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Ein paar unverwüstliche Gästesaßen auf der kleinen Terrasse, ich hab die kalten April-Temperaturen satt - wir haben April, er nennt sich nur August! - und bin lieber hinein. Hier ist alles klein: der Gastraum, die Theke, die Küche und die Toiletten., nur die Essensportionen sind groß :-) Die Deko ist verspielt, natürlich gibt es auch ein paar Exemplare der namensgebenden Chapeau Claques, doch die Wohlfühlatmosphäre, die man sofort verspürt, liegt vor allem an der Chefin Silvia.
Ich bestellte bei ihr ein großesSpezi (€ 2,90), die Spaghetti und dazu einen kleinen Beilagensalat (€ 2,80). Die Standard- Gerichte stehen aufder HP; besonders empfehlenswert sind die reichlich belegten Baguettes.
Der Salat punktet vor allem durchdas prima Hausdressing, von dem sich andere Köche gerne eine Scheibe abschneiden können. Da ist der Spritzer Balsamico oben drüber gar nicht nötig. Ich war fast mit dem Grünzeug fertig, als meine Pasta kam. Die Spaghetti schön al dente, das Pesto mit einem sehr guten Öl gemacht. Ich hab nur noch etwas Salz gebraucht, sonst fehlte nix. Ich bin eigentlich ein guter Esser, aber vor der Portion habe ich kapituliert. Statteines Kuchens (aus einem Stück werden anderswo zwei gemacht) bestellte ich mir lieber einen Espresso macchiato (€1,90), der stilecht mit einem kleinen Glas Wasser und freundlicherweise mit einer kleinen Toblerone daherkam. Merke, nicht nur die Italiener, auch die Österreicher verstehen was von Kaffee! Im Chapeau Claque gibt’s nämlich Julius
Meinl, und dieser besticht durch seine weiche Vollmundigkeit.
Über Sauberkeit muß man hier keinWort verlieren, trotz des ganzen Deko-Schnickschnacks ist alles penibel staubfrei. Mangels anderweitigen Platzes stehen auf dem kleinen Flur vor den Toiletten zwei Kühlschränke und auch mal ein Sack Kartoffeln.
Fazit: Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle. Ich bin gern hier, unddie vielen Stammgäste zeigen, daß auch andere meine Meinung teilen.
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