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Mein erster Beitrag über unseren Besuch auf der Kyrburg stammt aus 2014. Zwischenzeitlich waren wir regelmäßig, auch mit Besuch, hier. Warum: Weil konsequent gute Leistung gebracht wird.
Mein erster Besuch auf der Kyrburg, mit gebuchtem Whiskytasting, ca. im Jahr 1996, blieb in keiner guten Erinnerung. Das Blatt kann sich wandeln. Heute steht die Burg felsenfest und die Tastings sind mehr als beliebt. Die Gäste werden mit dem Dudelsackspieler willkommen geheißen.
Demnächst weilt Kritikerfreund Carsten1972 auch mal in Kirn. Ihm und seiner ständigen Begleiterin möchte ich diesen Küchengruß servieren!
Das schöne Restaurant wurde von Nolux, Saarschmecker (mit uns als Begleitung) und meinem Mann und mir bereits bewertet.
Die geschichtsträchtige Burg hat ein tolles Flair, alt und neu geschmackvoll kombiniert. Das Restaurant unterteilt. Rechts neben dem Eingang wohl der rustikale Pub. Links das gediegene feine Restaurant mit Insider-Séparée.
Weiter geht es mit Blick rechts in die Küche! Hier würde ich wirklich mal auf das Essen verzichten und dem routiniertem Küchenteam einfach gerne zusehen und lernen. Nach diesem offenen Blick ist sicherlich für jeden Gast die Welt in Ordnung.
Nach rechts teilt sich der neue stilvoll angegliederte Wintergarten ab. Große Glasfront mit Blick auf die herrliche Terrasse und das Nahetal. Hier kann im Umkreis wohl fast nichts mithalten!
Vergangenen Samstag war das Wetter mal noch wunderschon. Mittags mein spontaner hoffnungsvoller Anruf auf der Kyrburg. Die freundliche Mitarbeiterin musste die gut ausgebuchte Lage noch mit der Chefin besprechen und versprach einen Rückruf. Dieser erfolge keine halbe Stunde später. Sie freuen sich auf unseren Besuch, auf der Terrasse ist unser Tisch reserviert! Wir freuen uns auch!
Am frühen Abend kommen wir bei strahlendem Sonnenschein an. Ein Parkplatz ist vor dem Restaurant zum Glück auch noch frei. Der Dudelsackspieler begrüßt die Wiskytaster und auch uns mit Livemusik.
Wir werden im Restaurant sofort empfangen und zu unserem geräumigen Tisch auf der Terrasse besucht. Diese ist schon gut besucht, eine Stunde später trifft noch eine größere Gesellschaft ein.
Auf der Sonnenseite!
Wir nehmen Platz und fühlen uns wie im Urlaub. Der Blick ins Tal, die tolle Lage, man muß auch mal die Heimat zu schätzen wissen.
Die Karten werden gereicht. Saisonal wird diese angepasst. Wir können uns schwer entscheiden. Übersichtlich und verlockend.
Speisen und Getränke:
Die junge Servicemitarbeiterin bietet uns einen Aperitif an, kreative Getränke. Letztlich entscheiden wir Langweiler uns beide für den klassischen Nahe-Winzersekt ohne Firlefanz.
Dieser wird prompt, gut gekühlt und wohlschmeckend für € 5,00 pro Glas serviert.
Dazu unser heimisches Schwollener Mineralwasser „Gourmet“ (hört sich immer gut an, wie das immer weiter verbreitete „Premium“). 0,75 l werden hier zu fairen € 5,00 serviert. Leider ohne Kühler.
Wir geben unsere Bestellung auf und kurze Zeit später wird ein üppiger Küchengruß serviert.
Ein Brotkörbchen mit 3 Sorten frischen Brot, je 2 Scheiben. Olivenbrot, das wunderbare Nussbrot und Baguette. Dazu 5 Schälchen zum Naschen: Lauch-Frischkäse, dicke Bohnen mit Thunfisch, Fleur de Sel, feines Olivenöl, schwarze und grüne Oliven.
Amuse
Feine Brotauswahl
Mal ehrlich: Das reicht zum glücklich sein!
Kurz darauf wurden die Vorspeisen serviert. Und ich brachte den Hinweis an, bitte eine größere Pause zum Hauptgang.
Unsere Vorspeisen:
Für meinen Mann: Hausgebeizter Wiskylachs an Wildkräutersalat und Himbeerdressing, € 12,00.
Wenn auch der Wiskygeschmack etwas unterging: Eine tolle Vorspeise mit besten und frischen Zutaten. Aromatisch mit feinsten Zutaten abgerundet. Ein lila Kartoffelchip knusprig dazu.
Meine Vorspeise: Hausgemachte Ravioli mit Pfifferling-Frischkäsefüllung und gehobeltem Parmesan, € 13,50.
Perfekt! Die Ravioli wunderbar zart und dezent abgeschmeckt. Ein paar knackige Pfifferlinge in leichtem Schäumchen dazu. Geschmolzene Coctailtomate und wohl Schwarzkümmelsprossen.
Ravioli mit Pfifferlingen
Beide Teller sehr schön angerichtet.
Unsere Pause zum Hauptgang wurde sehr gut eingehalten und sogar abgefragt, wann wir den Hauptgang wünschen. Danke!
Mein Mann wählte von der Tagesempfehlung:
Serviettenködel mit frischen Pfifferlingen in Rahm, ca. 15,00 €. (Sorry, genauer Preis ging verloren).
Drei dicke Scheiben der Semmelknödel, leicht angebraten, wurden auf dem Rand des tiefen Tellers drapiert. Obenauf je 1 dekorierter 1-A-Pfifferling. In dem tiefen Teller frische Pfifferlinge in reichlich Rahm. Mit frischer Kresse dekoriet. „Eher eine Suppe“ sagte ich zu meinem Mann. Auch er im ersten Moment verwirrt. Aber mit den Knödelscheiben blieb nichts mehr übrig und er lobte den intensiven Pfifferlingsgeschmack des Rahmes.
Serviettenknödel mit Pfifferlingen
Für mich, denn die Wildgerichte sind hier immer erstklassig:
Rosa gebratener Rehrücken auf Erdnuss-Brokkolipüree mit Pfifferlingen, karamellisierten Balsamicokirschen und Schupfnudeln, € 29.00.
Absolut mein Geschmack. Perfekter Garpunkt des Fleisches, angeschnitten angerichtet. Ein buntes Arrangement drumherum: hausgemachte Schupfnudeln, Blumenkohl, Karotten, das feine Brokkolipürree, die Kirschen, Pfifferlinge…. Wunderbar und aromenreich. Ich bin kein Schupfnudelfan, aber diese hätten mir sogar pur ohne Beilagen gefallen.
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Mein Mann (Fahrer) blieb beim Mineralwasser. Ich erfreute mich an einem wunderbaren Weißherbst trocken vom Weingute Häuser (0,2 l zu 4,50) zu diesem tollen Hauptgericht.
Ein Dessert haben wir wieder einmal verschmäht! Nächstes Ma(h)l!
Freundliche Verabschiedung nach Kartenzahlung inklusive.
Blick Richtung Idar-Oberstein, mit Heißluftballon
Wir kommen hierher immer wieder gerne (nächstes Mal mit Nolux und „Fräulein“?).