Besucht am 03.10.2018Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 122 EUR
Der 03.10. in der Südpfalz, die Schwiegereltern wollten unbedingt mit uns und den Enkeln Essen gehen, hatten allerdings nicht damit gerechnet das die anvisierten, gutbürgerlichen Ziele an diesem Abend allesamt ausgebucht waren. Also ging es spontan in das Waldhaus nach Hochstadt oder präziser gesagt in das Waldhaus am ehemaligen „Hoschder“ Bahnhof.
Laut Aussage der ortsansässigen Schwiegereltern in spe haben sich die Pachtverhältnisse geändert, sowohl an der Einrichtung wie auch an der Speisekarte hat sich aber für mein Empfinden nichts geändert, man setzt hier auf Bewährtes. Ich verzichte deshalb auf eine Wiederholung meiner Ausführungen zum Thema Parkplätze und Ambiente und verweise auf meinen letzten Beitrag zum Waldhaus. Wir saßen dieses mal zu sechst im rechten, kleineren Gastraum, neben unserem waren noch zwei weitere Tische besetzt, der linke, größere Gastraum zwar eingedeckt aber abgedunkelt und komplett leer. Schon irritierend wenn in der Umgebung alles ausgebucht ist. Das Ambiente bewerte ich aber weiterhin mit 3,5***.
Wir wurden freundlich vom Service empfangen und konnten uns einen Tisch im rechten Gastraum aussuchen. Auch wurde uns angeboten an den größeren Stammtisch zu wechseln falls uns unser Tisch zu klein wäre. Die Speisekarten für die Erwachsenen und zwei Kinderkarten für die Jungs wurden gereicht und die Kerze auf dem Tisch angezündet.
Nach angemessener Zeit wurde nach den Getränkewünschen gefragt, für die Speiseauswahl aus der weißen Brauereikarte von Erdinger wurde uns weitere Zeit gewährt. Nachdem wir die Bestellung aufgegeben hatten wurde außerdem nachgefragt ob die Gerichte der Kinder zeitgleich mit den Vorspeisen der Erwachsenen serviert werden sollen. Schön wenn hier mitgedacht wird. Sowohl die Getränke wie auch die Gerichte wurden zeitgleich serviert, es gab Nachfragen ob alles in Ordnung sei und auch Nachbestellungen konnten ohne Probleme platziert werden. Bei der Bestellung der Nachspeise wurde auch noch ein Dessert welches nicht auf der Karte stand offeriert. Der Bezahlvorgang funktionierte inklusive Bon reibungslos und wir wurden freundlich verabschiedet. 4**** ist mir das auf jeden Fall wert.
Bestellt wurden an diesem Abend diverse Getränke angefangen bei Hugo ( € 5,50 ), über Hugolino ( € 3,40 ), Apfelsaft ( € 2,50 ), Spezi ( € 2,00 ) Samos, Riesling und Imiglikos
( € 3,80 – 4,50 ), Wasser ( € 3,50 / 0,5l ) und ein Weizen ( € 3,50 / 0,5l ).
Die bestellten Vorspeisen für meine Frau und mich bestanden aus Knoblauchbrot ( € 3,50 ) und gegrillten Peperoni mit Knoblauch und Kräuterbuttersoße ( € 5,50 ), dazu gab es Baguette. Als Hauptspeisen wurden ein Kinderschnitzel mit Pommes ( € 6,50 ), Spätzle mit Rahmsoße ( € 3,40 ), Zigeunerschnitzel mit hausgemachter Paprikasoße und Pommes
( € 11,80 ), Waldhausspieß – Schweinelendchen mit Käsesoße und Pommes ( € 14,90 ), gegrillte Kalbsleber mit Pfannenziebeln, Apfel und Kartoffelpüree ( € 12,90 ) und zart gebratener Seehechtfilet mit Butterreis ( € 13,90 ). Zu allen Hauptspeisen wurde ein Salat gereicht. Zum Nachtisch durften es dann noch zweimal Vanilleeis mit heißer Schokolade und einmal Vanilleeis mit heißen Himbeeren sein.
Ich beschränke mich hier bei der Bewertung auf die Gerichte von meiner Frau und mir, die anderen Gerichte wie auch die Nachspeisen wurden aber durchweg gelobt, Bilder waren auf Grund des schnellen Griff zu Messer, Gabel und Löffel leider nicht möglich.
Das Knoblauchbrot bestand aus fünf Scheiben geröstetem Baguette mit ordentlich Knoblauch und Petersilie. Simpel, aber verdammt geschmackvoll und lecker.
Auch die gegrillten Peperoni entsprachen unserem Geschmack. Schön angegrillt mit angenehmer Schärfe, einer ausreichenden ( und nachhaltigen ) Knoblauchmenge on Top und einer Kräuterbuttersoße, der wir mit dem in einem extra gereichtem Körbchen Baguettescheiben zu Leibe rückten.
Der Beilagensalat bestand aus grünem Salat, Radischenscheiben, etwas Mais, Karottenstiften, Krautsalat und Kidneybohnen in einem leichten Joghurtdressing. Okay aber auch nichts Besonderes.
Der Waldhausspieß kam ziemlich simpel daher. Fünf Stücke Schweinemedaillons unter einer Käsesoße mit breiten Pommes auf einer ovalen Platte. Optisch sicher kein Highlight aber gut gewürzt und noch zart und saftig. Ein optisch aufgehübschter aber trockener und todgebratener Augenschmaus würde zwar die Kamera erfreuen, nicht aber den Esser, so war uns diese Variante auf dem Teller doch lieber. Die Käsesoße nicht von der doch häufig anzutreffenden, magenschließenden Schwere, auch wenn es geschmeckt hat ist laut meiner Frau eine Wiederholung nicht unbedingt erforderlich.
Mein Zigeunerschnitzel konnte mich überzeugen. Falls jemand die doch kleine Portion auf dem Foto bemängeln sollte, hier lagen zwei panierte Schnitzel übereinander. Die Schnitzel dünn geklopft und würzig in der Panade. Darauf eine Paprikasoße der ich das angekündigte „hausgemacht“ gerne bescheinige. Keine Paprikastücke aus dem Glas sondern bissfeste, frische Stücke. Die Soße dabei leicht pikant. Die Pommes, wie beim Waldhausspieß, von der breiteren Sorte mit genügend Salz versehen, etwas krosser hätten sie allerdings sein können.
Im Gesamten würde ich hier 4**** geben, die anderen Gerichte sahen ebenfalls gut aus und auch die Desserts gaben keinen Anlass zu Klage.
Die Sauberkeit im Lokal und den ebenerdig zu erreichenden Toiletten ist mehr als akzeptabel, deshalb 4****.
Das PLV müsste ich ja eigentlich mit 5***** bewerten da wir auf Grund der Einladung nicht bezahlt haben. Wenn ich mir aber denn Kassenbon für zwei Vorspeisen, sechs Hauptgerichten und drei Nachspeisen inklusive Getränken für € 122,20 ansehe kann man nun für das Gebotene nun wirklich nicht meckern, deshalb beim PLV 4****.
Das Fazit zum Gesamteindruck lautet deshalb:
3 – wenn es sich ergibt wieder, einfach weil es gut und das PLV fair ist.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Der 03.10. in der Südpfalz, die Schwiegereltern wollten unbedingt mit uns und den Enkeln Essen gehen, hatten allerdings nicht damit gerechnet das die anvisierten, gutbürgerlichen Ziele an diesem Abend allesamt ausgebucht waren. Also ging es spontan in das Waldhaus nach Hochstadt oder präziser gesagt in das Waldhaus am ehemaligen „Hoschder“ Bahnhof.
Laut Aussage der ortsansässigen Schwiegereltern in spe haben sich die Pachtverhältnisse geändert, sowohl an der Einrichtung wie auch an der Speisekarte hat sich aber für mein Empfinden nichts geändert,... mehr lesen
Geschrieben am 23.10.2016 2016-10-23| Aktualisiert am
24.10.2016
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Zum Waldhaus
Besucht am 15.10.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 53 EUR
Samstagabend in der Südpfalz, die geplante Kinderbetreuung kam nicht zu Stande und gerade noch die Alternative gelieferte Kartonpizza der Frau durchschaut. Essen gehen zu Viert ist da doch eindeutig die bessere Variante für mich nur das wohin gestaltete sich für 20:00 Uhr etwas schwieriger. Der immer noch unkommentierte Grieche in Offenbach a.d.Q. konnte uns spontan keinen Tisch anbieten, der Vorschlag uns 10 vor 8 zurückzurufen und Bescheid zu geben ob ein Tisch frei wäre war keine Option. Unser Italiener am Schwimmbad hatte eine geschlossene Gesellschaft und musste uns höflich aber konsequent absagen. Warum also nicht mal wieder das griechisch – deutsche Waldhaus in Hochstadt besuchen wobei in Hochstadt eher eine ungenaue Ortsangabe ist. Das Waldhaus liegt auf halber Strecke zwischen Hochstadt und Offenbach a.d.Q. am ehemaligen Hochstadter Bahnhof und aktuell an einem Haltepunkt der Südpfalzdraisinenbahn.
Die telefonisch Reservierung verlief unkompliziert, vier Personen, kein Problem.
Platz für das Familienvehikel sind auf zwei Parkplätzen im Wald auf der gegenüberliegenden Straßenseite ausreichend vorhanden. Das Restaurant betritt man barrierefrei über die Terrasse des Biergartens, jetzt im Gegensatz zum Sommer schnakenfrei aber zu kühl und steht in einem kurzen Gang der Tür zur Küche gegenüber. In den vorderen oder in den größeren hinteren Gastraum ist hier dann immer die Frage, die Bedienung erschien aber zügig und geleitete uns zu unserem Tisch im hinteren Gastraum. Die Wände und die Decke in einem hellen Ton gestrichen bzw. erstere mit dunkelroten Klinkersteinen verkleidet. Ein dunkler Holzboden, Holzstühle in Mittelbraun mit gepolsterter Sitzfläche deren Design sicher Geschmacksache ist. Die Tische sind mit einer weißen Tischdecke, dunkelbraunen Stoffplatzsets inklusive gerollter Serviette, Besteck, Salz- und Pfeffermühle, einem Bembel mit „Grünzeug“ und einer Kerze eingedeckt. Am Kamin lehnt die Schiefertafel mit den aktuellen Empfehlungen. Es ist nett und adrett, nichts herausragendes aber dafür ehrlich bodenständig und gemütlich, deshalb für das Ambiente 3,5***.
Die Leistungen im Service haben wir hier schon mit einigen leichten Schwankungen erlebt wobei es sich nie um Unfreundlichkeit sondern eher um Unaufmerksamkeit und Vergesslichkeit bei Kleinigkeiten handelte, auf den offerierten Uozo warten wir zum Beispiel schon seit 3 Monate ;-)
An diesem Abend waren wir mit dem Service absolut zufrieden, wir wurden freundlich empfangen und zu unserem reservierten Tisch geleitet. Es wurde gefragt ob der Tisch für uns Recht sein, die Kerze entzündet und uns die Speisekarten gereicht. Wir bekamen ausreichend Zeit Getränke und Gerichte auszuwählen ohne uns nicht beachtet zu fühlen. Die Getränke kamen zügig und auch die bestellten Gerichte wurden in einem angemessenem Zeitrahmen serviert. Zwischendurch wurde nachgefragt ob alles in Ordnung wäre und auch die Bezahlung mit vernünftigem Bon ging zügig über die Bühne, dafür bei diesem Besuch 4****.
Die Speisekarte bietet sowohl griechische wie auch deutsche und Pfälzer Gerichte. Rumpsteak meets Hellasspieß, Wurstsalat oder Gyros ist hier die Frage, abolut in Ordnung wenn das Restaurant als deutsch – griechisch firmiert. Die Tageskarte offerierte dazu noch Pfifferlingvariationen mit Pfannkuchen, Schnitzel oder Rumpsteak.
Wir entschieden uns als Vorspeise für die gegrillten Peperoni mit Knoblauch ( € 4,90 ) und die Champignons mit Knoblauchsoße ( € 5,90 ), als Hauptgerichte sollten es der Teufelsspieß ( Schweinelende mit extrascharfer Paprikasoße, Pommes und Salat / € 12,50 ), Boiorti ( Schafskäse mit Tomaten, Peperoni, Zwiebeln, Ei und Käse überbacken / € 8,90 ) und zwei Mal „Spongebob“ ( Fischstäbchen mit Pommes / € 5,90 ) für die Kids sein. Dazu ein Hugolino ( € 3,40 ), ein Hefeweizen ( 0,5l / € 3,00 ) und ein Wasser ( 0,5l / € 2,90 ).
Die beiden Kindergerichte sind schnell abgehandelt, Fischstäbchen, breite Pommes, dazu Ketchup und Mayo nach Wunsch, für die Jungs okay aber für mich ohne Bewertung.
Der Hugolino und das Hefeweizen ebenfalls ohne Beanstandungen, sollte aber auch kein Restaurant vor große Probleme stellen.
Die gegrillten Peperoni schön angegrillt ohne schwarz zu sein mit angenehm pikantem Eigengeschmack, dazu der richtig dosierte Knoblauch, unterstützend aber nicht überlagernd, da tauchte man gerne das dazu gereichte Weißbrot ins Öl um dieses auch noch aufzunehmen. Die Champigons wurden ebenfalls auf einer kleinen länglichen, weißen Platte serviert, frische, leicht angeschwenkte Champignons an einer geschmacksintensiven Knoblauchcreme welche ich nicht direkt vor einem Kundenbesuch zu mir nehmen würde. Das Ganze garniert mit etwas Petersilie und Paprikapulver, schon gut aber für mich fiel diese Vorspeise gegenüber den Peperoni geschmacklich doch etwas ab. 4**** für die Peperoni, 3*** für die Champignons, das macht im Schnitt gute 3,5***. Zum Waldhaus - gegrillte Peperoni
Der Beilagensalat bestand aus drei Sorten Blattsalat, Radischenscheiben, Karotten und Weisskohl mit einem leichten und wie so üblich nicht schlecht aber auch nicht im Gedächnis bleiben Essig und Öl Dressing, 3***.
Das Boiorti wurde in einem heißen Keramiktopf serviert, der Schafskäse noch in erkennbarer Konsistenz und nicht verbrannt, Tomaten, Peperoni, Zwiebeln, Ei und Käse waren die geschmacklich dazu passenden Zutaten, einfach, bodenständig und gut. Erfreulich auch, dass der Schafskäse nicht wie so oft im Olivenölbad serviert wurde, auch deshalb für dieses einfache Gericht 3,5***.
Mein Teufelsspieß kam auf einem ovalem, weißen Teller an den Tisch. Fünf Stücke von der Schweinelende unter einer wirklich pikanten Soße mit breiten Pommes. Die Schweinelendchen gut gewürzt und scharf angegrillt, dabei im Kern aber noch und zart und nicht wie leider so oft totgebraten. Die Paprikasoße würde ich eher als sehr pikant bezeichnen, extrascharf kenne ich, auch wenn der Vergleich sicher hinkt, vom Thailänder und Inder anders. Ob es sich bei der Art der Soße allerdings eher um eine Zigeunersoße anstelle der offerierten Paprikasoße handelt lasse ich mal offen, da hat sicher jeder seine eigene Meinung, für mich ist dies eher die, wenn auch geschmacklich gut gemachte, Soße zum gleichnamigen Schnitzel. An den zum Spieß servierten Pommes gab es nichts auszusetzen, breit, wie mittlerweile bei viel Griechen üblich, und ausreichend gesalzen, einen Tick länger in der Friteuse hätten ihnen aber auch nicht geschadet. Auf Grund der Schweinelende und dem Geschmack der Soße runde ich auf 4**** auf. Zum Waldhaus - Teufelsspieß
Zur Sauberkeit im Lokal und den ebenerdig zu erreichenden Toiletten gibt es nichts negatives zu sagen, das durch die Lage im Wald auch mal ein Blatt durch die Gäste in den Vorraum getragen wird passiert. 4****
Bezahlt haben wir an diesem Abend € 53,30, für 2 Vorspeisen und 4 Hauptgerichte inklusive Getränke. Wir waren nicht nur satt sondern auch mit dem Erwarteten und Gebotenem absolut zufrieden, deshalb beim PLV 4****.
Das Fazit zum Gesamteindruck lautet trotz allem:
3 – wenn es sich ergibt wieder, einfach will es in der Umgebung weitere gute Griechen gibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Samstagabend in der Südpfalz, die geplante Kinderbetreuung kam nicht zu Stande und gerade noch die Alternative gelieferte Kartonpizza der Frau durchschaut. Essen gehen zu Viert ist da doch eindeutig die bessere Variante für mich nur das wohin gestaltete sich für 20:00 Uhr etwas schwieriger. Der immer noch unkommentierte Grieche in Offenbach a.d.Q. konnte uns spontan keinen Tisch anbieten, der Vorschlag uns 10 vor 8 zurückzurufen und Bescheid zu geben ob ein Tisch frei wäre war keine Option. Unser Italiener am... mehr lesen
Gutes Essen zu fairem Preis.
Die Bedienung ist freundlich und auch bei vielen Extra-Wünschen zuvorkommend. Die Auswahl ist beschränkt, allerdings waren alle Hauptgerichte, die wir bestellt hatten sehr lecker. Vor allem das Fleisch ist der Hammer! Nur das Knoblauchbaguette war nicht besonders gut. Für Frauen sind die Portionen ausreichend um satt zu werden, die Männer hatten sich teilweise noch ein 2. Steak bestellt.
Gutes Essen zu fairem Preis.
Die Bedienung ist freundlich und auch bei vielen Extra-Wünschen zuvorkommend. Die Auswahl ist beschränkt, allerdings waren alle Hauptgerichte, die wir bestellt hatten sehr lecker. Vor allem das Fleisch ist der Hammer! Nur das Knoblauchbaguette war nicht besonders gut. Für Frauen sind die Portionen ausreichend um satt zu werden, die Männer hatten sich teilweise noch ein 2. Steak bestellt.
Das Restaurant bietet Deutsche und Griechische Küche. Dafür das es beides dort gibt ist die Speisekarte aber deutlich zu klein, es gibt nicht wirklich viele griechische Gerichte. Das Essen ist aber lecker und preislich auch ok. Die Bedienung ist nett. Im Sommer kann man draussen sitzen, was ich allerdings hier nicht so gemütlich finde. Auch drin ist das Ambiente zwar ok, aber es geht deutlich angenehmer,denn es wirkt etwas "kalt". Parken kann man gegenüber auf einem Parkplatz, Plätze sind genug vorhanden.
Das Restaurant bietet Deutsche und Griechische Küche. Dafür das es beides dort gibt ist die Speisekarte aber deutlich zu klein, es gibt nicht wirklich viele griechische Gerichte. Das Essen ist aber lecker und preislich auch ok. Die Bedienung ist nett. Im Sommer kann man draussen sitzen, was ich allerdings hier nicht so gemütlich finde. Auch drin ist das Ambiente zwar ok, aber es geht deutlich angenehmer,denn es wirkt etwas "kalt". Parken kann man gegenüber auf einem Parkplatz, Plätze sind genug vorhanden.
Laut Aussage der ortsansässigen Schwiegereltern in spe haben sich die Pachtverhältnisse geändert, sowohl an der Einrichtung wie auch an der Speisekarte hat sich aber für mein Empfinden nichts geändert, man setzt hier auf Bewährtes. Ich verzichte deshalb auf eine Wiederholung meiner Ausführungen zum Thema Parkplätze und Ambiente und verweise auf meinen letzten Beitrag zum Waldhaus. Wir saßen dieses mal zu sechst im rechten, kleineren Gastraum, neben unserem waren noch zwei weitere Tische besetzt, der linke, größere Gastraum zwar eingedeckt aber abgedunkelt und komplett leer. Schon irritierend wenn in der Umgebung alles ausgebucht ist. Das Ambiente bewerte ich aber weiterhin mit 3,5***.
Wir wurden freundlich vom Service empfangen und konnten uns einen Tisch im rechten Gastraum aussuchen. Auch wurde uns angeboten an den größeren Stammtisch zu wechseln falls uns unser Tisch zu klein wäre. Die Speisekarten für die Erwachsenen und zwei Kinderkarten für die Jungs wurden gereicht und die Kerze auf dem Tisch angezündet.
Nach angemessener Zeit wurde nach den Getränkewünschen gefragt, für die Speiseauswahl aus der weißen Brauereikarte von Erdinger wurde uns weitere Zeit gewährt. Nachdem wir die Bestellung aufgegeben hatten wurde außerdem nachgefragt ob die Gerichte der Kinder zeitgleich mit den Vorspeisen der Erwachsenen serviert werden sollen. Schön wenn hier mitgedacht wird. Sowohl die Getränke wie auch die Gerichte wurden zeitgleich serviert, es gab Nachfragen ob alles in Ordnung sei und auch Nachbestellungen konnten ohne Probleme platziert werden. Bei der Bestellung der Nachspeise wurde auch noch ein Dessert welches nicht auf der Karte stand offeriert. Der Bezahlvorgang funktionierte inklusive Bon reibungslos und wir wurden freundlich verabschiedet. 4**** ist mir das auf jeden Fall wert.
Bestellt wurden an diesem Abend diverse Getränke angefangen bei Hugo ( € 5,50 ), über Hugolino ( € 3,40 ), Apfelsaft ( € 2,50 ), Spezi ( € 2,00 ) Samos, Riesling und Imiglikos
( € 3,80 – 4,50 ), Wasser ( € 3,50 / 0,5l ) und ein Weizen ( € 3,50 / 0,5l ).
Die bestellten Vorspeisen für meine Frau und mich bestanden aus Knoblauchbrot ( € 3,50 ) und gegrillten Peperoni mit Knoblauch und Kräuterbuttersoße ( € 5,50 ), dazu gab es Baguette. Als Hauptspeisen wurden ein Kinderschnitzel mit Pommes ( € 6,50 ), Spätzle mit Rahmsoße ( € 3,40 ), Zigeunerschnitzel mit hausgemachter Paprikasoße und Pommes
( € 11,80 ), Waldhausspieß – Schweinelendchen mit Käsesoße und Pommes ( € 14,90 ), gegrillte Kalbsleber mit Pfannenziebeln, Apfel und Kartoffelpüree ( € 12,90 ) und zart gebratener Seehechtfilet mit Butterreis ( € 13,90 ). Zu allen Hauptspeisen wurde ein Salat gereicht. Zum Nachtisch durften es dann noch zweimal Vanilleeis mit heißer Schokolade und einmal Vanilleeis mit heißen Himbeeren sein.
Ich beschränke mich hier bei der Bewertung auf die Gerichte von meiner Frau und mir, die anderen Gerichte wie auch die Nachspeisen wurden aber durchweg gelobt, Bilder waren auf Grund des schnellen Griff zu Messer, Gabel und Löffel leider nicht möglich.
Das Knoblauchbrot bestand aus fünf Scheiben geröstetem Baguette mit ordentlich Knoblauch und Petersilie. Simpel, aber verdammt geschmackvoll und lecker.
Auch die gegrillten Peperoni entsprachen unserem Geschmack. Schön angegrillt mit angenehmer Schärfe, einer ausreichenden ( und nachhaltigen ) Knoblauchmenge on Top und einer Kräuterbuttersoße, der wir mit dem in einem extra gereichtem Körbchen Baguettescheiben zu Leibe rückten.
Der Beilagensalat bestand aus grünem Salat, Radischenscheiben, etwas Mais, Karottenstiften, Krautsalat und Kidneybohnen in einem leichten Joghurtdressing. Okay aber auch nichts Besonderes.
Der Waldhausspieß kam ziemlich simpel daher. Fünf Stücke Schweinemedaillons unter einer Käsesoße mit breiten Pommes auf einer ovalen Platte. Optisch sicher kein Highlight aber gut gewürzt und noch zart und saftig. Ein optisch aufgehübschter aber trockener und todgebratener Augenschmaus würde zwar die Kamera erfreuen, nicht aber den Esser, so war uns diese Variante auf dem Teller doch lieber. Die Käsesoße nicht von der doch häufig anzutreffenden, magenschließenden Schwere, auch wenn es geschmeckt hat ist laut meiner Frau eine Wiederholung nicht unbedingt erforderlich.
Mein Zigeunerschnitzel konnte mich überzeugen. Falls jemand die doch kleine Portion auf dem Foto bemängeln sollte, hier lagen zwei panierte Schnitzel übereinander. Die Schnitzel dünn geklopft und würzig in der Panade. Darauf eine Paprikasoße der ich das angekündigte „hausgemacht“ gerne bescheinige. Keine Paprikastücke aus dem Glas sondern bissfeste, frische Stücke. Die Soße dabei leicht pikant. Die Pommes, wie beim Waldhausspieß, von der breiteren Sorte mit genügend Salz versehen, etwas krosser hätten sie allerdings sein können.
Im Gesamten würde ich hier 4**** geben, die anderen Gerichte sahen ebenfalls gut aus und auch die Desserts gaben keinen Anlass zu Klage.
Die Sauberkeit im Lokal und den ebenerdig zu erreichenden Toiletten ist mehr als akzeptabel, deshalb 4****.
Das PLV müsste ich ja eigentlich mit 5***** bewerten da wir auf Grund der Einladung nicht bezahlt haben. Wenn ich mir aber denn Kassenbon für zwei Vorspeisen, sechs Hauptgerichten und drei Nachspeisen inklusive Getränken für € 122,20 ansehe kann man nun für das Gebotene nun wirklich nicht meckern, deshalb beim PLV 4****.
Das Fazit zum Gesamteindruck lautet deshalb:
3 – wenn es sich ergibt wieder, einfach weil es gut und das PLV fair ist.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").