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GastroGuide-User: manowar02
manowar02 hat Gasthof Zum goldenen Lamm in 90584 Allersberg bewertet.
vor 9 Jahren
"Wir müßen es nicht nochmal haben, was das äusere Verspricht wird nicht gehalten."
Verifiziert

Geschrieben am 30.01.2015 | Aktualisiert am 30.01.2015
Besucht am 31.07.2014
Allgemein
Heute machten wir einen Ausflug an den Rothsee . Auf dem Weg dort hin schon etwas die Augen offen gehalten, haben wir einige Hinweis Schilder gesehen. Zur Mittagszeit folgten wir diesen, das erste Lokal hat uns optisch nicht so gefallen, hier angekommen,schaut gut aus, während Spotzl eine rauchte machte ich mich auf Entdeckungstour und fand einen Flyer. Auszug daraus " reichhaltige und gutbürgerliche Küche, verfeinert mit fränkischen Spezialitäten. Wo immer es möglich ist , verwenden wir Produkte aus der Region. Es ist uns ein besonderes Anliegen Tradition und heutige Ansprüche miteinander zu verbinden." Also rein hier. Durch den Hoteleingang kommt man ebenerdig in das Lokal und gegenüber im Hof gibt es eine behinderten Toilette. Parkplätze gibt es ein paar vorm Haus.

Bedienung
Wir betraten das Lokal, eine Dame in Alltagskleidung ging an uns vorbei. Sonst niemand da wählten wir einen Tisch aus. Nun kam diese Dame mit zwei Zetteln an unseren Tisch und meinte Getränke , auf meine Frage nach einer Getränke Karte ging sie wortlos , brachte eine geöffnete Karte ,zeigte mit den Finger drauf, ab hier stehen sie. Freundlicher Ton ist was anderes. Nach kurzer Zeit kam sie wieder und meinte , ja. Die Getränke kamen schnell, der Salat wurde kurz darauf von ihr gebracht, an den Spuren auf ihren t- Shirt vermutlich von ihr selber gemacht und gleich darauf folgten die Essen , die von einer jüngeren Dame in Alltagskleidung serviert wurden mit einem "hallo,guadn". Bis die Teller leer waren, weckten wir kein Interesse mehr. Die junge Dame kam , nahm die Teller, sagte "darf ich "und verschwand. Als die Gläser leer waren fragte sie nach ob es noch was sein darf, danke nein , die Rechnung bitte und sie sagte,ja super.Der Bezahlvorgang ging rasch über die Bühne , sie wünschte uns noch einen schönen Tag und verabschiedete uns. Leere Teller und Gläser werden gleich bemerkt und wir wurden freundlich verabschiedet, aufgerundet 2 Sterne .

Das Essen
Die Speisekarte besteht aus einem zerknitterten , verschmutzen Zettel. Die Karte aus dem Schaukasten stimmt nicht überein. Es gibt 6 warme Gerichte einen Brozeitteller, Wurstsalat und Salat.

Wir bestellten uns ein alkoholfreies Weizen von Tucher (2,70€) und ein dunkles Gutmann Weizen (2,70€). Zum Essen das Jägerschnitzel in Champignonrahmsoße mit Pommes Frites dazu Salatteller (7,80€) und das Schweineschnitzel Wiener Art mit hausgemachten Kartoffelsalat dazu Salatteller (7,20€)

Der Salatteller bestand aus Kopfsalat,Krautsalat mit einer Spur Kümmel, Bohnen und Tomaten-Gurken-Zwiebel Salat. Der Kopfsalat hatte schon einige braune Ränder, die Bohnen tot gekocht und das Dressing wie ano dazumal, Wasser, Essig, Salz, Zucker und Öl.

Das Jägerschnitzel, ein paniertes Schnitzel unter einen Berg Soße , die nur künstlich schmeckte und vermutlich gibt es hier in der Nähe einen Supermarkt, zwecks den Champignons,hier kommt ja alles aus der Region. Die Champignons allerdings sehr schwer vermutlich aus der Dose.Vom Schnitzel selber konnte man nicht mehr viel schmecken, geht gar nicht für uns.
Die Pommes waren leicht gesalzen und knusprig ist was anderes und durch die Schnitzel und Soße sind sie auch schnell aufgeweicht.

Das Schnitzel Wiener art war jetzt gut gebraten , von einer schönen Größe , noch saftig, aber völlig geschmacksneutral .Der Kartoffelsalat war hausgemacht, mit Zwiebeln verfeinert, gut gemacht, aber nur sehr spärlich abgeschmeckt. Handwerklich beides gut gemacht, aber für uns völlig ohne Geschmack.

Paniertes Schnitzel mit Soße drauf ist nicht unser Fall, das andere Gericht war handwerklich gut , wer nicht so auf Gewürz steht würde es auch für gut Empfinden, darum aufgerundet 2 Sterne.
Fazit
Wir müssen es nicht nochmal haben, was das äußere verspricht wird nicht gehalten.

Das Ambiente
Es gibt hier einen kleinen separaten Gastraum, einen Bereich mit Theke , ein Nebenzimmer, einen Saal und einen Biergarten. Der kleine Gastraum ist schön hell eingerichtet, mit heller Bestuhlung und hellen Bänken. Es gibt einen Kachelofen , gemalten Bildern wie es früher aussah und einer Tafel vom Kriegerverein. Der Raum ist sehr schön für eine Gaststätte auf dem Land. Die Tischdeko ist jetzt nicht so ganz passend. Ein Läufer der durch die Länge einmal gefaltet auf den Tisch gelegt wurde in Braun farben . Schön , es gibt frische Blumen in einer Glasvase , aber die Blumen haben ihre Tage gezählt und das Wasser von ihnen , mehr als überständig. Die Glasvase mit kleberückständen von Aufklebern übersäht. Dazu gibt es noch einen Ständer mit Salz- und Pfefferstreuer und Zahnstochern. Nach vorsichtigen benutzen des Pfefferstreuer mußten wir sofort an Wastel denken der dies als Aschestreuer bezeichnet. Die Teller bestehen aus unterschiedlichen Mustern.3 Sterne.

Sauberkeit
Auf dem Tisch lagen noch Essensreste und ein langes Haar. Essensreste auch auf der Bank. Der Tisch klebte leicht. Hier gibt es sehr viele Fliegen , es wurde an die größere anwesende Gruppe ein Fliegendatscher ausgehändigt, die ware Freude daran hatte diese zu jagen und ihre Trofähe im Gastraum zu verteilen. Staubwischen wird hier auch nicht so ernst genommen. Auf den Weg zur Toilette liegen überall tote Fliegen rum. In den Toiletten sollte mach auch etwas besser putzen,vor allem wäre eine aufgefüllte Seife in der Damentoilette schön. 1 Stern.
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


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