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Ein Termin in Karlsruhe brachte mich auf der Höhe Mendelsohnplatz zur Erkenntnis, dass wir noch kein Mittagessen für diesen Donnerstag geplant hatten. Also kurzer Anruf daheim, wie es wäre, wenn ich frisches Sushi mitbringe? Sushi ist bei uns ein Reizwort, das zumeist ein „Ja, na klar“ als Aussage bewirkt – so auch nun.
Also auf der neuen Magistrale Karlsruhe, der Ludwig-Erhardt-Allee, zu deren Südseite in wenigen Jahren modern gestylte recht nüchterne Verwaltung-Betonbauten aufwuchsen, die richtige Ausfahrt in die parallele Versorgungs- und Parkstraße vor den Häusern gesucht und gefunden. Parkplätze gibt es hier vor dem Lokal zur Mittagszeit kurz nach eins genügend. Parkhaus direkt daneben.
Eine schlichte Tür öffnet den kleinen Vorraum mit einem asiatischen Eingang ins Lokal. Es ist schlicht gestaltet – das Restaurant macht auf mich den Eindruck, schon seit Jahrzehnten hier zu sein. Sehr freundliche wie zierliche Asiatinnen begrüßen mich mit Lächeln und auf die Frage, ob ich hier Sushi zum Mitnehmen bekomme, zeigt man mir freundlich eine Seite mit 5 Bentos – Boxen zur Mitnahme, Siehe internet ( https://www.akoya-lz.de/speise-preise ) zu je 10 Euro das Stück.
Aus diesen suche ich mir die
Box No. 2 Fish-Box aus, die gemäß Karte 4 Oshinko Maki (Rettich), 2 Shake Maki (Lachs) 2 California Roll (Surimi, Avocado) 2 Terriyaki Sushi und 2 Shake Nigiri (Lachs) beinhaltet sowie
Box No.3 Rolls-Nigiri – deren Inhalt mit 2 Tempura-Crunch (fritiert, Hähnchen) 2 California Rolls (s.o.) 2 Blacck Sesam Roll (Lachs,Gurke) und je ein Whit Tuna Nigiri, 1 Unagi Nigiri (Aal) und 1 Shake Nigiri angegeben wird.
Es dauert knapp 20 Minuten dann werden mir zusammen mit Einmal-Stäbchen und wenigen Servietten die beiden Boxen in eine Plastiktüte verpackt gegeben. Heimfahrt- sehr gespannt – von der zahlenmäßigen Seite schienen mir 10 Euro für die Box günstig.
Daheim angekommen sehen die beiden Boxen für 12 Sushis nicht gerade groß aus. Maki und Nigiri sind japanisch zierlichst, um nicht sehr klein zu sagen. Der reichliche Washabi-Klecks aus der Spritztüte ist dagegen deutlich groß, der eingelegte Ingwer ist zwar reichlich, wirkt aber lustlos hingeklatscht, die Sushis lassen genügend Platz, um das hübsche Rosenmuster auf dem schwarzen Plastic-tray zu bewundern.
DIe Nigiri sind vom Reis her gut, aber die Rolls sind handwerklich leider nicht geschlossen, öffnen sich an einer Ecke bereits beim Schieben in die Soja-Sauce, die mitnahmeüblich in je zwei kleinen Plastikfischchen in der Box sind. Insgesamt machen die Maki und die Rolls den Eindruck bereits in der frühen-Frühschicht zubereitet worden zu sein, die Nigiri wirken etwas frischer. Die Tempura Crunch lassen einen Hauch von gut benutztem Fritteusenfett auf der Zunge, das den crunch ersetzt.
Fazit: Größe, Qualität und handwerkliche Ausführung haben mich bei dem geforderten Preis in keinster Weise überzeugt. Es ist einfacher Durchschnitt – es gibt die Sushis da in besserer Qualität im Supermarkt nebenan – und z.B: im Globus oder im Rewe Heidelberg Rohrbach auch noch frisch gemacht für deutlich günstigeren Preis bei besserer Größe und Qualität. Also – für Sushi würde ich hier nicht herkommen – MarcO74 hatte in seiner Rezi eventuell mehr Spaß am Ipad-System und in der Gruppe mit dem Akoya 2h AYCE Konzept