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Unser Platz war in einer kleinen Nische am Rande des Biergartens. Der runde Tisch war groß genug für alle. Durch die Hecke kann man Teile des Gefängnisses "Cafe Achteck" erblicken. Insgesamt aber eine sehr ruhige Lage, man hörte nur das Plätschern des Springbrunnens. Manche Tische sind etwas enger gestellt, an braucht auch etwas Glück.
Kaum gesessen kam auch schon die erste Bedienung und brachte die Karten. Als Getränk nahmen wir selbstgemachte Limettenlimonade. Sie wurde mit Eis und etwas Grünzeug gebracht. Erfrischend. Als Hauptgerichte wurden Kalbsbraten mit Spätzle und ein Ratsherrenpfännchen gewählt. Ich versuchte das herzhafte Wildragout von Hirsch & Wildschwein mit Spätzle, Waldpilzen und Preiselbeeren. Die Servierung fand ich persönlich etwas seltsam. Man bekam den leeren Teller hingelegt und die Bedienung hantiert mit zwei silbernen Schüsseln, je mit Fleisch und Nudeln. Sie löffelt einem dann jeweils akrobatisch ein bißchen aus jeder Schüssel auf den Teller. Nun gut, der Kunde ist König. Aber ich finde es unnötig. Die Schüsseln sehen klein aus, aber es ist doch mehr drin. Mein Fleisch war zart und auch gut zu schneiden und zu beißen mit sehr wenig Fett daran. Was ich besonders gut fand, war die enorm große Menge Soße. Am Tisch hat sich niemand über sein Essen beschwert.
Die Damen der Bedienung waren gestreßt, aber freundlich. Eine hat sich trotzdem immer wieder zu einem Schwätzchen aufgehalten. Die Rechnung wird diskret gefaltet und geflüstert dem Zahlenden überreicht. Ich saß direkt daneben und habe den Gesamtbetrag nicht verstanden.
Für besondere Anlässe, bei denen der Preis nicht die Hauptrolle spielt, zu empfehlen.