Besucht am 13.09.2021Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 49 EUR
Das Städtchen Neuenbürg im Nordschwarzwald bietet (glücklicherweise, will man fast sagen) keine Reha-Klinik, dafür eine reizvolle Umgebung mit hohen Bergen und Waldbestand, sowie das hier recht ruhig und breite Flüsslein Enz. Leider ist die Innenstadt im Tal so eng bebaut, dass wir kaum einen Parkplatz finden und erst recht keine gastronomische Auswahl, vor allem nicht an einem schnöden Montag. Der halbe Ort scheint in einem Dauerstatus der Renovierung, Sanierung, Baumassnahmen festzustecken, nur der „Rote Ochsen“ erstrahlt in neuer Fassade und mit einladendem Blumenschmuck vor dem Hause, gleich neben dem Stadtbrunnen und einer eingerüsteten Kirche, an der grad mächtig gehämmert wird. Und juhu: das Gasthaus hat geöffnet und lädt mit einem schönen Biergarten zum Draussensitzen ein. Besser könnte man es an einem Montagmittag gegen 13 Uhr kaum treffen!
Obwohl direkt an der Strasse gelegen, sitzt man ganz kommod im Biergarten vorm Haus unter schattenspendenden Sonnenschirmen und einem Baum. Eine grosse Tafel vorm Eingang annonciert schon mal die Highlights des Speisenangebots, ausserdem erfahren wir, dass der Montag zum Schnitzeltag erkoren ist. Der Ober (Stephan nennt sich auf der Homepage charmant „Quereinsteiger und Servicekraft“) braucht zwar eine Weile, bis er den Weg zu uns findet, beglückt uns aber sogleich mit einer attraktiven Speisekarte, die schwäbische Gerichte, Vesper und die üblichen gut gehenden Standardgerichte bietet. Hier findet man zum Beispiel „Markklößchen- oder Maultaschensuppe (4,50 Euro), Fleischkäse mit Zwiebeln und Spiegelei (8,70 Euro), Zwiebelrostbraten mit Beilagen (21,80 Euro), Cordon Bleu mit Salatteller (10,50 Euro), Balkanspieß pikanter Paprika-Zwiebel-Sauce, Pommes frites und Salat (18,50), sowie diverse Kinderteller und Dessertvariationen.
Fast alle Tische im Aussenbereich sind am frühen Nachmittag (bei durchgehend warmer Küche!) besetzt mit Radfahrern, Handwerkern, Touristenpaaren, offenbar auch einigen Einheimischen. Der Schnitzeltag scheint zu locken. Auch wir verfallen diesem Angebot. Für günstige 10,50 Euro pro Portion wählen wir Jägerschnitzel in einer Champignonrahmsauce und einem Beilagensalat, sowie das „Schwäbische Schnitzel“ mit Beilagen und Salat. Es hätte auch noch experimentellere Varianten wie Madagaskar Schnitzel und Putenschnitzel Hawaii gegeben. Aber heute sind wir nicht wagemutig drauf.
Trotz grossen Durstes lassen die Getränke – Hefeweizen und Cola für jeweils 3,50 Euro – etwas lang auf sich warten. Aber der Service hat es hier auch nicht leicht, da zwischen Biergarten und Lokal jeweils einige Stufen zu erklimmen sind. Barrierefrei ist der Rote Ochsen somit leider auch nicht. Nach ca. 40 Minuten erreicht der Beilagensalat und nach ca. 50 Minuten der Hauptgang unseren Tisch, nachdem wir mit unserer wohlwollenden Geduld auch fast schon am Ende sind. Eine solch lange Wartezeit kann eigentlich nur bedeuten, dass man in der Küche entweder nicht zu Potte kommt oder dass frisch gekocht wird und das eben seine Zeit dauert!
Beim wirklich sehr frischen Salat bedecken knackige Salatblätter eine Basis aus gehobeltem Weisskraut, schön schlonzigem Kartoffelsalat, geraspelten Möhren, Paprikastreifen in allen Farben. Mit vielleicht etwas zu viel Dressing, doch das ist Geschmackssache. Das sogenannte Schwäbische Schnitzel vereint die Küchenhighlights auf einem Teller und entpuppt sich als das, was andernorts gerne „Von ällem Ebbes“ genannt wird. Das kross panierte Schweineschnitzel wird von gebratenen Maultaschenstreifen und einer kleinen Portion der üppigen, hiesigen (offenbar legendären) Bergkäsespätzle begleitet. Sehr schmackhaft, kräftig gewürzt und megamässig sättigend. Das Jägerschnitzel natur badet in einer herrlichen Cognac-Champignon-Rahmsauce, in der reichlich frische, braune Champignons schwimmen. Hier kommt nichts aus der Dose. Dazu ein halbes Dutzend Kroketten, wohl die einzige Fertigware (hier hätte man auch zwischen Pommes, Spätzle und Bratkartoffeln aussuchen können). Macht in Summe ebenfalls pappsatt.
Nach fast zweistündigem Aufenthalt verlassen wir mental tiefenentspannt den Ort, mit einem herzlichen Dank an Uwe, dem „Koch und Grillmeister“ (laut Homepage). Wir kommen sehr gerne wieder und merken uns: Freitag ist wohl Rostbratentag und Mittwoch der einzige Ruhetag.
Das Städtchen Neuenbürg im Nordschwarzwald bietet (glücklicherweise, will man fast sagen) keine Reha-Klinik, dafür eine reizvolle Umgebung mit hohen Bergen und Waldbestand, sowie das hier recht ruhig und breite Flüsslein Enz. Leider ist die Innenstadt im Tal so eng bebaut, dass wir kaum einen Parkplatz finden und erst recht keine gastronomische Auswahl, vor allem nicht an einem schnöden Montag. Der halbe Ort scheint in einem Dauerstatus der Renovierung, Sanierung, Baumassnahmen festzustecken, nur der „Rote Ochsen“ erstrahlt in neuer Fassade und... mehr lesen
5.0 stars -
"Herzhafte Speisen, einladender Biergarten" MinitarDas Städtchen Neuenbürg im Nordschwarzwald bietet (glücklicherweise, will man fast sagen) keine Reha-Klinik, dafür eine reizvolle Umgebung mit hohen Bergen und Waldbestand, sowie das hier recht ruhig und breite Flüsslein Enz. Leider ist die Innenstadt im Tal so eng bebaut, dass wir kaum einen Parkplatz finden und erst recht keine gastronomische Auswahl, vor allem nicht an einem schnöden Montag. Der halbe Ort scheint in einem Dauerstatus der Renovierung, Sanierung, Baumassnahmen festzustecken, nur der „Rote Ochsen“ erstrahlt in neuer Fassade und
Besucht am 12.05.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 37 EUR
Wir waren jetzt schon das 2. Mal im Ochsen und wieder war das Essen sehr gut. Diesmal, weil es schön warm war, im neu eröffneten, schönen Biergarten.
Ich weiß, die Geschmäcker sind verschieden, aber unsere 4 Speisen bisher waren durchweg sehr gut. Nicht zu vergessen dass freundliche Personal.
Wir waren jetzt schon das 2. Mal im Ochsen und wieder war das Essen sehr gut. Diesmal, weil es schön warm war, im neu eröffneten, schönen Biergarten.
Ich weiß, die Geschmäcker sind verschieden, aber unsere 4 Speisen bisher waren durchweg sehr gut. Nicht zu vergessen dass freundliche Personal.
5.0 stars -
"Sehr gutes Essen mit Biergarten" BabbaWir waren jetzt schon das 2. Mal im Ochsen und wieder war das Essen sehr gut. Diesmal, weil es schön warm war, im neu eröffneten, schönen Biergarten.
Ich weiß, die Geschmäcker sind verschieden, aber unsere 4 Speisen bisher waren durchweg sehr gut. Nicht zu vergessen dass freundliche Personal.
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Obwohl direkt an der Strasse gelegen, sitzt man ganz kommod im Biergarten vorm Haus unter schattenspendenden Sonnenschirmen und einem Baum. Eine grosse Tafel vorm Eingang annonciert schon mal die Highlights des Speisenangebots, ausserdem erfahren wir, dass der Montag zum Schnitzeltag erkoren ist. Der Ober (Stephan nennt sich auf der Homepage charmant „Quereinsteiger und Servicekraft“) braucht zwar eine Weile, bis er den Weg zu uns findet, beglückt uns aber sogleich mit einer attraktiven Speisekarte, die schwäbische Gerichte, Vesper und die üblichen gut gehenden Standardgerichte bietet. Hier findet man zum Beispiel „Markklößchen- oder Maultaschensuppe (4,50 Euro), Fleischkäse mit Zwiebeln und Spiegelei (8,70 Euro), Zwiebelrostbraten mit Beilagen (21,80 Euro), Cordon Bleu mit Salatteller (10,50 Euro), Balkanspieß pikanter Paprika-Zwiebel-Sauce, Pommes frites und Salat (18,50), sowie diverse Kinderteller und Dessertvariationen.
Fast alle Tische im Aussenbereich sind am frühen Nachmittag (bei durchgehend warmer Küche!) besetzt mit Radfahrern, Handwerkern, Touristenpaaren, offenbar auch einigen Einheimischen. Der Schnitzeltag scheint zu locken. Auch wir verfallen diesem Angebot. Für günstige 10,50 Euro pro Portion wählen wir Jägerschnitzel in einer Champignonrahmsauce und einem Beilagensalat, sowie das „Schwäbische Schnitzel“ mit Beilagen und Salat. Es hätte auch noch experimentellere Varianten wie Madagaskar Schnitzel und Putenschnitzel Hawaii gegeben. Aber heute sind wir nicht wagemutig drauf.
Trotz grossen Durstes lassen die Getränke – Hefeweizen und Cola für jeweils 3,50 Euro – etwas lang auf sich warten. Aber der Service hat es hier auch nicht leicht, da zwischen Biergarten und Lokal jeweils einige Stufen zu erklimmen sind. Barrierefrei ist der Rote Ochsen somit leider auch nicht. Nach ca. 40 Minuten erreicht der Beilagensalat und nach ca. 50 Minuten der Hauptgang unseren Tisch, nachdem wir mit unserer wohlwollenden Geduld auch fast schon am Ende sind. Eine solch lange Wartezeit kann eigentlich nur bedeuten, dass man in der Küche entweder nicht zu Potte kommt oder dass frisch gekocht wird und das eben seine Zeit dauert!
Beim wirklich sehr frischen Salat bedecken knackige Salatblätter eine Basis aus gehobeltem Weisskraut, schön schlonzigem Kartoffelsalat, geraspelten Möhren, Paprikastreifen in allen Farben. Mit vielleicht etwas zu viel Dressing, doch das ist Geschmackssache. Das sogenannte Schwäbische Schnitzel vereint die Küchenhighlights auf einem Teller und entpuppt sich als das, was andernorts gerne „Von ällem Ebbes“ genannt wird. Das kross panierte Schweineschnitzel wird von gebratenen Maultaschenstreifen und einer kleinen Portion der üppigen, hiesigen (offenbar legendären) Bergkäsespätzle begleitet. Sehr schmackhaft, kräftig gewürzt und megamässig sättigend. Das Jägerschnitzel natur badet in einer herrlichen Cognac-Champignon-Rahmsauce, in der reichlich frische, braune Champignons schwimmen. Hier kommt nichts aus der Dose. Dazu ein halbes Dutzend Kroketten, wohl die einzige Fertigware (hier hätte man auch zwischen Pommes, Spätzle und Bratkartoffeln aussuchen können). Macht in Summe ebenfalls pappsatt.
Nach fast zweistündigem Aufenthalt verlassen wir mental tiefenentspannt den Ort, mit einem herzlichen Dank an Uwe, dem „Koch und Grillmeister“ (laut Homepage). Wir kommen sehr gerne wieder und merken uns: Freitag ist wohl Rostbratentag und Mittwoch der einzige Ruhetag.