Bereits vor ein paar Wochen besuchten wir testweise das Lokal.


Wir wohnen im Nachbarort, ich kenne das Lokal weil es mir als "Hochzeitslocation" vorgeschlagen wurde damals. Aber es sah damals von aussen nicht ansprechend aus, mir wurde von dem User "saarschmecker" damals dann auch ein anderes in der Nähe liegendes Lokal empfohlen und dort fand dann auch eine perfekte Hochzeit statt, weshalb ich dem User unbekannterweise auf ewig dankbar bin.
Aber zurück zum Lokal:
Wie geschrieben sprach mich damals die abgelegene Lage und die für mich nicht ansprechende Aussenanlage überhaupt nicht an. Deshalb verschwand das Lokal aus meiner Erinnerung.

Vor 4 Wochen wurde mir erzählt dass es dort wohl neue Gastgeber gibt und ein Blick auf die Speisekarte machte mich dann doch neugierig.

Der Gastraum gefiel mir auf anhieb sehr gut, vor allem die schweren Holztische und Stühle haben es mir angetan.

Wir befanden uns gerade in der 5ten Jahreszeit und deshalb war leider nur ein weiterer Tisch besetzt. Ich kann deshalb nicht beurteilen ob es generell sehr voll ist im Restaurant oder es sich "noch" um einen Geheimtipp handelt.

Was uns sehr gut gefallen hat, der Kellner hat sich uns vorgestellt bevor er die Bestellungen augenommen hat.

Als Gruss aus der Küche gab es einen Polentahappen mit Tomatensosse und frittiertem Ruccola.
Ein Traum, ich bin kein Polentafan, aber bereits nach diesem Gruss war mir klar dass ich nicht das letzte mal hier Gast sein werde.

Zu den Vorspeisen:
Gegessen wurde Tomatensuppe, Butternusskürbissuppe, veganer Antipastiteller und ein Ceaser-Salat

Die Suppen kamen sehr gut an.

Die Tomatensuppe habe ich nicht probiert, aber die Sosse bei dem GadK lies vermuten dass die Suppe dem an intensivität nichts nachsteht.

Die Kürbissuppe war sehr aromatisch, der Löffel den mir meine Frau zum probieren gab, hat mir sehr gut geschmeckt.

Der vegane Antipastiteller sah sehr ansprechend aus. Er schmeckte und ich lies es mir nicht nehmen mir noch was von dem rittierem Ruccola zu stibitzen.

Ich selbst hatte den Ceaser Salat. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung ob es das Originalrezept ist aus der die Sosse hergestellt wurde, ist mir ehrlich gesagt auch vollkommen Wurst denn der Salat war der Hammer!

Als Hauptgang gabs

Rinderfilet, Rumpsteak und Hähnchenschnitzel

Das Rinderfilet kam auf den Punkt gebraten und war Butterzart, auch die beiden Rumpsteaks waren zart und das "Medium" bestellte auch auf den Punkt.
Ich habe meins Medium rare bestellt, einfach als kleiner fieser Test. Leider kam mein Steak "english". Da ich mein Steak von Bleu bis Medium mag war es nicht weiter schlimm und da es ansonsten perfekt war gab es hier auch nichts zu beanstanden.

Meine Frau hatte das Hähnchenschnitzel, auch sie war wunschlos Glücklich.

Leider gab es doch etwas zu bemängeln:
Die Kräuterbutter! Die war leider gar nix. da gibt es nichts zu schönigen! Sie war selbstgemacht, ich denke sie haben hier Zitronenabrieb mit reingemacht und leider hat uns das gar nicht geschmeckt, ausserdem war sie noch gefroren. Wäre die Butter nicht separat gereicht, sondern aufs Fleisch gelegt worden hätten wir die 2 Rumpsteaks zurück gehen lassen.

Das Dessert:

Einheitlich entschieden wir uns für den Walliser Schokoladenkuchen mit Vanilleeis.
Tja nicht nur ein Rechtschreibfehler stach mir hier anfangs in die Augen (Wallis wurde nur mit einem "L" geschrieben)
Erwartet habe ich bei einem so schön klingendem Dessert ein vielleicht noch warmes Küchlein schön angerichtet mit Vanilleeis.
Bekommen haben wir ein Stück Kuchen auf der eine Kugel Eis langsam runter floss. Da hatte ich von den anderen Gerichten aus gehend mehr erwartet.
Der Kuchen war mir auch zu trocken und das Eis hatte Christalle schmeckte auch wiedereingefroren.

Leider war der Nachtisch eher mäßig und da es die einzige Option auf der Karte ist neben 2 Bällchen Eis mir Sahne wirklich ungenügend.


weitere Kritik:

- Der Kellner kam sehr gehoben mit einem Arm hinterm Rücken zum Tisch. Ich denke in Winterbach/Bliesen ist das unnötig, nichtmal im örtlichen Sternelokal wird das praktiziert und ich empfand das eher aufgesetzt, somal es nichtmal...

- ...einheitliches dress gab. Vor allem die Gastgeberin ist mir aufgefallen in ihren legeren Straßenklamotten.

- geärgert hat mich der Kellner in der Weinfrage. Es gibt ein paar wenige Weine auf der Karte, ich hatte einen speziellen Wein im Auge der mir vollkommen unbekannt war und ich hätte gerne eine kleine Info über diesen gehabt. Frage 1: "Ist der Wein trocken?" Antwort "Ja der ist so mehr oder weniger trocken" Frage 2: " Ich hätte gerne einen kräftigen Wein, was können sie mir da empfehlen?" Empfohlen wurde mir der Wein nach dem ich in Frage 1 gefragt habe.
Sehr unprofessionell, somal ich dann einen sehr süffigen Rotwein bekam der in meiner Vorstellung auch von weniger immer noch weit entfernt war. Also hier empfehle ich wirklich den Kellner zu schulen. Das geht gar nicht.

- ich persönlich störe mich ein wenig an dem Konzept.
Auf der Website stellen sich die Gastgeber vor. Sie ist von Mexiko über Australien, Afrika und Asien nach Europa (Winterbach) gereist, er mit ihr um viele Geschmacksrichtungen und Küchenarten kennen zu lernen.
Sie schreiben:
Wir bieten Ihnen die frischesten und gesündesten Speisen an, welche jeweils einen Schwung verschiedenster Kochrichtungen beinhalten.
Tatsächlich besteht die Karte aber fast ausschließlich aus Burger, Steak und Schnitzel.
Hier würde ich mir für die Zukunft wesentlich mehr wünschen was die verschiedensten Kochrichtungen beinhaltet.



Ich weiss bei google wurden die Rezessionen gelesen, ich hoffe hier ebenfalls und ich würde mir wünschen dass die einen oder anderen Mängel behoben werden.

Das Fruit de Mer war lange unser Lokal wenn wir Mittags in Saarbrücken zum bummeln unterwegs waren. Leider wohnen wir seit ein paar Jahren im Norden des Reiches und auch wenn wir alle 4 Wochen in der Hauptstadt sind, ist der Termin den wir dort haben ungünstig zu den Öffnungszeiten. So werden die Besuche leider rar und finden eher im Urlaub statt.

Das Lokal ist wirklich sehr sehr klein, wie ich bereits an anderer Stelle erwähnt habe stehen dort gerade mal  6 Tische. Vielleicht kann der erfahrene Gastwirt hier noch den einen oder anderen Platz rauskratzen aber viel Luft nach oben ist nicht.
So kann man sich natürlich denken dass man hier reservieren muss, auch Mittags hat man keine Garantie für einen freien Platz.
Ich habe mittlerweile mit vielen über das FdM gesprochen und hier wurde die Lage immer wieder Thema. Das Restaurant befindet sich am Rande des Nauwieser Viertels direkt gegenüber der "Garage" in direkter Nachbarschaft sind viele Lokale in denen man(n) andere Genüsse befriedigt. So gehen viele davon aus dass auch das FdM zu so einem Lokal gehört und sind meist sehr verwundert wenn ich ihnen erzähle dass man dort nen kulinarischen Spitzenservice erhält.

Wie gesagt gehen wir dort meist Mittags hin vor allem wegen dem tollen Stammessen Angebot. Wärend der Woche gibt es 3 Gänge zu 16,50 und am Wochenende (zumindest Samstag, Sonntag kann ich leider nicht sagen) zu 22,50. Ein unschlagbarer Preis. Als Vorspeise wird meist ein Salat serviert, oft hab ich schon einen Feldsalat bekommen mit Speck, so lecker dass ich den auch als Hauptspeise und Dessert essen könnte. Einfach aber lecker. Auch hatten wir schon einen Linsensalat mit Rinderzunge, für mich die erste Zunge weshalb ich mich sehr gefreut habe mal wieder etwas neues probieren zu können.

Die Hauptspeise variiert schon deutlich mehr als die Vorspeise, hier hatten wir schon Lammcarrée (Leider weiss ich die Beilage nichtmehr) von Top Qualität, schön rosa gebraten.
Bei einem unserer letzten Besuche gab es Gänsekeule mit Rotkraut und Klöschen, was soll ich da viel zu sagen, wenn ich daran zurück denke strahle ich wie ein Honigkuchenpferd. Saftige Keule die natürlich super Geschmeckt hat, selbstgemachtes Rotkraut was ich eh liebe und ein fluffiger Kartoffelklos (können auch 2 gewesen sein) dazu eine lecker kräftige Soße. Was braucht es mehr um Glücklich zu sein.
Bei unserem letzten Besuch mit Freunden gabs zu meinem bedauern Lachs. So gerne ich will und so oft ich es auch schon versucht habe, Fisch ist nicht mehr Freund. So musste ich dann von der normalen Karte die Leber bestellen. Ich brauche es an dieser Stelle nichtmehr extra zu erwähnen dass auch die Leber von 1a Qualität war, top zubereitet und natürlich super Geschmeckt hat. Auch meine Begleiter waren von dem Fisch sehr angetan.

Als Dessert bekommt man eben die typischen Evergreens Creme Brulee, auch mal nen Pudding etc.
Auch hier erlaubt man sich keinen Fehltritt. Alles solide und es gibt dem Mittag einen gelungenen Abschluss.
Was mir sehr gut gefiel und noch zu erwähnen ist. Bei einem unserer Besuche waren wir nach dem Hauptgang (ich glaub es war die Gans) sehr sehr satt und auch die anderen Gäste bestellten kurzerhand das Dessert ab. Dies wurde nicht nur quittiert vom Service, nein höflich wurde gefragt ob man stattdessen lieber einen Espresso möchte. Dieses Angebot nahmen wir dann alle an.

Grundsätzlich sollte jeder der in Saarbrücken ab und an unterwegs ist einmal (oder gerne auch öfter) das Fruit de Mer besuchen. Der winzige Gastraum mit der schweren Theke bietet eine private gemütliche Atmosphäre. Das Essen schmeckt großartig und die Preise, auch von der normalen Karte, sind absolut annehmbar.

....denn ich schreibe hier und schreibe hier und vergesse tatsächlich das Haus Gudesberg.

Das Haus Gudesberg ist für mich nicht nur ein Lokal in wunderschönster Lage in St. Wendel. Nein hier haben wir unsere Hochzeit gefeiert. Damals noch bei RK empfohlen durch den User saarschmecker fanden wir hier genau das was wir gesucht haben.
Jens und sein Team sorgten dafür dass auch heute 3 Jahre nach der Feier unsere Gäste immer noch davon schwärmen.
Sein Koch begrillte unsere Gäste vom feinsten.

Heute gehen wir ein paar mal im Jahr zu Jens um dort einen schönen Abend zu verbringen mit natürlich ausgezeichnet gutem Essen. Ein nettes Gespräch mit Jens und seinem Mann im Service ist mittlerweile obligatorisch.

Legendär und bisher zu meinem pech einzigartig war ein Steinpilzcarpaccio dass ich seitdem nichtmehr auf der Karte fand.

Von der Hauptkarte die, was meine Kritik ist, leider zu selten wechselt habe ich schon fast alles gegessen was ich gerne mag.

Bei der Vorspeise liebe ich das Rindercarpaccio, was ich eigentlich vorzugsweise bestelle, wenn es auf einer saisonalen Karte keine alternative gibt die mich mehr anspricht.

Meine Frau hat sich schon den Antipastiteller mit einer Begleitung geteilt und die Vorspeisenvariation auf der Etagere gabs auch schon.

Was gibt es Großartig zu sagen. Jedesmal freue ich mich auf jede einzelne Gericht. Das Carpaccio ist hauchdünn und mit der Pesto, dem Parmesan, den Tomaten und der Rauke ist es genau das was ich von einem Rindercarpaccio erwarte.

Bei den Hauptspeisen gibt es zu Wiener Kalbsschnitzel, Schweinemedallions, Rinderhüfte und Linguine al Pepe nichts aber auch wirklich gar nichts mehr zu sagen ausser Top Qualität, Top Geschmack, Top Angerichtet. Top Punkt! Bei den Linguine sind rote Pfefferkörner bei und ich musste für mich feststellen dass ich das nicht mag. Hier steh ich etwas im Konflikt mit mir denn ansonsten sind die sehr lecker. Ich werde beim nächsten mal fragen ob man die weglassen kann.
Die Creme Brulee oder das Nougat Parfait gehört für mich zu einem gelungen Abschluss des abends.
Meiner Frau ist das Parfait zu süß, sie greift gerne auf die Waffeln zurück.

Ich bin absoluter Fan vom Haus Gudesberg. Da durch die Hochzeit natürlich emotional gebunden ist Jens mein persönlicher Lieblingsgastronom.

Für Rennsportbegeisterte sei erwähnt dass im Bereich vor Kegelbahn und Toilette auch schonmal geschichtliche Hintergründe und Motorräder einem aus dem St. Wendeler Land stammenden wohl erfolgreichen Rennfahrer ausgestellt sind. 

Oft hört und liest man vom Ochsen.
Leider kann ich den ganzen hype überhaupt nicht verstehen.
Mein Vater ist begeistert, kennt auch den Betreiber persönlich und ist deshalb oft dort zu Gast.

Bei meinem letzten Besuch dort, aß ich Schnitzel mit Bolognessesoße und Käse überbacken und Pommes (auch der größte Feinschmecker hat irgendwo ne dunkle Seite)
Die restliche Mannschaft aß ebenfalls Schnitzel bzw Steak. Allerdings war ausser meiner Frau niemand bei der groß übers Essen redet "Jo war gudd" Punkt.
Deshalb kann ich nur von meinem essen berichten.
Das Schnitzel war ok, hab ich schon schlechter gegessen aber auch schon wesentlich besser. 0815 eigentlich. Ebenso die Bolognessesoße . Ganz übel fand ich die Deko...Paprikapulver auf dem Teller verstreut...noch schlimmer dass der Teller so heiß war das eben dieses vor meinen Augen verbrannt ist.

Für mich ist der Ochse ein 0815 Lokal das seinem Ruf "die älteste Gaststätte zu sein" bei weitem nicht gerecht wird.
Auch die Räumlichkeiten sprechen mich überhaupt nicht an.

Wenn ich dort war, wurde ich eingeladen, das ist den den vergangenen Jahren 4-5 mal passiert. Von mir aus würde ich nie auf die Idee kommen hier einzukehren.

Wie gesagt das ist meine persöniche Meinung und ich weiss das mir hier viele widersprechen werden.

Aber trotzdem

ich hoffe nicht!

Tja Kalinskis Wurstwirtschaft und Bierbar. Klingt super hip ist aber nichts anderes als ne Imbissbude mitten auf dem St. Johanner Markt.
Kurz nach der Eröffnung habe ich irgendwo darüber gelesen, dass sie wohl so und so viele Würste probiert haben bis sie die beste Wurst gefunden haben. Letzten Sommer waren wir Mittags in Saarbrücken und ne leckere Currywurst ist immer drin. Ausserdem habe ich im letzten Jahr das BBQ für mich entdeckt. Auf den einschlägigen Portalen (eigentlich nur auf einem) Videos tag ein tag aus geschaut.
Beschäftigt man sich damit stößt man auf kurz oder lang auf "Pulled Pork"
Als waschchter Saarländer "han isch nadirlisch än Schwengga im Gaden" und weil wir vor unserem Eigenheim, Mieter waren auch einen Gasgrill. Smoker hab ich schon gesehen wusste aber noch nicht so wirklich was man damit macht.
Dort gabs eben dann auch Pulled Pork.
Strahlend bis über beiden Ohren meiner Frau davon erzählt ging es dann Mittags dorthin.

JA und jetzt ringe ich um Worte.

Aber langsam.

Ich, und ich denke die meisten hier auf solch einer Plattform wissen es zu schätzen wenn jemand sich mühe gibt sein Produkt best möglich zu servieren / verkaufen. Gerade bei Imbissbuden habe ich seit meiner Kindheit einen Abwärtstrend erlebt. Fertige Soßen, billigste Würstchen, oft im Fett gebraten, meist drin liegen gelassen wenn sie fertig sind. Verschrumpeltes Elend ist oft das was ich im Kopf habe wenn ich an solch einer Bude stehe. Auch die Hingabe fehlt mir. Ich liebe z.B. die Frikadelle aus der Soße im ganzen Weck. (Für unwissende: Das ist eine Frikadelle die in der Soße liegt und sich dort mit der Zeit mit Soße vollsaugt, die wird bei Bestellung rausgefischt, mittig geteilt und in einen Doppelweck gesteckt. Der Weck saugt sich umgehend mit der Soße voll und man hat irgendwas kulinarisch perverses, was aber mega schmeckt) die meisten Bude holen heutzutage eine normale Frikadelle werfen die kurz in die Soße und holen die raus...ergo hat man ne trockene Frikadelle mit n bissel Soße auf nem Brötchen.  

So nahm ich auch erstmal den modernen Touch bei Kalinski interessiert in mich auf.
Der hype verging mir allerdings nach ein paar Minuten. Ich bestellte Currywurst Pommes für meine Frau und Pulled Pork für mich. Der Kollege an der Kasse starrte dabei unentwegt in sein Smartphone...ob er meine Bestellung notiert oder mit nem Kumpel Whats Apped hat...keine Ahnung, jedenfalls sah er mich nicht einmal an, Getränke konnte man sich aus nem Kühlschrank nehmen, moderne Getränke, keine Cola, Fanta, keine Bionaden nein was anderes. Man will den Trend ja mitmachen, keine Ahnung was es da gab, ich bat um eine kleine Info, diese wurde mir dann gelangweilt und genervt runtergeleiert. Super dachte ich mir, gehste in die besten Lokale, kochst selbst gastroreif, hast dir mittlerweile ein kleines Weinwissen angeschafft und dann vermittelt dir so ein 20 jähriger volltätowierter Säckel dass du keine Ahnung hast, weil du die Limo nicht kennst.
OK ich nahm dann eine rote und eine gelbe, hab bezahlt und bin wieder an den Tisch.
Service sieht dann bei denen so aus, man bestellt, der Typ an der Kasse schreibt deine Bestellung auf einen Zettel und deinen Namen. Wenn dein essen fertig ist brüllt dann er oder der Typ am Grill deinen Name über den St. Johannermarkt und man selbst steht auf, gefolgt von den Blicken aller anderer watschelt man wie befohlen zur Theke nimmt seine Wurst und setzt sich brav wieder auf seinen Platz.
Bei uns war es dann so:

"Currywurst für Chris" ok ich die Wurst genommen mit den Pommes und meiner Frau serviert. Geschmacklich war die Wurst, die Soße und die Pommes auch wirklich soll. Da gibt es nichts. Ca 50min nachdem meine Frau mit ihrer Wurst durch war bin ich mal fragen gegangen ob sie mein Pulled Pork vergessen haben.
Kollege hinterm Grill kackte mich an "Ne kommt noch"...ich arbeite in ner Branche da kann der Umgangston schonmal härter sein und so nen Kollegen verspeis ich normalerweise zum Frühstück. Weil aber viel los war, ich hunger hatte und das ganze auch schon bezahlt war hab ich es sein lassen und mich nochmal hingehockt. Irgendwann als meine Frau schon wieder ein leichtes hungergefühl entwickelt hat hieß es dann "Pulled Pork für Chris" also bestimmt 70-75min nach Bestellung...in ner Imbissbude!!!
Dann bekam ich ein Brötchen in dem etwas zerzupftes Fleisch drin war. Satt war ich danach nicht im Ansatz.

Grundsätzlich weiss ich dass Pulled Pork lange im Smoker gart bis es fertig ist. Ich schätze mal dass es einfach noch gebraucht hat. Hätte der Meister statt zu Whats Appen mir gesagt "Chef das is aus und das neue Pork braucht noch ne Stunde, hätte ich entscheiden können ob ich was anderes nehme weil ich nur schnell was kleines essen wollte oder ob ich Bock hab den halben Mittag in ner Imbissbude zu sitzen um auf n Brötchen mit n bisschen Fleisch zu warten.

Ich persönlich war genau EINMAL da. Dann geh ich lieber ein paar Meter weiter in eine an anderer Stelle erwähnte Imbissbude, esse dort eine gute Currywurst oder ähnliches, trink ne Sprite oder ne Cola zahl dafür nur die Hälfte und geh nach einer kurzen Rast gestärkt wieder meinen Weg durch die Geschäfte der Stadt.

Natürlich war ich auch auch im Tellerrand *g*

Gar nicht so lange nach Eröffnung habe ich irgendwo im SR Fernsehn einen kleinen Bericht über den Tellerrand gesehen. Ich hatte es auch die ganze Zeit irgendwo gespeichert aber wenn ich in der Stadt war nicht primär auf dem Schirm. Eines Tages, es müsste im Mai Juni 2016 gewesen sein schlender ich am frühen abend etwas durch die Stadt und stehe vor dem Lokal.
Da gibt es eigentlich nichts was man tun kann ausser rein in die gute Stube.

Das Konzept so habe ich mir sagen lassen ist wohl vegetatrische Küche bei der man fleischiges dazu bestellen kann.

Als ich an der langen Tafel im Eingangsbereich vorbei ging stach mir sofort das Wort "Bäckchen" ins Auge. Ich liebe Bäckchen!!!
Auf der Karte stand Pasta in einer (Pilz-?) rahmsoße optional mit Bäckchen. (Seit mir nicht böse aber ich kann mir Preise nicht merken und ich achte auch eigentlich nie darauf wenn ich essen geh.)
An dem Tag war ich alleine im Lokal, es war auch noch sehr früh, draussen saßen glaube ich noch Gäste und zudem meine ich mich zu erinnern war auch irgend ein Fest in der Stadt (Nauwieser oder so) so unterhielt ich mich auch ein wenig mit dem hier schon erwähnten Kellner.
Damals gab es noch keinen Mittagstisch, eröffnet wurde erst ab 18:00h, er erzählte mir dass es oben noch einen Gastraum gibt den sie gerade ausbauen. Er soll etwas edeler werden als der rustikale sehr holzlastige Gastraum unten (was für mich nicht wichtig ist. Der Gastraum unten trifft 100% meinen Geschmack)
Er erzählte mir dass sie eine Zitronen Ingwer Limo haben die sie selbst machen. Die musste ich natürlich probieren an diesem warmen Tag. Erfrischend war sie, sehr zu empfehlen.

Es gab auch einen Gruss aus der Küche, an den kann ich mich leider nichtmehr erinnern, obwohl es pfiffig war und gut schmeckte.

Bei dem Hauptgang muss ich leider einen Gang zurück schalten. Geschmacklich einwandfrei.
Ich weiss nicht wie es euch geht wenn ihr das Gericht so auf der Karte gelesen hättet. Ich hab erwartet dass es Nudeln mir Rahmsosse gibt wo dann irgendwie die Bäckchen mit integriert werden.
Es kam ein Teller Nudeln mit Sosse und separat auf dem Teller Bäckchen in dunkler Sosse.
Vor 4 Wochen als wir draussen -8 Grad hatten wäre das genau das richtige gewesen. Aber für den Sommer war das schon arg schwer. Auch von der Menge viel zu viel.
Ich hatte zum Abschluss dann noch einen Espresso zu dem ein kleines Stück selbstgemachter Brownie gereicht wurde. Die witzige Anmerkung des Kellners bei bestellung "Espresso, sehr gute wahl da ist das Dessert schon dabei. Selbstgemachter Brownie"

Ein paar Wochen später war ich auch mit meiner Frau dort essen. Leider kann ich hier keine Bewertung mehr abgeben. Es war mitten im Juli, es war mega heiß und wir saßen auch wieder drin. Es war kaum luft im Raum und wir waren total unentspannt. Wir haben gegessen, es war lecker, aber so heiß dass wir auch ohne Dessert direkt nach dem essen raus mussten. Deshalb ist es mir hier nichtmehr möglich ne Bewertung zu schreiben.

Das Lokal ist TOP! Mitten im Ortskern mit schönen Parkmöglichkeiten vor der Tür.
Auch könnte man hier eine einwandfreie Bistroküche anbieten, denn es handelt sich um eine Stube und nicht um einen Imbisswagen.
Aber NIX! Das einzige was hier läuft ist der Kühlschrank, die Truhe und die 2 Fritteusen.
Klar es kommt auch niemand der sich was zu essen holt.
Früher, so hat man es mir erzählt, hatte er einen vernichtenden Ruf.
"Machst mir n Schnitzel mit Pommes" Truhe auf, Schnitzel in die eine, Pommes in die andere Fritteuse. Zur gleichen Zeit. Folglich bekommt man ein abartig heisses Schnitzel und zumindest nichtmehr kalte Pommes.
Burger bieten sie auch an. 80g Patties, gekaufte Brötchen und dieser komische Plastikkäse. Ein armseeliges etwas was man dann in der Hand hat. Genau wie beim goldenen M. Nur teurer, trockener und trostloser.
Ich wette das die nicht einmal irgendwo einen richtigen Burger gegessen haben.
Dabei wäre er ohne Konkurenz, in Oberthal gibt es einen Türken, einen Italiener, einen Chinesen und Erwin.
Die meisten in Oberthal wünschen sich ne richtig gute Currywurst. Die fahren aber nach WND oder nach Tholey.

Aber zum Armin geht niemand.

Meine Frau kannte den vorherigen Pächter und hatte was gegen ihn. Soweit ich das mitbekommen habe hatte er auch nicht den besten Ruf in der Gegend.
Seit einiger Zeit läuft das Lokal unter neuem Namen und vor ein paar Wochen als ich krank an die Couch gefesselt war und auch meine Frau erst spät von der Arbeit heim kam entschieden wir uns einfach mal was zu bestellen. Bis dato wussten wir auch gar nicht ob das überhaupt möglich ist. Aber auf Pizza vom örtlichen Türken hatten wir beide keine Lust.
Möglich war es und so bestellten wir testweise Schnitzel mit Pommes. Ich klassisch Wiener Art allerdings mit Kräuterbutter und meine Frau mit Pilzrahmsoße.
Dazu jeweils Salat.
Nach ein paar Minuten fuhr meine Frau das ganze holen und ich quälte mich in die Küche und richtete anschließend an.
Das Fleisch recht dick für ein Schnitzel, aber rundherum wunderbar paniert und knusprig. Die Pommes waren nicht die üblichen 0815 TK Pommes sondern was dicker, wunderbar knackig das Fleisch war butterzart. Meine Kräuterbutter war toll. Wobei ich einen käsigen Geschmack hatte. Entweder hatte er tatsächlich Käse in der Butter oder in der Panade. Da war ich mir nicht sicher. Es war interessant, hätte aber auch drauf verzichten können. Die Pilze meiner Frau waren frisch, es waren nicht die typischen kleinen runden Dosenpilze. Auch die Soße hat mir sehr gut Geschmeckt.
Der Salat war leider typisch aus dem Glas. Zwar nicht das Standartprogramm sondern mit Artischockenherzen etc. aber ich bin der Meinung da kann man drauf verzichten. Dann einfach nur nen grünen Blattsalat mit ner leckeren selbstgemachten Soße und gut ist. Aber die Nummer aus dem Glas braucht meiner Meinung nach kein Mensch.
Fazit:
Wir waren froh uns dafür entschieden zu haben. Das hat alles sehr gut Geschmeckt bis auf die schwache Leistung beim Salat. Wir werden sicher noch öfter dort essen, immerhin ist es keine 5min von uns entfernt.

Seit 6 Jahren wohne ich nun hier und nur durch einen Zufall hab ich mitbekommen dass "Zur Eiche" im Sommer nicht nur eine Eisdiele ist sodern auch italienisches Essen anbietet.
Vor ein paar Wochen war meine Frau abends nicht zu hause und so entschied ich mich einmal eine Pizza zu bestellen.

Es bleibt erstmal zu sagen:
Das Lokal, Hotel sieht wirklich alles andere als einladend aus. Es benötigt dringend eine Renovierung, darüber hinaus bemüht man sich auch nicht die Aussenanlage zu pflegen. Meine Eisdiele in Bosen, ist im vergangenen Winter leider abgebrannt und deshalb müssen wir dieses Jahr uns irgendwie anderswertig Eis beschaffen, nächstes Jahr wollen die in Bosen wieder eröffnen.
Wie gesagt, ging ich bisher nur davon aus dass man hier Eis bekommt. Innen ist zwar ein Gastraum zu erkennen, mit einer großen Theke, wärend die Eistheke nur begestellt wurde und gar nicht in den Raum integriert ist.
Das Eis ist zudem untereste mittelmässigkeit.
Er ist ein netter Kerl, ihr sagt man nach sie sei arrogant.
Der Laden hat keine Seele, es ist kein Herzblut vorhanden.
Leider spiegelte es sich auch auf der Pizza.
Ich kann eigentlich gar nicht viel mehr sagen, ich hatte die Pizza Rucola und es war die schlechteste Pizza die ich jemals gegessen hab inkl der TK Pizzen.
Würde mich nicht wundern wenn es auch hier eine TK Pizza war. Ansonsten war sie im Pizzablech gemacht.
Frisch zubereitet wie es auf der Website versprochen wurde...auf keinen Fall. Für knapp 10 Euro viel zu teuer.
Ich werde meine Pizza wohl leider weiterhin vom Türken auf der anderen Strassenseite holen, denn die ist wirklich gut. 

In der Presse habe ich von der Alm gehört und da wir eh ambitionierte Wanderer sind wollten wir beides miteinander verknüpfen.
So wanderten wir "die Almglück" Tour und erweiterten diese dann mit einem Besuch der Burg Grimburg. Leider war die Tour nachdem wir die Wadrill verließen und entlang des Grimburger Lautenbaches wanderten arg langweilig und endlos.
Auf der Alm angekommen hatten wir hunger und waren überrascht dass mitten in der Woche doch ordentlich was los war am frühen Nachmittag. Überwiegend einheimische. Es gibt keine Speisekarte und auch kein kulinarisches Großaufgebot. Man will vor allem Wanderer mit einfachen Dingen satt bekommen. So gab es für uns ein selbstgemachte Gulaschsuppe. Ansonsten gabs glaube ich nur Brote und Kuchen. Ich muss dazu sagen wir waren um Ostern dort und die Alm hatte gerade in der 2ten Woche geöffnet.
Die Suppe war hervorragend. Kurz und knapp. Man sitzt dort oben wirklich wunderbar. Leider hat uns der Weg nicht gefallen und immerhin fahren wir gute 45min dorthin, deshalb ist es fraglich wann wir wieder dorthin kommen. Aber wenn es sich ergibt auf jedenfall gerne wieder!

NACHTRAG:
Wir hatten für die Suppe um die 6 Euro gezahlt. Was ich im ersten Moment für arg Teuer hielt aber da sie selbst gemacht war mit frischen Zutaten doch unumstritten moderat. Das Angebot wechselt wohl ständig ob es mittlerweile mehr Auswahl gibt weiss ich nicht. Aber ich fragte die Besitzerin und sie erzählte mir dass es eben nicht das Konzept ist große Essen zu servieren und man auch nicht weiss wieviele wanderer so am Tag kommen. Deshalb will man nur 1-2 Eintöpfe anbieten, die aber dann gut.
Ich persönlich kann mit so einem Konzept sehr gut leben und würde, wäre die Strecke nicht soweit, dort auch öfter mal einkehren.