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Eigentlich hätte ich gleich nach meinem Toilettengang wieder das Restaurant verlassen sollen. Nur wohin um diese Uhrzeit? Ich weiß nicht, wann der Toilettenboden zum letzten Mal gereinigt wurde. Noch nie habe ich solch einen verklebten Boden gesehen. Es hat nur so gepappt.
Zurück auf meinem Sitzplatz wurde ich das Gefühl nicht los, dass hier noch einiges anderes genauso versifft sein muss. An die Küche mochte ich gar nicht denken. Bei den Stühlen fand ich, daß der Stoff der Sitzfläche deutlich dunkler als der der Banklehne war. Und dass die Koi, wie in jedem Chinrestaurant, in einem viel zu kleinen Aquarium (eigentlich gehören die die in einen großen Teich) gehalten werden. Der Rest ist für meinen Geschmack mit dem vielen Goldfarbenen kitschig.
Sonntag abends (bzw. am Wochenende) können sich die Gäste am Buffett bedienen. Für 13,80 Euro fand ich jetzt im Vergleich zu anderen die Auswahl nicht groß. Mittags, und da wird die Vielfalt wie die Wirtin mir erklärte, nochmals eingeschränkt, kostet das ganze 7,20 Euro pro Person.
In der Speisekarte werde ich fündig mit einer süß-sauren Ente (12,80 Euro). Die Portion die dann kommt ist großzügig bemessen und reicht für zwei Personen. Das Fleisch ist akzeptable Qualität. Das auf der Speisekarte angekündigte Gemüse ist einfallslos und vielleicht auch nur der Rest des Tages. Ich esse Sprossen sehr gerne, aber davon gleich einen Berg? Das war mir dann doch zuviel und darum ging einiges zurück. Auch von dem Berg bzw. der Schüssel Reis wäre die Hälfte angemessen gewesen um satt zu werden.
Obwohl der Tisch so stand, daß die Wirtin unsere Teller selbst hätte hinstellen können, streckte sie über den Tisch die Arme mit den Tellern aus, damit wir sie abnehmen. Dabei spielte es keine Rolle, ob der Teller voll und heiß war oder leer. Auf soviel Bequemlichkeit hin habe ich sie angesprochen. Sie fing an zu kichern ... verstanden hat sie es wohl nicht. Wozu auch? Ich habe noch keinen einzigen Gast gesehen, der den Teller mal nicht abnahm und sich weigerte.