Geschrieben am 13.12.2019 2019-12-13| Aktualisiert am
13.12.2019
Besucht am 01.01.2018Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Das Adria am Alten Messplatz punktet vor allem atmosphärisch, indem es als zentrale Anlaufstelle der Neckarstadt Ost Nachbarn aller möglichen Provenienzen zusammenbringt. Das ist gut und wichtig und macht ein Stadtviertel lebenswert, und das trägt sicher zur Beliebtheit bei, derer das Adria sich auch unter GGuides erfreut.
Das spielt leider alles keine Rolle, wenn man sich ein paar Pizzen nach Hause holt, um bei einem Umzug zwischendurch wieder zu Kräften zu kommen. Da kommt es dann wirklich nur aufs Essen an, und so war ein Sondervotum unvermeidlich.
Die Pizzen sind dort zwar konkurrenzlos billig (die meisten um die 6 Euro, manche deutlich darunter), aber selbst das waren sie kaum wert. Meine einheitlich graubraunen, geschmacksneutralen, gummösen Meeresfrüchte stammten aus einem dieser Container, die der einschlägige Großhandel bereithält für Köche, die ihre Berufsehre an den Nagel gehängt haben. Eingebettet waren sie in große Mengen einer fettigen, käseartigen Substanz, die im Laufe des Verzehrs zu einer zähen Masse durchhärtete, ähnlich dem Kitt, mit dem zu meiner Jugendzeit die Fenster abgedichtet waren, und die mir, wie ich am folgenden Tag schmerzhaft feststellen musste, den Verdauungstrakt über weite Strecken zubetonieren würde. (Es täte mich nicht wundern, wenn bei der kommendes Jahr wieder anstehenden Koloskopie noch petrifizierte Reste gefunden würden.)
Und das lag nicht etwa daran, dass zwischen Fertigstellung und Verzehr ungebührlich viel Zeit verstrichen wäre – die Wohnung meiner wegziehenden Tochter lag gleich um die Ecke, zwei Minuten entfernt.
Frau und Tochter (die eine hatte was mit Sardellen, die andere vegetarisch) ging es etwas besser, indem sie weder mit Meeresfrüchten noch mit Verstopfung zu kämpfen hatten, vielleicht deshalb, weil sie ihre Pizza nicht aufgegessen hatten. Ich schon (deshalb der zweite Punkt), aber die hatten auch weniger zu schleppen als ich.
Es ist ja ok, bei Preisen wie diesen darf man keine allzu hohen Ansprüche stellen, aber so tief darf man als Pizzabäcker dann doch nicht sinken.
Das Adria am Alten Messplatz punktet vor allem atmosphärisch, indem es als zentrale Anlaufstelle der Neckarstadt Ost Nachbarn aller möglichen Provenienzen zusammenbringt. Das ist gut und wichtig und macht ein Stadtviertel lebenswert, und das trägt sicher zur Beliebtheit bei, derer das Adria sich auch unter GGuides erfreut.
Das spielt leider alles keine Rolle, wenn man sich ein paar Pizzen nach Hause holt, um bei einem Umzug zwischendurch wieder zu Kräften zu kommen. Da kommt es dann wirklich nur aufs Essen an,... mehr lesen
Besucht am 19.05.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 16.5 EUR
alteingesessenes Lokal in der Mannheimer Neckarstadt-direkt gegebnüber von dem alten Messplatz und der alten Feuerwache.
Hier sind nicht nur die Speisen italienisch sondern das meiste Personal vor und hinter den Tresen auch-entsprechend freundlich und herzlich ist der Service.Bei gutem Wetter nimmt man gerne auf einem der vielen Plätze vor dem Lokal Platz um das rege treiben ringrum zu beobachten-hier heißt es aber schnell sein,da das Adria immer gut besucht ist,
sind auch die Freiluftplätze sehr schnell weg-und wer will bei Sonnenschein schon drinnen sitzen.
Im Gastraum ist das Adria schon etwas in die Jahre gekommen mit viel " ital. Nippes" aber irgendwie auch schon wieder liebenswert.
Angeboten werden:
Frühstück,Pizzen,Pasta,Fleischgerichte,Salate,Eisbecher,Panini etc.zu durchweg günstigen Preisen.
Wir hatten uns bereits an der Eistheke unsere Eissorten für unsere gemischten Becher ausgesucht.
grüner Apfel-herrlich erfrischend
Mango-sehr fruchtig
der Knaller waren aber Melone und Heidelbeer selten habe ich diese Eissorten so geschmacksintensiv fruchtig gegessen.
Entsprechend war der Verzehr der Becher ein Vergnügen-dazu ein Latte Macchiato mit Nutella ( wenn schon Kalorien dann richtig -ans Kalorienzählen können wir morgen wieder denken-heute wollen wir ohne schlechtes Gewissen geniesen ),der Kiba O. K.
Bei diesen günstigen Preisen kommen wir bald wieder um die Pizzen zu probieren.
alteingesessenes Lokal in der Mannheimer Neckarstadt-direkt gegebnüber von dem alten Messplatz und der alten Feuerwache.
Hier sind nicht nur die Speisen italienisch sondern das meiste Personal vor und hinter den Tresen auch-entsprechend freundlich und herzlich ist der Service.Bei gutem Wetter nimmt man gerne auf einem der vielen Plätze vor dem Lokal Platz um das rege treiben ringrum zu beobachten-hier heißt es aber schnell sein,da das Adria immer gut besucht ist,
sind auch die Freiluftplätze sehr schnell weg-und wer will bei Sonnenschein schon... mehr lesen
Geschrieben am 14.12.2015 2015-12-14| Aktualisiert am
14.12.2015
Besucht am 12.12.2015
Wir sind im Neckarstädter Pflichttreffpunkt. Sehen und gesehen werden - das ist das Motto des italienischen Lokales. Ob Student, Pfarrer, Rentner, Hipster, Autohändler oder einfach so. Das Adria ist stadtbekannt und fast zu jeder Saison picke packe voll. Vor 5 Wochen war ich mit Freunden zum Pizza essen dort (ohne Handy), in den letzten 2 Wochen war ich mit meiner Frau drei mal dort um zu speisen, Grund genug hier eine aktuelle Bewertung zu verfassen.
Wir hatten am Samstagmorgen nur einen Kaffee getrunken, hatten aber vor gegen Mittag in der Neckarstadt Ost zu parken und gemütlich in die Quadrate zu laufen ...
... in den Sommermonaten kann es gut sein, dass draußen alle 250 Plätze um kurz nach 12 Uhr belegt sind, das haben wir schon zu Haufe erlebt. Die Lage ist sehr gut, direkt am Ende der langen Rötterstraße, links blickt man auf die NUB, rechts ist der Alte Messplatz, läuft man gerade über die Brücke, über den Neckar, erreicht man in 5 Minuten die Quadrate zu Fuß.
Von unserem kleinen Tisch am Fenster blicken wir auf die gewaltige Neckarpromenade. Eigentlich waren damals 4 Hochhäuser geplant, dafür hätte man aber die Alte Feuerwache abreißen müssen ... Gut, dass man das nicht gemacht hat ... Der Innenbereich fast komplett (!!) gefüllt. An den Stoßzeiten im Sommer kann es auch mal sein, das komplette alle Außentische belegt sind. Und auch dann haben die sehr gut geschulten Kellner zu jeder Zeit alles im Griff. Immer ist jeder Gast zufrieden, jeder Gast wird wie immer zuvorkommend bedient. Kritik oder das irgendwas nicht stimmt, das haben wir hier noch nie erlebt. Das Personal ist eines der absoluten Aushängeschilder was Gastronomie in Mannheim angeht. In der Küche haben die Küchencrew Kopfschutz, Haarnetz, die Hilfsarbeiter haben zusätzlich über ihrer Arbeitskleidung so eine transparente Tütenschürze an. Mehr geht nicht was Sauberkeit und Hygiene angeht, daher in dieser Kategorie maximale Punktzahl.
Blättert man die Speisekarte durch (siehe Bild) gibt es verschiedene Kategorien. Frühstück, welches auch am Nachmittag oder sogar am Abend seine Gültigkeit hat, das kommt sehr gut bei den Mannheimern Studenten an, die schlafen ja bekanntlich gerne bis halb sieben oder sieben. Pizza und Pasta, Salate, dann gibt es noch einige spezielle Gerichte (Fisch und Hühnchen) und die Al Forno Gerichte. Die Preise sind für Mannheimer Verhältnisse extremst günstig. zB selbst gemachte Gnocchi, mit Weißwein Sahne Soße und frischen Pfifferlingen (je nach Saison) für 6,80 oder die selbst gemachte Lasagne für 5,50 Euro. Jede Nudelart (Penne, Spaghetti etc.) kann mit jeder Soße kombiniert werden, das finde ich gut, daher sind auch keine 1789 verschiedene Pasta Gerichte auf der Karte. Bei den Bieren vertraut man auf regionales - Eichbaum - kurze Lieferwege (das Brauhaus ist nur ein Steinwurf entfernt), das heißt günstige Preise, das Eichbaum Hefebierchen mit 2,70 sogar 30 Cent günstiger als beim Dimi. Das Eichbaum Hefe schmeckt mir im Winter als auch im Sommer, hat eine schöne Trübung, schön spritzig, das passt, da können es auch gerne mal drei oder vier sein.
Vor knapp zwei Wochen wollten wir frühstücken gehen, als wir den Luzenberg runter gefahren sind, meinte meine Frau sie hätte Lust auf das kleine spezial Frühstück bei der Adria (siehe Bild). Mir war auch danach, als wir angekommen sind bestellten wir. Aufmerksam nach 5 Minuten kam der Latte Macchiato, sehr gut temperiert. Der Kaffee ist in der Adria überragend gut, daher eignet sich der Besuch am Morgen genauso gut wie am Abend. Zu jedem Frühstück gibt es selbst gebackene Panino. Die Panino werden nach Hausrezept gebacken und dürfen nicht mit den deutschen Brötchen verwechselt werden (anderes Mehl), dazu gibt es meist ein Teller mit Butter und süßem. So auch beim Spezial-Frühstück, welches 6 Euro kostet. Das beinhaltet eine große Portion Rühr- oder Spiegelei. Dazu der Salat Caprese (3 dicke Scheiben Tomate mit erstklassigem Mozarella), ein Panino, Butter, Marmelade und ein Heiß-Getränk. An dem Tag schmeckte uns das Frühstück ausgezeichnet.
Ähnliches Bild am letzten Samstag, geparkt in der Max-Joseph-Straße, als wir an der Adria vorbeigelaufen sind, schauten wir uns an "ist einfach super hier" das kurze Statement meiner Frau. Wir rein, zwei Tische waren noch frei, es roch nach frischem Kaffee und (leider) nach Knobi-Pasta. Der Geruch war so intensiv, dass ich mich kurzerhand gegen das Spezial Frühstück und für Spaghetti entschied. Dazu passt ein gut gekühltes Eichbaum Hefebierchen natürlich optimal. Die Spaghetti waren sensationell. Eine etwas dickere Variante (mag ich sehr) mit ordentlich Biss, leichter Knobi Geschmack, frische Tomate, frische Champignons, leckeres Hack, die Soße tomatig -- Fantastico !! Auch war die Portion so reichlich dass selbst Kommissar Rizzo hier wohl satt geworden wäre (obwohl, der verdrückte ja Kiloweise die Spaghetti). Meine Frau war wieder 100% zufrieden mit ihrem Spezial Frühstück. Als Dessert gönnte sie sich den Spezial-Kaffee (eine Art Latte mit Milchschaum, wird aber mit Nutella vermengt)
Das Ambiente ist je nach Saison verschieden, gerade in den Wintermonaten sind die Tischdecken rot-weiß, bei uns auf dem Tisch stand noch ein kleiner Weihnachtsmann. Mehr brauche ich nicht. Ach ja, beim Besuch mit meinen Freunden vor 6 Wochen hatten wir allesamt Pizza. Alle waren begeistert. Ich hatte eine mit frischen Champignon und Schinken (32 cm für faire 6 Euro), der Teig und die Pizzasauce sind hier der Hammer. Luftiger Boden, knuffiger Teig, es tröpfelt nichts durch. Jeder Biss schön saftig, so macht Pizza essen Spaß. Eventuell habe ich noch ein Bild auf dem Smartphone vom Sommer, als ich auch die Pizza gegessen habe, falls ja, lade ich auch dieses noch hoch.
Fazit:
Das Adria ist das perfekte Lokal für "zwischendurch" wenn einem der Hunger packt, wenn man gut in den Tag starten, wenn man im Sommer Mannheimer Luft einatmen, wenn man Mannheimer Charme einsaugen möchte. In den Wintermonaten gibt es zudem für "Sparfüchse" kleine Menüs (siehe Foto) die Empfehlung meiner Frau (ihr Lieblingsgericht) Rigatoni mit frischen Champignons in Weißwein-Sahne, mit Salat und Getränk für 6,80. Empfehlung !!
Wir sind im Neckarstädter Pflichttreffpunkt. Sehen und gesehen werden - das ist das Motto des italienischen Lokales. Ob Student, Pfarrer, Rentner, Hipster, Autohändler oder einfach so. Das Adria ist stadtbekannt und fast zu jeder Saison picke packe voll. Vor 5 Wochen war ich mit Freunden zum Pizza essen dort (ohne Handy), in den letzten 2 Wochen war ich mit meiner Frau drei mal dort um zu speisen, Grund genug hier eine aktuelle Bewertung zu verfassen.
Wir hatten am Samstagmorgen nur einen Kaffee... mehr lesen
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Adria
Besucht am 07.02.2015
Sehen und gesehen werden - das ist das Motto des italienischen Lokales. Ob Student, Pfarrer, Prostituierte, Rentner, Popstar, Architekt oder einfach so. Das Adria ist stadtbekannt und fast zu jeder Saison pickepacke voll.
Wir hatten gestern Abend noch Hunger, daher entschieden wir uns in der bekannten Max Joseph Straße zu parken (früher ging hier die Schwebebahn durch), liefen Richtung Adria und hatten Glück !!
Von unserem kleinen Tisch am Fenster blicken wir auf die gewaltige Neckarpromenade. Eigentlich waren damals 4 Hochhäuser geplant, dafür hätte man aber die Alte Feuerwache abreißen müssen ... Gut, dass man das nicht gemacht hat ... Wir sind im Neckarstädter Pflichttreffpunkt. Sehen und gesehen werden. Das Adria liegt einfach ideal. Der Innenbereich fast komplett (!!) gefüllt. An den Stoßzeiten im Sommer kann es auch mal sein, das komplette alle Außentische belegt sind. Und auch dann haben die sehr gut geschulten Kellner zu jeder Zeit alles im Griff. Bis zu 250 Gäste im Außenbereich, dazu nochmal 150 im Innenbereich, jeder Gast ist zufrieden, jeder Gast wird wie immer zuvorkommend bedient. Der Außenbereich hatte vergangenen Sommer eine neue Bestuhlung, auch der unebene Boden wurde neu gemacht. Das ganze jetzt zwei farbig.
Inzwischen wurden unsere bestellten Getränke serviert. Hefe von Eichbaum 0,5 für 2,70, meine Begleiung hatte ein 0,25 Freigetränk, welches ihrem Angebots-Menü beinhaltet. Sie entschied sich für eine Cola Light.
Angeboten werden Pizza, Fisch, Fleisch, diverse Salate, al Forno Gerichte sowie jede Menge Pasta Gerichte. Dazu gibts im Winter eine Aktionskarte mit diversen Menüs (Essen + Vorspeise + Getränk).
Maximalpunktzahl bei Sauberkeit und Hygiene. Immer wieder top in die Küche zu schauen. Haarnetz, Kopfbedeckung, Einwegtücher und Händeschutz. Die Damen halten die Hygiene Vorschriften konsequent ein. Was nicht immer, auch nicht in der gehobenen Gastronomie eingehalten wird.
Zurück zum Essen: Meine Begleitung bekommt ihren riesigen Beilagensalat serviert. Karotten und Gurke, frisch und knackig.Grüner Salat, gemischt mit Eisbergsalat, dazu Rettich und Kraut. Das ganze wunderbar säuerlich angemacht. Inzwischen wird mein zweites Hefe serviert, das geht heute runter wie Öl.
Nach einer angenehmen zeit kommt mein neues Lieblingsgericht bei der Adria. Grüne Tagliatelle (schmecken wie hausgemacht), schön bissfest, leicht salziger Geschmack, dazu eine feine Riesling-Sahne Sauce und ein halbes Pfund Pfifferlinge. Das Gericht schmeckt immer wieder fantastisch gut, vielleicht auch, weil wir uns immer willkommen fühlen. Als Gast und nicht als Kunde !!
Meine Begleitung isst ihre Pasta auch sehr sehr schnell, weil sie so lecker schmeckt. Rigatoni (Nummer 8) mit Käse-Sahne-Champignonsauce. Die Pasta ebenfalls herrlich bissfest, schön gesalzen. Besser kann man das Gericht nicht hinbekommen.
Bezahlt haben wir für das Menü Nummer 8 - 5,80. Meine Pfifferlinge Tagliatelle kosteten 6,80. Als Absacker gönnte ich mir ein Sambucca 4 cl für 2,50.
Fazit:
Mit angenehm gesättigten Bauch, einem breiten Grinsen und guter Laune sind wir mal wieder heimwärts marschiert. Ein langer Spaziergang hatte sich nach dem Essen angeboten (wir haben eine kleine Runde entlang der Neckarpromenade Richtung Collini gemacht). Wir waren schon unzählige Male hier und wurden noch nie enttäuscht. Es gibt ihn noch, den klassischen Italiener "am Eck" !!
Sehen und gesehen werden - das ist das Motto des italienischen Lokales. Ob Student, Pfarrer, Prostituierte, Rentner, Popstar, Architekt oder einfach so. Das Adria ist stadtbekannt und fast zu jeder Saison pickepacke voll.
Wir hatten gestern Abend noch Hunger, daher entschieden wir uns in der bekannten Max Joseph Straße zu parken (früher ging hier die Schwebebahn durch), liefen Richtung Adria und hatten Glück !!
Von unserem kleinen Tisch am Fenster blicken wir auf die gewaltige Neckarpromenade. Eigentlich waren damals 4... mehr lesen
Geschrieben am 01.04.2016 2016-04-01| Aktualisiert am
01.04.2016
Was macht die Adria für viele Mannheimer zum wichtigsten Italiener der Stadt ?? Vielleicht dass man ungezwungen abends um 21 Uhr noch frühstücken kann ?? Studenten gibt es hier, sie treffen auf Doktoren und Professoren. Fotografen treffen Musiker. Ob Student, Pfarrer, Rentner, Hipster, Autohändler oder einfach so. Das Adria ist stadtbekannt und fast zu jeder Saison picke packe voll. In den Wintermonaten hilft man da mit besonderen "Aktionen" nach, siehe Bilder. Vor 4 Wochen kamen wir, bzw meine Frau noch in den Genuss der Weihnachtsaktion. Rigatoni mit Sahne-Parmesan-Champignonsauce, Beilagensalat und kleines Getränk für 6,50, ich entschied mich (mal wieder) für die Pizza speziale groß (extra gut durch gebacken) mit Salami und Zwiebeln für 6,50. Beide Gerichte sensationell gut schmeckend. Die Pizza hatte einen wunderbar fluffigen knusprigen Boden ....
Letzten Mittwoch waren es herrliche 16 Grad, die Sonne strahlte, aber gestern Abend leider wieder Baden-Württemberger graue Wolken und nass kalt (sagt ja leider schon der Name " Baden"), wir also in den Innenraum, da haben wir uns einen schönen Fensterplatz geangelt mit Blick auf die 3 wuchtigen Neckarpromenade Hochhäuser, mit 101,20 Meter Höhe um einiges niedriger als Mannheims höchstes Hochhaus, dem Collini Center mit stolzen 102 Meter Höhe ;-))
Die Winter Aktionskarte sagte leise "Ciao" wir müssen uns was von der normalen Karte heraussuchen, dennoch ist alles hier unverschämt günstig. Ich bestelle mir eine Schnitzel mit Spaghetti und fruchtiger Tomatensauce, dazu gibt es einen Beilagensalat für 9,90, meine Frau wählt eines ihrer Lieblings Speisen. Tortellini ala Panna (5,50), dazu einen extra Beilagensalat mit Yoghurt Dressing (2,80), als Dessert gibt es ein Latte mit Nutella, bei mir sollte ein doppelter Sambucca genügen. Das Schnitzel war wunderbar saftig, das Fleisch weich, die Soße schön fruchtig. Die Spaghetti gewohnt "al dente", genau wie die Tortellini meiner Frau. Auch ihre Sauce "ala Panna" zum Niederknien gut.
Fazit:
Was macht die Adria für viele Mannheimer zum wichtigsten Italiener der Stadt ?? Die Lage am viel befahrenen Ring ?? Die oldschool rote Plastik Stühle ?? Der Service ?? Keine 2 Minuten vergehen bis die Getränke serviert werden .. ich denke von allem ein bisschen. Hoffentlich wird im Mai das Wetter so gut sein, dass wir gemütlich den Abend in der Adria ausklingen lassen können !!
Was macht die Adria für viele Mannheimer zum wichtigsten Italiener der Stadt ?? Vielleicht dass man ungezwungen abends um 21 Uhr noch frühstücken kann ?? Studenten gibt es hier, sie treffen auf Doktoren und Professoren. Fotografen treffen Musiker. Ob Student, Pfarrer, Rentner, Hipster, Autohändler oder einfach so. Das Adria ist stadtbekannt und fast zu jeder Saison picke packe voll. In den Wintermonaten hilft man da mit besonderen "Aktionen" nach, siehe Bilder. Vor 4 Wochen kamen wir, bzw meine Frau noch in... mehr lesen
Das spielt leider alles keine Rolle, wenn man sich ein paar Pizzen nach Hause holt, um bei einem Umzug zwischendurch wieder zu Kräften zu kommen. Da kommt es dann wirklich nur aufs Essen an, und so war ein Sondervotum unvermeidlich.
Die Pizzen sind dort zwar konkurrenzlos billig (die meisten um die 6 Euro, manche deutlich darunter), aber selbst das waren sie kaum wert. Meine einheitlich graubraunen, geschmacksneutralen, gummösen Meeresfrüchte stammten aus einem dieser Container, die der einschlägige Großhandel bereithält für Köche, die ihre Berufsehre an den Nagel gehängt haben. Eingebettet waren sie in große Mengen einer fettigen, käseartigen Substanz, die im Laufe des Verzehrs zu einer zähen Masse durchhärtete, ähnlich dem Kitt, mit dem zu meiner Jugendzeit die Fenster abgedichtet waren, und die mir, wie ich am folgenden Tag schmerzhaft feststellen musste, den Verdauungstrakt über weite Strecken zubetonieren würde. (Es täte mich nicht wundern, wenn bei der kommendes Jahr wieder anstehenden Koloskopie noch petrifizierte Reste gefunden würden.)
Und das lag nicht etwa daran, dass zwischen Fertigstellung und Verzehr ungebührlich viel Zeit verstrichen wäre – die Wohnung meiner wegziehenden Tochter lag gleich um die Ecke, zwei Minuten entfernt.
Frau und Tochter (die eine hatte was mit Sardellen, die andere vegetarisch) ging es etwas besser, indem sie weder mit Meeresfrüchten noch mit Verstopfung zu kämpfen hatten, vielleicht deshalb, weil sie ihre Pizza nicht aufgegessen hatten. Ich schon (deshalb der zweite Punkt), aber die hatten auch weniger zu schleppen als ich.
Es ist ja ok, bei Preisen wie diesen darf man keine allzu hohen Ansprüche stellen, aber so tief darf man als Pizzabäcker dann doch nicht sinken.