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Direkt in der City Hannovers gelegen, ist es logischerweise mit Parkplätzen so einen Sache. Gene einen deftigen Obulus an die Stadt darf man dann gegen Gebühr das Wägelchen auf markierten Flächen abstellen – oder man stellt die Karre gleich ins Parkhaus.
Das Henry’s ist eine American Beer and Cocktail-Bar mit - ich sage mal: einer überschaubaren Auswahl an Speisen. Mittags ist das Lokal recht gut besucht, es gibt einen Mittagskarte (Burger, Sandwich, Salat, Chicken-Wings), die Preise liegen zw. 7 – 10 €.
Das Ambiente ist „typisch“ – d.h. stilecht – seit Jahren m nicht verändert oder renoviert – oder doch? Man würde es nicht merken – geht schon in Richtung „shabby“-look – war aber seiner Zeit wohl voraus. An den Wänden finden sich diverse alte und seltene Reklameschilder amerikanischer Produkte, dazu diverse Photos von Schauspielern, teils mit Autogrammen (natürlich: Americanos!). Holztische - 2er/4er mit Stühlen oder Tische mit Bänken für je Seite max. 3 Personen. Dazu noch hohe Tische mit Barhockern. Mittags zum Teil eingedeckt mit einer Serviette + Messer & Gabel. Old-School: Salz & Pfeffer-Streuer, aber: orig. Heinz-Ketchup.
Die Begrüßung ist normal, den Service machen größtenteils Studenten – oft aus dem Ausland. English language ist standard, Deutsch aber ebenso. Die Namen der „Ehemaligen“ sind Teil der Deko. An diesem Tage war aber die Chefin in der Pflicht. Normalerweise sind es zwei Service-Kräfte. Dazu eine Person an der Theke. Das es wohl stressig war, merkten wir daran, dass die Tische teils noch nicht abgeräumt oder abgeputzt waren. So haben wir das bei zahlreichen vorhergehenden Besuchen nicht. Zur Ehrenrettung muss gesagt werden, dass die „Mittagstischler“ oft schon mit wenig Zeit dort aufschlagen und für diese Leute (oft auch Banker) es „hopp, hopp“ gehen soll. Aber die Zeit zum Abräumen und Reinigen sollte zu finden sein.
Als Essen wählten wir jeweils den Cheese-Burger + 2 große Coke (alles zusammen 18,20€). Man kann wählen zw. Medium-rare, medium & well done. Well done = kein „Getropfe“, medium: saftig, mit Getropfe, medium rare: toll – aber fast schon einen kleine „Sauerei“ mit dem Fleischsaft. Es werden keine vorgefertigten Patties verwendet, die Burger handgemacht, die Textur des gehackten Rindfleisches noch gut zu spüren. Fleischmenge ca. 180 gr. Das Sesam-Burger-Brötchen ist nicht angetoastet, die untere Hälfte mit Eisbergsalat, rohen Zwiebeln und einer großen Tomatenscheibe reichlich belegt, dann das Patty, darauf eine Scheibe geschmolzener Chester. Dazu Fries - unsere Portion fiel dieses Mal sehr, sehr reichhaltig aus! Neben dem auf dem Tisch befindlichen Ketchup werden Majo, Sour Cream und ein Tomaten-Relisch gereicht. Damit kann man den Burger dann noch kalorienreicher machen.
Das Teil baut schon ziemlich hoch – und wenn man öfter dort den Burger isst, hat jeder so seine eigene Technik dafür entwickelt. Manche packen ihn mit den Händen, andere bearbeiten ihn mit Messer und Gabel, teilen ihn, essen das obere Brötchen-Teil separat oder gar nicht. Ich esse z.b. erst die Tomate separat und einen Teil des Salates. Dann wird er „flacher“ und ist besser zu „fassen“.
Das Teil war wieder lecker, dieses Mal leider etwas mehr „done“ als „medium“, somit etwas weniger saftig, aber geschmacklich sehr gut in der Komposition der Zutaten. Zudem viel sättigender als das Zeug von MCD, BK oder Jim Block.
Die Örtilchkeiten sind alt, aber sauber – jedoch nur „kaltes“ Wasser zum Händewaschen.