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Ein sonniger Tag mit einem langen Strand- und Steilklippenspaziergang.
Zurück in der schönen Ferienwohnung musste ich mich davon überzeugen: Die Ostsee ist immer noch nicht wärmer als 12 Grad!
Am Abend wollten wir nicht mehr fahren. In unserem Urlaub vor 2 Jahren entdeckten wir schon die Hinweisschilder zum „Landhaus“. Dieses gehört zur Ferienanlage „Regenbogencamp Boltenhagen“, ein wenig skeptisch waren wir. Daher schauten wir uns vorab das Restaurant in der sehr gepflegten Campinganlage an.
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Alles einladend und so reservierten wir persönlich für eine Stunde später unseren Tisch.
Die Außenterrasse war auch noch besucht, aber es lichtete sich schnell als die Sonne Feierabend machte.
Terrasse
Aufgefrischt und aufgehübscht – 4 Minuten Fussweg und schon wurden wir wieder freundlich begrüßt. Am Fenster zum Biergarten wählten wir unseren Tisch.
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Ein modernisierter heller Raum. Flechtstühle, Holztische und helle Holzwände.
Überraschend neu und passend für ein Ostsee-Urlauber-Restaurant gestaltet. Der vordere Hauptraum etwas „schattiger“, aber auch sehr ansprechend.
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Beim freundlichen Servicemitarbeiter bestellten wir
1 Flasche Mineralwasser, 0,75 l - € 4,60
und als Aperitif
2 Aperol Spritz - € 5,50.
Diese flott serviert, wir stöberten in der gereichten und vorab gecheckten, nicht überladenen Speisekarte.
Deutsche Weine sind hier (leider) Fehlanzeige, Ich glaube, es waren nur italienische Weine auf der Karte. Auch der Betreiber des Restaurants stammt wohl aus Italien.
Also gut - es wurde der Manzoni Bianco Cesconi (Züchtung aus Riesling und Weißburgunder laut Karte und wieder sehr deutsch beschrieben). 0,75 l - € 22,10 sein. Bei der Bestellung wurde uns eine „gute Wahl“ bestätigt. Ja, passte gut.
Auf die bestellten Vorspeisen mussten wir nicht lange warten.
Frisch gebackenes Knoblauchbrot mit Aioli - € 4,50 für meinen Mann.
Frisch gebacken war das Brot nicht, aber das Baguette mit Knoblauchbutter knusprig aufgebacken und Kräuterschnipsels dekoriert.
Frisch gebackenes Knoblauchbrot mit Aioli
Bunter Salatteller mit Balsamicodressing - € 4,90 für mich. Üppig war das tiefe Tellerchen nicht.
Bunter Salatteller mit Balsamicodressing
Die Zutaten aber wirklich bunt und abwechslungsreich, das Dressing gut. Preis-Leistung passt.
Hauptgerichte:
Für meinen Mann: Dorschfilet im Bierteig gebacken, Kartoffeln, hausgemachte Remoulardensauce und Salatbeilage - € 13,90.
Für mich: Fischteller: Dorsch- und Lachsfilet auf Rahmwirsing mit Kräuterkartoffeln - € 17,50.
Der Wirsing passte mir im Mai überhaupt nicht. Auf der Saisonkarte gab es einige Spargelgerichte. Ich fragte nach, ob ein Tausch von Wirsing gegen Spargel gegen Aufpreis (selbstverständlich) möglich sei. Prompt die Antwort: Nein, Beilagentausch geht gar nicht! Ist eine Ansage, verstehen kann man es als Gast nicht. Also dann nicht-saisonaler Wirsing im Mai. War der Spargel vielleicht aus?
Die Hauptspeisen wurden wieder schön präsentiert!
Perfekt ausgebackenes Dorschfilet, gut gewürzt, Salzkartoffeln und pikante und nett dekorierte frische Salatdeko. Das passte alles sehr gut.
Dorschfilet im Bierteig gebacken
Mein Fischteller: Dorsch- und Lachsfilet gut (minimal zu lang) gebraten.
Dorsch- und Lachsfilet auf Rahmwirsing
Kartoffelbeilage
Dem Nicht-Saisonalen-Rahmwirsing wohnten Kümmel und Speck bei. Ich wusste, warum ich in Spargel tauschen wollte! Die aromatischen Salzkartoffeln im separaten Schälchen stimmten mich milde. Aber im Mai brauche ich keinen Wirsing. Und Speck und Kümmel nie (hätte ich eher in Süddeuschland erwartet). Dem Wirsing verabreiche ich ein Tiefkühl-Fertigericht-Siegel. Überlebt dank guter Sezierarbeit.
Es war ein entspannter Abend mit nettem Service. Eine gute, gepflegte, günstige und freundliche Ausflugsgastronomie.