. Zügig wurde wie früher auch die schwarze Tafel mit dem Wochenangebot aufgestellt und gleich nach dem Getränkewunsch gefragt. Meine Antwort, erst die Essensentscheidung treffen zu wolle, nahm sie gelassen entgegen.
Die bestellten Getränke kamen relativ kurzfristig, die Rostbraten kurz danach. Für mich ein Faux Pas, den Salat mit dem Fleischgericht zu servieren. Das Essen (2,5*)
Da mich das Wochenangebot nicht interessierte entschied ich mich alter Gewohnheit gemäß für einen Rostbraten. Dieser wird in vier Variationen angeboten (16,50 - 22,50 €). Wir entschieden uns für den Zwiebelrostbraten mit Salat (19,50 €).
Serviert wurde ein großes Stück Fleisch, rosa gebraten, abgedeckt mit einem Berg glasierter Zwiebel und einem Petersilienzweig. Das ganze schwamm in einem Braten-Soßenbad, was so gar nicht mein Fall ist. Meine Begleitung allerdings mag es so.
Das Fleisch war sehr blass und m.E. zu schwach gebraten. Es fehlte die Millimeterkruste mit den köstlichen Röstaromen (die braune Schicht zwischen Zwiebeln und Fleisch war Soße). Soße und Zwiebeln dominierten den Geschmack.
Auch die Zwiebeln waren mir zu lasch. Hell glasiert und vermutlich gedämpft statt goldbraun geröstet entsprachen sie nicht meinem Wunschdenken aus früheren Zeiten.
Der dazu servierte Salatteller war auch nicht der Hit. Etwas lieblos waren Blattsalate, Möhren-Julienne und Gurkenscheiben auf Kartoffelsalat geschichtet. Alles mit einem hellbraunen Dressing übergossen, das auch den Kartoffelsalat entsprechend färbte. Diesem fehlte der schwäbische Pfiff, sprich nur saure Kartoffelrädchen.
Leider gab‘s nur ein alkoholfreies Paulaner Weizen 0,5 l à 3,30 €), das nicht zu meinen Top Ten gehört.
Meine auf früheren Besuchen der Alten Vogtei basierenden Erwartungen wurden leider enttäuscht. Zu den Preisen hätte ich mir was anderes vorgestellt. Sauberkeit (4*)
Gaststuben und Toilette sind in einem properen Zustand. Frotteetüchlein (!) sauber gerollt zieren den Waschtisch.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Gutbürgerliche Küche, für Carnetarier durchaus zu empfehlen. Angehobenes Preisniveau.
Lage, Ambiente (3*)
Der Gasthof Krone liegt zentrumsnah in Köngen. Mit dem PKW gut zu erreichen. Die Betreiberin, Frau Erhardt, führte bis 2014 die Alte Vogtei, ebenfalls in Köngen. Bereits dort war sie bekannt für ihre guten Rostbraten. Nachdem ich jetzt von dem neuen Lokal erfuhr war’s Pflicht mal dort einzukehren.
Gaststube und Nebenzimmer sind eingerichtet im Stil eines soliden Dorfwirtshauses. Dank einer frühzeitigen Reservierung bekam ich noch zwei Plätze.
Service (3*)
Bedient wurden wir... mehr lesen
3.0 stars -
"Ein Platz für Carnetarier" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Gutbürgerliche Küche, für Carnetarier durchaus zu empfehlen. Angehobenes Preisniveau.
Lage, Ambiente (3*)
Der Gasthof Krone liegt zentrumsnah in Köngen. Mit dem PKW gut zu erreichen. Die Betreiberin, Frau Erhardt, führte bis 2014 die Alte Vogtei, ebenfalls in Köngen. Bereits dort war sie bekannt für ihre guten Rostbraten. Nachdem ich jetzt von dem neuen Lokal erfuhr war’s Pflicht mal dort einzukehren.
Gaststube und Nebenzimmer sind eingerichtet im Stil eines soliden Dorfwirtshauses. Dank einer frühzeitigen Reservierung bekam ich noch zwei Plätze.
Service (3*)
Bedient wurden wir
Geschrieben am 09.08.2017 2017-08-09| Aktualisiert am
09.08.2017
Besucht am 09.08.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Eine Trattoria mit süditalienischem Flair, betrieben von einem Griechen vom Peleponnes. Ausgezeichneter, preiswerter Mittagstisch (von 12:00 h – 17:00 h). Kann ich ohne Vorbehalt empfehlen.
Lage, Ambiente (4*), Angebot
Das Lokal liegt im verkehrsberuhigten Innenbereich der Stadtmitte, zwischen Markt- und Arsenalplatz.
Der Außenbereich wirkt wie ein normales Straßencafé. Aussenbereich
Betritt man aber über die urige Weingasse, Weingasse
eine Art italienische Besenwirtschaft, die beiden Innengasträume, Gastraum 1 Gastraum 2
fühlt man sich nach Süditalien versetzt. Dem Betreiber ist es gelungen ohne viel Schnickschnack ein sehr gemütliches Flair in das alte Gemäuer zu zaubern.
Sehr erfreulich, Mittagstisch gibt’s von 12:00 h – 17:00 h. Das Angebot besteht aus drei Bisteccas, einem Fischgericht (heute Dorade) und von Montag bis Freitag täglich wechselnden weiteren zwei Gerichten (eines davon vegetarisch) zwischen 9,- und 17,- €.
Die Tische sind eingedeckt mit einer Flasche Balsmico rosso, einer Blechdose mit griechischem Olivenöl (extra vergine, das vom Betreiber des Lokals vertrieben wird, Sonderedition für das Antipasto), einem großen Salzstreuer und einer Pfeffermühle mit schwarzem Pfeffer (besonders lobenswert). Tischdeko Service (4*)
Mehrere sehr freundliche Kellner kümmern sich angenehm zurückhaltend um die Wünsche der Gäste. Hatte kaum Platz genommen, lagen auch schon die Speise-, Getränke- und Mittagskarte auf dem Tisch. Ein kleiner Wink genügte und der gerade anwesende Kellner nahm die Bestellung auf. Nach sehr kurzer Wartezeit kam mein bestelltes Weinschorle. Wenig später eine Bruschetta und Salat. Das Hauptgericht dauerte etwas länger auf Grund der frischen Zubereitung. Die Wartezeit trotzdem noch angenehm.
Das Essen (4,5*)
Weil mein gewünschtes Pastagericht um 15:30 h bereits aus war, entschied ich mich für das Bistecca Salmone mit Rosmarinkartoffeln (9,80 €) und habe es nicht bereut. Bistecca Salmone
Serviert wurde vorab eine große Scheibe Bruschetta (als Zugabe) belegt mit frischen Tomaten. Danach ein kleiner Salat nach italienischer Manier. Als das Lachssteak serviert wurde fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Eine 2 – 2,5 cm dicke Tranche durch den ganzen Fisch lag auf dem Teller, perfekt auf der Haut gegrillt. Daneben goldgelbe Rosmarinkartoffeln garniert mit einem Zweig Rosmarin, Schnittlauchröhrchen, Sellerieblättern und frischem Thymian.
Alles duftete köstlich und schmeckte wie es aussah, einfach toll. Hab’s sehr genossen.
Feuchte Begleitung ein saures Weißweinschorle (0,2 l à 3,90 €), das leider die Bewertung des PLV (3,5*) negativ beeinflusste. Weinschorle Sauberkeit (3,5*)
Die Gasträume machten einen sauberen, gepflegte Eindruck, die Toiletten dürften – besonders in den Ecken besser gewischt sein.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Eine Trattoria mit süditalienischem Flair, betrieben von einem Griechen vom Peleponnes. Ausgezeichneter, preiswerter Mittagstisch (von 12:00 h – 17:00 h). Kann ich ohne Vorbehalt empfehlen.
Lage, Ambiente (4*), Angebot
Das Lokal liegt im verkehrsberuhigten Innenbereich der Stadtmitte, zwischen Markt- und Arsenalplatz.
Der Außenbereich wirkt wie ein normales Straßencafé.
Betritt man aber über die urige Weingasse,
eine Art italienische Besenwirtschaft, die beiden Innengasträume,
fühlt man sich nach Süditalien versetzt. Dem Betreiber ist es gelungen ohne viel Schnickschnack ein sehr gemütliches Flair in das alte Gemäuer zu... mehr lesen
4.0 stars -
"Perfekter Mittagstisch ohne Wenn und Aber" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Eine Trattoria mit süditalienischem Flair, betrieben von einem Griechen vom Peleponnes. Ausgezeichneter, preiswerter Mittagstisch (von 12:00 h – 17:00 h). Kann ich ohne Vorbehalt empfehlen.
Lage, Ambiente (4*), Angebot
Das Lokal liegt im verkehrsberuhigten Innenbereich der Stadtmitte, zwischen Markt- und Arsenalplatz.
Der Außenbereich wirkt wie ein normales Straßencafé.
Betritt man aber über die urige Weingasse,
eine Art italienische Besenwirtschaft, die beiden Innengasträume,
fühlt man sich nach Süditalien versetzt. Dem Betreiber ist es gelungen ohne viel Schnickschnack ein sehr gemütliches Flair in das alte Gemäuer zu
Geschrieben am 29.07.2017 2017-07-29| Aktualisiert am
10.08.2017
Besucht am 28.07.2017Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 69 EUR
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
War zum ersten Mal hier, aber sicher nicht zum letzten Mal. Gelungener Versuch einer neuartigen Gastronomie, die mir sehr imponiert. Gerne wieder. Allgemeines
Die Alte Vogtei - das älteste Fachwerkhaus der Gemeinde - hat nach kurzem Gastspiel von Patrick Bonomi (Juni 2015 – Mai 2017) einen weiteren Pächterwechsel hinter sich. Aus dem Gourmet-Bistro wurde wieder eine solide Weinstube ohne Schickimicki Flair. Am 22.07. eröffneten Lars und Nadine Volbrecht nach kleineren Umbaumaßnahmen Ihr Lokal. Besonders der Außenbereich wurde attraktiver gestaltet und ein kleiner Kräutergarten angelegt. Zur Philosophie von Lars Volbrecht gehört, dass in der Küche nur Frisches und selbst Hergestelltes verwendet wird. Sogar Fische werden selbst geräuchert. Ambiente (5*)
Nach dem Passieren des Haupteingangs stellt sich bereits ein angenehmes Gefühl ein. Alles ist viel leichter und luftiger geworden. Rechts geht’s zur Küche, die immer offensteht und freien Einblick gewährt. Blick zur Küche
Sie wurde funktionsgerechter gestaltet, sodass jetzt vier Köche darin arbeiten können, ohne sich im Wege zu stehen. Geradeaus liegt rechter Hand die Theke, Theke
links ein kleines Chambre Séparée mit ovalem Tisch. Chambre Séparée
Ein paar Schritte weiter ein kleinerer Gastbereich, gegenüber der Theke. Danach geht’s zur großzügigen Gartenterrasse (der größte Aufenthaltsbereich des mittelalterlichen Gebäudes).
Links vom Eingang die „große“ Gaststube mit vier Tischen. Im Zugangsbereich wurde ein weiterer 2-er Tisch aufgestellt.
Die Treppe ins Obergeschoss führt zur Soldstube, dem größten Gastraum Soldstube
und zu den attraktiven Toiletten. Toilette
Hier findet man, was leider sehr selten geworden ist, die kleinen Annehmlichkeiten, die ich besonders schätze, wie z.B. Handcreme, Duftspray und weiße, gerollte Frotteetücher.
Alle Tische sind perfekt eingedeckt, comme il faut. Tischdeko
Kurz, man fühlt sich vom ersten Augenblick an wohl.
Ab 19:00 Uhr war das Lokal prope voll. Empfehle unbedingt Reservierung. Service (5*)
Der Service wird derzeit noch von Lars Volbrecht und seiner Frau Nadine besorgt. Von der Begrüßung bis zur Verabschiedung alles Top. Die Beratung bei der Wahl der Speisen korrekt, kompetent und aufschlussreich (nun, Lars ist schließlich ja auch selbst Koch). Seine Empfehlungen hauen absolut hin und alles passt zueinander ohne jeden Makel. Beim Servieren der Gänge werden deren Details ausführlich erklärt und seine Intuitionen dazu erläutert. Hier ist man als Gast gut aufgehoben. Das Speisenagebot (5*)
Die übersichtliche Karte - ein echtes Novum. Auf der Vorderseite Ist das Team dargestellt mit kurzer Vita der Beteiligten. Auf der Rückseite sind 5 Sparten dargestellt (Vorspeisen, Zwischengänge, Hauptspeisen, Desserts und Menüs). Man kann sich nun sein Menü selbst aus den jeweils 4 oder 5 Komponenten zusammenstellen oder ein Überraschungsmenü wählen (3 Gänge 37,- €, 4 Gänge 51,-€ oder 5 Gänge 65.- €). Markenzeichen des Lokals: Gemüse in vielen Variationen.
Mein Menü sah wie folgt aus:
· Aperitif Homemade Limonade aus Orangen, Ingwer und Basilikum, Sehr erfrischend bei diesem Wetter
· 1. Amuse Geule Chip von Roggenbrot mit Tomatenmarmelade und Avocadocreme, serviert auf einem Granitstein. Einfach nur köstlich AG 1
· 2. Amuse Geule 2 hausgebackene Brötchen (Lauge, Dörrobst) mit Butter und hausgemachtem Kräuterquark, dazu eine Mousse aus weißem Rettich (Halbmond), garniert mit Radieschensalat und einer eingelegten, gerollten Rettichscheibe (die hat allerdings das Foto nicht erlebt), das ganze bestäubt mit Puder aus gerösteten Zwiebeln. AG 2
· Vorspeise Makrele mit Scheiben von gelben, roten und rot-weiß marmorierten Beeten, Tupfer von Wasabi VS Makrele
· Zwischengericht kurz gebratene Jakobsmuscheln mit Erbsen und Möhren ZG Jakobsmuscheln
· Hauptgericht gebratener und geräucherter Heilbutt mit Favabohnen, Ramplauch und Zitronen. Darüber Parmesanschaum. Einfach nur köstlich. HG Heilbutt
· Dessert Sorbet mit süßen und Sauerkirschen, Mascarpone und Pistazien. Dessert
· Digestif ein feiner Espresso Espresso
Feuchte Begleiter ein trockener Riesling (2016) von Jonas Thul. Ein sehr feiner leicht fruchtiger Riesling, der vorzüglich zu den Fischgängen passte Riesling Jonas Thul
und div. Mineralwässer.
Sehr zufrieden machte ich mich nach rd. 4 Stunden Schlemmen auf den Heimweg. Der ganze Spaß kostete mich 69,00 €, ein hervorragendes Preisleistungsverhältnis.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
War zum ersten Mal hier, aber sicher nicht zum letzten Mal. Gelungener Versuch einer neuartigen Gastronomie, die mir sehr imponiert. Gerne wieder.
Allgemeines
Die Alte Vogtei - das älteste Fachwerkhaus der Gemeinde - hat nach kurzem Gastspiel von Patrick Bonomi (Juni 2015 – Mai 2017) einen weiteren Pächterwechsel hinter sich. Aus dem Gourmet-Bistro wurde wieder eine solide Weinstube ohne Schickimicki Flair. Am 22.07. eröffneten Lars und Nadine Volbrecht nach kleineren Umbaumaßnahmen Ihr Lokal. Besonders der Außenbereich wurde attraktiver... mehr lesen
Alte Vogtei
Alte Vogtei€-€€€Restaurant, Weinstube00491703271488Oberdorfstr. 15, 73257 Köngen
5.0 stars -
"Ein neuer "Stern" ist aufgegangen" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
War zum ersten Mal hier, aber sicher nicht zum letzten Mal. Gelungener Versuch einer neuartigen Gastronomie, die mir sehr imponiert. Gerne wieder.
Allgemeines
Die Alte Vogtei - das älteste Fachwerkhaus der Gemeinde - hat nach kurzem Gastspiel von Patrick Bonomi (Juni 2015 – Mai 2017) einen weiteren Pächterwechsel hinter sich. Aus dem Gourmet-Bistro wurde wieder eine solide Weinstube ohne Schickimicki Flair. Am 22.07. eröffneten Lars und Nadine Volbrecht nach kleineren Umbaumaßnahmen Ihr Lokal. Besonders der Außenbereich wurde attraktiver
Besucht am 20.07.2017Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 18 EUR
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Ein sehr guter Platz für alle, die mal Neues probieren wollen. Sehr gute, authentisch eritreische Frische-Küche. Für Karnisten wie Vegetarier gleichermaßen geeignet. Lage
Äquator, ein afrikanisches Restaurant mit authentisch eritreischer Küche entdeckte ich durch Zufall. Es liegt in der Nähe des Bahnhofs von Bad Cannstatt (ca. fünf Gehminuten entfernt) in der Nachbarschaft des Carré Bad Cannstatt. Mit etwas Glück findet man einen Straßenparkplatz in der Nähe, ansonsten gibt es mehrere Parkhäuser im Umkreis. Ambiente (3*)
Aus der früheren Kneipe im Stuttgarter Hof wurde ein afrikanisch buntes Restaurant. Die kahle Decke des langgestreckten Hauptgastraums wurde abgehängt mit einer dachförmigen Konstruktion aus Baumatten und Leinentüchern. Gastraum
Die Wände zieren z.T. großflächige bunte Bilder und Plakate aus der Heimat der Betreiber, sowie afrikanische Skulpturen und Gerätschaften. Tischdeko
Erhalten blieben die alten Holzbänke und vermutlich auch die Tische. Die neuen, bequemen, hellen Armstühle erinnern eher an IKEA als an Afrika.
Der alte Holzdielenboden, sauber geschrubbt, schafft eine angenehme Dämpfung der Geräuschkulisse, die an einen afrikanischen Basar erinnert, obwohl das kleine Lokal nur maximal 40 Plätze hat.
Abgetrennt wurden noch zwei kleinere Nebenzimmer mit gleicher Ausstattung. Service (4*)
Den Service macht der Wirt selbst, wie auch den Ausschank. Sehr freundlich, entgegenkommend und hilfsbereit. Ein angenehmer Zeitgenosse, der auch gut über sein Angebot Bescheid weiß und deshalb gut beraten kann. In der Küche herrscht dessen Frau. Sie verkörpert die alte Weisheit, dass ein magerer Koch nicht kochen kann.
Die Getränke werden sehr zügig serviert, das Essen braucht etwas länger. Nimmt man aber gerne in Kauf, wenn man sieht was nachher ankommt. Das Essen (4*)
Die Speisekarte ist überschaubar und enthält ausschließlich afrikanisches. Keine Multi Cusine. Spezialität des Hauses sind köstliche Injera, lockere Fladen aus Mehlmischungen, die Teff-Mehl enthalten. Teff oder Zwerghirse, ein Süßgras, wird hauptsächlich in Äthiopien und Eritrea angebaut. Die winzigen Samen haben einen nussigen Geschmack, sind glutenfrei und haben einen hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren. Wegen der geringen Erträge allerdings sehr teuer, weshalb häufig mit Maismehl gestreckt wird. Der Wirt versicherte mir, dass in seiner Küche nur Mehlmischungen mit afrikanischen Getreidesorten zum Einsatz kommen.
Der Teig der Injera muss 2-3 Tage gären, damit sich beim Backen die kleinen Vertiefungen bilden, die für die Soßenaufnahme wichtig sind.
Gegessen wird nach der Fingerfoodmethode (Messer und Gabel werden für FF-Verweigerer jedoch mitgedeckt) d.h. man reißt von der Injera einen Streifen ab und nimmt damit die Speisen auf, alles mit der rechten Hand natürlich. Vorteil dieser Methode ist, dass man sehr langsam und bedacht isst. Dass man zwischendurch mal die Finger ablecken muss gehört einfach dazu.
Ich entschied mich für das Auswahlmenu (13,50 €), eine Zusammenstellung mehrerer Spezialitäten der Karte.
Als Aperitif nahm ich dazu Mangonektar (0,3 l à 2,60 €)
Unerwartet, da nicht in Karte erwähnt, servierte man mir eine Vorspeise aus Gemüse-Couscous und Kinche (Graupen), sehr lecker. VS Coucous +Kinche
Das Hauptgericht setzte sich wie folgt zusammen: Spezialitäten-Auswahl
Auf einer Injera waren angerichtet:
· Yebeg Tibs - gebratenes Lamm mit Rosmarin
· Gomen Besega - gebratener Spinat
· Yelik Kesir Wet - gekochte Karotten und Kartoffeln (es fehlten die Streifen von Roten Beete)
· Okra (Bamya) - grüne Bohnen mit Tomaten Curry und Okraschoten.
· Blattsalat mit Gurkenscheiben, Tomatenachtel und Paprikastreifen
Eine weitere Injera vervollständigte das Gericht.
Dazu getrunken habe ich - regiongetreu ein Sanwald Weizen (2,85 €)
Für das alles habe ich 18,95 € entrichtet, ein sehr gutes PLV (5*). Sauberkeit (4*)
Das Lokal und die Toiletten sind sehr sauber
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Ein sehr guter Platz für alle, die mal Neues probieren wollen. Sehr gute, authentisch eritreische Frische-Küche. Für Karnisten wie Vegetarier gleichermaßen geeignet.
Lage
Äquator, ein afrikanisches Restaurant mit authentisch eritreischer Küche entdeckte ich durch Zufall. Es liegt in der Nähe des Bahnhofs von Bad Cannstatt (ca. fünf Gehminuten entfernt) in der Nachbarschaft des Carré Bad Cannstatt. Mit etwas Glück findet man einen Straßenparkplatz in der Nähe, ansonsten gibt es mehrere Parkhäuser im Umkreis.
Ambiente (3*)
Aus der früheren Kneipe... mehr lesen
Restaurant Äquator
Restaurant Äquator€-€€€Restaurant07115920137Kreuznacher Str. 57, 70372 Stuttgart
4.0 stars -
"Gutes Afrikanisches Lokal mit Eritreischer Küche" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Ein sehr guter Platz für alle, die mal Neues probieren wollen. Sehr gute, authentisch eritreische Frische-Küche. Für Karnisten wie Vegetarier gleichermaßen geeignet.
Lage
Äquator, ein afrikanisches Restaurant mit authentisch eritreischer Küche entdeckte ich durch Zufall. Es liegt in der Nähe des Bahnhofs von Bad Cannstatt (ca. fünf Gehminuten entfernt) in der Nachbarschaft des Carré Bad Cannstatt. Mit etwas Glück findet man einen Straßenparkplatz in der Nähe, ansonsten gibt es mehrere Parkhäuser im Umkreis.
Ambiente (3*)
Aus der früheren Kneipe
Besucht am 08.07.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Da Giuseppe ist eine Pizzeria aus dem oberen Segment der Qualitätsleiter und dennoch bezahlbaren Preisen. Authentische italienische Küche mit ausgezeichneten Frischeprodukten. Kurz, hingehen, essen, begeistert sein.
Besuchsmotivation, Lage
Nach dem Besuch des traditionellen OpenAir Konzertes der ConcertBand der Uni Hohenheim zum Semesterabschluss, regte sich das bekannte Gefühl in der Magengrube, das nach Satisfaktion verlangte. Der erste Versuch, das Wirtshaus Garbe in Hohenheim war ein Griff ins Klo. Der Biergarten war zwar randvoll, aber die Küche bereits um 21:00 Uhr geschlossen. Eine Besucherin empfahl uns daher die Pizzeria Da Giuseppe in Plieningen, die mir bis dato unbekannt war.
War zwar anfänglich sehr skeptisch, unbekanntes Lokal, bisher keine Bewertung, normalerweise nicht mein Ding. Die fortgeschrittene Tageszeit verbot allerdings weitere Bedenken. Die Wahl war klein, entweder hingehen und was Essen oder hungrig ins Bett.
Das Lokal liegt in der Ortsmitte von Plieningen an der Spitze des Dreiecks Filderhauptstraße / Turnierstraße (belebte Durchgangsstraße zur Autobahn). Gerade noch einen Parkplatz gegenüber dem Lokal erwischt, Auto abgestellt und rein. Das erste Whow ließ nicht lange auf sich warten.
Ambiente (4*)
Der Gastraum ist sehr dezent, geschmackvoll eingerichtet. Wenige aussagekräftige Bilder vom Heimatort der Betreiber zieren die Wände. Angenehme Beleuchtung und der Verzicht auf den häufig anzutreffenden Schnickschnack und Staubfänger schaffen eine angenehme Atmosphäre.
Dem Wetter zufolge nahmen wir Platz auf der netten Terrasse, mitten im Verkehr, was uns aber erstaunlicherweise nicht störte (wohl eine Art Paris- bzw. Roma-Feeling).
Der Hund (Labrador) eines Stammgastes am Nebentisch brachte uns mit diesem ins Gespräch. Er erklärte uns, dass wir von den 4 Italienern in Plieningen den Besten erwischt hätten, was sich auch bald bestätigte.
Service (5*)
Trotz vorgerückter Stunde empfing uns der Sohn der Wirtsleute (Vater = Koch / Mutter = Alma Mater, im wörtlichen Sinn) sehr herzlich mit den Worten „Natürlich bekommen sie bei uns noch was zum Essen“. Es war immerhin schon Viertel vor Zehn. Flugs brachte er die ansprechende Karte, auf einem Holz-Klammerbrettchen die Tagesempfehlungen. Seine freundliche, unterhaltsame Art, mit ein Grund, dass dieser Besuch zum 2. Highlight des Abends wurde. Flugs war der Tisch gedeckt, kompetent die Gerichte erklärt, die Beststellung aufgenommen und zügig serviert. Gerne ließen wir uns von ihm zum Schluss noch zu einem Dessert überreden. Das Trinkgeld hat er sich redlich verdient.
Das Essen (4,5*)
Bedauerlicherweise hat mal wieder mein Handy gestreikt, sodaß ich keine Bilder dazu liefern kann. Wir haben uns für die Tagesempfehlung
· Strozzapreti al Gamberetti e Zucchini (10,90 €)
Entschieden. In einem großen Pastateller wurde ein ansehnlicher Berg perfekt al dente gekochter Pasta serviert, vermengt mit einer stattlichen Anzahl frischer Gamberetti (kleine Krabben) in einer feinen Soße, garniert mit Achteln von Kirschtomaten. Kleiner Fauxpas am Rande, die zur Garnitur obenauf liegende Gamberoni (Garnele) war, wie so oft nicht entdarmt. Im Hinblick auf die übrige Leistung nur einen halben Punkt Abzug.
Dazu frisch geriebener Parmesan und in einem Weck-Gläschen hausgemachtes Peperoncino (Chilipaste in Olivenöl). Die Chilipaste wird angeblich täglich frisch zubereitet. Sie ist kräftig rot, von angenehmer Schärfe, man könnte fast sagen ayurvedisch. Hab tatsächlich ein Löffelchen davon pur probiert und war angenehm überrascht. Passte ausgezeichnet zu den Pasta.
Diese werden wöchentlich frisch von der Manufaktur Casa Milo (http://www.casamilo.it/it/pasta-fresca-di-semola) aus Polombaio (Provinz Bari) bezogen. Traditionell werden diese Pasta aus ca. 3 cm breiten Teigstreifen aus Hartweizengries (Pasta die Semola) von Hand gerollt und auf die gewünschte Länge gezupft. Schon die Nudeln allein ein Genuss. Die deutsche Übersetzung von Strozzapreti trägt den lustigen Namen Pfaffenwürger. Zur Entstehung dieses Namens gibt es mehrere unbestätigte Mythen.
Befeuchtet wurde das Ganze mit einem Pino Grigio (0,1 l zum stolzen Preis von 2,90 €), ein fruchtiger Weißwein, der gut dazu passte und einer Flasche Aqua Panna (1 l zum moderaten Preis von 5,00 €).
Zum guten Schluss genehmigten wir uns noch eine Panna Cotta mit Erdbeesoße (4,50 €), garniert mit frischen Johannisbeeren, serviert in einem Weck-Rundrandglas (250 ml). Eine ordentliche Portion, die vorzüglich schmeckte.
Das Haus spendierte uns noch einen alten, sehr milden Grappa zum krönenden Abschluss.
Zufrieden und angenehm gesättigt verließen wir das Haus. Gerne wieder. Insgesamt haben wir 41,60 € berappt und keinen Cent davon bereut.
Lokal und Terrasse sind sehr sauber und einladend. Toiletten wurden nicht aufgesucht.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Da Giuseppe ist eine Pizzeria aus dem oberen Segment der Qualitätsleiter und dennoch bezahlbaren Preisen. Authentische italienische Küche mit ausgezeichneten Frischeprodukten. Kurz, hingehen, essen, begeistert sein.
Besuchsmotivation, Lage
Nach dem Besuch des traditionellen OpenAir Konzertes der ConcertBand der Uni Hohenheim zum Semesterabschluss, regte sich das bekannte Gefühl in der Magengrube, das nach Satisfaktion verlangte. Der erste Versuch, das Wirtshaus Garbe in Hohenheim war ein Griff ins Klo. Der Biergarten war zwar randvoll, aber die Küche bereits um 21:00... mehr lesen
Da Giuseppe
Da Giuseppe€-€€€Restaurant, Pizzeria07114568777Filderhauptstr. 12, 70599 Stuttgart
4.5 stars -
"Ausgezeichneter Italiener" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Da Giuseppe ist eine Pizzeria aus dem oberen Segment der Qualitätsleiter und dennoch bezahlbaren Preisen. Authentische italienische Küche mit ausgezeichneten Frischeprodukten. Kurz, hingehen, essen, begeistert sein.
Besuchsmotivation, Lage
Nach dem Besuch des traditionellen OpenAir Konzertes der ConcertBand der Uni Hohenheim zum Semesterabschluss, regte sich das bekannte Gefühl in der Magengrube, das nach Satisfaktion verlangte. Der erste Versuch, das Wirtshaus Garbe in Hohenheim war ein Griff ins Klo. Der Biergarten war zwar randvoll, aber die Küche bereits um 21:00
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Die Gastronomie der Wilhelma (Zoo und Botanischer Garten, Stuttgart) wurde auf ganz neue Bein gestellt. Seit 01.05.2018 betreibt Marché Mövenpick das Wilhelma Restaurant am Wilhelma-Theater und das Restaurant am Schaubauernhof. Das Café Bellevue soll nach Umbau folgen.
Der Außenbereich wurde sehr ansprechend neu gestaltet und zur Oase unter den schattenspendenden alten Bäumen.
Aussenbereich
Im Inneren entstand ein ansprechendes Schnellrestaurant der gehobenen Klasse. Alles sehr übersichtlich und appetitlich angeordnet.
Der vegetarisch-vegane Bereich mit seinem reichhaltigen Angebot kann sich sehen lassen, ein gutes Aushängeschild, eben Mövenpick.
Auch die übrigen „Märkte“ - wie die einzelnen Bereiche bei Mövenpick genannt werden - gut aufgemacht.
Neu auch die großzügige Kinderspielecke, die gut angenommen wird.
Spielecke
An den beiden Kassenbereichen wird man zügig abgefertigt
Für Wilhelmabesucher lohnt es sich hier einzukehren.
Service (3,5*)
Die Mitarbeiter an den Ständen sind sehr freundlich, kompetent, hilfsbereit und zu einem kleinen Plausch bereit, wenn es der Andrang zulässt. Habe so erfahren, dass der Küchenchef seinen Schwerpunkt auf Frische und Qualität legt.
Die Tische im Außenbereich wurden regelmäßig gesäubert. Auch die Container für das gebrauchte Geschirr wurden zügig ausgetauscht.
Das Essensangebot und meine Wahl (4*)
Gleich am Eingang rechter Hand sind die beiden Salat- bzw. Gemüsebuffets aufgebaut. Zika 20 Variationen stehen zur Wahl. Die Fotos ersparen weiteren Kommentar.
Salatbar 2
Danach folgt der vegane Stand.
Im Anschluss daran die warme Theke. Dort gibt es zuerst das tägl. wechselnde Tagesangebot – heute Rahmgeschnetzeltes mit Spätzle, 6,90 € - danach die übrigen Fleisch- und Gemüsegerichte. Besonders erwähnen möchte ich die schwäbische Komponente, den sehr appetitlich aussehenden „Gaisburger Marsch“ mit viel frischem Gemüse.
Gaisburger Marsch
Weiter geht’s mit dem Getränkestand, an dem es auch offene Weine gibt.
Auf der linken Seite nach dem Eingang die Saftbar, wo frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte, Smoothies sowie „Infusionen“ – mit Kräutern und Obst aromatisiertes Wasser - angeboten werden. Anschließend daran das Dessertbuffet mit Kuchen (3,90 € pro Stück) und Desserts aus der eigenen Konditorei.
Dessertbuffet
Danach folgt die Kaffee- und Teebar. Neben sehr guten Kaffeespezialitäten erhält man hier auch frisch aufgebrühte offene Tees – keine Teebeutel. Schmuckstück hier ist der große Samowar, der ständig in Betrieb ist. Herz was begehrst du mehr.
Kaffee- Teebar
Meine Wahl - wollte eigentlich nur was Kleines essen – fiel erst mal auf Salat. Stellte mir einen mittleren Teller (6,90 €) zusammen aus Zucchini, Auberginen, Gurkenraspel, Blattspinat, Stangensellerie, geraspelte rote Beete gemischt mit Möhren, leicht angebratene Zwiebel, klein gewürfelten Kohlrabi, frischen Rettichsprossen aus der Zuchtschale und Minzblätter. Dazu ein leckeres, cremeartiges Avocadodressing.
Meine Wahl
Als ich dann den Gaisburger Marsch und die Schnitzel sah, war’s vorbei mit dem guten Vorsatz. Diesmal siegte das Schnitzel (nicht aus der Fritteuse). Die Panade goldbraun, marmoriert, sehr fluffig schmeckte sehr gut. Auch der Kartoffelsalat genügte meinen schwäbischen Ansprüchen. Das ganze für 10,90 €, ein akzeptabler Preis für einen Ort wie diesen.
Dazu habe ich eine sehr erfrischende Infusion (0,5 l, 3,20 €) aus Ananasstücken, Minze und Rosmarin getrunken, ein Segen bei dieser Hitze.