Nach einigen Kritiken bin ich auf das "Chiang Mai" aufmerksam geworden und beschloss mit zwei Freundinnen bei der nächsten Gelegenheit das Buffet zu testen. Es gibt Dienstags und Sonntags Buffet für 12,80 Eur pro Person. Enthalten sind jedoch keine Getränke!
Wir trefen uns also um 19.30 Uhr - ein Tisch war reserviert. Am Eingang wurde ich direkt auf meine schon wartenden Freunde hingewiesen. Im Restaurant befanden sich schon einige Gäste, Familien, Pärchen und auch Freundinnen. Es gibt sowohl große Tisch für bis zu 10 Personen als auch kleinere Tische, die etwas ruhiger liegen. Besteck ist auf den Tischen schon eingedeckt. Wer noch nicht in Thailand war, kann sich in diesem Lokal überzeugen, wie es wohl aussehen muss. Ein wirklich beeindruckend großer Sonnenschirm aus Papier hing an der Decke und die ganze Dekoration ließ keine Frage offen, aus welchem Land die Inhaber wohl stammen mögen. Ziemlich mittig weist ein Schild auf einem eingezäunten Stuhl darauf hin, dass 2010 die Kronprinzessin zu Besuch war. Über den ganzen Abend entspannte ich mich vollkommen in dieser schönen Atmosphäre.
Da ich leider etwas verspätet war und nicht von der Kellnerin berücksichtigt wurde, begaben wir uns schonmal zum Buffet. Meine Tischnachbarn hatten schon mitgeteilt, dass wir alle das Buffet wählen wollten. Auf der rechten Seite befindet sich eine Selbstbedientheke an der man sich Salat und später die Süßspeisen zusammen stellen kann. Auf der linken Seite befinden sich kleinere Plastikteller und größere Keramikteller sowie Ersatzbesteck. Ich begann chronologisch und wählte eine Curry- Kokosmilchsuppe mit Pilzen, Tomaten und Hühnchenfleisch. Die klare Suppe verschmähte ich, weil ich nicht wusste, ob hier vielleicht auch mit Glutamat gekocht wird. Die Suppe war schmackhaft, leicht scharf und das Hühnchen zart - ein guter Einstieg! Weiter ging es mit diversen Vorspeisen, wie scharfer Nudelsalat( wirklich scharf!!!!), Möhrensalat, Sushi und gebackenen Pilzen. Das Sushi war etwas fad, aber ich bin sowieso kein großer Freund davon, deshalb störte mich das wenig. Der Möhrensalat war erfrischend anders mit Erdnüssen und die gebackenen Pilze so rein gar nicht triefend vor Fett. Nett!
Nach meinem zweiten Gang bequemte sich die Kellnerin zu uns und ich konnte meine Getränkebestellung aufgeben: ich wählte ein Ginger Ale, was erfreulich schnell und sprudlig war. Leider musste ich nach einer Getränkekarte fragen, weil leider keine eingedeckt waren.
Ich kämpfte mich wieder ans Buffet und stellte fest, dass das Personal wieder alle Speisen nachgefüllt hatte und auch darauf achtete, dass z.B. die Kühlakkus unter dem Sushi noch kalt waren: Kompliment! Das erlebt man bei einem vergleichsweise preiswerten Buffet nicht immer!
Die Hauptspeisenauswahl ist wirklich groß. Als Beilage kommen gebratene Nudeln, Reis und Gemüse in Frage, als Hauptspeise hatte man die Wahl zwischen verschiedenen Gerichten mit Tofu, Rind, Schwein, Ente, Huhn oder Meeresfrüchten. Ich habe wirklich alles in kleinen Mengen probiert und war von den verschiedenen Geschmäckern sogar leicht angetan. Gerade das Entengericht und der scharfe Tofu schmeckten mir gut. Scharf bedeutet hier auch wirklich scharf, also nichts für milde Gaumen! Nach dem Hauptgericht entdeckte ich noch gebackene Garnelen und ein Fleischpießchen - wie zu erwarten - saftig und vorzüglich.
Das erste Getränk war geleert und wir saßen nun auf dem Trockenen. Es dauerte eine Weile bis das auch unsere Kellnerin bemerkte, eher gesagt mussten wir dann doch winken. Etwas schade...
Mich erfreute allerdings das Gefäß indem der grüne Tee meiner Kollegin serviert wurde. Ein wirklich niedliches Kännchen in Elefantenform, es wäre fast perfekt gewesen, hätten sie keine Teebeutel verwendet. Trotzdem mal ein Schmankerl fürs Auge!
Gegen 22 Uhr war das Restaurant fast leer und ich entschied mich doch noch für eine süße Kleinigkeit. Die obligatorische gebackene Banane in Honig reizte mich dann doch. Genau wie die Vorspeisen war auch diese weder triefend noch war altes Fett verwendet worden. Das restliche Nachspeisenangebot war eher trostlos, die Vanillecreme aber annehmbar.
Wir wären gerne noch länger auf einen Tee geblieben, doch leider gähnende Leere! Es schien fast so, als hätte die Kellnerin uns vergessen. Wir warteten, doch niemand bemerkte uns. Leider fühlten wir uns fast genötigt das Lokal zu verlassen. Erst als wir unsere Mäntel schon angezogen hatten und uns Richtung Tür bewegten, kam der Besitzer auf uns zu, ihm schien das Ganze noch nicht mal peinlich.
Fazit: Das Buffet für 12,80 Euro ist wirklich ausreichend bemessen, abwechslungsreich, frisch und schmeckt gut. Die Atmosphäre ist gut und man kann sicherlich einen netten Abend auch in größerer Runde verbringen. Leider ist das Servicepersonal nicht wirklich aufmerksam seinen Gästen gegenüber und man fühlt sich nicht umsorgt. Schon das Bestellen von Getränken kann problematisch werden. Deshalb sollte man sich hier wirklich auf ein gutes Buffet in angenehmer Atmosphäre freuen, aber auch nicht mehr erwarten!
Allgemein
Nach einigen Kritiken bin ich auf das "Chiang Mai" aufmerksam geworden und beschloss mit zwei Freundinnen bei der nächsten Gelegenheit das Buffet zu testen. Es gibt Dienstags und Sonntags Buffet für 12,80 Eur pro Person. Enthalten sind jedoch keine Getränke!
Wir trefen uns also um 19.30 Uhr - ein Tisch war reserviert. Am Eingang wurde ich direkt auf meine schon wartenden Freunde hingewiesen. Im Restaurant befanden sich schon einige Gäste, Familien, Pärchen und auch Freundinnen. Es gibt sowohl große Tisch für... mehr lesen
3.0 stars -
"Guter Thailänder in Innenstadtnähe" KiwikatzeAllgemein
Nach einigen Kritiken bin ich auf das "Chiang Mai" aufmerksam geworden und beschloss mit zwei Freundinnen bei der nächsten Gelegenheit das Buffet zu testen. Es gibt Dienstags und Sonntags Buffet für 12,80 Eur pro Person. Enthalten sind jedoch keine Getränke!
Wir trefen uns also um 19.30 Uhr - ein Tisch war reserviert. Am Eingang wurde ich direkt auf meine schon wartenden Freunde hingewiesen. Im Restaurant befanden sich schon einige Gäste, Familien, Pärchen und auch Freundinnen. Es gibt sowohl große Tisch für
Die thailändische Kronprinzessin war auch schon mal da und hat es wohl genossen.
Nun habe ich es endlich mal ins Chiang Mai geschafft und das gleich zwei Mal in aufeinanderfolgenden 2 Tagen; einmal abends à la carte (mit Freundin) und 1 Mal zum Mittagsbuffet (mit Mama).
In beiden Fällen saß ich à face einem interessant abgekordelten Stuhl, der gekrönt wird von einem Fotoportrait einer stehenden Frau (Kronprinsessan?) am längsten Tisch des Restaurants mit einer Reihe sitzender. Kann es sein, dass sie im
Zuge der Unterstützung der Opfer von Banderah Ace in Göttingen gewesen ist ? Denn es gibt es enge Verbundenheit der Uni Göttingen mit Unis in Thailand und es wurden nach dem verheerenden Tsunami Hilfsprogramme von dem Tropenzentrum der Uni Göttingen aufgelegt.
Ansonsten bietet das Restaurant optisch kaum Highlights: viel dunkles Holz, ein wenig Schnitzereien … weniger Farbe als in deutsch-chinesisches Restaurants; ein bißchen deutsch-gemütlich, aber nicht zuviel. Es ist ziemlich dunkel hier, was sicher der Souterrainlage geschuldet ist. Ein wenig mehr Kerzen könnten ein netteres Ambiente schaffen.
Das Do/Fr-Mittagsbuffet war für 7,90 mehr als ok: 2 Suppen (chinesisch und eine dünne Version einer Tom Kha Gai), kleine Gemüsefrühlingsrollen, diverse Gemüsegerichte mit und ohne Kokosmilch, Hühnchen und Schweinefleisch und grüner oder roter Currypaste mit Gemüse, Ente. Dazu 4 verschiedene Saucen, deren Sinn ich nicht so richtig verstanden habe (außer zu der ohne Sauce angebotenen Ente). Banana mit Honig als Nachspeise, die recht Unthai sind. Aber für 7,90 kannste selbst als Buffet-Nichtliebhaber nicht meckern, denn die Saucen waren nicht stark gebunden und die warmgehaltenen Gerichte häufig aufgefüllt. Eine Nam Pla-Sauce wurde nach Aufforderung sofort geliefert.
Da sind die à la carte-Gerichte am Abend aber deutlich spannender.
Wir hatten auf einer Skala von europäisch - mittel - Thai unsere Gerichte ‘mittel’ bestellt und erlebten ein teilweise mehr als sanftes Prickeln.
Gerade die Sauce zu meiner Vorspeise
- Garnelenfrikadellen #3 (lecker)
blies mir im erstes Moment das Hirn weg, während die Sauce zu den
- Wantans #1 (normal)
war etwas milder, aber nur etwas.
Auf mein Hauptgericht hatte ich mich schon lange gefreut, denn es klingt sehr spannend:
- Beim Salat aus jungen / grünen Papaya mit gegrillten Schweinefleischspießen und Klebreis (#31) erlebte ich als eine feurige Überraschung. Es gilt, eine kleine Mundvoll Klebreis in der Hand zu einer festen Kugel zu formen und dann mit einer kleinen Menge der dünn geschnittenen, scharf marinierten Papayastreifen in den Mund zu schieben. Das gegrillte Schweinefleisch (teilweise leider recht sehnig) dient eher als Beiwerk für das Geschmackserlebnis oder um die Schärfe zu balancieren.
Knusprige Ente auf Gemüsen mit Bambussauce (#74) meiner Freundin kam dagegen eher bieder aber lecker daher: Knusprig und saftig, das kriegen nur wenige Köche der asiatischen Entenküche hin.
Das Lokal liegt im Souterrain mit 7-8 Stufen, die bewältigen sind. Wichtig für Leute mit Gehbehinderung. Es gibt ca. 6 Parkplätze auf dem Terrain plus 2 ‘Parkplätze’, die nach Aufforderung zu räumen wären, damit die anderen wieder rauskommen. Parken auf der Strasse … nun ja, das wird schiefgehen.
Der Service war sehr nett, nachdem er ein wenig aufgetaut war.
Getränke: Die Weinkarte kann man echt vergessen: Vorherrschaft der Halbtrockenen; es gibt nur Warsteiner und Singhabier; der Ingwertee war lecker und mit € 1,90 fair im Preis. Die Cocktails habe ich nicht probiert.
Fazit: Ein asiatisches Restaurant in Göttingen, dessen Abendkarte unbedingt einer weiteren Entdeckung wert ist !
Die thailändische Kronprinzessin war auch schon mal da und hat es wohl genossen.
Nun habe ich es endlich mal ins Chiang Mai geschafft und das gleich zwei Mal in aufeinanderfolgenden 2 Tagen; einmal abends à la carte (mit Freundin) und 1 Mal zum Mittagsbuffet (mit Mama).
In beiden Fällen saß ich à face einem interessant abgekordelten Stuhl, der gekrönt wird von einem Fotoportrait einer stehenden Frau (Kronprinsessan?) am längsten Tisch des Restaurants mit einer Reihe sitzender. Kann es sein, dass sie im
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5.0 stars -
"Die thailändische Kronprinzessin w..." Ehemalige UserDie thailändische Kronprinzessin war auch schon mal da und hat es wohl genossen.
Nun habe ich es endlich mal ins Chiang Mai geschafft und das gleich zwei Mal in aufeinanderfolgenden 2 Tagen; einmal abends à la carte (mit Freundin) und 1 Mal zum Mittagsbuffet (mit Mama).
In beiden Fällen saß ich à face einem interessant abgekordelten Stuhl, der gekrönt wird von einem Fotoportrait einer stehenden Frau (Kronprinsessan?) am längsten Tisch des Restaurants mit einer Reihe sitzender. Kann es sein, dass sie im
Zuge
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Wir trefen uns also um 19.30 Uhr - ein Tisch war reserviert. Am Eingang wurde ich direkt auf meine schon wartenden Freunde hingewiesen. Im Restaurant befanden sich schon einige Gäste, Familien, Pärchen und auch Freundinnen. Es gibt sowohl große Tisch für bis zu 10 Personen als auch kleinere Tische, die etwas ruhiger liegen. Besteck ist auf den Tischen schon eingedeckt. Wer noch nicht in Thailand war, kann sich in diesem Lokal überzeugen, wie es wohl aussehen muss. Ein wirklich beeindruckend großer Sonnenschirm aus Papier hing an der Decke und die ganze Dekoration ließ keine Frage offen, aus welchem Land die Inhaber wohl stammen mögen. Ziemlich mittig weist ein Schild auf einem eingezäunten Stuhl darauf hin, dass 2010 die Kronprinzessin zu Besuch war. Über den ganzen Abend entspannte ich mich vollkommen in dieser schönen Atmosphäre.
Da ich leider etwas verspätet war und nicht von der Kellnerin berücksichtigt wurde, begaben wir uns schonmal zum Buffet. Meine Tischnachbarn hatten schon mitgeteilt, dass wir alle das Buffet wählen wollten. Auf der rechten Seite befindet sich eine Selbstbedientheke an der man sich Salat und später die Süßspeisen zusammen stellen kann. Auf der linken Seite befinden sich kleinere Plastikteller und größere Keramikteller sowie Ersatzbesteck. Ich begann chronologisch und wählte eine Curry- Kokosmilchsuppe mit Pilzen, Tomaten und Hühnchenfleisch. Die klare Suppe verschmähte ich, weil ich nicht wusste, ob hier vielleicht auch mit Glutamat gekocht wird. Die Suppe war schmackhaft, leicht scharf und das Hühnchen zart - ein guter Einstieg! Weiter ging es mit diversen Vorspeisen, wie scharfer Nudelsalat( wirklich scharf!!!!), Möhrensalat, Sushi und gebackenen Pilzen. Das Sushi war etwas fad, aber ich bin sowieso kein großer Freund davon, deshalb störte mich das wenig. Der Möhrensalat war erfrischend anders mit Erdnüssen und die gebackenen Pilze so rein gar nicht triefend vor Fett. Nett!
Nach meinem zweiten Gang bequemte sich die Kellnerin zu uns und ich konnte meine Getränkebestellung aufgeben: ich wählte ein Ginger Ale, was erfreulich schnell und sprudlig war. Leider musste ich nach einer Getränkekarte fragen, weil leider keine eingedeckt waren.
Ich kämpfte mich wieder ans Buffet und stellte fest, dass das Personal wieder alle Speisen nachgefüllt hatte und auch darauf achtete, dass z.B. die Kühlakkus unter dem Sushi noch kalt waren: Kompliment! Das erlebt man bei einem vergleichsweise preiswerten Buffet nicht immer!
Die Hauptspeisenauswahl ist wirklich groß. Als Beilage kommen gebratene Nudeln, Reis und Gemüse in Frage, als Hauptspeise hatte man die Wahl zwischen verschiedenen Gerichten mit Tofu, Rind, Schwein, Ente, Huhn oder Meeresfrüchten. Ich habe wirklich alles in kleinen Mengen probiert und war von den verschiedenen Geschmäckern sogar leicht angetan. Gerade das Entengericht und der scharfe Tofu schmeckten mir gut. Scharf bedeutet hier auch wirklich scharf, also nichts für milde Gaumen! Nach dem Hauptgericht entdeckte ich noch gebackene Garnelen und ein Fleischpießchen - wie zu erwarten - saftig und vorzüglich.
Das erste Getränk war geleert und wir saßen nun auf dem Trockenen. Es dauerte eine Weile bis das auch unsere Kellnerin bemerkte, eher gesagt mussten wir dann doch winken. Etwas schade...
Mich erfreute allerdings das Gefäß indem der grüne Tee meiner Kollegin serviert wurde. Ein wirklich niedliches Kännchen in Elefantenform, es wäre fast perfekt gewesen, hätten sie keine Teebeutel verwendet. Trotzdem mal ein Schmankerl fürs Auge!
Gegen 22 Uhr war das Restaurant fast leer und ich entschied mich doch noch für eine süße Kleinigkeit. Die obligatorische gebackene Banane in Honig reizte mich dann doch. Genau wie die Vorspeisen war auch diese weder triefend noch war altes Fett verwendet worden. Das restliche Nachspeisenangebot war eher trostlos, die Vanillecreme aber annehmbar.
Wir wären gerne noch länger auf einen Tee geblieben, doch leider gähnende Leere! Es schien fast so, als hätte die Kellnerin uns vergessen. Wir warteten, doch niemand bemerkte uns. Leider fühlten wir uns fast genötigt das Lokal zu verlassen. Erst als wir unsere Mäntel schon angezogen hatten und uns Richtung Tür bewegten, kam der Besitzer auf uns zu, ihm schien das Ganze noch nicht mal peinlich.
Fazit: Das Buffet für 12,80 Euro ist wirklich ausreichend bemessen, abwechslungsreich, frisch und schmeckt gut. Die Atmosphäre ist gut und man kann sicherlich einen netten Abend auch in größerer Runde verbringen. Leider ist das Servicepersonal nicht wirklich aufmerksam seinen Gästen gegenüber und man fühlt sich nicht umsorgt. Schon das Bestellen von Getränken kann problematisch werden. Deshalb sollte man sich hier wirklich auf ein gutes Buffet in angenehmer Atmosphäre freuen, aber auch nicht mehr erwarten!