Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 286 Bewertungen 469985x gelesen 8948x "Hilfreich" 7695x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 13.04.2024 2024-04-13| Aktualisiert am
14.04.2024
Besucht am 13.04.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Hätten wir gewusst, was uns erwartet, hätten wir das höchstwahrscheinlich schön bleiben lassen. Das Gasthaus Herrmann, in und um Gersweiler herum auch bekannt als "Das Schnitzelhaus" , ist eine Dorfkneipe, und in Dorfkneipen, das kenne ich von der Gaststätte Schmitthausen im niederrrheinischen Keeken, über viele Jahre meine Dorfkneipe, aus erster Hand. Hier bei Herrmanns war es als wir gegen 12:30 Uhr eintrafen,gut voll: alle Hocker am Tresen besetzt und neben dem Eingang ein Tisch mit acht älteren Herren. Es war insgesamt schon sehr laut; das traf vor allem meine Frau und mich als über Wochen Lärmgeschädigte, da in der Wohnung über uns ein Bad renoviert wird und Betonböden Geräusche bestens und in unverminderter Lautstärke an die Nachbarschaft weiterreichen. Viel leiser als die Handwerker waren die Gäste hier nicht; meine Speyerer Oma hätte sich wie folgt geäussert:" Die hawwe die gonz Zeit gekrische wie die Jochgeier."
Die Wirtin wundermild, eine ältere im Dienst am Gast ergraute Person, erfragte unsere Getränkewünsche: meine Frau bestellte eine Flasche Sinalco (EUR 2,40), ich hatte ein dunkles Weizen aus der Flasche (0,5l EUR 4,00); unsere beiden Begleiterinnen orderten Coca Cola bzw. Rotwein aus der Ardeche. Beim Servieren der Getränke kippte die Wirtin die Flasche Cola über den Tisch; etliche Spritzer trafen meine Frau am Pulli und auf der Hose. Gottseidank dass es die Cola und nicht der Rotwein war. Eine Kellnerin eilte zuhilfe und wollte das Tischtuch trockentupfen. Da hätte meine Frau die ganze Zeit mit den Ärmeln im Feuchten gehangen. Nichts da; wir bestanden auf einem neuen Tischtuch auf einer trockengeriebenen Tischplatte. So geschahs dann schliesslich auch und als der Schaden behoben war kamen auch die Speisekarten.
Das Schwergewicht liegt dabei deutlich im Bereich "Schnitzel vom Schwein" in diversen Variationen; Putenschnitzel muss dabei vorab bestellt werden, genau wie das Rindersteak. Ich mag Schnitzel entweder als Original Wiener Schnitzel, als Schnitzel à la Holstein oder als Rahmschnitzel. Kriege ich über Wochen kein Schnitzel, treten bei mir nicht die geringsten Mangelerscheinungen auf und ich hatte bereits im Vorfeld beschlossen, dass es hier und heute für mich kein Schnitzel geben würde. Meine Begleiterinnen schossen sich alle drei auf das Schnitzel Wiener Art mit Pommes Frites und Salat ein; die kleine Portion kostet EUR 13,90, die Normalportion EUR 16,90 und die große Portion EUR 19,90. Vorsichtshalber liessen sie sich hinsichtlich der Portionsgröße von der Wirtin beraten. "Die kleine Portion ist ein großes Schnitzel, die Normalportion sind zwei große Schnitzel und die große Portion sind drei große Schnitzel. Ich denke mal, dass Sie von der kleinen Portion gut satt werden." Also wurden drei kleine Portionen bestellt. Ich bestellte als Vorspeise "Elsässer Zwiebelsuppe überbacken" für EUR 7,40. "Da muss ich in der Küche nachfragen, ob wir noch welche haben." Sie hatten (natürlich) keine mehr. Neuer Verrsuch; ich bestellte als Vorspeise "Hausgemachte Gulaschsuppe (Rind)" (EUR 8,90). "Da muss ich in der Küche nachfragen, ob wir noch welche haben." Ich hatte es bereits geahnt; sie hatten kene mehr. Da das die einzigen Vorspeisenangebote waren, musste es für mich eben ohne gehen. Als schnitzellose Hauptgerichte konnte ich wählen zwischen "Toast Hawaii" (ein Dreifach Hoch auf Herrn Hahn alias Clemens Wilmenrod, der uns als erster Fernsehkoch der Nation nicht nur dieses Gericht beschert hat sondern auch "Arabisches Reiterfleisch" und "Gefüllte Erdberere"), Spaghetti Bolognese oder "Schweizer Wurstsalat mit Käse, Gurke, Ei in Sahnesoße und Pommes Frites" für EUR 13,40. Ich entschied mich für die eidgenössische Speise.
Zuerst kamen die Schnitzel-Beilagensalate; üppig und wohl mit angenehmem Dressing; Klagen waren hierzu am Tisch nicht zu hören. Die kamen dann allerdings in Zusamenhang mit den Schnitzeln. Es waren richtig große Lappen; das Fleisch war leider von recht minderer Qualität und gebraten waren die Schnitzel nicht in der Pfanne. Wir vermuteten Friteuseneinsatz und lage damit nicht ganz falsch. Der Wirt und Koch sprach auf Nachfrage unsererseits von enem sogenannten "Fettbackautomaten", einer Art Riesenfriteuse. Jeder Koch lernt in seiner Ausbildung, dass Schnitzel vor dem Panieren gewürzt werden sollten bzw. müssen, nachträglich die Panierung mit Gewürzen zu traktieren bringt nur sehr wenig. Die hier servierten Schnitzel waren ungewürzt, was den insgesamt negativen Eindruck noch zusätzlich verstärkte. Wenigstens die Pommes Frites im belgischen Format schmeckten sehr gut. Sehr gut schmeckte auch mein Schweizer Wurstsalat; von allen am Tisch hatte ich das Glückslos gezogen und würde diesen Wurstsalat jederzeit wiederbestellen. Allerdings nicht im Gasthaus Herrmann. Und der Fall war für uns klar; hierher würde uns der Weg nicht noch einmal führen. Um dem Lärm zu entrinnen baten wir darum, uns möglichst umgehend die Rechnung zu bringen. Nachdem die Zahlerei erledigt war, machten wir uns zügig vom Acker.
P.S. Bis auf eine Treppenstufe direkt am Eingang ist alles ebenerdig sprich barrierefrei, die Gaststube wie auch die Nassräume. Trotzdem dürften Rollstuhlfahrer beim Toilettengang Probleme größerer Art haben, denn sowohl bei der Breite wie auch bei der Tiefe der Toilettenkabinen ist sehr gespart worden, was sich auch für den nichtbehinderten Toilettenbenutzer negativ bemerkbar macht. Ob es wohl als das Gasthaus gebaut wurde noch keine Rollis gegeben hat ?
Hätten wir gewusst, was uns erwartet, hätten wir das höchstwahrscheinlich schön bleiben lassen. Das Gasthaus Herrmann, in und um Gersweiler herum auch bekannt als "Das Schnitzelhaus" , ist eine Dorfkneipe, und in Dorfkneipen, das kenne ich von der Gaststätte Schmitthausen im niederrrheinischen Keeken, über viele Jahre meine Dorfkneipe, aus erster Hand. Hier bei Herrmanns war es als wir gegen 12:30 Uhr eintrafen,gut voll: alle Hocker am Tresen besetzt und neben dem Eingang ein Tisch mit acht älteren Herren. Es war... mehr lesen
Gasthaus Herrmann | Das Schnitzelhaus
Gasthaus Herrmann | Das Schnitzelhaus€-€€€Restaurant06817096463Am Ottenhausener Berg 1, 66128 Saarbrücken
2.5 stars -
"Zusammen mit zwei Freundinnen meiner Frau betraten wir in Saarbrücken-Gersweiler Gastro-Neuland ....." simba47533Hätten wir gewusst, was uns erwartet, hätten wir das höchstwahrscheinlich schön bleiben lassen. Das Gasthaus Herrmann, in und um Gersweiler herum auch bekannt als "Das Schnitzelhaus" , ist eine Dorfkneipe, und in Dorfkneipen, das kenne ich von der Gaststätte Schmitthausen im niederrrheinischen Keeken, über viele Jahre meine Dorfkneipe, aus erster Hand. Hier bei Herrmanns war es als wir gegen 12:30 Uhr eintrafen,gut voll: alle Hocker am Tresen besetzt und neben dem Eingang ein Tisch mit acht älteren Herren. Es war
Geschrieben am 12.04.2024 2024-04-12| Aktualisiert am
12.04.2024
Besucht am 11.04.20242 Personen
Rechnungsbetrag: 44 EUR
Gestern hatte ich telefonisch beim Heimservice, der unsere Adresse wie auch unsere Telewfonnummer in seinem System abgespeichert hat, wieder einmal etwas bestellt. Aus negativer Erfahrung klug geworden, liess ich die Telefondienst habende Dame, nachdem sie die Bestellung über insgesamt vier Gerichte aufgenommen hatte, unsere Adresse sagen. Ihre Antwort war korrekt; fast vorwurfsvoll kam noch der Zusatz:" Wir haben Ihre Daten doch schon ewig in unserem System gespeichert!" So weit, so (noch) gut. Die Lieferung sollte binnen 30 bis 45 Minuten erfolgt sein. Das war leider nicht der Fall; die Disponentin hatte dem Auslieferungsfahrer zwar die richtige Strasse, aber nicht die richtige Hausnummer auf seinem Zettel ausgedruckt. In jüngerer Vergangenheit war dies schon mehrfach der Fall gewesen, und wie dabei jedesmal meldete sich der Fahrer, nachdem er sich buchstäblich de Wolf gesucht hatte, telefonisch bei uns, um die richtige Hausnummer zu erfragen. Nach knapp einer Stunde stand er dann schliesslich vor der Haustür; so richtig heiss waren unsere beiden Hauptgerichte da schon nicht mehr, während die längere Anfahrt unseren ohnehin kalten Vorspeisen nicht geschadet hatte. Ein Novum: Der Fahrer weigerte sich nach der erfolgten Geldübergabe, uns den Rechnungszettel zu überlassen; Begründung:"Den muss ich behalten, um der Zentrale gegenüber die erfolgte Lieferung dokumentieren zu können." Absoluter Bullshit; den Zettel hätte er auch, wenn er die auszuliefernden Gerichte im nächstbeste Müllcontainer entsorgt hätte.
Doch nun zum Gelieferten:Meine liebe Frau hatte für sich als Vorspeise die kleine Portion von "Insalata Casa (gemischter Salat mit Käse,Schinken,Gurke, Tomate,Oliven, grünen Peperoni und Artischocken)" für EUR 8,00 gewählt; dieses Gericht ist um EUR 1,50 teurer als zuvor, auch unsere anderen bestellten Gerichte liegen jetzt im Preis zwischen EUR 1,50 und EUR 2,00 höher. Ihr Hauptgericht waren die "Rigatoni Gorgonzola mit Schinken und Gorgonzola" für EUR 10,00. Damit war sie sehr zufrieden, zumal die Portion so groß war, dass sie heute noch mal davon essen kann.
Nicht so glücklich war ich mit meinen beiden Bestellungen. Als Vorspeise hatte ich "Scampi Cocktail, Krabben in Cocktailsoße" (EUR 12,00). Schon ganz schön blöde, wenn der verlogenen Überschrift "Scampi Cocktail" die Aufklärung, dass es sich statt um Scampi um hundsgewöhnliche Krabben handelt, auf dem Fusse folgt. Kann man Cocktailsoße verhunzen ? Oh ja; hier war es durchaus gelungen. Auch nicht das Gelbe vom Ei war meine Pizza "Frutti di Mare, Meeresfrüchte-Mix" in der Variante "Groß, Durchmesser 35cm" für EUR 12,00. Der Belag der Pizza bestand dabei aus sehr knapp über der Größe von Nordseekrabben liegenden Garnelen sowie aus Tubenringen von Kleinst-Kopffüßlern. Schlimm war der Rand meiner Pizza, nämlich steinhart. Schade, dass ich kürzlich mein Victorinox Rescuetool verloren habe; das hatte nämlich ein Sägeinstrument, mit dem man im Falle eines Autounfalls Sicherheitsgurte durchtrennen kann. Damit hätte ich dem Pizzarand erfolgreich zuleibe rücken können; mit den uns zur Verfügung stehende Messern (mit zwei unterschiedlich beschaffenen habe ich es versucht) war es Schwerstarbeit. Irgendwann habe ich aufgegeben, den Pizzarand weiter zu bearbeiten und nur noch den abgekratzten Belag gegessen.
Wegen der wiederholt falsch überrmittelten Hausnummer habe ich mich beim Heimservice beschwert, diesmal nicht nur in zwei bis drei leisen Sätzen sondern auch ein wenig lauter und drastischer ; ich hatte dabei den Eindruck, dass meine Beschwerde der Dame am Telefon glatt am Gesäßfleisch vorbeigegangen ist. Ich bat sie auch, unsere im Heimservice abgespeicherten Date zu löschen, da wir definitiv nichts mehr bestellen würden. Auch das schien sie nicht sonderlich zu interessieren.
P.S. Ins Ristorante "Italia", zu dem der Heimservice gehört, werden wir natürlich weiterhin gehen, vor allem, wenn ie Biergartensaison naht.
Gestern hatte ich telefonisch beim Heimservice, der unsere Adresse wie auch unsere Telewfonnummer in seinem System abgespeichert hat, wieder einmal etwas bestellt. Aus negativer Erfahrung klug geworden, liess ich die Telefondienst habende Dame, nachdem sie die Bestellung über insgesamt vier Gerichte aufgenommen hatte, unsere Adresse sagen. Ihre Antwort war korrekt; fast vorwurfsvoll kam noch der Zusatz:" Wir haben Ihre Daten doch schon ewig in unserem System gespeichert!" So weit, so (noch) gut. Die Lieferung sollte binnen 30 bis 45 Minuten... mehr lesen
2.0 stars -
"Diese unsere gestrige Bestellung beim "Italia"-Pizza-Heimservice war definitiv die letzte ......." simba47533Gestern hatte ich telefonisch beim Heimservice, der unsere Adresse wie auch unsere Telewfonnummer in seinem System abgespeichert hat, wieder einmal etwas bestellt. Aus negativer Erfahrung klug geworden, liess ich die Telefondienst habende Dame, nachdem sie die Bestellung über insgesamt vier Gerichte aufgenommen hatte, unsere Adresse sagen. Ihre Antwort war korrekt; fast vorwurfsvoll kam noch der Zusatz:" Wir haben Ihre Daten doch schon ewig in unserem System gespeichert!" So weit, so (noch) gut. Die Lieferung sollte binnen 30 bis 45 Minuten
Geschrieben am 02.04.2024 2024-04-02| Aktualisiert am
03.04.2024
Besucht am 02.04.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 10 EUR
Und sie kamen auch nicht als scrambled eggs daher, sondern für mich erstmals als oeufs au miroir sprich Spiegeleier, wobei ich Frau Rosi bei der Bestellung darum bat, sie ruhig kräftiger zu braten; labberige Spiegeleier mag ich nämlich nicht. Zu den beiden Spiegeleiern mit Schinken (EUR 5,35) kamen noch eine Tasse Kaffee (EUR 2,80 und ein Mohnbrötchen (EUR 1,35). Soweit ich es übersehen kann, sind die Preise für die Eierspeisen angehoben worden, die für Kaffee und Brötchen auch, aber alles im Rahmen des Erträglichen..
Den Kaffee und das Brötchen konnte ich wie immer direkt auf einem Tablett an meinen Tisch bringen; die warme Speisen wie Eiergerichte, die heisse Frikadelle und die neu zum Angebot gekommenen Flammkuchenvarianten werden vom hinterm Tresen tätigen Personal an den Tisch gebracht. Bezahlt wird direkt nach der Bestellung; ich durfte dabei heute feststellen, dass Herr Steigleiter offenbar in allen Steigleiter-Filialen seine "bahnbrechende Neuerung" wieder zurückgenommen hat. Über etliche Monate hatte es nämlich keine Kassenbelege mehr gegeben; der Kunde musste stattdessen sein Smartphone an das Kassensystem halten und über eine App wurde ihm die Rechnung von der Kasse auf sein Smartphone übertragen. Das gefiel vielen Kunden nicht; etliche hatten kein Smartphone und mit einem stinknormalen Handy war der Vorgang anscheinend nicht zu bewerkstelligen.
Die Spiegeleier kamen rasch; wie gewünscht ware sie kräftig gebraten, hatten braune Ränder und auch der Schinken war schön knusprig. Die Tomaten/Salatdeko liess ich unangetastet liege; noch ein bisschen Salz und Pfeffer über die Eggs und ab ging die Lucie. Mit meiner Bestellung war ich sehr zufrieden, allerdings werden es beim nächsten Besuch wieder die weichgekochten Frühstücks-Landeier mit den von Frau Rosi aufgemalten Gesichtern und Ohren sein.
Und sie kamen auch nicht als scrambled eggs daher, sondern für mich erstmals als oeufs au miroir sprich Spiegeleier, wobei ich Frau Rosi bei der Bestellung darum bat, sie ruhig kräftiger zu braten; labberige Spiegeleier mag ich nämlich nicht. Zu den beiden Spiegeleiern mit Schinken (EUR 5,35) kamen noch eine Tasse Kaffee (EUR 2,80 und ein Mohnbrötchen (EUR 1,35). Soweit ich es übersehen kann, sind die Preise für die Eierspeisen angehoben worden, die für Kaffee und Brötchen auch, aber alles... mehr lesen
3.5 stars -
"Erstmals waren meine Landeier keine von Frau Rosi mit Gesichtern verzierte Frühstückseier ......" simba47533Und sie kamen auch nicht als scrambled eggs daher, sondern für mich erstmals als oeufs au miroir sprich Spiegeleier, wobei ich Frau Rosi bei der Bestellung darum bat, sie ruhig kräftiger zu braten; labberige Spiegeleier mag ich nämlich nicht. Zu den beiden Spiegeleiern mit Schinken (EUR 5,35) kamen noch eine Tasse Kaffee (EUR 2,80 und ein Mohnbrötchen (EUR 1,35). Soweit ich es übersehen kann, sind die Preise für die Eierspeisen angehoben worden, die für Kaffee und Brötchen auch, aber alles
Geschrieben am 21.03.2024 2024-03-21| Aktualisiert am
23.03.2024
Besucht am 21.03.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 125 EUR
Grund genug, um bereits vor Wochen im Internet per Open Table bei "Hämmerle´s Restaurant" auf 12:15 Uhr einen Tisch für mich und meine liebe Frau zu bestellen. Kurz nach 12:30 Uhr trafen wir im Blieskasteler Ortsteil Webenheim ein; wie immer waren freie Parkplätze vor dem Anwesen Bliesgaustrasse 110a rar,. was auf volle Hütte im "Hämmerle´s" schliessen liess. Meine Frau, heute FvD, sollte wie vereinbart direkt auf Höhe des Lokaleingangs halten; sie hätte dann nur wenige Schritte zu gehen gehabt, während ich mit dem Auto nach einer Parklücke suche. Klappte so dann aber doch nicht, denn hinter uns hielten bereits zwei weitere PKW´s mit ungeduldigen Fahrern, die es offenbar besonders eilig hatten, die heiligen Hämmerle-Hallen zu betreten. Na ja, irgendwie waren die Autos geparkt und wir betraten das Lokal. Am Empfang stand heute mal nicht Frau Hämmerle, die wohl heute eine Auszeit genommen hatte. Sie wurde aber bestens vertreten durch Tochter Emely: kurzer Blick ihrerseits auf die Reservierungsliste, dann wolte sie direkt wissen, wer denn das Geburtstagskind sei. Als das geklärt war, gab sie artig Pfötchen, führte uns an unseren Tisch, diesmal im "Barrique"-Raum, und schaltete sich auch tatkräftig im Service mit ein. Die Servicekräfte, insgesamt vier an der Zahl, betreuen nicht durchgängig bestimmte Tische, sondern alle legen an allen Tischen Hand an; anders kennen wir es im Hause Hämmerle auch nicht.
Wie immer gibt es neben dem Menü "Mit Herz am Herd" für EUR 52,00 (so lautet auch die Sendung, in der Cliff Hämmerle an Samstagnachmittagen im Saar-TV an verschiedensten Orten, aber immer unter freiem Himmel, assistiert von Verena Sierra, einer saarländischen TV-Moderatorin und einem Herrn, dessen Namen ich gerade nicht parat habe, saarländische Gerichte kocht, die abschliessend von den Dreien gemeinsam verzehrt werden) und dem "Frühlings-Menü" für EUR 74,00, das bis vorgestern noch "Winter-Menü" hiess, auch das sogenannte dreigängige "Tagesmenü", für das sich meine Frau entschied. Bei Vorspeise und Hauptgericht kann dabei unter drei Positionen gewählt werden, beim Dessert unter zweien.Ihre Wahl fiel auf "Bärlauch-Eiersalat mit krossem Speck und Grumbeerkiechelsche", das "Duett vom Rumpsteak und Hunackerhof-"Hackküchelche" mit Röstzwiebeln, Frühlingsgemüse und Hoorische" sowie "Rhabarberkuchen mit Baiser und Schlagsahne" Wie sich herausstellen sollte, war das eine ganz ausgezeichnete Wahl; alles passte ganz wunderbar bis auf den Umstand, dass an den Hoorischen aus Sicht meiner Frau eine Spur zuviel Muskat war; geradezu eine zu vernachlässigende Petitesse. Getrunken hat sie Teinacher Sprudel ( 0,25l EUR 3,30).Ich trank, als Geburtstagskind vom Fahrdienst befreit, zunächst ein Karlsberg Urpils (EUR 3,80) und zum Essen dann einen Auxerrois (0,1l EUR 5,00) meines Elsässer Lieblingswinzers Armand Gilg (seinen Spitzenwein, den Riesling Grand Cru Zotzenberg gibt es im "Hämmerle´s" auch, allerdings nur in der 0,7l-Flasche, und das wäre mir dann für Mittags doch etwas zuviel des Guten bzw. sehr Guten gewesen. Abschliessend trank ich noch einen Spätburgunder (0,1l EUR 4,50) vom Pfälzer Weingut Bühler ; dieser Wein enttäuschte mich auf der ganzen Linie.
Ich nahm diesmal kein Menü sondern nur eine Vorspeise und ein Hauptgericht : "Unsere Fischsuppe mit feinem Fisch, Gambas, Nordseekrabben, Aioli und Croutons" (EUR 16,00) sowie "Hereford-Rinderfilet mit Ziegenkäse-Feigen-Gratin, grünem Pfeffer, Marktgemüse und Röstkartoffeln" für EUR 43,00. Die Fischsuppe hatte ich hier schon mehrfach gegessen; sie ist schlichtweg der Hammer. Als Herr Hämmerle so kurz nach 14:30 Uhr seine übliche Schwätzchen-Runde an den Tischen drehte und dabei auch zu uns kam, wollte er natürlich unser Feedback haben. Ich habe ihm mitgeteilt, dass wir wie immer voll des Lobes seien und wollte wissen, welche beiden Fischarten in der Suppe gewesen seien. "Wir bemühen uns immer, Fischsorten zu nehmen, die geschmacklich etwas konträr sind; grundsätzlich ist immer schottischer Wildlachs dabei und die zweite Sorte war diesmal Loup der mer. Nicht zu vergessehn die Nordseekrabben und die superdicke pankopanierte Garnele, die auch immer dabei sind". Dann haben wir uns noch kurz über die Bliesgau-Lammwochen unterhalten, die 2023 nach 20 Jahren fast schon totgesagt und auf fünf Tage anstelle von zwei Wochen verkürzt war. Cliff Hämmerle ist als einer von zehn Spitzenköchen von Anfang an dabei. Er betonte: "Nein, die Lammwoche gehen definitiv weiter und wir wie auch die andere neun Köche stecken schon mitten in der Planung." Mein Hauptgericht war ohne Fehl und Tadel, genau wie das Dessert meiner lieben Frau.
Nach über zwei Stunden standen wir gutgesättigt vom Tisch auf, hatte zuvor natürlich unsere Rechnung beglichen. Am ein und anderen Tisch gab es bei der Zahlerei leichte Probleme. Mit Karte zu zahlen war heute nicht möglich; Totalausfall des Kartensystems war der Auslöser und der ein und andere zahlungswillige Gast musste zum ca. 250 m entfernten DM-Markt antreten und sich am dortigen Geldautomaten Bares verschaffen. Wir hatten Gottseidank ausreichend davon und konnten uns also diesen Gang sparen. Wir wurden wie immer sehr freundlich verabschiedet, die Hämmerle-Tochter wünschte mir nochmals einen schönen Geburtstag und diesmal wartete meine Frau vor dem Lokal bis ich mit unserem Auto ankam und sie wieder das Steuer übernehmen konnte.Gottseidank hat sie im kommenden Monat einen Orthopädie-Termin, der möglicherweise in eine Knie-OP plus anschliessender Reha einmünden wird
Grund genug, um bereits vor Wochen im Internet per Open Table bei "Hämmerle´s Restaurant" auf 12:15 Uhr einen Tisch für mich und meine liebe Frau zu bestellen. Kurz nach 12:30 Uhr trafen wir im Blieskasteler Ortsteil Webenheim ein; wie immer waren freie Parkplätze vor dem Anwesen Bliesgaustrasse 110a rar,. was auf volle Hütte im "Hämmerle´s" schliessen liess. Meine Frau, heute FvD, sollte wie vereinbart direkt auf Höhe des Lokaleingangs halten; sie hätte dann nur wenige Schritte zu gehen gehabt, während... mehr lesen
4.5 stars -
"Heute um 04:19 Uhr ist die Einerstelle meines persönlichen Kilometerzählers von "0" auf "1" gehüpft ....." simba47533Grund genug, um bereits vor Wochen im Internet per Open Table bei "Hämmerle´s Restaurant" auf 12:15 Uhr einen Tisch für mich und meine liebe Frau zu bestellen. Kurz nach 12:30 Uhr trafen wir im Blieskasteler Ortsteil Webenheim ein; wie immer waren freie Parkplätze vor dem Anwesen Bliesgaustrasse 110a rar,. was auf volle Hütte im "Hämmerle´s" schliessen liess. Meine Frau, heute FvD, sollte wie vereinbart direkt auf Höhe des Lokaleingangs halten; sie hätte dann nur wenige Schritte zu gehen gehabt, während
Geschrieben am 05.03.2024 2024-03-05| Aktualisiert am
06.03.2024
Besucht am 04.03.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 72 EUR
Kurz vorab: Meine liebe Frau ist derzeit stark gehbehindert und bewegt sich selbst in der Wohnung an zwei Krücken fort; Knie-OP kam bislang für sie nicht infrage, wird sich aber über kurz oder lang wohl nicht vermeiden lassen. Bis in die jüngere Vergangenheit hatten wir beide den gleichen Zahnarzt, die gleiche Hausarztpraxis und die gleiche Fußpflegerin.Allesamt in ihrem Beruf sehr fähige Leute, die leider auch etwas wenig Erfreuliches eint, nämlich verdammt fiese zu ihren Praxisräumen führende Treppen und keine Fahrstühle; für meinen Schatz unüberwindliche Hindernisse. Gestern nun hatte sie um 17 Uhr einen ersten Termin bei ihrer neuen Fußpflegerin, deren Praxisräume ganz in der Nähe der "Dogana" liegen. Also regte meine liebe Frau an, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und im Anschluss an ihre Fußpflege in der "Dogana" zu essen. Das stieß bei mir auf geneigte Lauscher; die Fußpflege war in etwas über 30 Minuten erledigt und nur wenig später landfeten wir vor der "Dogana". Wir waren die erste Gäste, aber so kurz nach 18:15 Uhr kamen dann doch noch etliche Gäste.Das wäre für uns eher nicht mehr infrage gekommen; dazu muss man aber wissen, dass in der "Doganas"-Küche Signore Pittitu Schlag 19 Uhr den Kochlöffel fallen lässt. Das bringt das neue Konzept so mit sich und wir lassen uns gerne Zeit beim Essen.
Ich hatte gehofft, auf der Schiefertafel Muschelgerichte vorzufinden; beim letzten Besuch am 8.11..23(siehe Bericht) hatten kurz vor uns gekommene Gäste leider die letzten Portionen bestellt und vor unseren Augen weggemampft gehabt. Muscheln waren diesmal nicht im Angebot, dafür aber "St.Petersfischfilet an Weißweinsauce mit Spaghettini und Salat" für EUR 16,50, und mein Schatz liebäugelte auch spontan mit diesem Gericht.
Er bestellte als Erstgetränk nicht den übliche Averna sondern einen Martini Extra Dry (EUR 5,00) und als Begleitgetränk zum Essen eine Aperol Spritz (EUR 7,50); Vorspeise wurde Bruscetta und Hauptgericht besagter St.Petersfisch.Ich , diesmal FvD, trank 2 Urpils (jeweils EUR 3,50). Vorspeise wollte ich keine (Suppen hat man hier ja leider nicht mehr auf der Karte) und nahm als Hauptgericht genau wie bei letzten Besuch die "Calamaretti in Knoblauchsauce mit Spaghettini und Salat" (EUR 27,00); auf den Salat verzichtete ich allerdings. Die Calamaretti habe ich hier schon zigmal gegessen; beim letzten Besuch war mir allerdings erstmals eine etwas bittere Note des Gerichts aufgefallen. Von der Wirtin wollte ich deshalb bei meiner Bestellung wissen, um was für ein Gewürz es sich dabei handelt, dies verbunden mit der Bitte, es diesmal wegzulassen. Die Wirtin wusste nichts über solch ein Gewürz; Herr Pittitu jun. hatte die Lösung: "Wir verwenden bei diesem Gericht keine Gewürze sondern nur Öl und viel Knoblauch. Kann sein, dass mein Papa bei der Zubereitung ein bisschen abgelenkt war und den Knoblauch zu früh beigegeben hat. Gibt man ihn nicht ganz am Ende dazu, kann es sein, dass er verbrennt und das macht dann den bitteren Geschmack. Ich werde ihn aber darauf hinweisen, dass er diesmal ganz besonders aufpassen muss." Hat offenbar genutzt; keinerlei Bittergeschmack und ich habe den leisen Verdacht gehabt, dass Signore Pittitu sen. mir als kleine Wiedergutmachung ein Schippchen mehr von den Kopffüßlern als sonst auf den Teller getan hat. Seis drum. Meiner besseren Hälfte zufolge waren sowohl die Bruschetta wie auch ihr Fisch sehr fein; zu kritisieren gab es aus ihrer Sicht absolut nichts.
Fazit: Einmal mehr ein von uns als sehr positiv zu wertender Besuch, der beim nächste Fußpflegetermin gerne wiederholt werden kann.
P.S. Die Bildunterschriften von den Calamarettis und dem St.Petersfisch sind vertauscht; sorry.
Kurz vorab: Meine liebe Frau ist derzeit stark gehbehindert und bewegt sich selbst in der Wohnung an zwei Krücken fort; Knie-OP kam bislang für sie nicht infrage, wird sich aber über kurz oder lang wohl nicht vermeiden lassen. Bis in die jüngere Vergangenheit hatten wir beide den gleichen Zahnarzt, die gleiche Hausarztpraxis und die gleiche Fußpflegerin.Allesamt in ihrem Beruf sehr fähige Leute, die leider auch etwas wenig Erfreuliches eint, nämlich verdammt fiese zu ihren Praxisräumen führende Treppen und keine Fahrstühle;... mehr lesen
Imbiss Gastronomia Dogana
Imbiss Gastronomia Dogana€-€€€Restaurant, Imbiss06819884782Großblittersdorfer Straße 325, 66130 Saarbrücken
4.0 stars -
"Meine liebe Frau hat häufig sehr gute Ideen, gestern auch wieder ....." simba47533Kurz vorab: Meine liebe Frau ist derzeit stark gehbehindert und bewegt sich selbst in der Wohnung an zwei Krücken fort; Knie-OP kam bislang für sie nicht infrage, wird sich aber über kurz oder lang wohl nicht vermeiden lassen. Bis in die jüngere Vergangenheit hatten wir beide den gleichen Zahnarzt, die gleiche Hausarztpraxis und die gleiche Fußpflegerin.Allesamt in ihrem Beruf sehr fähige Leute, die leider auch etwas wenig Erfreuliches eint, nämlich verdammt fiese zu ihren Praxisräumen führende Treppen und keine Fahrstühle;
Geschrieben am 29.02.2024 2024-02-29| Aktualisiert am
29.02.2024
Besucht am 29.02.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Am vergangenen Montag führte mich der Weg in die Bettenabteilung von Möbel Martin; meine liebe Frau hatte beschlossen, das ein und andere meiner Kissen zu entsorgen. Sowohl die seidenen Bezüge (irgendwann mal gekauft auf dem Changi Airport in Singapore) sowie die federgefüllten Kissen hatten ihre beste Zeit hinter sich und landeten deshalb im Müllcontainer. Also bestand Ersatzbedarf. Vor dem Möbel Martin-Eingang werden auf einer plakatgrossen Schautafel die Wochengerichte des hauseigenen Restaurants "Toscana) beworben. Für den heutigen Donnerstag wurden "Hausgemachte Lyonerpfanne mit Lauch und Kartoffeln" (EUR 8,50), "Italienischer Gemüseeintopf mit Rindfleisch" (EUR 10,00) und "Eier in Senfsauce mit einem kleinen Salat" (EUR 9,00) angepriesen. Ganz klar, dass ich mit den Senfeiern liebäuigelte. Waren sie doch eines der Lieblingsgerichte, während ich ein Knäblein im lockigen Haar war.
Meine Eltern standen als Zahnmediziner ganztags in ihrer Praxis; da blieb fürs Kochen nur wenig Zeit, ausserdem war meine Mutter eine ganz lausige Köchin. Mann, was war ich froh, als die aus Ostpreußen geflüchtete Ingrid mit ihrer Familie in Speyer landete und zu uns als Haushaltshilfe und Köchin kam; die Eltern von Ingrid und ihre beiden Schwestern konnten den Kiosk im Speyerer Bahnhof pachten und bewirtschaften.Plötzlich gab es im Hause Scxhwerdstrasse 8 Königsberger Klopse, Schlackerstroh und Kakalinski (zwei Schweinebauchgerichte, an die ich mich vor alle wegen ihrer lustigen Namen erinnere), Keilchen, Quarkplinsen und besagte Eier in Senfsauce. Kissenmässig war ich schnell fündig geworden und eilte flugs nachhaus, um meiner Gattin die frohe Senfeier-Kunde zu vermelden. Eigentlich wollte sie heute mitkommen, fühlte sich dann aber etwas unwohl und so musste ich alleine lostigern bzw. loslöwen.
Das "Toscana" ist gerade um die Mittagszeit sehr gut besucht und so gab es an den vier oder fünf Ausgabeschaltern jeweils größere Schlangen; nach und nach kam man dann aber doch an die Reihe. Immer noch gibt es für Getränke jedweder Art nur das Einheitsglas von Africola; nach wie vor widerstrebt es mir, daraus Karlsberg Urpils zu trinken, aber in der Not frisst der Teufel eben Fliegen oder trinkt alles Mögliche aus dem Africolaglas, selbst Weine oder Biere. Ärgerlich war, dass es als ich kam in den Besteckkästen am Eingang keine Messer gab; ich konnte nur unter Löffeln (groß und klein) sowie Gabeln auswählen. Aber selbst ist der Mann und ich habe Gottseidank mein Victorinox ständig in der Hosentasche, so auch heute. Die Senfeier stellte sich als eine sehr ordentliche Portion dar: vier hartgekochte Eier in einer bzw. unter einer kräftigen Senfsauce verborgen und reichlich Petersilienkartoffeln. auf den zum Gericht noch gehörenden "kleinen Salat" habe ich dankend verzichtet. Dafür häufte ich mir an der Salatbar Garnelensalat mit Mandarinenstückchen in einem sehr feinen Dressing auf ein Tellerchen. Die Salate werden an der Kasse verwogen; ich habe für 164 Gramm Garnelensalat EUR 2,79 bezahlt. Laut Kassenzettel kostert das Kilo davon EUR 17,00; Hobby-Mathematiker können ja mal nachrechnen, ob ich behumst worden bin --:)).
Im Gegensatz zum letzten Besuch (siehe Bericht ) war ich diesmal sehr zufrieden und werde deshalb für den Bereich "Essen" mit Sternlein auch nicht geizen. Den Bereich "Service" lasse ich bewertungsmässig aussen vor; es gab ja keinen.
Fazit: Auf dem heute gezeigten kulinarischen Niveau gefällt mir das "Toscana"; die mickrigen Burger mit ihrem doch sehr eigenen "Geschmack" sollte man sich dagegen nicht antun.
Am vergangenen Montag führte mich der Weg in die Bettenabteilung von Möbel Martin; meine liebe Frau hatte beschlossen, das ein und andere meiner Kissen zu entsorgen. Sowohl die seidenen Bezüge (irgendwann mal gekauft auf dem Changi Airport in Singapore) sowie die federgefüllten Kissen hatten ihre beste Zeit hinter sich und landeten deshalb im Müllcontainer. Also bestand Ersatzbedarf. Vor dem Möbel Martin-Eingang werden auf einer plakatgrossen Schautafel die Wochengerichte des hauseigenen Restaurants "Toscana) beworben. Für den heutigen Donnerstag wurden "Hausgemachte Lyonerpfanne... mehr lesen
Restaurant Toscana bei Möbel Martin
Restaurant Toscana bei Möbel Martin€-€€€RestaurantAn der Römerbrücke 8, 66121 Saarbrücken
3.5 stars -
"Zuletzt hatte ich hier im Juli 2022 gegessen; die damalige schlechte Erfahrung hielt mich seither fern" simba47533Am vergangenen Montag führte mich der Weg in die Bettenabteilung von Möbel Martin; meine liebe Frau hatte beschlossen, das ein und andere meiner Kissen zu entsorgen. Sowohl die seidenen Bezüge (irgendwann mal gekauft auf dem Changi Airport in Singapore) sowie die federgefüllten Kissen hatten ihre beste Zeit hinter sich und landeten deshalb im Müllcontainer. Also bestand Ersatzbedarf. Vor dem Möbel Martin-Eingang werden auf einer plakatgrossen Schautafel die Wochengerichte des hauseigenen Restaurants "Toscana) beworben. Für den heutigen Donnerstag wurden "Hausgemachte Lyonerpfanne
Geschrieben am 23.02.2024 2024-02-23| Aktualisiert am
27.02.2024
Besucht am 23.02.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 67 EUR
In dem Zusammenhang hat Senora Guzman, Chefin und Chefköchin in Personalunion mehrere Massnahmen im Köcher: Die Heizkörper bleiben kalt wie beispielsweise heute bei einer Aussentemperatur von 7° Grad Celsius. Damit kann schon mal ein Teil der Steuererhöhung aufgefangen werden. Meine liebe Frau behielt ihren Schal direkt um; hätte ich im Hemd dagesessen, hätte ich mir wohl einen abgezittert, aber Gottseidank konnte ich auf meine dicke Daunenweste zurückgreifen.Schwein gehabt. A propos Schwein bzw. die Speisen: deren Preise waren gleich geblieben oder nur geringfügig erhöht worden. Mit einer einzigen Ausdnahme: der "Pulpo alle Galega" sprich das Pulpocarpaccio machte einen heftigen Sprung von EUR 12,50 auf EUR 17,50. Deswegen habe ich es mit auch verkniffen, diese Vorspeise zu bestellen, obwohl ich sie heute eigentlich gerne wieder mal gehabt hätte.Ist dann eben so -:)).
Ich war heute FvD und liess es deshalb auch bei einem hellen Benediktiner Weißbier (0,5l EUR 4,50) bewenden; den von Senora Guzman im Rahmen des Bezahlvorgangs offerierten Hierbas "aufs Haus" lehnte ich höflich ab. Auf meinem Weißbierglas stand zwar "Benediktiner Weißbier Alkoholfrei), dem war aber Gottseidank nicht so. Mme.Simba trank diesmal vorab keinen ihrer üblichen Starter, sondern stieg direkt mit Gerolsteiner (0,2l EUR 2,50) ein.
Essen: Quasi als eine Art Vorvorspeise orderte wir "Ajolibrot" für EU 3,90. Als eigentliche Vorspeisen folgten dann für meine Frau "Gegrillte Sardinen" (EUR 8,40) und für mich "Garnelen an Knoblauch" (EUR 11,90); natürlich wurden dabei auch wie üblich Kostehäppche getauscht. Meine Frau seziert und entgrätet jede einzelne Sardine mit chirurgischer Präzision. Ich handhabte meine Probesardine so wie ich es von Katalonien oder Kroatien her kenne: das Tier am Schwanzende zwischen Daumen und Mittelfinger packen, Mund öffnen und rein damit; schwupps, schon ist die Meeresbewohnerin weg! Mit dem Verzehr meiner Gambas, sieben Exemplaren der kapitalen Größe 8/12, musste ich mir schon etwas Zeit lassen; das sehr gut mit Knoblauch bestückte Knoblauchöl war wirklich siedendheiß. Und die beiden roten Schoten, unentkernte kleine rote Teufelchen, liessen an Schärfe absolut nichts vermisse; holla, die Waldfee!
Hauptgericht meiner lieben Frau war der von ihr hier häufig bestellte gemischte Tapasteller für 15 Euro aus dem Bereich "Vorspeisen", der für Menschen, die nicht alllzuviel Appetit haben, problemlos auch als Hauptgericht durchgehen kann. Und sie war wie jedesmal mit der Zusammenstellung der Komponenten sowie mit deren Qualität zufrieden. Minimaler Kritikpunkt ihrerseits: Die Auberginenscheiben trieften vor Öl; hier wäre wohl weniger mehr gewesen.
Bei meinem Hauptgericht, den Calamares vom Grill mit Patatas de casa und Pilzen (EUR 20,50) gab es heute eine Premiere: die Namensgeber des von mir hier häufig bestellten Gerichts waren stets mit Tubenstücken und Tubenringe unterschiedlichster Größe vertreten gewesen, nie jedoch mit Füßlein. Trommelwirbel und dreifacher Fanfarenstoß: heute hatte Senora Guzman gegrillte Füßlein zwischen all den Tuben versteckt, dazu auch noch eine fette Garnele. Ich war begeistert,zumal auch die Würzung dieses Gerichts bestens war und die Patatas an Knusprigkeit nichts zu wünschen übrig liessen. Insgesamt ein sehr gelungener Mittagstisch. Und vielleicht bestelle ich doch wieder einmal das Pulpocarpaccio und gehe dann direkt zum Dessert über.
Fazit: Wir werden "unserem " Spanier auch weiterhin die Treue halten, auch wenn er bzw. sie, die Wirtin Wundermild, den früheren Preis fürs Ajolibrot inclusive kostenfreier Nachlieferung von vormals EUR 0,00 auf nunmehr EUR 3,90 (Nachlieferung für weitere EUR 3,90) angehoben hat.
In dem Zusammenhang hat Senora Guzman, Chefin und Chefköchin in Personalunion mehrere Massnahmen im Köcher: Die Heizkörper bleiben kalt wie beispielsweise heute bei einer Aussentemperatur von 7° Grad Celsius. Damit kann schon mal ein Teil der Steuererhöhung aufgefangen werden. Meine liebe Frau behielt ihren Schal direkt um; hätte ich im Hemd dagesessen, hätte ich mir wohl einen abgezittert, aber Gottseidank konnte ich auf meine dicke Daunenweste zurückgreifen.Schwein gehabt. A propos Schwein bzw. die Speisen: deren Preise waren gleich geblieben oder... mehr lesen
Restaurant La Paella
Restaurant La Paella€-€€€Restaurant, Biergarten068188374988Kanalstraße 15, 66130 Saarbrücken
4.5 stars -
"Wie im "La Paella" mit der Steuererhöhung für das Gastgewerbe umgegangen wird ... .." simba47533In dem Zusammenhang hat Senora Guzman, Chefin und Chefköchin in Personalunion mehrere Massnahmen im Köcher: Die Heizkörper bleiben kalt wie beispielsweise heute bei einer Aussentemperatur von 7° Grad Celsius. Damit kann schon mal ein Teil der Steuererhöhung aufgefangen werden. Meine liebe Frau behielt ihren Schal direkt um; hätte ich im Hemd dagesessen, hätte ich mir wohl einen abgezittert, aber Gottseidank konnte ich auf meine dicke Daunenweste zurückgreifen.Schwein gehabt. A propos Schwein bzw. die Speisen: deren Preise waren gleich geblieben oder
Geschrieben am 20.02.2024 2024-02-20| Aktualisiert am
20.02.2024
Besucht am 20.02.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Nach dem heutigen Besuch bei meinem Physio lief ich kurz nach 11:30 Uhr vor dem "Saigon" ein; laut dem offiziellen Öffnungszeitenschild ist ausser an Sonn- und Feiertagen ab 11:30 Uhr geöffnet. Neuerdings weist aber ein handgefrickelter Zettel genau über diesem Schild darauf hin, dass der Betreiber des "Saigon" , Lai Ngoc Thanh, jetzt auch dem Montag zum zusätzlichen Ruhetag erklärt hat. Ist damit im Gastgewerbe mittlerweile leider kein Einzelfall mehr; es wird zusehens schwieriger, an Montagen überhaupt noch einen geöffneten Gastrobetrieb zu finden; Personalnot allerorten.
Bis kurz nach 12 Uhr war ich der einzige Gast, erst danach füllte sich das Lokal so langsam, zunächst mit Einheimischen, dann aber auch zunehmend mit jungem vietnamesischem Publikum, was ja kein schlechtes Zeichen ist. Heute musste der Koch die "eierlegende Wollmilchsau" geben; weder die Chefin noch die junge Vietnamesin, die normalerweise den Service versehen, liessen sich blicken. Also hatte er heute komplett das Sagen (und die ganze Arbeit); er hat sich wirklich wacker geschlagen, auch im Service, das kann ihm von mir getrost bescheinigt werden.
Nachdem ich mit meinem letzten Entengericht alles andere als zufrieden war sollte es diesmal der "Muc Xao", der gebratene Tintenfisch mit Gemüse und Reis, sein. Als Vorspeise wählte ich die "Wan Tan Suppe mit Hühnerfleisch" in der kleinen Version für EUR 5,50. Das hat leider nicht geklappt; der Koch teilte mir mit trauriger Miene mit, dass er heute kein WanTan anbieten könne. Als Alternative bot er mir die "Saigon Suppe" an. Da seien Buddha und Ho Chi Minh vor; hinter dem Namen "Saigon Suppe" verbirgt sich nichts anderes als die von mir absolut nicht gemochte berühmt-berüchtigte süßsaure Pekingsuppe. Musste es heute eben mal ohne Vorspeise gehen. "Muc Xao" wird auf der Mittagskarte inclusive der "Saigon Suppe" für EUR 10,00 angeboten; das ist ein guter Preis, denn auf der Normalkarte ist das absolut gleiche Gericht für EUR 15,00 annonciert. Also her mit der Mittagsvariante, und dazu natürlich das übliche "Bia Saigon Export" (0,3l EUR 4,00) .
Wer bei "Tintenfisch" die Variante vor Auge hat, wie sie im Mittelmeerraum angeboten wird, sprich gegrillt mit Tuben und Füßlein, wird sich wundern, wenn man ihm beim Asiaten Tintenfisch serviert. Weiße Tubenstücke in Rispenform und mit oberflächlich eingeritztem Rautenmuster, das Ganze auf einem scharfen Soßenspiegel von Nuoc Mam, der berühmten Fischsoße, ruhend, von knackigem Gemüse (Auberginer, Zuccini, Blumenkohl, Bockshornkleeblätter,Curryblätter ,Paprika rot sowie Shiitake-Pilze) umgeben und begleitet von einer Portion Reis. Geschmacklich sehr gut, auch wenn ich persönlich der gegrillten Mittelmehrvariante den Vorzug gebe.
Fazit: Für kleines Geld wirklich gut gespeist; was will der König der Tiere mehr.
Nach dem heutigen Besuch bei meinem Physio lief ich kurz nach 11:30 Uhr vor dem "Saigon" ein; laut dem offiziellen Öffnungszeitenschild ist ausser an Sonn- und Feiertagen ab 11:30 Uhr geöffnet. Neuerdings weist aber ein handgefrickelter Zettel genau über diesem Schild darauf hin, dass der Betreiber des "Saigon" , Lai Ngoc Thanh, jetzt auch dem Montag zum zusätzlichen Ruhetag erklärt hat. Ist damit im Gastgewerbe mittlerweile leider kein Einzelfall mehr; es wird zusehens schwieriger, an Montagen überhaupt noch einen geöffneten... mehr lesen
4.0 stars -
"Diesmal habe ich den Muc Xao wirklich genommen .........." simba47533Nach dem heutigen Besuch bei meinem Physio lief ich kurz nach 11:30 Uhr vor dem "Saigon" ein; laut dem offiziellen Öffnungszeitenschild ist ausser an Sonn- und Feiertagen ab 11:30 Uhr geöffnet. Neuerdings weist aber ein handgefrickelter Zettel genau über diesem Schild darauf hin, dass der Betreiber des "Saigon" , Lai Ngoc Thanh, jetzt auch dem Montag zum zusätzlichen Ruhetag erklärt hat. Ist damit im Gastgewerbe mittlerweile leider kein Einzelfall mehr; es wird zusehens schwieriger, an Montagen überhaupt noch einen geöffneten
Geschrieben am 01.02.2024 2024-02-01| Aktualisiert am
01.02.2024
Besucht am 01.02.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Die Nacht zuvor hatte dem gesamten Stadtgebiet Saarbrücken ein bildsauberes Blitzeis beschert, wie ich schon ewig keines mehr erlebt habe. Auf dem Weg zum Müllcontainer hätte ich mich um ein Haar mehrfach hingelegt, ganz übel wennn man dann versucht, aufzustehen; ohne fremde Hilfe fast nicht zu schaffen. Ausserdem musste ich noch zum Auto, um dort etwas herauszuholen; war auch kein Zuckerschlecken. Schliesslich wohlbehalten in unserer Wohnung angelangt habe ich sofort alle Termine für den Mittwoch und auch für den darauffolgenden Donnerstag abgesagt; wer nur irgend konnte blieb vernünftigerweise ohnehin zuhause, trotzdem hatten Polizei und Feuerwehr irre viel zu tun. Den abgesagten "Dimitra"-Termin haben wir heute nachgeholt.
Barrierefreiheit: hatte ich wohl in früheren Terminen nicht erwähnt. Von der Eisenbahnstrasse aus gibt es im Lokal-Eingangsbereich eine Treppenstufe, die auch für Rollifahrer in Begleitung zu überwinden ist. Aber wehe, wenn Verrichtung der Notdurft ansteht; die in die Jahre geratenen Toiletten befinden sich im Keller, dahinunter führt eine üble Treppe und einen Aufzug gibt es nicht!
Der Service mit dem Oberkellner an der Spitze war wie immer schwer auf Trab, sehr freundlich, kompetent, aufmerksam und über jeden Zweifel erhaben. Meine Frau trank ein Sprite (0,2l EUR 3,50); ich begnügte mich, da ich noch einen Nachmittagstermin hatte, mit einem Park Pils (0,3l EUR 3,50). Nicht ganz; meinen Ouzo aufs Haus habe ich auch noch gesüffelt. Meine Frau wollte ihren nicht haben, den liessen wir ungetrunken auf dem Tisch zurück.
Mein Schatz hätte zwar gerne die Moussaka bestellt, hielt den dafür aufgerufenen Preis von EUR 21,00 aber doch für etwas zu happig und nahm stattdessen von der Mittagskarte die Souflakispieße mit Beilagensalat für EUR 14,00. Das gleiche Gericht, von der Normalkarte bestellt, hätte EUR 19,50 gekostet; sieh an, sieh an. Überhaupt finden sich etliche auf der Mittagskarte annoncierte Gerichte als deckungsgleiche Angebote wieder, mit Preisaufschlägen von bis zu satten sieben Euro.
Ich hatte das gleiche Gericht wie bei meinem letzte Besuch in Form der Calamaris mit Butterreis, einem Dip und Beilagensalat (EUR 24,00, beim letzten Besuch im Oktober 23 noch EUR 22,00), wobei ich letzteren an meinen Schatz abgetreten habe; dieser Salat, angemacht mit einem feinen Dressing, wurde sehr gelobt. Mein Souvlaki-Kostehäppchen war zwar sehr schmackhaft, etwas weniger Verweilzeit auf dem Grill hätte der Saftigkeit gutgetan. Meine Calamari waren dagegen einmal mehr ohne Fehl und Tadel. Fast hätte ich den Küchengruß vergessen: eingelegte schwarze und grüne Oliven, leider nicht entsteint, und dazu ein wirklich sehr schmackhaftes Mischbrot.
Fazit: Wir waren zufrieden.
Die Nacht zuvor hatte dem gesamten Stadtgebiet Saarbrücken ein bildsauberes Blitzeis beschert, wie ich schon ewig keines mehr erlebt habe. Auf dem Weg zum Müllcontainer hätte ich mich um ein Haar mehrfach hingelegt, ganz übel wennn man dann versucht, aufzustehen; ohne fremde Hilfe fast nicht zu schaffen. Ausserdem musste ich noch zum Auto, um dort etwas herauszuholen; war auch kein Zuckerschlecken. Schliesslich wohlbehalten in unserer Wohnung angelangt habe ich sofort alle Termine für den Mittwoch und auch für den darauffolgenden... mehr lesen
4.0 stars -
"Zunächst hatten wir im "Dimitra" für den vorletzten Mittwoch einen Tisch gebucht, den wir leider absagen mussten.." simba47533Die Nacht zuvor hatte dem gesamten Stadtgebiet Saarbrücken ein bildsauberes Blitzeis beschert, wie ich schon ewig keines mehr erlebt habe. Auf dem Weg zum Müllcontainer hätte ich mich um ein Haar mehrfach hingelegt, ganz übel wennn man dann versucht, aufzustehen; ohne fremde Hilfe fast nicht zu schaffen. Ausserdem musste ich noch zum Auto, um dort etwas herauszuholen; war auch kein Zuckerschlecken. Schliesslich wohlbehalten in unserer Wohnung angelangt habe ich sofort alle Termine für den Mittwoch und auch für den darauffolgenden
Geschrieben am 10.01.2024 2024-01-10| Aktualisiert am
11.01.2024
Besucht am 10.01.2024Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 114 EUR
Gegenüber meinem Besuch im vergangenen Oktober ist die heute erlebte stark reduzierte Gästeschar doch recht augenfällig; nur vier Tische waren belegt, während damals so gut wie nichts mehr frei gewesen war. Ob es damit zu tun hat, dass, wie mir vom Chef berichtet worden war, an den Montagen viele Gastronomen, deren Betriebe dann Ruhetag haben, zum Mittagessen ins "Milano" kommen, oder ob Besucher grundsätzlich erst einmal abwarten, wie sich die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf die gesamte Branche auswirken wird ? On verra.
Meine Frau, eine ihrer Freundinnen (eine zweite hatte krankheitsbedingt kurzfristig absagen müssen) und ich waren kurz nach 12:30 Uhr im "Milano" gelandet; die von uns getätigte Reservierung wäre nicht erforderlich gewesen, denn es waren nur etwa sechs oder sieben Gäste anwesend. Als wir bereits beim Hauptgericht waren, tauchte noch ein Pärchen auf, aber das war es dann auch schon.
Leicht verändert war die Speisekarte; so gibt es beispielsweise in der Kategorie "Suppen" zusätzlich zu den mir bereits bekannten Suppen die "Coda di bue chiara o sura" (Klare oder gebundene Ochsenschwanzsuppe). Diese Suppe war als ich ein Knäblein war landauf landab auf so gut wie jeder Gasthaus-Speisekarte zu finden, genau wie Russenei oder Restaurationsbrot. Beide Gerichte schon seit vielen Jahren nicht mehr gesichtet. Meine Frau wollte sich jedenfalls probieren und bestellte sie in der gebundenen Form (EUR 7,00, egal ob gebunden oder klar). Als Hauptgericht wählte sie Scaloppa alla parmigiano (EUR 23,00), ein paniertes Schnitzel mit Fleischsoße und Käse überbacken, nebst Beilagensalat. Als weitere Beilage standen Pasta, Reis, Pommes Frites, Bratkartoffeln oder Salzkartoffeln zur Wahl; sie entschied sich für die Salzkartoffeln. Getrunken hat sie Fanta (0,2l EUR 4,00). Sie war mit ihren Bestellungen rundum zufrieden. Der Freundin meiner Frau gegenüber hatte ich im Vorfeld die "Rognoni di vitello in Sherrysauce (EUR 25,00) sehr gelobt; da sie an einer Zwiebelunverträglichkeit(was es doch nicht alles geben tut !) leidet, musste sie vor der Bestellung erst beim Kellner nachfragen, ob in diesem Gericht Zwiebeln mit verarbeitet werden; ich wusste es nämlich nicht mehr. Es gab Entwarnung; keine Zwiebeln! Also bestellte sie gute Gewissens die Rognoni mit Spaghetti und Beilagensalat, dazu eine Karaffe Chianti Melini (0,25l EUR 8,50) und anstatt eines Desserts einen Espresso (EUR 3,50). Die Kalbsnierchen schmeckten ihr sehr gut; zum Chianti und zum Espresso äusserte sie sich nicht. Ich denke mal, dass der Espresso mit EUR 2,80 oder EUR 3,00 schon gut bezahlt gewesen wäre.
Ich selbst hielt mich weitgehend an meine Bestellung vom letzten Oktober: als Vorspeise die "Zuppa alla pavese" (EUR 6,00) und die "Rognoni di vitello" mit Spaghetti als Hauptgericht, dazu im Vorfeld ein Karlsberg Urpils (0,3l EUR 3,50), zum Essen ein Glas Chianti Melini (0,1l EUR 4,50) und als "Dessert" auch einen Espresso. Kleine Auffälligkeit bei der Suppe: schwamm zuletzt darin anstelle des auf der Karte annoncierten pochierten Eis in meinem Teller ein rohes Ei, was mir absolut nicht gefallen hatte, und lagen die beiden Toastdreiecke auf dem Tellerrand, hatte ich diesmal das vorgesehene pochierte Ei im Teller und dazu beide Toastdreiecke in der Zuppa "mitversenkt". Auch war diesmal etwas mehr Pfeffer im Spiel, was der Suppe guttat. Rognoni, Pasta und Gemüse absolut top, während mit dem Sherry für die Sauce doch etwas gegeizt worden war. Seis drum. Noch eine kleine Auffälligkeit: war der Kellner bei meinem letzten Besuch erschienen, um mir Nierchen, Pasta und Gemüse nachzulegen, hatte er diesmal nur Pasta zum Nachlegen auf der Platte, bot allerdings an, auch noch Gemüse zu bringen. Von weiteren Nierchen war nicht die Rede; schade. Insgesamt waren wir aber alle drei sehr angenehm gesättigt und sehr zufrieden mit dem Gebotenen.
Fazit: Die Freundin meiner Frau hatte im Vorfeld (wahrscheinlich bei Tripadvisor) einige eher negative Berichte über das "Milano" gelesen und war deshalb eher etwas skeptisch mitgekommen; sie hat ihte Meinung geändert und will wiederkommen. Das werden meine Frau und ich auch.
P.S. Möglicherweise haben die Betreiber des "Milano" einen Weg gefunden, die seit Jahresbeginn gestiegenen Mehrwertsteuerkosten trotz Beibehaltung der alten Preise für Speis und Trank zu kompensieren. Nämlich durch Reduzierung der Heizkosten im Gastraum! Gefroren haben wir dort gestern zwar nicht, aber ein ganz klein wenig gefröstelt haben wir im Verlauf unseres Aufenthalts doch; "hygge" geht anders. Gottseidank waren wir den gegenwärtig herrschenden Temperaturen entsprechend etwas wärmer angezogen und mussten deshalb nicht in unseren Mänteln am Tisch hocken -:)).
Gegenüber meinem Besuch im vergangenen Oktober ist die heute erlebte stark reduzierte Gästeschar doch recht augenfällig; nur vier Tische waren belegt, während damals so gut wie nichts mehr frei gewesen war. Ob es damit zu tun hat, dass, wie mir vom Chef berichtet worden war, an den Montagen viele Gastronomen, deren Betriebe dann Ruhetag haben, zum Mittagessen ins "Milano" kommen, oder ob Besucher grundsätzlich erst einmal abwarten, wie sich die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf die gesamte Branche auswirken wird ?... mehr lesen
4.0 stars -
"Bislang hat das "Milano" die Preise gegenüber 2023 noch nicht erhöht ......." simba47533Gegenüber meinem Besuch im vergangenen Oktober ist die heute erlebte stark reduzierte Gästeschar doch recht augenfällig; nur vier Tische waren belegt, während damals so gut wie nichts mehr frei gewesen war. Ob es damit zu tun hat, dass, wie mir vom Chef berichtet worden war, an den Montagen viele Gastronomen, deren Betriebe dann Ruhetag haben, zum Mittagessen ins "Milano" kommen, oder ob Besucher grundsätzlich erst einmal abwarten, wie sich die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf die gesamte Branche auswirken wird ?
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Die Wirtin wundermild, eine ältere im Dienst am Gast ergraute Person, erfragte unsere Getränkewünsche: meine Frau bestellte eine Flasche Sinalco (EUR 2,40), ich hatte ein dunkles Weizen aus der Flasche (0,5l EUR 4,00); unsere beiden Begleiterinnen orderten Coca Cola bzw. Rotwein aus der Ardeche. Beim Servieren der Getränke kippte die Wirtin die Flasche Cola über den Tisch; etliche Spritzer trafen meine Frau am Pulli und auf der Hose. Gottseidank dass es die Cola und nicht der Rotwein war. Eine Kellnerin eilte zuhilfe und wollte das Tischtuch trockentupfen. Da hätte meine Frau die ganze Zeit mit den Ärmeln im Feuchten gehangen. Nichts da; wir bestanden auf einem neuen Tischtuch auf einer trockengeriebenen Tischplatte. So geschahs dann schliesslich auch und als der Schaden behoben war kamen auch die Speisekarten.
Das Schwergewicht liegt dabei deutlich im Bereich "Schnitzel vom Schwein" in diversen Variationen; Putenschnitzel muss dabei vorab bestellt werden, genau wie das Rindersteak. Ich mag Schnitzel entweder als Original Wiener Schnitzel, als Schnitzel à la Holstein oder als Rahmschnitzel. Kriege ich über Wochen kein Schnitzel, treten bei mir nicht die geringsten Mangelerscheinungen auf und ich hatte bereits im Vorfeld beschlossen, dass es hier und heute für mich kein Schnitzel geben würde. Meine Begleiterinnen schossen sich alle drei auf das Schnitzel Wiener Art mit Pommes Frites und Salat ein; die kleine Portion kostet EUR 13,90, die Normalportion EUR 16,90 und die große Portion EUR 19,90. Vorsichtshalber liessen sie sich hinsichtlich der Portionsgröße von der Wirtin beraten. "Die kleine Portion ist ein großes Schnitzel, die Normalportion sind zwei große Schnitzel und die große Portion sind drei große Schnitzel. Ich denke mal, dass Sie von der kleinen Portion gut satt werden." Also wurden drei kleine Portionen bestellt. Ich bestellte als Vorspeise "Elsässer Zwiebelsuppe überbacken" für EUR 7,40. "Da muss ich in der Küche nachfragen, ob wir noch welche haben." Sie hatten (natürlich) keine mehr. Neuer Verrsuch; ich bestellte als Vorspeise "Hausgemachte Gulaschsuppe (Rind)" (EUR 8,90). "Da muss ich in der Küche nachfragen, ob wir noch welche haben." Ich hatte es bereits geahnt; sie hatten kene mehr. Da das die einzigen Vorspeisenangebote waren, musste es für mich eben ohne gehen. Als schnitzellose Hauptgerichte konnte ich wählen zwischen "Toast Hawaii" (ein Dreifach Hoch auf Herrn Hahn alias Clemens Wilmenrod, der uns als erster Fernsehkoch der Nation nicht nur dieses Gericht beschert hat sondern auch "Arabisches Reiterfleisch" und "Gefüllte Erdberere"), Spaghetti Bolognese oder "Schweizer Wurstsalat mit Käse, Gurke, Ei in Sahnesoße und Pommes Frites" für EUR 13,40. Ich entschied mich für die eidgenössische Speise.
Zuerst kamen die Schnitzel-Beilagensalate; üppig und wohl mit angenehmem Dressing; Klagen waren hierzu am Tisch nicht zu hören. Die kamen dann allerdings in Zusamenhang mit den Schnitzeln. Es waren richtig große Lappen; das Fleisch war leider von recht minderer Qualität und gebraten waren die Schnitzel nicht in der Pfanne. Wir vermuteten Friteuseneinsatz und lage damit nicht ganz falsch. Der Wirt und Koch sprach auf Nachfrage unsererseits von enem sogenannten "Fettbackautomaten", einer Art Riesenfriteuse. Jeder Koch lernt in seiner Ausbildung, dass Schnitzel vor dem Panieren gewürzt werden sollten bzw. müssen, nachträglich die Panierung mit Gewürzen zu traktieren bringt nur sehr wenig. Die hier servierten Schnitzel waren ungewürzt, was den insgesamt negativen Eindruck noch zusätzlich verstärkte. Wenigstens die Pommes Frites im belgischen Format schmeckten sehr gut. Sehr gut schmeckte auch mein Schweizer Wurstsalat; von allen am Tisch hatte ich das Glückslos gezogen und würde diesen Wurstsalat jederzeit wiederbestellen. Allerdings nicht im Gasthaus Herrmann. Und der Fall war für uns klar; hierher würde uns der Weg nicht noch einmal führen. Um dem Lärm zu entrinnen baten wir darum, uns möglichst umgehend die Rechnung zu bringen. Nachdem die Zahlerei erledigt war, machten wir uns zügig vom Acker.
P.S. Bis auf eine Treppenstufe direkt am Eingang ist alles ebenerdig sprich barrierefrei, die Gaststube wie auch die Nassräume. Trotzdem dürften Rollstuhlfahrer beim Toilettengang Probleme größerer Art haben, denn sowohl bei der Breite wie auch bei der Tiefe der Toilettenkabinen ist sehr gespart worden, was sich auch für den nichtbehinderten Toilettenbenutzer negativ bemerkbar macht. Ob es wohl als das Gasthaus gebaut wurde noch keine Rollis gegeben hat ?