Besucht am 21.06.2020Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 95 EUR
In die traditionsreichen Gasträume des Nürtingerhofs ist seit etwa zwei Jahren eritreische Küche eingezogen. Da ist man doch gleich gespannt, was man sich wohl darunter vorstellen darf.
Ambiente / Sauberkeit
Das Ambiente ist noch immer genauso urig und gemütlich wie bei den diversen Vorbesitzern. Wieso soll man auch diese für die Ewigkeit gemachten Möbel rausschmeißen. So fühlt man sich zuhause wie eh und je und hat keine Berührungsängste.
Lediglich die Dekoration wurde etwas auf die neue Küchenrichtung angepasst.
Vor der Tür findet sich jetzt auch eine kleine umfriedete Terrasse mit Sonnenschirmen auf der man je nach Tageszeit herrlich ruhig oder mitten im Trubel des nahen Listgymnasiums speisen kann.
Die Sauberkeit ist soweit ok, im Sanitärbereich fehlen jedoch hellere Lampen. Man sieht kaum das Waschbecken.
Bedienung
Der Service ist offen und freundlich aber auch ziemlich tiefenentspannt. Hier darf man keine Eile haben. Wenn man sich Zeit nimmt, erfährt man jedoch auch noch das ein oder andere Wissenswerte über die ostafrikanische Küche.
Essen / Trinken
Zentrale Beilage der meisten Gerichte ist das Injera, eine Art fluffiger leicht säuerlich schmeckender Teigfladen, in den man das Hauptgericht einhüllt. Hierzu reißt man vorzugsweise mit den Händen ein Stück ab und greift damit eine kleine Menge der kleingeschnittenen vegetarischen oder fleischhaltigen Füllung. Das ist eine ganz eigene Art mit dem Essen in Kontakt zu kommen, die uns aber gleich gefällt.
Als Füllungen gibt es etwa zur Hälfte vegetarische und fleischhaltige Gerichte. Diese kann man auch nach Belieben untereinander mischen.
Um eine möglichst bunte Mischung aus allen Gerichten zu haben wählten wir folgendermaßen:
· Gemischter vegetarischer Vorspeisenteller
· Zebhi Dorho (Huhn mit Berbere-Zwiebelsauce, Ingwer und hartgekochtem Ei)
· Zil-Zil Tibs (marinierte Rindfleischstreifen mit schwarzem Pfeffer und Peperoni)
· Tzada Kilwa (zart angebratene Rindfleischwürfel mit Zwiebeln)
· Timtimo (rote Linsen)
· Hamli (Spinat)
Die Speisen sind exotisch gewürzt von mild bis pikant aber nicht wirklich feurig. Huhn und Rindfleisch stellen schöne Kontraste dar und unter den vegetarischen Beilagen ist vor allem der Spinat ausgezeichnet. Aber das wirklich besondere bleibt das Injera Brot. Locker fluffig gebacken schmeckt es leicht säuerlich und sehr saftig. Durch die großen Poren wird die Sauce gut aufgenommen so dass das Essen von Hand nicht zur Sauerei ausartet.
Es macht uns Spaß, reihum alles durchzuprobieren, was so auf dem Tisch steht und am Ende sind wir durch den vielen Teig pappsatt und zufrieden.
Angenehm hervorzuheben ist, dass man hier auch als Vegetarier voll zufriedengestellt und keinesfalls als Randerscheinung wahrgenommen wird.
Zum Abschluss gönnten wir uns noch einen eritreischen Kaffee, der mit Gewürzen angereichert in kleinen Tassen oder im Tonkrug serviert wird. Er schmeckt angenehm blumig und nicht so kräftig geröstet wie der gewohnte Espresso. Eine willkommene Abwechslung aus einem der Heimatländer des Kaffees.
Fazit
Eine willkommene Abwechslung im bereits bekannten Brei der doch recht begrenzten Möglichkeiten der Reutlinger Gastronomie. Wir kommen gerne bei Gelegenheit wieder, um diesen exotischen Ausflug weiterhin möglich zu machen.
In die traditionsreichen Gasträume des Nürtingerhofs ist seit etwa zwei Jahren eritreische Küche eingezogen. Da ist man doch gleich gespannt, was man sich wohl darunter vorstellen darf.
Ambiente / Sauberkeit
Das Ambiente ist noch immer genauso urig und gemütlich wie bei den diversen Vorbesitzern. Wieso soll man auch diese für die Ewigkeit gemachten Möbel rausschmeißen. So fühlt man sich zuhause wie eh und je und hat keine Berührungsängste.
Lediglich die Dekoration wurde etwas auf die neue Küchenrichtung angepasst.
Vor der Tür findet sich... mehr lesen
3.0 stars -
"Ungewöhnliche Küche in bekanntem Ambiente mit freundlich tiefenentspanntem Service." DerOlli69In die traditionsreichen Gasträume des Nürtingerhofs ist seit etwa zwei Jahren eritreische Küche eingezogen. Da ist man doch gleich gespannt, was man sich wohl darunter vorstellen darf.
Ambiente / Sauberkeit
Das Ambiente ist noch immer genauso urig und gemütlich wie bei den diversen Vorbesitzern. Wieso soll man auch diese für die Ewigkeit gemachten Möbel rausschmeißen. So fühlt man sich zuhause wie eh und je und hat keine Berührungsängste.
Lediglich die Dekoration wurde etwas auf die neue Küchenrichtung angepasst.
Vor der Tür findet sich
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Ambiente / Sauberkeit
Das Ambiente ist noch immer genauso urig und gemütlich wie bei den diversen Vorbesitzern. Wieso soll man auch diese für die Ewigkeit gemachten Möbel rausschmeißen. So fühlt man sich zuhause wie eh und je und hat keine Berührungsängste.
Lediglich die Dekoration wurde etwas auf die neue Küchenrichtung angepasst.
Vor der Tür findet sich jetzt auch eine kleine umfriedete Terrasse mit Sonnenschirmen auf der man je nach Tageszeit herrlich ruhig oder mitten im Trubel des nahen Listgymnasiums speisen kann.
Die Sauberkeit ist soweit ok, im Sanitärbereich fehlen jedoch hellere Lampen. Man sieht kaum das Waschbecken.
Bedienung
Der Service ist offen und freundlich aber auch ziemlich tiefenentspannt. Hier darf man keine Eile haben. Wenn man sich Zeit nimmt, erfährt man jedoch auch noch das ein oder andere Wissenswerte über die ostafrikanische Küche.
Essen / Trinken
Zentrale Beilage der meisten Gerichte ist das Injera, eine Art fluffiger leicht säuerlich schmeckender Teigfladen, in den man das Hauptgericht einhüllt. Hierzu reißt man vorzugsweise mit den Händen ein Stück ab und greift damit eine kleine Menge der kleingeschnittenen vegetarischen oder fleischhaltigen Füllung. Das ist eine ganz eigene Art mit dem Essen in Kontakt zu kommen, die uns aber gleich gefällt.
Als Füllungen gibt es etwa zur Hälfte vegetarische und fleischhaltige Gerichte. Diese kann man auch nach Belieben untereinander mischen.
Um eine möglichst bunte Mischung aus allen Gerichten zu haben wählten wir folgendermaßen:
· Gemischter vegetarischer Vorspeisenteller
· Zebhi Dorho (Huhn mit Berbere-Zwiebelsauce, Ingwer und hartgekochtem Ei)
· Zil-Zil Tibs (marinierte Rindfleischstreifen mit schwarzem Pfeffer und Peperoni)
· Tzada Kilwa (zart angebratene Rindfleischwürfel mit Zwiebeln)
· Timtimo (rote Linsen)
· Hamli (Spinat)
Die Speisen sind exotisch gewürzt von mild bis pikant aber nicht wirklich feurig. Huhn und Rindfleisch stellen schöne Kontraste dar und unter den vegetarischen Beilagen ist vor allem der Spinat ausgezeichnet. Aber das wirklich besondere bleibt das Injera Brot. Locker fluffig gebacken schmeckt es leicht säuerlich und sehr saftig. Durch die großen Poren wird die Sauce gut aufgenommen so dass das Essen von Hand nicht zur Sauerei ausartet.
Es macht uns Spaß, reihum alles durchzuprobieren, was so auf dem Tisch steht und am Ende sind wir durch den vielen Teig pappsatt und zufrieden.
Angenehm hervorzuheben ist, dass man hier auch als Vegetarier voll zufriedengestellt und keinesfalls als Randerscheinung wahrgenommen wird.
Zum Abschluss gönnten wir uns noch einen eritreischen Kaffee, der mit Gewürzen angereichert in kleinen Tassen oder im Tonkrug serviert wird. Er schmeckt angenehm blumig und nicht so kräftig geröstet wie der gewohnte Espresso. Eine willkommene Abwechslung aus einem der Heimatländer des Kaffees.
Fazit
Eine willkommene Abwechslung im bereits bekannten Brei der doch recht begrenzten Möglichkeiten der Reutlinger Gastronomie. Wir kommen gerne bei Gelegenheit wieder, um diesen exotischen Ausflug weiterhin möglich zu machen.