Erstmal ein Hallo sowohl von der Bergstraße als auch aus der Südpfalz, also aus den beiden Regionen zwischen denen ich regelmässig pendel. Ich gehe, wenn es die Zeit und Möglichkeit zulässt, gerne essen wobei ich sowohl der landestypischen Herkunft der Küche ( regional, deutsch, griechisch, italienisch, asiatisch, etc. ) als auch der Art der Lokalität erst einmal aufgeschlossen bin. Die Currywurst mit Pommes bei Helmut’s Frittenbude, der Wurstsalat mit Brot bei Helga’s Wanderklause kann für mich ebenso gut sein wie eine gute Pasta / Pizza bei einem ambitioniertem Italiener oder das Mehrgängemenü in einem Sternerestaurant. Man muss nur vorher wissen wohin man eigentlich geht. 4**** kann es also beim Essen genauso für eine Pizza beim Italiener um die Ecke geben wie auch für ein gutes Menu im Restaurant der gehobenen Kategorie. Wichtig ist für mich vor allem eine gute Qualität des Essens mit frischen Zutaten, ein Ambiente in dem ich mich wohl fühle und ein guter Service. Wenn dann noch das Preis- / Leistungsverhältnis passt -> Top.
Erstmal ein Hallo sowohl von der Bergstraße als auch aus der Südpfalz, also aus den beiden Regionen zwischen denen ich regelmässig pendel. Ich gehe, wenn es die Zeit und Möglichkeit zulässt, gerne essen wobei ich sowohl der landestypischen Herkunft der Küche ( regional, deutsch, griechisch, italienisch, asiatisch, etc. ) als... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 61 Bewertungen 84494x gelesen 1195x "Hilfreich" 1148x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 31.03.2018 2018-03-31| Aktualisiert am
31.03.2018
Besucht am 10.03.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 69 EUR
Fast zwei Jahre war es her das wir die Weinstube „An der Weed“ in Großfischlingen, einem 650 Einwohnerdorf in der Region Südliche Weinstraße, zum letzten Mal besucht hatten. Dies lag nicht daran, dass uns der damalige Besuch nicht gefallen hätte aber a) hat die Südpfalz viele nette, gute Restaurants zu bieten und b) war das Restaurant nach dem Ausscheiden der damaligen Pächter lange geschlossen bzw. hielt sich ein Pächter in dem Zeitraum zwischen den Besuchen genau für einen Tag laut lokaler Informationsquelle. Meine Frau erinnerte mich an das „An der Weed“, kurz im Inernet recherchiert, neudeutsch „gegoogelt“, und es wurde für Samstagabend den 10.03. ein Tisch für zwei Personen problemlos reserviert.
Hier wirken seit dem 01.Mai 2017 nun Birgit & Fernando Querido-Martins. Aktuelle Informationen bieten sowohl die Homepage wie auch ein Blick in Facebook unter https://www.facebook.com/MartinsundTeam/. Wir waren gespannt wie sich die Weinstube gemacht hat.
Da ich auf Grund des Betreiberwechsels nicht auf meine ältere Bewerbung verweisen kann zitiere ich mich einmal teilweise zu Lage und Ambiente. „Die Weinstube „An der Weed“ liegt an der den Ort durchquerenden Hauptstraße, eigene Parkplätze haben wir nicht entdeckt, Parkplätze an der Straße und auf einem Parkplatz am Ortsausgang unddamit in unmittelbarer Nähe sind aber leicht zu finden. In der Oberstraße befindet sich die Weinstube in einem schön erhaltenem Sandsteingebäude, vor dem Haus fliesst der kanalisiserte, aber nach oben offene Modenbach. Neben der regulären Speisekarte gibt es auch eine wechselnde Monatskarte, auf welchen neben Suppen, Vorspeisen, Pfälzer Gerichten einige Hauptgänge der Kategorien Fleisch, Fisch Pasta und Vegetarisch in angenehm überschaubarer Anzahl aufgeführt werden.“
Vom Stil her ein gekonntes Crossover zwischen regional und mediteran.
Das motorisierte Familienvehikel am Straßenrand in akzeptabler Entfernung geparkt betritt man den Hof, linke Hand befindet sich nach ein paar Schritten der ebenerdige Eingang zum Restaurant. Hier hat sich nicht viel verändert was ich aber absolut begrüße. Im Inneren dann rechte Hand der Weg zu den gepflegten Toiletten, vor einem ein alter, wohl noch funktionsfähiger Brunnen und linke Hand gelangt man zum Gastraum. Die Türschwelle überschritten empfängt einen ein stylischer, erster Gastraum der so gar nichts mit einer alten Werinstube gemein hat. Rechte Hand die Theke, auf der linken Seite einige Tische an den bodentiefen Fenstern zum Hof. Stylisch neu und modern aber nicht ungemütlich. Anschließend ein weiterer Gastraum im rechten Winkel mit hellen Wänden und Säulen, dunklen Holztischen und Stühlen, der verbaute Sandstein kommt hier phasenweise zum Vorschein und schafft eine angenehme Atmosphäre was auch am Holzboden liegt.
Die Tische minimalistisch mit Besteck, Wassergläsern, frischer Blume in einer schlichten Flasche, einem dunkelrotem Tischset mit Restaurantaufdruck und einer Kerze mit Lampenschirmchen eingedeckt.
Subjektiv für uns stimmig, deshalb 4**** für das Ambiente.
Wir wurden freundlich von einer männlichen Bedienung begrüßt und nach der Frage ob wir reserviert hätten an unseren Tisch geleitet und die Kerze von unserer Bedienung entzündet. Uns wurde die Speisekarte mit dem Einlageblatt der Monatskarte gereicht, die Abfrage der Getränke kam zwar nicht sofort, hätte aber gerne noch ein paar Augenblicke später kommen können aber das empfindet auch jeder anders, überfallen wurden wir mit der Frage auch nicht. Nachdem wir gewählt und die Karten beiseite gelegt hatten wurde die Bestellung schnell aufgenommen, Getränke und Speisen ohne längere Wartezeiten zeitgleich serviert. Nachfragen zur Zufriedenheit gab es genauso wie auch nach weiteren Wünschen. Vor den leeren Tellern musste man ebenfalls nicht lange sitzen bleiben und auch der Bezahlvorgang wurde ohne lange Wartezeit mit einem vernünftigem Bon erledigt. Mit dem Service, den an diesem Abend vier Personen erledigten waren wir zufrieden, deshalb auch 4,****.
An Geränken wurden an diesem Abend eine Holunderbeer-Limonade ( 0,2l / € 2,80 ), eine Kerner Spätlese ( 0,25l / € 4,80 ) und ein Erdinger Hefeweizen ( 0,5l / € 3,80 ) geordert. Bei unserem letzten Besuch waren Biere noch von der Speisekarte verbannt.
Einen Gruss aus der Küche gab es diesesmal nicht, zwar Schade aber für uns auch zu verschmerzen, bevor es die von Shaneymac so beliebte, fantasielose Variante gibt dann lieber darauf verzichten.
Als Vorspeisen wählten wir die Tomatensuppe mit frischen Kräutern der Provence, Schmand und Pfeffer-Pesto ( € 4,90 ) und das Rindercarppaccio auf einer würzigen Marinade mit frischen Himbeeren, Pecorino, Rucola ( € 11,90 ), zur Hauptspeise durften es die Bärlauchpasta mit Rumpsteak ( Bärlauchnudeln mit Tomatensugo, gegrillten Rumpsteakstreifen, Pecorino und Rucola / € 16,60 ) und das Lammfilet gewürzt mit frischem Knoblauch und afrikanischem Pfeffer, auf mediterranem Gemüse an Mango-Würfeln ( € 26,90 laut Karte / € 24,50 auf der Rechnung ) und Pommes als Beilage sein.
Die Tomatensuppe wurde in einem großem, weißem Teller mit breitem Rand serviert, on top eine Crostini Stange. Die Suppe laut Aussage schön tomatig ohne übertriebene Säure, der Schmand sorgte für eine cremige Unterstützung nur das Pfeffer-Pesto überdeckte, ohne scharf zu sein, leider die Kräuter, 3,5***.
Mein Rindercarpaccio nett angerichtet auf einem der so beliebten eckigen Tellern. Ein bisschen Radieschen- und Gurkenstiftesalat in zwei Ecken, das Carppachio zart und gut temperiert in der Mitte des Tellers platziert.
Gut, das Rindercarppaccio war jetzt nicht auf einer würzigen Marinade sondern die Marinade auf dem Carppaccio, aber wer blickt denn bei dem Ganzen an, neben, auf, unter noch durch. Ich fand es so passender! Der Pecorino kam erfreulicherweise nicht in den Megatranchen daher, der Salat und die Himbeeren waren ein nettes Topping, wirklich vermisst hätte ich sie aber auch nicht. Absolut positiv aber, dass hier in der Küche auf die immer noch so gerne verwendete Balsamicomalerei verzichtet wurde, 4**** ist mir diese Vorspeise schon wert.
Die Bärlauchpasta mit Rumpsteak kam nett angerichtet als ordentliche Portion an unseren Tisch. Die bissfest gegarten Nudeln machten ihrem Namen alle Ehre, das Tomatensugo schön fruchtig, die Rindfleischstreifen medium und absolut zart. Erfreulicherweise auch der Rucola noch frisch und nicht wie so häufig durch zu langem Verbleib auf dem warmen Essen bis zum servieren zusammengefallen. Geschmacklich ein ausgewogenes Gericht, meine Frau war zufrieden, eigentlich einfaches kann bei perfekter Zubereitung so gut sein, 4****.
Meine Lammfilets, im Inneren zart rosa und saftig gebraten, kamen auf einem Bett von mediterranem Gemüse an den Tisch, auf den Filets ein Topping von frischem Knoblauch und afrikanischem Pfeffer. Die Pommes als Beilage auf dem Teller wirken auf dem Bild vielleicht etwas blass, waren aber schön knusprig und hatten neben einer ausreichenden Menge Salz auch noch etwas Pfeffer abbekommen.
So weit so gut, nur kommen wir hier wieder schon zu dem oben erwähnten „an, auf, neben, unter, bei“ Problem. Bei „An Mangowürfeln“ hatte ich die Mangos eher als eine Art Chutney zum Lamm erwartet. „An“ bedeutete bei meinem Teller allerdings, das die Mango im Gemüse mitverarbeitet wurde. Geschmacklich auch nicht schlecht, „mit“ wäre aber verständlicher gewesen. Davon abgesehen würde ich dieses Gericht immer wieder bestellen, vom Geschmack und der Zubereitung gab es nichts auszusetzen, 4****.
Beim Punkt Sauberkeit gab es weder im Gastraum noch im Sanitärbereich ewas zu kritisieren, alles gut gepflegt und sauber, 4****.
Für drei Getränke und bis auf kleine Abstriche wirklich gelungene zwei Vor- und Hauptspeisen haben wir 69,60 Euro bezahlt, für das Gebotene im Service wie auch bei der Qualität der Speisen absolut in Ordnung, deshalb beim PLV auch 4****.
Das Fazit unseres Besuches kann nur lauten:
4 – gerne wieder, diesesmal waren wir nicht zum letzten mal hier und der Wiederbesuch wird auch nicht so lange dauern.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Fast zwei Jahre war es her das wir die Weinstube „An der Weed“ in Großfischlingen, einem 650 Einwohnerdorf in der Region Südliche Weinstraße, zum letzten Mal besucht hatten. Dies lag nicht daran, dass uns der damalige Besuch nicht gefallen hätte aber a) hat die Südpfalz viele nette, gute Restaurants zu bieten und b) war das Restaurant nach dem Ausscheiden der damaligen Pächter lange geschlossen bzw. hielt sich ein Pächter in dem Zeitraum zwischen den Besuchen genau für einen Tag laut... mehr lesen
An der Weed
An der Weed€-€€€Restaurant, Weinstube06323 9818674Hauptstraße 22, 67483 Großfischlingen
4.0 stars -
"Gelungener Erstbesuch nach Neueröffnung" KeeshondFast zwei Jahre war es her das wir die Weinstube „An der Weed“ in Großfischlingen, einem 650 Einwohnerdorf in der Region Südliche Weinstraße, zum letzten Mal besucht hatten. Dies lag nicht daran, dass uns der damalige Besuch nicht gefallen hätte aber a) hat die Südpfalz viele nette, gute Restaurants zu bieten und b) war das Restaurant nach dem Ausscheiden der damaligen Pächter lange geschlossen bzw. hielt sich ein Pächter in dem Zeitraum zwischen den Besuchen genau für einen Tag laut
Geschrieben am 17.04.2017 2017-04-17| Aktualisiert am
17.04.2017
Besucht am 14.04.2017Besuchszeit: Mittagessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 60 EUR
Wieder einmal ein Karfreitagstrip in die alte Heimat und wieder einmal die Frage nach einem Restaurant am Karfreitag, diesesmal allerdings zur Mittagszeit. Die Neusser – Furth überzeugt hier bei der Auswahl nicht wirklich und auch die Restaurants in Kaarst lassen uns nicht unbedingt zu Wiederholungstätern werden. Spontan kam meiner Frau die Idee, dass es für die Kids doch schön wäre sechs bis sieben Stunden im Auto am Tag mit einem Besuch im Freizeitpark Bobbolandia Grevenbroich erträglicher zu gestalten. Zeit zum Toben, Zeit zum Spielen und damit Zeit für mich in Grevenbroich nach einem Restaurant zum Mittagessen zu suchen.
Grevenbroich ist hier bei GG ein absolut weißer Fleck auf der Landkarte, einige eingetragene Restaurants, keinerlei Bewertungen, nicht einmal Bilder zur Außenansicht der Lokale, mit etwas mehr Zeit könnte man alleine fototechnisch sein Punktekonto füllen ;-)
Also durch das WWW gestöbert und drei Lokale in die engere Wahl genommen. Nummer 1 hatte leider trotz dem Zusatz „An Feiertagen von – bis geöffnet“ geschlossen, Nummer 3 gefiel dem weiblichen Teil der Entscheidungsträger vom Ambiente nicht, also wurde es der Gasthof Jägerhof.
Der „Jägerhof“ ist laut Homepage (http://www.gasthaus-jaegerhof.net) eines der ältesten Gasthäuser in Grevenbroich. Am Ortsrand von Grevenbroich gelegen befindet sich das Gasthaus mit angeschlossener Kegelbahn in einem der für diese Region typischen Häusern mit dem dunklem Klinker-/Fassadenstil. Eigene Parkplätze sind ausreichend vorhanden, den Eingang zur Gaststube erreicht man über zwei Stufen.
Betritt man den Gastraum steht man direkt der großen Theke aus hellem und dunklem Holz im Schankraum gegenüber. Die Wände halb bis 2/3 hoch mit dunklerem Holz verkleidet, der restliche Teil bis zur Decke in einem Cremeton gestrichen. Der Boden mit dunklen Fliesen ausgelegt, Tische, Stühle und Sitzbänke aus dunklem Holz bieten hier Platz für rund 30 Personen.
Durch eine Faltschiebetür gelangt man linke Hand in den Speiseraum. Die Wände hier ebenfalls halbhoch mit Holz vertäfelt, der Rest der Wände wie auch die Decke mit einem hellen, freundlichen Cremeton gestrichen. Einzelne Bilder an den Wänden, Wandlampen, helle Übergardinen und Grünpflanzen auf den Fensterbänken lassen den Raum nicht unangenehm erscheinen. Auch hier die Tische, Stühle und die umlaufende Sitzbank mit Polsterdesign aus den achtziger Jahren aus dunklem Holz. Ca. 40 Personen finden hier an dem heutigen Anlass österlich eingedeckten Tischen mit heller Tischdecke, Überdecke mit Osterdesing, Papierservietten im Osterdekor, Besteck, einer kleinen Topfblume, Salz- und Pfefferstreuer und einem Aufsteller mit Saison,- Getränke- und Dessertkarte Platz. Das einzigste was ich persönlich für einen Speiseraum etwas unglücklich finde ist der dunkelgraue Teppichboden, reinigen möchte ich diesen nicht falls dochmal ein Teller den Weg auf den Boden statt an den Tisch findet. Für das Ambiente 3***, wir sind hier in einem Gasthaus und dafür hat es gepasst.
Wir hatten reserviert, wurden beim Betreten des Schankraums freundlich vom Personal begrüßt und zu unserem Tisch gebracht. Die Speisekarten in einem dunklem Einband wurden gereicht und auch unser Großer bekam seine eigene Karte mit den Worten „Du kannst doch sicher schon ein bischen lesen“. So kann man Kinder auch stolz machen. Wir wurden noch auf die Spargelkarte aufmerksam gemacht und uns dann Zeit zur Auswahl gegeben. Nach angenehmer Wartezeit wurde die Bestellung aufgenommen, die Getränke kamen rasch an den Tisch, mein Beilagensalat wurde vorab und die Hauptgerichte gleichzeitig serviert wobei den Kindern die erste Servierrunde galt. Ketchup und Mayonnaise für die Kinder wurde ohne Nachfrage und ohne Aufpreis gereicht, findet man so auch nicht immer so. Es wurde sowohl ein guter Appetit gewünscht wie zwischendurch nachgefragt ob alles recht sei. Die Rechnung kam auf unseren Wunsch umgehend mit einem ordentlichen Bon und zwei Lollies für die Jungs. Wir wurden freundlich verabschiedet und uns noch frohe Ostern gewünscht, beim Verlassen des Lokals gab es nochmal zwei Ostereier für die Lütten. Für den Service 4****, immer darauf bezogen, dass wir hier in einem Gasthaus zu Besuch waren.
Zum Essen wurden zweimal die Chicken Nuggets mit Pommes ( je € 6,20 ), Schweinelendchen mit Spargel, Sauce Hollandaise und Kartoffeln ( € 18,90 ), Spargelrolle mit Schinken, Tomaten, Sauce Hollandaise und Käse gratiniert ( € 13,00 ) und das Zigeunerschnitzel mit Pommes und Salat ( € 12,50 ) bestellt.
Die Chicken Nuggets in für Kinder in ausreichender Menge vorhanden waren okay und so wie man diese erwartet, 3***. Auf dem Teller meiner Mutter befanden sich drei Medaillons, alle schön angebraten, zart und im Inneren noch saftig. Dazu einige Salzkartoffeln und vier Stangen Spargel mit einer Hollandaise bei der ich jetzt selbstgemacht zwar ausschließe, diese aber trotzdem nicht schlecht war. Ihr hat es geschmeckt, sie war zufrieden und meinte das es sehr gut geschmeckt hat, also 4****.
Meine Frau hatte sich für die Spargelrolle entschieden. 4-5 Stangen Spargel belegt mit gekochtem Schinken und Tomatenscheiben, bedeckt von Sauce Hollandaise und mit Käse gratiniert, wobei der Käse nur verlaufen und nicht wirklich gratiniert war. Was sich jetzt als nicht üppige Portion anhört war für sie auf Grund der Hollandaise und des Käses mehr als sättigend. Der Spargel auch hier nicht verkocht sondern noch mit leichtem Biss, die Hollandaise identisch derer auf dem Teller meiner Mutter, der Gericht noch bestreut mit frischer Petersilie. Auch hier hat es gepasst, Zufriedenheit ja, zu einem „sehr gut“ wie bei meiner Mutter hat es nicht gereicht, 3,5***.
Entgegen den anderen Bestellungen hatte ich mich gegen ein Spargelgericht sondern für das profane Zigeunerschnitzel entschieden. Im Nachhinein hätte ich vielleicht doch Schnitzel und Spargel kombinieren sollen. Vorab wurde ein kleiner Beilagensalat bestehen aus Eisberg-, Karotten- und Weisskrautsalat mit Gurkenscheiben serviert. Als Dressing dazu ein leicht süß-säuerliches Sahne-Joghurtdressing welches mich erinnerungstechnisch über gut 30 Jahre zurückversetzt hat. Der Salat mit dem Dressing war in Ordnung, ob alle Zutaten jetzt selbstgemacht waren lasse ich mal offen nur wenn ich für die Salatblätter ein Messer benötige dann könnte man diese vor dem Anrichten doch bitte etwas sorgfältiger zupfen.
Mein Hauptgericht, serviert auf einem eckigen Teller, war in Ordnung. Die Pommes gute TK – Ware, kross frittiert, dabei innen noch weich und nicht fettig hatten ausreichend Salz gesehen. Das Schnitzel war sicher nicht extra für mich geklopft und paniert worden, aber sicher auch kein TK sondern vorbereitet denn Geschmack hatte es. Es ist nicht grade einfach die Zubereitung Pfanne / Friteuse herauszufinden wenn die Soße die Panade fast vollständig bedeckt. Trotz der doch recht dunklen freiligenden Stellen tendiere ich eher zur Pfanne. Unschlüssig ließ mich die Zigeunersoße zurück, hier tendiere ich auf Grund der Konsistenz sowohl der Paprika wie auch der Soße zu einem Fertigprodukt bzw. zu einer Soße aus mehreren Convenienceprodukten. Anstelle einer gewissen Würze und Frische entfaltete sich eher der typische Geschmack von eingelegter Paprika im Mundraum aus. Es war an sich nicht schlecht, mehr als 3*** sind aber nicht drin.
Alles in Allem damit 3,5*** für das Essen.
Zur Sauberkeit kann ich nichts negatives sagen, all das was man als normaler Gast im Gastraum sehen kann war gepflegt. Die ebenerdig zu erreichenden Sanitäranlagen haben zwar den Charme der achtiger Jahre, solange diese aber sauber sind kann ich damit ja leben, deshalb hier 4****.
Wir haben für drei Erwachsene und zwei Kinder für das Essen und zwei Getränke € 60,60 bezahlt, das bekommen wir sonst auch zu Zweit locker hin. Für ein Gasthaus und das Gebotene absolut angemessen, deshalb 4****
Was mir jetzt allerdings beim Schreiben auffällt, die Preise auf der Homepage sind nicht mehr aktuell: Chicken Nuggets € 6,20 statt € 5,40 und Zigeunerschnitzel € 12.50 statt € 9,80. Preislich immer noch in Ordnung und deshalb kein Abzug beim PLV aber es wäre doch schön wenn die eigene Homepage aktuell informieren würde.
Das Fazit zum Gesamteindruck kann deshalb nur lauten:
3 – wenn es sich ergibt wieder, extra 300 Kilometer fahre ich für einen Besuch nicht, aber sowohl das PLV wie auch die Freundlichkeit des Personals lassen den Jägerhof bei einem erneuten Besuch im Gedächnis bleiben
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Wieder einmal ein Karfreitagstrip in die alte Heimat und wieder einmal die Frage nach einem Restaurant am Karfreitag, diesesmal allerdings zur Mittagszeit. Die Neusser – Furth überzeugt hier bei der Auswahl nicht wirklich und auch die Restaurants in Kaarst lassen uns nicht unbedingt zu Wiederholungstätern werden. Spontan kam meiner Frau die Idee, dass es für die Kids doch schön wäre sechs bis sieben Stunden im Auto am Tag mit einem Besuch im Freizeitpark Bobbolandia Grevenbroich erträglicher zu gestalten. Zeit zum... mehr lesen
Gasthaus Jägerhof
Gasthaus Jägerhof€-€€€Restaurant, Partyservice, Gasthof0218140061Düsseldorfer Straße 47, 41515 Grevenbroich
3.5 stars -
"Ehrliche Deutsch – Kroatische Küche im rheinischen Braunkohlerevier" KeeshondWieder einmal ein Karfreitagstrip in die alte Heimat und wieder einmal die Frage nach einem Restaurant am Karfreitag, diesesmal allerdings zur Mittagszeit. Die Neusser – Furth überzeugt hier bei der Auswahl nicht wirklich und auch die Restaurants in Kaarst lassen uns nicht unbedingt zu Wiederholungstätern werden. Spontan kam meiner Frau die Idee, dass es für die Kids doch schön wäre sechs bis sieben Stunden im Auto am Tag mit einem Besuch im Freizeitpark Bobbolandia Grevenbroich erträglicher zu gestalten. Zeit zum
Geschrieben am 22.01.2017 2017-01-22| Aktualisiert am
22.01.2017
Besucht am 14.01.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 63 EUR
Der Heimweg aus dem Taunus von zwei Trainingsspielen der Kids stand an, wir hatten uns schon vorher darauf geeinigt das wir entweder die Taverne Mykonos besuchen oder Pizza bestellen. Die Jungs hatten unterdessen mit ihrem Kumpel und Mitspieler ausgemacht das es zum Griechen geht, schön wenn die Kids selbstständig werden und den Eltern die Entscheidung abnehmen, wir haben zumindest zugestimmt.
Die Taverne Mykonos ist eines der beiden Restaurants im Schriesheimer Sportzentrum mit Bezug zum weißen Sport, hat Ihre Unterkunft aber in der Tennishalle gefunden. Nach meinem letzten aufgeschriebenen Besuch vor fast 3 Jahren hat sich doch einiges verändert. War der hintere Gastraum schon damals hell und freudlich gestaltet trifft dies nun auch auf den vorderen Gastraum zu. Schmiedeeiserne Raumteiler hell zu streichen ist zwar simpel, macht aber optisch viel her und wirkt freundlicher. Desweiteren wurde ein Teil der Außenterrasse zu einem Wintergarten mit Bestuhlung und Tischen für ca. 40 weitere Gäste erweitert und dieses mit einer für einen Wintergarten warmen, einladenden Atmosphäre.
Die Gasträume sind in hellen Farben gehalten, das Mobiliar und die Theke aus dunklem Holz, die dezent dekorierten Wände hell gestrichen, der Boden besteht aus weißen Fliesen die zum Teil von roten Läufern bedeckt sind. Die Tische sind mit weißen Tischdecken, Besteck, einer weißen Blumenvase und passenden, roten Papierservietten der besseren Art eingedeckt. Die Gaststätte ist komplett ebenerdig erreichbar, ebenso die Toiletten, die man sich mit der Tennishalle teilt. Zum First Date oder zum Hochzeitstag fallen mir andere Lokations ein, für ein einfach mal Essen gehen stimmt das Ambiente aber, deshalb auch 3,5***.
Eine wirkliche Begrüßung gab es beim Eintreten nicht, da der Freund unserer Kids mit seiner Mutter schon an einem Tisch saß mussten wir auch nicht nach einem Platz Fragen. Von hier ab lief der Service aber freundlich ab. Die Speisekarten wurden gereicht, Zeit für die Auswahl der Getränke gelassen, diese dann zügig serviert und auch Um– und Abbestellungen beim Salat zu den Kindergerichten waren kein Problem. Sowohl Vorspeisen wie auch die Hauptgerichte wurden in zeitlich angenehmer Abfolge für alle zeitgleich serviert, der nachgeorderte Ketchup für die Jungs war ebenfalls kein Problem. Es wurde jeweils beim Servieren ein guter Appetit gewünscht und zwischendrin auch nachgefragt ob alles in Ordnung ist. Auch der Bezahlvorgang inklusive Auseinanderrechnen ging ohne Probleme von Statten, für die Kids gab es noch einen Lutscher und für die Erwachsenen einen Uozo, der Service hat sich ebenfalls 3,5*** verdient.
Bestellt wurden von unserer Seite neben einem Imiglikos ( 0,25l / € 4,60 ), einer Cola ( 0,25l / € 2,80 ) und einem Hefeweizen ( 0,5l / 3,60 ) als Vorspeise die gegrillten Peperoni ( € 5,90 ), und als Hauptgerichte 2 x der Kinderteller Pinocchio, Schnitzel mit Pommes und auf Wunsch ohne Salat, der Schäferspieß, Schweinefilet mit Schafskäse überbacken und Pommes und Salat ( € 15,90, auf der Homepage noch € 14,90 ) und der Herkulesspieß, Schweinefleisch mit scharfer Soße, Pommes und Salat ( € 14,90, auf der Homepage noch € 13,40 ). Die Differenzen sind jetzt nicht weiter schlimm da wir ja nur die aktuelle Karte im Restaurant zur Verfügung hatten, auf einer Homepage sollten aber schon die aktuellen Preise stehen.
Die zwölf Peperoni kamen gut gegrillt auf einem weißen Teller, bedeckt von einer Knoblauchsoße und bestäubt mit Paprikepulver an den Tisch. Die Peperoni mit einer angenehmen Schärfe und auch die Knoblauchsoße hatte ihre Namen verdient, dazu die gereichen Baguttescheiben zum Tunken der Soße, das hat schon mal gepasst, 3,5***.
Der vorab gelieferte Beilagensalat ein typischer Vertreter der Griechischen Restaurantart.
Grüner Salat, eine Peperoni, Kraut- und Karottensalat, Tzatziki und ein paar rote
Zwiebelringe mit leicht säuerlichem Dressing. Kein Highlight aber absolut in Ordnung, 3***
Der Schäferspieß, bestehend aus 4 Stücken Schweinefilet und war mit reichlich Schafskäse überbacken. Das Fleisch gut gewürzt, wie so oft in Griechischen Restaurants allerdings nah an der Grenze zu trocken, für meine Frau aber noch in Ordnung. Was ihr allerdings fehlte war ein wenig Soße oder zumindest etwas Tzatziki, so war das Gericht mit den Pommes doch eine arg trockene Angelegenheit. Es sind halt manchmal Kleinigkeiten die eine erneute Wahl ausschließen obwohl mit wenig Aufwand mehr rausgeholt werden könnte, trotzdem aber noch 3***.
Mein Herkulesspieß bestand aus 5 Stücken gegrilltem Schweinefleisch, bedeckt von einer fruchtig scharfen Tomatensoße mit Tomaten-, Paprika- und Zwiebelstückchen und breiten Pommes. Das Fleisch wie beim Schäferspieß gut gewürzt und mit Grillaromen aber ebenfalls schon etwas trocken, durch die vorhandene Soße war dies bei meinem Gericht aber nicht so tragisch. Die breiten Pommes außen knusprig, innen weich, nicht fettig und mit ausreichend Salz gewürzt. Mengenmässig konnte ich mich auch nicht beklagen, ich würde den Spieß nochmals bestellen, 3,5***.
Die Kinderschnitzel mit Pommes waren in Ordnung, die Pommes von der gleichen Machart wie bei mir und meiner Frau. Das die Schnitzel frisch geklopft und paniert waren würde ich jetzt nicht behaupten aber von der Optik her auch nicht in der Friteuse zubereitet. Die Kids waren zufrieden, 3***.
Zusammenfassend komme ich so auf gute 3*** beim Essen, der Schäferspieß verhindert ein besseres Gesamtergebniss.
Das was wir in den Gasträumen als Gast sehen und beurteilen können war sauber, gepflegt und ohne Mängel, 4****.
Den Rechnungsbetrag von 63,50 Euro für vier Personen in einer „Sportgaststätte“ halte ich für das Gebotene für angemessen, das Preis-Leistungs-Verhältniss liegt für mich bei 3,5***.
Das Fazit zum Gesamteindruck:
3 – wenn es sich ergibt wieder, hier kann man, auch mit Kindern, gut hingehen solange man eine normale Erwartungshaltung mitbringt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Der Heimweg aus dem Taunus von zwei Trainingsspielen der Kids stand an, wir hatten uns schon vorher darauf geeinigt das wir entweder die Taverne Mykonos besuchen oder Pizza bestellen. Die Jungs hatten unterdessen mit ihrem Kumpel und Mitspieler ausgemacht das es zum Griechen geht, schön wenn die Kids selbstständig werden und den Eltern die Entscheidung abnehmen, wir haben zumindest zugestimmt.
Die Taverne Mykonos ist eines der beiden Restaurants im Schriesheimer Sportzentrum mit Bezug zum weißen Sport, hat Ihre Unterkunft aber in... mehr lesen
3.0 stars -
"Solides Griechisches Restaurant im Sportzentrum" KeeshondDer Heimweg aus dem Taunus von zwei Trainingsspielen der Kids stand an, wir hatten uns schon vorher darauf geeinigt das wir entweder die Taverne Mykonos besuchen oder Pizza bestellen. Die Jungs hatten unterdessen mit ihrem Kumpel und Mitspieler ausgemacht das es zum Griechen geht, schön wenn die Kids selbstständig werden und den Eltern die Entscheidung abnehmen, wir haben zumindest zugestimmt.
Die Taverne Mykonos ist eines der beiden Restaurants im Schriesheimer Sportzentrum mit Bezug zum weißen Sport, hat Ihre Unterkunft aber in
Geschrieben am 15.01.2017 2017-01-15| Aktualisiert am
15.01.2017
Besucht am 29.12.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 64 EUR
Zwei Tage nach dem Besuch der Ziegelhütte in Edenkoben durfte wieder einer meiner Vorschläge der Restaurantauswahl zum Tragen kommen. marcO74, die laut Borgi kulinarisch- literarische Doppelzunge der Pfalz hatte das Restaurant Mitte Juli 2016 hier eingetragen, eine Bewertung gab es noch keine aber das hatte beim Laai Kanok auch schon positiv funktioniert. Die Homepage befindet sich noch im Aufbau aber die Speisekarte ist zumindest schon einmal online verfügbar, wer Bilder möchte muss auf FB ausweichen. Von der uns sehr ansprechenenden Speisekarte, eine hauptsächlichen Mischung aus Steakhaus und Tapasbar, waren wir angetan, also warum nicht einmal einen Versuch starten.
Die telefonische Reservierung für zwei Personen erfolgte am gleichen Abend um ca. 18:00 Uhr für 19:30 Uhr, kein Problem, wir freuen uns auf euch so die symphatische Stimme am anderen Ende der Telefonleitung. Gefreut habe ich mich ebenso über einen Parkplatz gegenüber dem Restaurant, eigene Paerplätze scheint dieses nicht zu besitzen, notfalls ist Suchen und Laufen angesagt. Das El Toro liegt in einem Eckhaus im Nordwesten der Landauer Innenstadt, drei Stufen führen zum Gastraum hinauf, danach ist alles ebenerdig erreichbar.
Da wie fast immer meine Frau dabei war waren wir überpünktlich um 19:25 Uhr vor Ort, wurden freundlich begrüßt und direkt an die Theke zu einem Sekt als Aperitif zur Überbrückung der Wartezeit auf unsere Tisch gebeten. Neben uns an der Theke zwei weitere Personen die warteten bis ihr Tisch frei wurde. Als Aperitif gab es einen Aperol Spritz mit dem wir uns die Wartezeit vertrieben, Zeit sich etwas umzusehen.
Das El Toro verfügt über den größeren, vorderen Gastraum inklusive der Theke und einen etwas kleineren Gastraum im hinteren Bereich am Pass zur Küche. Den vorderen Gastraum für ca. 30 bis 40 Gäste beherrscht die rechtwinkelige Theke aus dunklem Holz, zweier und vierer Tische sind zum Teil optisch durch halbhohe Raumteiler im dunklem Holzton von einander getrennt. Die Tische ebenso wie die Stühle aus dunklem Holz, letztere mit hellen Sitzpolstern. Durch die hell gestrichene Decke und den hellen Cremeton an den Wänden wirkt der Raum freundlich und hell, die großen Fenster tragen ebenso wie der dunkle Holzboden zur angenehmen Atmosphäre bei. Ausreichend helle aber dabei noch dezente Gemütlichkeit verbreitende Wand- und Deckenleuchten sorgen für die Beleuchtung. Der hintere, durch einen Torbogen vom vorderen Gastraum getrennte Gastraum, bietet nochmals Platz für ca. 20 Personen bei gleicher Wand- und Deckengestaltung und identischer Möblierung. Die blanken, dunklen Holztische sind eingedeckt mit einem rotem Tischläufer, Besteck in einem El Toro Papieretui, Salz- und Pfeffermühle und einem kleinen Windlicht aus rötlichem Glas. Von der Atmosphäre her 4****.
Der Service umsorgte uns zuvorkommend, sei es beim Eintreffen, dem kurzen Zwischenparken an der Theme mit Aperitif aufs Haus, dem Gang zu unserem Tisch, beim reichen der Speisekarten und Bestellen von Speisen und Getränken über Zwischenfragen nach unserer Zufreidenheit und weiteren Wünschen bis zum Bezahlvorgang mit ordentlichem Bon. Den zuerst etwas mit Stirnrunzeln betrachteten Tisch in der unmittelbaren Nähe am Pass würde ich jederzeit wieder nehmen, keine befürchtete Hektik, dafür aber der Blick auf viele unterschiedliche Gerichte aus der Küche und Einblicke in Gespräche zwischen Service und Küche über Gäste, denen Ihr Rumpsteak nicht genug durchgebraten, also zweimal tod, sei. Zwei dieser „rohen“ Steaks konnte ich nach dem Anschnitt am Nebentisch betrachten, beide vom Gargrad her für mich perfekt, die Küche tat mir aufrichtig Leid, das Steak auch, der Koch nahm es mit Humor („ Jaja, wie jeden Abend nochmal komplett durchbraten“). Für den Service ebenfalls 4****.
Die Speisekarte in einem Holzeinband mit den von mir so geliebten, spielgelnden, Klarsichthüllen bietet eine Auswahl von Tapas und Vorspeisen über diverse Steaks ( Rump-, Rib Eye- Flap-, T-Bone-, Tomahawk-, Iberico- ), Meeresgetier, Salate, Pasta, Burger und Desserts. Hier sollte jeder etwas finden können, nur wer dem Rind auf der Weide das Gras streitig macht schaut eventuell etwas frustriert in die (Brat-) Röhre, ein paar vegetarische Gerichte sind dennoch vorhanden. Beilagen zu den Hauptgerichten wie Gemüse vom Grill, Steakhouse Fries, Kräuterbutter gehen extra, sowohl bei der Bestellung wie auch auf der Rechnung. Auf einem anderen Portal wurde sich darüber aufgeregt, die Karte zeigt dieses aber deutlich auf, wer lesen kann.........
Die Tapasauswahl ist jetzt nicht so gross das wir uns hier einen kompletten Tapasabend vorstellen könnten, wir entschieden uns dafür für ein gemütliches Durchmischen.
Bestellt wurden als Vorspeise Ziegenkäse mit Rosmarinhonig glaciert ( € 4,90 ) und Patatas Bravas ( € 4,20 ), als Hauptgerichte überbackener Schafskäse mit Tomaten, Paprika und Oliven ( € 9,50 ) und Zupfciabatta mit Knoblauch und Käse ( € 3,90 ) sowie das Irische Flapsteak, 21 Tage gereift / 300g ( € 19,50 ) mit Steak House Fries ( € 3,50 ) und Chili Ananas Salsa ( €1,50 ). Letztere drei meine Wahl. Dazu zwei Hefeweizen ( 0,5l / € 3,90 ), einen Eistee ( 0,33l / € 3,50 ) und einen Flor Innata ( 0,25l / € 5,90 ).
Die Getränke kamen gut temperiert ohne lange Wartezeit an unseren Tisch, passt. Eine Abhandlung über Eistee und einen Flor Innata werde ich nicht schreiben, geschmeckt hat neben dem Eistee auch der Wein, die beiden Benediktiner Hefeweizen angenehm süffig.
Zum Auftakt kam als Gruss aus der Küche ein Brotkorb mit 6 Scheiben frischem Baguettebrot und ein weißer, länglicher Teller auf dem Aioli, Oliven und Pimentos de Patron gereicht wurden. Ein netter und gelungener Auftakt, schlichte Präsentation aber guter Geschmack, der geneigte Facebooker würde sagen „I like“.
Der Ziegenkäse kam als kleiner Rundling in einem Tonschüsselchen auf weißem Teller an den Tisch, leicht angebräunt mit schönem, aber nicht zu übertriebener Süße durch den Honig, garniert mit einem Rosmarinzweig. Sicherlich kein Chi Chi ala Sterneküche aber gut. Die Patatas Bravas schön angeröstet mit ausreichend Salz gewürzt, darauf ein Klecks Aioli welche den Namen auch verdiente, die scharfe Sauce fruchtig-scharf ohne jetzt ein Flammenmehr im Gaumen zu erzeugen. Beide Gerichte genau das was man bestellt hat mit wirklich gutem Geschmack, schade das hier kein Brot mehr dazu nachgereicht wurde, trotzdem 4****.
Der überbackene Schafskäse thronte in einer Tonschüssel auf einem Bett von Oliven, Tomatenscheiben und Paprikastücken, war schön überbacken und schwamm nicht wie bei vielen Griechischen Restaurants in Öl ertränkt um sein Überleben. Dazu wurde auf einem Extreteller noch gegrilltes Gemüse mit Olivenöl und Knoblauch gereicht, meine Frau war mehr als zufrieden. Das dazubestellte Zupfciabatta ließ einen optische dagegen etwas verwirrt zurück. Dunkle Brötchen mit Knoblauch und Käse überbacken könnte es auch treffen, Ciabatta kenne ich anders. Geschmacklich gab es aber nichts auszusetzen, durch das Zupfciabatta aber nur 3,5***, ohne glatte 4****.
Mein Flapsteak kam tranchiert und sehr puristisch auf einem weißen, eckigem Teller an den Tisch. Das Fleisch von beiden Seiten schön angebraten und gewürzt, der Gargrad optimal getroffen, medium rare, zart und saftig. Dazu noch etwas Kräuterbutter, etwas Gemüse und einer Malerei aus Balsamico. Der Balsamico aber mit gutem Geschmack und passend zum Fleisch. Die Steak House Fries von der dickeren, also passenden Art wurden in einem seperaten Schälchen serviert. Außen kross, innen noch weich, ausreichend gesalzen und nicht fettig. Einen Tick krosser häte mich aber auch icht gestört. Auch die Chili Ananas Salsa würde ich jederzeit wieder bestellen, die Schärfe der Chili harmonierte gut mit der Süße der Ananas und damit zum Steak, Scoville Extremsportler haben aber sicher andere Ansprüche. Diese Kombi würde ich jederzeit wieder bestellen wenn es nicht noch soviele andere Gerichte zu probieren gäbe, 4****.
Sowohl die Theke wie auch beide Gasträume und die Sanitärräume waren, soweit man dieses als Gast beurteilen kann, absolut gepflegt, hier ebenfalls 4****.
Das Preis-Leistungs-Verhältniss halte ich bei einem Betrag von 64,20 Euro für absolut angemessen, guter Service, nette Atmosphäre, überzeugendes Essen, 4****.
Das Fazit zum Gesamteindruck:
4 – gerne wieder, hier waren wir nicht zum letzen Mal, dafür hat es uns zu gut gefallen und ein paar Steaks wollen auch noch probiert werden
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Zwei Tage nach dem Besuch der Ziegelhütte in Edenkoben durfte wieder einer meiner Vorschläge der Restaurantauswahl zum Tragen kommen. marcO74, die laut Borgi kulinarisch- literarische Doppelzunge der Pfalz hatte das Restaurant Mitte Juli 2016 hier eingetragen, eine Bewertung gab es noch keine aber das hatte beim Laai Kanok auch schon positiv funktioniert. Die Homepage befindet sich noch im Aufbau aber die Speisekarte ist zumindest schon einmal online verfügbar, wer Bilder möchte muss auf FB ausweichen. Von der uns sehr ansprechenenden... mehr lesen
El Toro
El Toro€-€€€Restaurant, Steakhouse06341 1449626Pestalozzistraße 21, 76829 Landau in der Pfalz
4.0 stars -
"El Toro Landau – Carne i Tapas con emotion?" KeeshondZwei Tage nach dem Besuch der Ziegelhütte in Edenkoben durfte wieder einer meiner Vorschläge der Restaurantauswahl zum Tragen kommen. marcO74, die laut Borgi kulinarisch- literarische Doppelzunge der Pfalz hatte das Restaurant Mitte Juli 2016 hier eingetragen, eine Bewertung gab es noch keine aber das hatte beim Laai Kanok auch schon positiv funktioniert. Die Homepage befindet sich noch im Aufbau aber die Speisekarte ist zumindest schon einmal online verfügbar, wer Bilder möchte muss auf FB ausweichen. Von der uns sehr ansprechenenden
Geschrieben am 06.01.2017 2017-01-06| Aktualisiert am
06.01.2017
Besucht am 27.12.2016Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 86 EUR
Morgens fast leer Straßen und tagsüber ein grade einmal zu 50% besetztes Büro. Der erste Arbeitstag nach den Weihnachtsfeiertagen halt und Zeit sich Gedanken über einen eventuellen Restaurantbesuch am Abend zu machen. Per Whats App wurden sämtliche Überlegungen hinfällig, Schwiegermutter wollte mit dem Rest der Familie essen gehen. Nach „geschlossen“ oder „ausgebucht“ fiel die Wahl, an der ich nicht teilnehmen durfte, auf das Restaurant
„Ziegelhütte“ in Edenkoben.
Hier bei GG gelistet aber noch ohne Bewertung war mir das Restaurant bisher nur bei der Durchfahrt durch Edenkoben Richtung Villa Ludwigshöhe und Rietburg aufgefallen, im Hinterkopf immer verbunden mit Touristen und Kaffeefahrtbussen, eventuell auch geschuldet durch die Discounterparkplätze links und auf der anderen Straßenseite.
Das Restaurant Gutshof Ziegelhütte inklusive angeschlossenem Hotel liegt westlich der Staatsstraße und der A65 am Ortseingang zum älteren Teil der Gemeinde Edenkoben. Umgeben von ehemaligen Ronalfelgenwerk und jetzt Tenneco Automotive GmbH, Lidl, SBK - Grossmarkt und KiK stellt sich hier wenig vom erwartetem Feeling eines Restaurants der südlichen Weinstraße ein. Positiv dagegen die Parkplatzsituation, eigene Parkplätze am Haus sind vorhanden und natürlich bieten die Konsumtempel weiter Abstellflächen für das geliebte Vehikel. Den Eingang zur Ziegelhütte betritt man über drei Stufen nach unten, eine gemauerte Rampe für Rollstuhlfahrer oder Kinderwägen ist aber vorhanden. Auch im Lokal geht es, je nach Sitzplatzwunsch, ebenerdig zu was auch den Weg zu den Toiletten mit einschließt.
Betritt man das Restaurant durch den Windfang steht man direkt im eigentlichen Gastraum mit Platz für ca. 50 – 60 Personen, bestuhlt mit Tischen für zwei bis acht Personen, diese aber zum Teil flexibel zusammenstellbar. Rechts vom Gastraum befindet sich nochmals ein größerer, nicht besichtigter Saal, zwei Busladungen Pfalztouristen dürften darin aber locker ihren Platz finden. Linke Hand befindet sich ein kleines, durch offene Raumteiler aus Holz und Schmiedeeisen abgeteiltes erhöhtes Podest mit Zweier- und Vierertischen. Die Einrichtung schwankt zwischen rustikal und altback.... nostalgisch ohne dabei wirklich unangenehm zu wirken. Dunkler Boden im Gastraum, auf der Empore heller (PVC?) Boden in Steinoptik, die Decke abwechselnd in dunklem Holz und weißer Tünchung gehalten, die Wände in einem Mix aus Klinker ( Ziegel ), weißem Anstrich und einer Farb in hellem Bronzeton gehalten. Dazu Tische in dunkler, schwerer Holzoptik, bei uns dann eher ein helles Pseudoholz als Tischplatte und dunkle Holzstühle mit hoher Rückenlehne aus Kunstleder in cremeweiß und schwarz. Eingedeckt sind die meisten Tische mit einem weißen Tischläufer, roten, festen Papierservietten, Besteck und Wein- und Wassergläsern, bei unserem Tisch beschränkte sich das Ganze auf den Tischläufer aber fairerweise muss man sagen wir hatten die Auswahl zwischen beiden Tischvarianten. Sowohl die Wanddekoration wie auch die Deckenleuchten und Übergardinen versprühen den Charme der 80er in der Pfalz, alles in allem aber trotzdem 3*** für das Ambiente, so ist es hier teilweise nunmal noch.
Wir wurden freundlich von einer weiblichen, wie ich vermute hauptverantwortlichen Servicekraft, beim Eintreten empfangen. Uns wurden zwei Tische angeboten, wobei uns einer der beiden Tische wegen der Kinder auf Grund der Spielecke in der Nähe empfohlen wurde. Passt! Nachdem wir platzgenommen hatten wurden uns die Speisekarten in Form eines Tablet gereicht. Vor kurzem hatte ich beim Bericht zum Akoya vom Kollegen marcO74 noch geäußert, dass ich diese Spielerei nicht wirklich brauche, jetzt halte ich diese „Speisekarte“ in einem Pfälzer Gutshof in der Hand. Und ich muss zugeben das diese Variante, mit der man hier übrigens nur lesen aber nicht online bestellen kann, mir doch sehr gut gefallen hat. Eindeutig angenehmer zu lesen als viele Karten mit ihren spiegelnden Plastikeinsteckhüllen. Nicht außer Acht zu lassen auch das mit ein wenig Hilfe, nein, nicht von den Kids, Schwiegermutter damit zu recht kam.
Wir konnten auf unseren Tablets in Ruhe unsere Bestellungen auswählen, zwischendurch einmal die Frage ob wir schon gewählt häten oder noch etwas schauen möchten, dies aber ohne irgendwelchen drängenden Unterton. Bei einer Frage zu einem gewählten Wein wurde der Ausgewählte auf Nachfrage zu den Wünschen an den Wein abgelehnt und eine dann passende Alternative empfohlen. Die beiden Vorspeisen kamen zeitgleich mit den Kindergerichten an den Tisch, O-Ton „Ich hoffe, dass es Ihnen so Recht ist damit die Kinder nicht warten müssen“. Klasse, hier denkt jemand mit. Auch Getränkenachbestellungen und die Bezahlung liefen reibungslos ab, aufmerksam, beratend, mitdenkend und keine aufgesetzte Freundlichkeit. Eigentlich hat alles gepasst, aber es waren für uns zumindest für das Servieren zwei Bedienungen zuständig. Unsere Vorspeisen wurden an unserem Tisch vorbeigetragen, meine Frau wunderte sich noch das dieser Tisch die selben Vorspeisen gewählt hat und diese schon bekommt obwohl dort doch später bestellt wurde. Nun, die selben Vorspeisen wurden nicht bestellt, nur die Maronen-Creme-Suppe blieb dort, die gegrillten Peperoni fanden dann doch den Weg zu uns. Leider bleib, wie wir erst später feststellten, auch das dazugehörige Brot am anderen Tisch. Die fehlende Suppe wurde dann ohne größere Wartezeit gereicht und auf die Frage, ob wir zu den Vorspeisen etwas Brot bekommen könnten erkannte unsere erste Bedienung erstaunt den Fehler und lieferte dieses verbunden mit einer Entschuldigung nach. Ein Fehler seitens des Service? Ja, aber ein verschmerzbarer, jeder fängt einmal an und muss lernen, so etwas kann passieren, für mögliche 4**** reicht es deshalb aber leider nicht, die 3,5*** Sterne sind aber mehr als verdient.
Bestellt wurden als Vorspeisen die Maronen-Creme-Suppe ( € 4,00 ) und die gegrillten Peperoni ( scharf ) in Knoblauchöl gebraten mit frischen Gartenkräutern ( € 6,50 ). Für die Jungs sollten es mal wieder Schnitzel mit Pommes ( bitte ohne Salat ) sein ( € 10,50 ). Schwiegermuter entschied sich für geschnetzelte Hähnchenbrust mit Apfel und Ananas in Currysauce auf Bio - Basmatireis mit Beilagensalt ( € 14,90 / kleine Portion ), meine Frau für einen Flammkuchen mit Schafskäse und Peperoni und ich wählte das Weinstraßenschnitzel mit Bio – Weingelee und Käse überbacken, dazu Pommes und, na klar, Bio–Salat ( € 13,50 ).
Als Getränke wurden ein zwei Gwürztraminer ( 0,2l / € 4,50 ), eine Cola ( 0,25l / € 1,80 ) und ein Engel - Hefeweize ( 0,5l / € 3,90 ) geordert.
Vorab wurden zwei Sorten gutes, dunkles Brot mit Schmalz geliefert, das Brot frisch, der Schmalz lecker. Fotos hiervon gibt es leider keine, Schwiegermuter zieht ihr Brotmesser schneller wie Lucky Luke in den Comics seinen Revolver.
Nach leichter Verzögerung hatten wir beide Vorspeisen auf dem Tisch, das Brot wurde nach einiger Zeit nachgereicht. Die üppigen Peperoni wie angekündigt scharf und auch mit schönen Grillaromen, das Knoblauchöl mit den Kräutern hervorragend, nachdem uns die Baguettebrotscheiben erreichten blieb vom Sud nichts mehr auf dem weßen, ovalen Teler übrig. Die Maronen-Creme-Suppe in einer weißen, ovalen Schüssel serviert, konnte meiner Frau zwar gefallen ohne sie komplet zu überzeugen. Für sie hätte die Suppe etwas weniger dünn sein dürfen, geschmacklich aber in Ordnung. 3,5*** für die beiden Vorspeisen.
Die Kinderschnitzel mit Pommes sehe ich eher am unteren Rand was ein Lokal bieten kann. Nein, aus der Friteuse kamen diese nicht aber die Form und der Geschmack erinnerte mich doch arg an TK – Ware. Auch die Pommes kamen etwas arg blass daher, etwas mehr Würze vertragen auch Kinder, da hilft auch die Zitronenscheibe nich mehr viel, 2,5**.
Schwiegermutters Essen lasse ich bei der Bewertung mal außen vor, satt aber nicht wirklich begeistert trifft es wohl am Besten.
Unserer beider Beilagensalt bestand aus grünem, etwas arg strunkigem Salat und frischen, gestifteten Möhren, dazu ein leichtes Dressing mit angenehmer Säure. Okay, aber auch nichts wirklich erwähnenswertes, wohlwollende 3*** wegen dem Dressing.
Mein Weinstraßenschnitzel war für mich eine absolute Enttäuschung, hier hatte ich mir optisch und geschmacklich komplett etwas anderes vorgestellt. Zwei Schnitzel aus der ( optisch ) gleichen TK – Herde wie bei den Kindertellern mit Weingelee bestrichen, schade wenn der wirklich Bio war, und mit simplen Käse unter dem Salamander überba... ne, zum Verlaufen erhitzt worden. Durch den Käse sicherlich sättigend, bei mir zählt aber zuerst der Geschmack und der ging hier völlig ab was auch wiederum für die Pommes auf dem Teller gilt. Das kann man mal in der Küche ausprobieren aber so nicht an den Gast bringen, 1,5*.
Der Flammkuchen meiner Frau wohl das beste Hauptgericht an diesem Abend, dünner Boden, knuspriger Rand, aufgetischt mit Schmand, Peperonistückchen, roten Paprikawürfeln und Schafskäse, simpel aber gut. Für dieses auf dem Holzbrett servierte kann man 3,5*** geben.
Zusammengefasst komme ich beim Essen nicht über 2,5** hinaus, das akzeptable Salatdressing kann nicht eine Gesamtbewertung retten.
Bei der Sauberkeit gab es dagegen nichts, was man als normaler Gast sehen kann, zu bemängeln, die Sanitärraume machten einen tadellosen Eindruck, 4****.
Schwer das PLV zu bewerten wenn es nicht den eigenen Geldbeutel trifft, 86,00 Euro sind jetzt auch nicht wirklich viel Geld für drei Erwachsene und zwei Kinder aber dann sollten außer Service und Sauberkeit auch das Essen Punkten und das war nicht wirklich der Fall, grade noch wohlwollende, nachweihnachtliche 2,5**.
Das Fazit zum Gesamteindruck lautet deshalb:
2 – kaum wieder, wenn Schwiegermutter mal wieder spontan zum Essen einlädt möchte ich dann doch bei der Auswahl beteiligt werden da gibt es andere Alternativen in der Pfalz.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Morgens fast leer Straßen und tagsüber ein grade einmal zu 50% besetztes Büro. Der erste Arbeitstag nach den Weihnachtsfeiertagen halt und Zeit sich Gedanken über einen eventuellen Restaurantbesuch am Abend zu machen. Per Whats App wurden sämtliche Überlegungen hinfällig, Schwiegermutter wollte mit dem Rest der Familie essen gehen. Nach „geschlossen“ oder „ausgebucht“ fiel die Wahl, an der ich nicht teilnehmen durfte, auf das Restaurant
„Ziegelhütte“ in Edenkoben.
Hier bei GG gelistet aber noch ohne Bewertung war mir das Restaurant bisher nur bei... mehr lesen
2.5 stars -
"Es war irgendwie okay – nicht weniger aber sicher auch nicht mehr" KeeshondMorgens fast leer Straßen und tagsüber ein grade einmal zu 50% besetztes Büro. Der erste Arbeitstag nach den Weihnachtsfeiertagen halt und Zeit sich Gedanken über einen eventuellen Restaurantbesuch am Abend zu machen. Per Whats App wurden sämtliche Überlegungen hinfällig, Schwiegermutter wollte mit dem Rest der Familie essen gehen. Nach „geschlossen“ oder „ausgebucht“ fiel die Wahl, an der ich nicht teilnehmen durfte, auf das Restaurant
„Ziegelhütte“ in Edenkoben.
Hier bei GG gelistet aber noch ohne Bewertung war mir das Restaurant bisher nur bei
Geschrieben am 18.12.2016 2016-12-18| Aktualisiert am
18.12.2016
Besucht am 10.12.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 58 EUR
Ein Wochendtrip mit der Familie nach München stand an, wir hatten zwei Karten für das Spiel der Bayern gegen den VFL Wolfsburg ergattert. Die Aufteilung sah einen Trip in die Alianzarena für den Großen und mich und einen Besuch von Schloß Nymphenburg mit Dinomuseum und den Besuch des Spielzeugmuseums für den Kleinen und meine Frau vor.
Die Suche nach einem taktisch, also U- und S-Bahngünstig gelegenem Hotel mit Familienzimmer zu einem fairen Preis, führte uns zum B&B Hotel München City West im Bezirk Laim, die hoteleigene Tiefgarage eher klein und komplett belegt, Parkplätze vor dem Hotel waren aber noch zu ergattern. Die Zimmer ausreichend groß und sauber und auch das Frühstück war in Ordnung. Kein Hotel für einen romantischen Wochenendausflug zu zweit, als Unterkunft für ein / zwei Nächte zum Wochenendtrip oder die geschäftliche Übernachtung aber in Ordnung, ein eigenes Hotelrestaurant gibt es aber nicht.
Nachdem die Suche im Vorfeld nach einem „normalen“ und familientauglichem Resaturant in der Münchener Innenstadt rund um den Marienplatz sowohl bei GG als auch bei Google zu keinem wirklich befriedigendem Ergebniss führte ( ambitionierte (Touri-) Preise für normale Gerichte, keine Kinderkarte, wenig überzeugende Bewertungen, mehr Bussi-Bussi Lounge als Restaurant ) verlagerte ich die Suche auf den Umkreis ums Hotel und damit auf die westlichen Stadtteile Laim und Schwanthalerhöhe. Fündig wurde ich beim Gotthardgarten in Laim, eine U-Bahnstation von unserem Hotel entfernt. Das Restaurant bei GG zwar gelistet aber noch nicht bewertet, die Karte auf der Homepage mit ausreichender Auswahl im bayrischen Stil aber nicht überladen wie bei anderen Lokalitäten in Hotelnähe. Die Reservierung per Mail funktionierte reibungslos, keine 2 ½ Stunden später erfolgte die Bestätigung.
Das Gotthardgarten befindet sich in einem Eckhaus ca. 3 Minuten von der U-Bahnstation Friedenheimer Straße entfernt. Eigene Parkplätze scheint es nicht zu geben, hier ist wohl Suchen in der näheren Umgebung angesagt, uns konnte es an diesem Abend egal sein. Der ebenerdige Weg zum Eingang führt durch eine Tor in der mannshohen Außenmauer durch den kleinen Biergarten, an der Außenmauer sowohl Schaukästen mit der aktuellen Karte wie auch den Tagenangeboten. Wenn ich hier wohnen würde könnte ich mir den Biergarten im Sommer sicher öfters als Ziel vorstellen. Einmal eingetreten steht man im mittleren der drei Gasträume. Rechte Hand ein Gastraum für ca. 20 Personen, der mittlere Gastraum mit Zweier- und Vierertischen wie auch einem großen Tisch an der Eckbank bietet Platz für ca. 30 Personen, der Gastraum linke Hand an der Theke dürfte ebenfalls Platz für 20 – 30 Gäste bieten. Die Einrichtung ist mit viel Holz rustikal aber hell gehalten. Die Wände zweidrittelhoch mit Holz verkleidet, der obere Teil der Wand wie die Decke weiß gestrichen, am oberen Ende der Wandverkleidung reihen sich verschiedene Bierkrüge aneinander. Für die ausreichende Beleuchtung sorgen schmiedeeisene Wand- und Deckenleuten. Bequeme Holzstühle mit Sitzpolstern und Holzbänke mit Sitz- und Rückenpolstern laden auch zu längerem Verweilen ein. Die Tische sind schlicht eingedeckt mit einer größeren, grün-weiß karierten Mitteldecke und einer kleineren, grünen Oberdecke, darauf die berüchtigten Wastelstreuer für Pfeffer und Salz, einem Bierdeckelständer, einem Teelicht im Schmiedeeisenhalter, einem kleinen Weihnachtsstern und einem Bierkrug mit dem in Papierservietten gewickeltem Besteck. Auch die restliche Dekoration ist für mich hier stimmig, bayrisch und weihnachtlich angehaucht, dabei den Gast aber nicht mit übertriebenen Folklorekitsch erschlagend. Für das Ambiente 4**** weil es hier einfach stimmig war, selbst das in die Papierservietten gewickelte Besteck im Bierkrug.
Wie wurden beim Eintreten freundlich von einer jüngeren, männlichen Servicekraft begrüßt und und zu unserem reservierten, den einzigen noch freien, Tisch geführt. Ein weiterer Kellner, laut Rechnung Dragan, kümmerte sich jetzt um uns. Die Speisekarten wurden gereicht und uns Zeit zum Auswählen zu geben. Nachdem wir gewählt hatten wurde die Bestellung rasch aufgenommen und die betellten Getränke zügig serviert. Auch die Nachfrage nach zwei Kinderschnitzeln mit Pommes welche nicht auf der Karte standen wurde freundlich mit einem „ Gar kein Problem, natürlich“ beantwortet. Das Servieren der Vor- und Hauptspeisen erfolgte nach angemessener Wartezeit und auch die Rechnung konnte zeitnah mit vernünftigem Bon geordert werden. Zwischendurch immer wieder die Nachfrage ob alles passen würde und wir noch etwas möchten. Die einzigen kleinen Punkte die uns gestört haben waren das bereitstellen eines Körbchens mit Brezeln beim Servieren der Getränke und das die Kids auf ihre Gerichte solange warten mussten bis auch wir unsere Hauptgerichte erhielten. Falls jetzt die Frage aufkommt was an einem Körbchen mit Brezeln stören kann, pro verzehrter Brezel wurde ein Euro fällig, erkennbar an einem kleinem Hinweistäfelchem am Korb. Meine Frau hatte es erst auf meinen Hinweis bemerkt und zwei Kindern mit Hunger dies vor die Nase zu stellen, naja..... Von den für die Umgebung passenden Service mit 4**** deshalb dann doch ein kleiner Abzug, schlechter als 3,5*** soll es dann aber nicht sein.
Die braune Kunstlederbrauereikarte mit goldenem Restaurantausdruck und Einsteckblättern in Klarsichthüllen bietet eine übersichtliche Auswahl an Suppen, Salaten, Hauptgerichten, Steaks und Desserts auf vier Seiten, einsehbar unter http://www.gotthardgarten.de/Speisekarte.pdf. Dazu kommen noch diverse Tagesempfehlungen wie an diesem Abend Königsberger Klopse, Schweinelendchen, Paprikagulasch, etc.. Leider fällt mir an dieser Art der Karten immer wieder auf, dass das Lesen der Karte durch die das Licht spiegelnden Klarsichthüllen verdammt schwer sein kann.
Geordert wurden zwei Kinderschnitzel Wiener Art mit Pommes für jeweils € 7,90, als Vorspeisen die Karotten-Ingwerrahmsuppe und die Leberknödelsuppe (€ 3,90) und als Hauptgerichte das Schweinelendchen in Paprikarahmsoße (€ 12,90) sowie das Domschnitzel vom Schwein verfeinert mit süßem Senf und Meerrettich und Kartoffel-Gurkensalat (€ 10,90). Die Umbestellung der Beilage beim Schweinelendchen von Reis auf hausgemachte Spätzle war ohne Probleme und ohne Aufpreis möglich. An Getränken wurde ein Münchner Hell (0,5l/€ 3,30) und ein Grüner Veltliner (0,2l/€ 4,40) geordert.
Die Karotten-Ingwerrahmsuppe wurde in einem großen Teller schön heiß und mit dem angekündigten Sahnehäubchen serviert. Optisch sehr ansprechend doch leider wurde der Ingwer maximal in nur homöopathischer Dosis verwendet, weder meine Frau noch ich konnte ihn wirklich rausschmecken, Karottenrahmsuppe hätte es hier eher getroffen. Einfach mehr Mut in der Küche, wenn ich Ingwer bestelle möchte ich diesen auch schmecken, deshalb auch nur 2,5**.
Die beiden Leberknödel meiner Suppe waren entweder selbstgemacht oder ein verdammt guter Zukauf vom Metzger, gut gewürzt und schön fluffig und nicht die knochentrockene Variante welche man immer wiedermal auf den Skihütten erhält. Die Suppe hat leider etwas zu viel Salz abbekommen ohne das der Verdacht nach aufgelöstem Pulver in heißem Wasser aufkam. Die Knödel waren gut und gegen das Salz halt noch ein Münchner Hell, deshalb 3,5***.
Absolut tadellos waren die beiden Kinderschnitzel, selbige eine ansehnliche Portion, dünn plattiert und schön ausgebacken mit welliger Panade ( kommt auf dem Bild leider nicht so gut rüber wie im Original ). Die Pommes dazu außen kross und innen noch angenehm weich, hierfür 4**** auch wenn die Jungs wegen der Salatgarnitur sicher einen Abzug geben würden ;-)
Die drei Medaillons von der Schweinelende leider etwas zu trocken aber noch nicht doppelt totgebraten, das hausgemacht der Spätzle glauben wir gerne, wenn etwas Salz aus meiner Suppe den Weg eher in die Spätzle gefunden wären sie noch besser gewesen. Die dazu servierte Paprikarahmsoße gab uns etwas Rätsel auf, meine Frau konnte einen Geschmack der Soße nicht wirklich einordnen, ich durfte probieren und hatte als ersten Gedanken den Geschmack vom Gemüsewasser eingelegter Paprika aus dem Glas im Sinn. Dazu hatten die Paprika allerdings noch zu viel Biss. Laut Aussage meiner Frau in Ordnung aber nichts was sie nochmals bestellen würde, deshalb wegen der Spätzle gutgemeinte 3***.
Mein Domschnitzel kam als verdammt großes, gut paniertes und schön in Butterschmalz ausgebackenes Exemplar auf den Teller. Das Fleisch schön zart mit dem Geschmack nach süßem Senf und Meerrettich, die Panade wellig. Das hat gepasst leider viel der Kartoffel-Gurkensalat doch etwas ab. Die Kartoffelstücke und die dünnen, ungeschälten Scheiben der Salatgurke in einer schlotzigen Marinade von..... ja von was eigentlich? Essig und Öl sicherlich aber absolut geschmacksneutral. Weder der Essig noch Pfeffer und Salz waren wahrzunehmen, hier gingen leider sämtliche Aromen ab, auch hier hätte ich mir gerne mehr Mut zum Würzen gewünscht. Wegen dem gut gemachten Schnitzel für das Gericht aber dennoch 3,5***.
An der Sauberkeit sowohl im Gastraum wie auch auf der Herrentoilette gab es nichts Auszusetzen, 4****.
58,40 Euro haben wir für vier Personen inklusive zweier Vorspeisen bezahlt, das Essen war trotz diverser Schwächen in Ordnung, der Service freundlich, beim PLV deshalb 3,5***.
Das Fazit zum Gesamteindruck lautet deshalb:
3 – wenn es sich ergibt wieder. Extra nach München fahren würde ich für einen Besuch im Gotthard Garten sicher nicht, wenn ich dort wohnen würde könnte ich mir aber schon vorstellen das Restaurant noch zwei / dreimal anzutesten.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Ein Wochendtrip mit der Familie nach München stand an, wir hatten zwei Karten für das Spiel der Bayern gegen den VFL Wolfsburg ergattert. Die Aufteilung sah einen Trip in die Alianzarena für den Großen und mich und einen Besuch von Schloß Nymphenburg mit Dinomuseum und den Besuch des Spielzeugmuseums für den Kleinen und meine Frau vor.
Die Suche nach einem taktisch, also U- und S-Bahngünstig gelegenem Hotel mit Familienzimmer zu einem fairen Preis, führte uns zum B&B Hotel München City West... mehr lesen
Gasthaus Gotthardgarten
Gasthaus Gotthardgarten€-€€€Restaurant, Biergarten, Gaststätte089 66060175Gotthardstr. 1, 80686 München
3.5 stars -
"Gut - bürgerliches Restaurant in München Laim" KeeshondEin Wochendtrip mit der Familie nach München stand an, wir hatten zwei Karten für das Spiel der Bayern gegen den VFL Wolfsburg ergattert. Die Aufteilung sah einen Trip in die Alianzarena für den Großen und mich und einen Besuch von Schloß Nymphenburg mit Dinomuseum und den Besuch des Spielzeugmuseums für den Kleinen und meine Frau vor.
Die Suche nach einem taktisch, also U- und S-Bahngünstig gelegenem Hotel mit Familienzimmer zu einem fairen Preis, führte uns zum B&B Hotel München City West
Geschrieben am 13.11.2016 2016-11-13| Aktualisiert am
13.11.2016
Besucht am 02.11.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 52 EUR
Das La Bodega Espanola in Weinheim hatte ich über GastroGuide gefunden und lag schon länger auf meiner To-Do Liste. Nach dem letzten, doch enttäuschenden Besuch eines spanischen Restaurants in Heddesheim wollten wir wissen ob es denn noch einen guten Spanier in der näheren Umgebung gibt, das Las Tapas in Germersheim bedeutet doch immer eine etwas längere Anfahrt. Die Kritiken von Maja88 und janabanana92 auf dieser Seite waren zwar kürzerer, aber überzeugender Natur, also „Vamos“.
Die Bodega Espanola liegt im einem Eckhaus im unteren Teil der Weinheimer Innenstadt an der Straße ins Gorxheimer Tal. Von den Räumlichkeiten war hier sicher schon früher ein Lokal untergebracht, dies aber mit den üblichen deutschen Verdächtigen als Namensgeber. Eigene Parkplätze konnten wir nicht erkennen, Parkplätze findet man aber auf eigene Faust in der näheren Umgebung.
Die von Maja88 empfohlene Reservierung für einen Besuch wurde via Homepage durchgeführt, blieb aber leider unbeantwortet. Telefonisch ging das schon besser, zwei Personen, kein Problem, man freut sich auf unseren Besuch ( und wir auch )!
Das La Bodega Espanola betritt man über drei Stufen in den vorderen Gastraum mit der Theke welche diesen Gastraum dominiert, ohne das dieses unangenehm wäre. Vor der Theke ein Weinfass aus dem der Hauswein gezapft wurde. Linke Hand drei kleine Tische, auf der rechten Seite vier Tische für zwei bis sechs Personen mit Stühlen zur Raummitte und umlaufender, bequem gepolsterter Sitzbank an der Fensterfront. Dunkle Holzdecken, dunkler Fließenboden, dunkle Holztische und dunkle Holzstühle mit hellerer Korblehne bilden die Einrichtung. Die Wände 2/3 hoch ebenfalls mit dunklem Holz vertäfelt, darüber in einem helleren Cremeton gestrichen. In Höhe des Übergangs zwischen Vertäfelung und gestrichener Wandfläche ein umlaufendes Regal mit leeren (?) Flaschen, dazu viele Bilder mit Spanischen- und Familienmotiven. Erleuchtet wird der vordere Gastraum von ein paar wenigen Hängelampen und Kerzen wobei eine Kerze zusammen mit Besteck in Stoffservietten auf einem kleinen Teller die einzige Tischdekoration bildet. Im Hintergrund dudelt dazu spanischer Folk / Pop, manchmal etwas weniger Dezent als notwendig aber es passt. Durch einen breiteren Türrahmen erreicht man über zwei Stufen den hinteren Gastraum, in früherer gastronomischer Vergangenheit wahrscheinlich der Saal. Hier geht es an 4er und 6er Tischen für ca. 40 Personen deutlich heller zu. Tische und Stühle aus der gleichen Machart wie Vorne, der Boden ebenfalls dunkel, dafür aber die Wände nur hüfthoch mit dunklem Holz vertäfelt. Die Decke im gleichen hellen Ton gestrichen wie die Wände und auch mit der Beleuchtung wurde etwas großzügiger gearbeitet, Deckenspots unterstützen hier die Hänge- und Wandleuchten. Die Wanddekoration nicht so üppig wie Vorne, eher dezent aber nicht nüchtern. Vorne eher Bar, hinten eher Restaurant, wir haben Vorne gesessen, vom Ambiente her 4****.
Wir hatten reserviert, mussten nach dem Eintreten kurz warten und wurden freundlich begrüßt. Unsere Reservierung wurde von einem Kellner in schwarzer Hose und weißem Hemd bestätigt und uns freie Platzwahl gelassen. Wir entschieden uns für den kleinen Tisch links vom Eingang nah bei der Heizung. Gemütlich war der Tisch schon aber kaum gesessen machte uns die junge Camarera im ebenfalls schwarzweißem Outfit darauf aufmerksam, das wir an dem Tisch genau den mit einem Vorhang abgehängten Vorraum zur Eingangstür im Rücken hätten. Sehr nett und umsichtig, danke. Wir zogen um und bekamen nach dem wieder saßen die geöffneten Karten gereicht, die Kerze brannte schon, wurde aber im Laufe des Abends auch rechtzeitig ausgetauscht. Nach dem wir in Ruhe die Karte studieren konnten und mussten und selbige nach notieren der Tapasauswahl zugeklappt hatte kam auch schon der Kellner an den Tisch um unsere Bestellung aufzunehmen. Das Servieren der ersten Getränke und Tapas durch ihn klappte reibungslos, der Nachschub durch sie dann etwas holpriger. So wurde bei der zweite Getränkerunde mein frisches Glas wieder mitgenommen, bei meiner Frau verblieben beide Gläser am Tisch. Auch als es auf dem Tisch etwas eng wurde mussten wir mithelfen alles unterzubringen. Trotzdem verlief alles sehr sympathisch und auch frisches Brot wurde unaufgefordert nachgereicht. Einzig der Bezahlvorgang zog sich etwas in die Länge. Wir wollten die Rechnung, verzichteten aber auf einen Absacker auf’s Haus. Mit wäre es vielleicht schneller gegangen, so warteten wir um die 15 Minuten bis wir wieder Blickkontakt mit der Camarera aufnehmen konnten. Zuindest an unseren Rechnungswunsch erinnerte sie sich da wieder, das Angebot auf einen Absacker lehnten wir aber erneut ab. Der Camarero 4***, die Camarera 3***, im Schnitt also 3,5*** aber ich denke sie wird noch lernen.
Die Karte in dunklem Brauereieinband bietet eine große Anzahl an warmen und kalten Tapas in den Varianten von der Wiese, aus dem Meer und Veggie. Dazu Ensaladas, Enchiladas, Tortillas, Steaks, Fischgerichte und Desserts und auch die Getränkekarte bietet mengenmäßig eine große Auswahl an alkoholischen und antialkoholischen Kalt und Warmgetränken.
Neben einem San Miguel ( 0,33l/€ 2,70 ) und einer kleinen Cola ( 0,2l/€ 2,10 ) wurden folgende Tapas geordert: Alioli ( € 3,50 ), Tapa Jamon Serrano ( € 4,90 ), Pincho de Gambas ( 6,90 ), Patatas Bravas ( € 3,90 ), Pa amb oli ( € 5,90 ), Albondigas ( € 4,90 ), Pimentos con Queso ( € 6,50 ) und Churros ( € 5,50 ).
Nach unseren Getränken wurde als Starter die Alioli zusammen mit wunderbar aufgebackenem und noch dampfendem Baguette serviert. Die Ailoli schön cremig und mit einem wirklichen Knoblaucharoma bei dem man sich schon die Entschuldigung für die kollegen am nächsten Tag zurechtlegte. Wirklich gut gelungen und absolut top wie auch das Weissbrot. Offenfrische dicke, luftige Scheiben mit schöner Kruste, das genaue Gegenteil von mancher Aufbackware aus dem Discounter. Hier war Zurückhaltung angesagt um nicht schon jetzt einen zu hohen Sättigungsgrad zu erreichen. La Bodega Espanola - Alioli und Baguette
Die nächsten Tapas kamen dann gemeinsam an den Tisch. Die Tapa Jamon Serrano hatten wir in der Kleinsten der drei möglichen Varianten gewählt, sechs Scheiben geschmacklich guten Serrano waren es aber auch hier, welche sofort mit dem noch warmen Brot den Daumen nach oben gehen ließen. Das Pa amb oli hervorragend angerichtet. Leicht angeröstetes Weißbrot üppig belegt mit Serranoschinken. Statt der üblichen Variante mit einem Brotaufrieb von Olivenöl, Knoblauch und Tomate hier mit einer Tomaten/Olivenöl/Knoblauchsoße präsentiert. Optisch anfangs etwas irritierend, geschmacklich aber über jeden Zweifel erhaben. La Bodega Espanola - Pa amb oli
Die gleiche Soße wurde in einem Glasschälchen zu den Patatas Bravas gereicht. Leckere, nicht verkochte und würzig abgeschmeckte Kartoffelstückchen passten hervorragend zu dieser Soße, nur das servieren des Glasschälchens auf den Kartoffeln muss nicht sein. Der Pincho de Gambas traf ebenfalls unseren Geschmack, vier große in Knoblauchöl angebratene, im Inneren noch glasige Gambas am Spieß, hierzu wieder ein Schälchen Ailoli ( ich mag meine toleranten Kolleginnen ). La Bodega Espanola - Pincho de Gambas
Die Albondigas drei ( vier? ) würzige Hackfleischbällchen in einer pikanten aber nicht scharfen Tomatensoße. Bei der Soße konnte man noch einzelne Tomatenstückchen erkennen, die Albondigas so ungleichmäßig geformt, dass ich hier eine industrielle Vorfertigung definitiv ausschließen würde. La Bodega Espanola - Albondigas
Bei den Pimentos con Queso bin ich mir nicht genauso sicher, aber die enthäuteten mit Käse gefüllten und ebenfalls mit einem Olivenöl/Kräuter/Knoblauchdressing servierten drei roten Paprikaschoten schmeckten ebenfalls gut, auch wenn sie für mich der vielleicht schwächste Vertreter der bestellten Tapas waren. Dies ist aber Kritik auf hohem Niveau. Die Churros dann zum Abschluss eindeutig eine Sache für meine Frau, ich kann mir kein Urteil erlauben, sie war aber mehr als zufrieden, auch da diese nicht fettig an den Tisch kamen. La Bodega Espanola - Churros
Wirkliche Schwächen gab es keine, sowohl geschmacklich als auch von den Zutaten war es hervorragend, die Begeisterung kommt damit auf 4,5****.
Bei der Sauberkeit im Gastraum gab es nichts zu bemängeln solange man nicht mit der Lupe sucht aber wir waren ja zum Essen da. Bei den Sanitäranlagen erkennt man dann leider schon, dass hier wohl schon in den 1970ern eine Gaststätte beheimatet war. Hier wäre eine Sanierung schon notwendig, deshalb 4**** für den Gastraum und 3*** bei den Sanitäranlagen.
Glatte 52 Euro hat uns dieser Abend gekostet, die Atmosphäre hat uns gefallen und das Essen überzeugt, deshalb beim PLV 4,5****.
Das Fazit zum Gesamteindruck kann deshalb nur lauten:
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Das La Bodega Espanola in Weinheim hatte ich über GastroGuide gefunden und lag schon länger auf meiner To-Do Liste. Nach dem letzten, doch enttäuschenden Besuch eines spanischen Restaurants in Heddesheim wollten wir wissen ob es denn noch einen guten Spanier in der näheren Umgebung gibt, das Las Tapas in Germersheim bedeutet doch immer eine etwas längere Anfahrt. Die Kritiken von Maja88 und janabanana92 auf dieser Seite waren zwar kürzerer, aber überzeugender Natur, also „Vamos“.
Die Bodega Espanola liegt im einem Eckhaus... mehr lesen
La Bodega Espanola
La Bodega Espanola€-€€€Restaurant0620113474Lindenstr. 21, 69469 Weinheim
4.5 stars -
"Vamos da Tapas – Hervorragendes spanisches Restaurant in Weinheim" KeeshondDas La Bodega Espanola in Weinheim hatte ich über GastroGuide gefunden und lag schon länger auf meiner To-Do Liste. Nach dem letzten, doch enttäuschenden Besuch eines spanischen Restaurants in Heddesheim wollten wir wissen ob es denn noch einen guten Spanier in der näheren Umgebung gibt, das Las Tapas in Germersheim bedeutet doch immer eine etwas längere Anfahrt. Die Kritiken von Maja88 und janabanana92 auf dieser Seite waren zwar kürzerer, aber überzeugender Natur, also „Vamos“.
Die Bodega Espanola liegt im einem Eckhaus
Geschrieben am 05.11.2016 2016-11-05| Aktualisiert am
05.11.2016
Besucht am 30.10.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 55 EUR
Das Maharaja in Weinheim fiel mir durch eine Anzeige zur Neueröffnung im August 2016 in einem der kostenlosen Wochenblättern auf, welche bestückt mit Werbung regelmässig kostenlos im Briefkasten landen. Zu einem Besuch hatte es leider bis jetzt nicht gereicht, eine Kritik auf GastroGuide gab es seit dem Eintrag auch nicht. Am 30.10. ergab sich aber die Gelegenheit für einen Besuch, also ab nach Weinheim.
Das Maharaja befindet sich in einem Eckhaus in der Weinheimer Altstadt. Parkplätze findet man mit etwas Glück direkt am Restaurant oder wie wir oberhalb der Altstadt auf einem, zumindest am Abend, kostenfreien Parkplatz verbunden mit einem fünfminütigem Fussweg über den Marktplatz zum Restaurant. Selbiges empfängt den Besucher mit einem Einblick auf den vorderen Gastraum und die Theke durch seine bodentiefen Fenster zur Straßenseite. Maharaja Weinheim
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Wir hatten reserviert, was sich an diesem Abend aber als nicht notwendig erwiesen hat. Der vordere Gastraum für ca. 30 Personen komplett leer, im hinteren Wintergarten mit Platz für ebenfalls gut 30 Personen 3 Tische mit 12 Gästen besetzt. Im vorderen Gastraum empfängt einen beim Eintreten rechte Hand die puristische weiße Theke mit schwarzen Aplikationen. Der Gastraum in einem hellen Ockercremeton gestrichen, Decken, Türrahmen und Pfeiler wie auch Wandabsätze sind in strahlendem weiß gehalten. Dazu im unteren Wandbereich eine ebenso weiße Holzverkleidung. Passend dazu der hellbraune Laminatboden. Die Tische sind minimalistisch mit weißen Tischdecken, weißen Stoffservietten, Besteck und einer Kerze eingedeckt. Weiße Holzstühle mit blaugemustertem Sitz- und Rückenbezug sowie eine im gleichen Farbton gehaltene durchgehende Sitzbank an einer Wandseite runden das Bild ab.
2 – 3 Bilder mit Indischen Motiven an den Wänden, ansonsten fehlt jeglicher gern genommener Dekokitsch, uns gefällt das. Durch den vorderen Gastraum erreicht man über einen kurzen Gang und vier Stufen den hinteren Gastraum, den Wintergarten, für den wir uns entschieden hatten. In der Aufmachung und Einrichtung identisch wie der vordere, hier allerdings der Boden mit mittelbraunen Fliessen und einer bodentiefen Verglasung mit Blick über die Dächer von Weinheim und die Burgruine Windeck. Zu den modernen und sauberen Toiletten im Keller gelangt man über eine längere Sandsteintreppe, für gehbehinderte könnte das schon beschwerlich werden. Das Ambiente, so nüchtern es im Vergleich mit anderen indischen Restaurants auch wirken mag, gefällt, 4****. Maharaja Wintergarten
Wir wurden beim Eintreten freundlich von drei indischen, männlichen Servicekräften begrüßt, unsere Reservierung bestätigt, auf Grund der Belegung freie Platzwahl gelassen und nach unserer Wahl für den hinteren Gastraum dorthin geleitet. Die Kerze auf dem Tisch wurde entzündet, die Karten in einem dunklem Kunstledereinband gereicht und gefragt ob wir schon Geränk bestellen möchten. Nach einer angenehmen Wartezeit wurde die Bestellung aufgenommen, die Gerichte zeitgleich serviert, zwischendurch gefragt ob alles Recht sein oder ob wir noch etwas wünschten. Auch der Bezahlvorgang verlief ohne Wartezeit mit vernünftigem Bon. Für den Service deshalb 4****.
Bestellt haben wir eine Cola (0,4l/3,50), ein Hefeweizen (0,5l/3,80), eine gemischte Vorspeisenplate für zwei Personen (12,50) und als Hauptgerichte Chicken Jalfraizie (15,90) sowie Khumbi Matter Paneer (13,50). Dazu einmal Garlic Naan (2,80) und als Nachbestellung noch einmal Chees Naan (3,50). Die komplette Speisekarte kann man auf der Homepage einsehen.
Die Vorspeisenplatte bestand aus ausgebackenen Zwiebelringen, Samosas ( Teigtaschen mit Erbsen und
Kartoffeln ), Pakoras ( ausgebackenes Gemüse in Kichererbsenteig ) und Paneer Pakoras ( indischer Rahmkäse, ausgebacken in Kichererbsenteig). Dazu eine kleine, belanglose Salatgarnitur und ein Schälchen mit rotem Dipp der Variante Ketchup etwas anders, okay aber auch nicht mehr. Maharaja - Gemischte Vorspeise
Wichtiger waren hier schon die drei extra gereichten Dipps aus Mixed Pickles ( pikant ), Minzsoße und Mangochutney wobei letzters im Glas auch als Marmelade durchgegen könnte. Geschmeckt haben aber alle drei Dipps, keines ein neuerlebtes Highlight aber auch kein Ausfall. Maharaja - Vorspeisendipps
Das die Vorspeisen extra für uns frisch hergestellt wurden wage ich jetzt auch aus wirtschftlichen Aspekten zu bezweifeln, geschmeckt haben sie auf jeden Fall, deshalb 3,5***.
Die Hauptgerichte wurden in kleinen Aluschälchen auf einer Warmhalteplatte serviert, angenehm, dass die Teller für die Hauptspeißen gut vorgewärmt an den Tisch kamen. Dazu eine große Schüssel lockeren Basmatireis und ein Körbchen mit vier Stücken Garlic Naan. Maharaja - Jalfrazie (r) + Khumbi Mater Paneer (l) Maharaja - Reis und Naan
Mein Chicken Jalfrazie ( Hünchenfleisch in würziger Currysauce mit Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Karotten und Paprika ) absolut top. Zartes Hähnchenfleisch, Karotten und Paprika noch mit leichtem Biss, dazu eine würzig/pikante Soße in ausreichender Menge welche schon im Schälchen ein indisches Aroma verbreitete. Dazu der lockere Basmatireis und das Naan, für mich hat dieses Gericht absolu überzeugt, 4****.
Auch meine Frau war von ihrem Veggiegericht Khumbi Matter Paneer ( Champigons mit hausgemachtem Frischkäse, grünen Erbsen, Zwiebeln, Tomaten und Gewürzen ) begeistert. Die Soße mild-würzig mit den typischen indischen Aromen, frische Champignons und auch die weiteren Zutaten deutlich erkenn- und schmeckbar. Das Gericht könnte mir auch gefallen wenn ich nicht die Fleischeinlage vermissen würde. Da es aber nicht um mich geht ebenfalls 4****.
Sowohl das Garlic wie auch das Cheese Naan schön ausgebacken ohne verbrannt zu sein, vom Geschmack her hielten beide Varianten das was sie von der Karte her versprachen, 3,5***.
Sowohl geschmacklich wie auch von der Optik konnte uns das Essen überzeugen, deshalb auch hier 4****.
Auch wenn die gereichten Speisen, vor allem die Hauptgericht, in indischen Restaurants zuerst immer etwas „klein“ wirken waren wir gut gestättigt, Vorspeise für zwei, zwei Hauptgericht, zweimal Naan und zwei Getränke für 55,50 Euro, kein Schnäppchen aber dennoch beim PLV 3,5***.
An der Sauberkeit gab es weder im Restaurant noch auf den Toileten etwas zu bemängeln, deshalb 4****.
Das Fazit zum Gesamteindruck kann deshalb nur lauten:
4 – gerne wieder, wir haben einen zweiten Inder in der Umgebung gefunden den man nicht nur gerne wieder besuchen sondern auch weiterempfehlen kann.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Das Maharaja in Weinheim fiel mir durch eine Anzeige zur Neueröffnung im August 2016 in einem der kostenlosen Wochenblättern auf, welche bestückt mit Werbung regelmässig kostenlos im Briefkasten landen. Zu einem Besuch hatte es leider bis jetzt nicht gereicht, eine Kritik auf GastroGuide gab es seit dem Eintrag auch nicht. Am 30.10. ergab sich aber die Gelegenheit für einen Besuch, also ab nach Weinheim.
Das Maharaja befindet sich in einem Eckhaus in der Weinheimer Altstadt. Parkplätze findet man mit etwas Glück... mehr lesen
4.0 stars -
"Kein Bollywood an der Bergstraße – Ein Inder mit Blick auf die Burg" KeeshondDas Maharaja in Weinheim fiel mir durch eine Anzeige zur Neueröffnung im August 2016 in einem der kostenlosen Wochenblättern auf, welche bestückt mit Werbung regelmässig kostenlos im Briefkasten landen. Zu einem Besuch hatte es leider bis jetzt nicht gereicht, eine Kritik auf GastroGuide gab es seit dem Eintrag auch nicht. Am 30.10. ergab sich aber die Gelegenheit für einen Besuch, also ab nach Weinheim.
Das Maharaja befindet sich in einem Eckhaus in der Weinheimer Altstadt. Parkplätze findet man mit etwas Glück
Geschrieben am 09.01.2017 2017-01-09| Aktualisiert am
09.01.2017
Besucht am 08.09.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 55 EUR
„Liegt Günzburg eigentlich an unserer Strecke aus dem Zillertal nach Hause?“ so die Frage meiner Frau. „Wenn ich will ja“ so mein dezenter Versuch das Legoland zu umgehen, wohlwissend, dass die mögliche, sinnvolle Alternativroute erst hinter Günzburg am Kreuz Ulm / Elchingen beginnt. Mein Versuch wurde durchschaut, also gab es einen Zwischenstop mit Übernachtung im Legoland Günzburg.
Wir waren jetzt zum dritten Mal im Legoland inklusive Übernachtung, jedesmal in den Themenhäusern ( Piraten, Ritter, Racer, Ägypten ) die Häuser sauber, funktionell und für vier Personen für eine Nacht absolut ausreichend.
Die letzten beiden Besuche haben wir Abends das vom Thema täglich wechselnde ( Amerika, Bayern, Mediteran, etc. ) Buffet im Dschungel Buffet Restaurant genutzt, in welchem man auch das Frühstücksbuffet als Feriendorfbewohner einnimmt. Diesesmal sollte es das Restaurant „Zur Tafelrunde“ sein. Beide Restaurants können ebenso wie das Steak House Restaurant auch von Gästen ohne Legolandticket besucht werden, die ersten Beiden haben aber nur wärend der Saison von Anfang April bis Anfang November geöffnet.
Der stramme Rittersmann welcher sein begehrtes Burgfräulein zum romantischen Dinner ausführen möchte ist hier falsch. Das Legoland Restaurant „Zur Tafelrunde“ befindet sich in einer großen Burg im Legostyle welche auch Räumlichkeiten zur Übernachtung bietet. Platz für sicher 100 Personen an Tischen für vier bis acht Personen aus dunklem Holz, eingedeckt mit einem hellgrauen Tischläufer,n roten Papierservietten, Besteck, Pfeffer- und Salzmühlen (!) und einem kleinen Blumengesteck. Die ebenfalls dunklen Holzstühle zweckmäßig aber bequem, passend zum Ambiente auch der dunkle Boden. Das Restaurant ist schon einem Rittersaal nachempfunden aber legoaffin oder zumindest nicht legoallergisch sollte man doch sein, die Einrichtung sehr speziell mit den Dekoartikeln aus, was auch sonst, Lego, gross aber nicht ungemütlich, 3,5***
Bedient wurden wir von einer jungen und aufrichtig freundlichen weibliche Servicekraft. Wer hier arbeitet muss Familien mit Kindern mögen und dieses Gefühl kam den ganzen Abend auf. Wir mussten trotz guter Auslastung nicht lange warten bis wir bestellen konnten, die auch im Internet einsehbare Karte lag schon auf dem Tisch. Die bestellten Getränke kamen rasch an den Tisch, auch das Essen wurde nach absolut annehmbarer Wartezeit serviert. Es wurde ein guter Appetit gewünscht, mit den Kindern gescherzt und sowohl die Nachbestellung in Form eines Desserts wie auch der Wunsch nach der Rechnung erfolgten ohne lange Wartezeit. Ebenso wurden wir freundlich verabschiedet. Falschgemacht hat „unsere“ Bedienung an diesem Abend nichts, in Anbetracht der Lokation 4,5**** für den Service.
Geordert wurden von der Speisekarte die Kinderpizza Salami mit Tomatensoße und Mozzarella ( € 6,80 ), die Kinderspaghetti mit Tomatensoße inklusive einem Softdrink 0,3l ( € 6,80 ), der Arthus Burger ( saftig gegrillter 180g Burger vom Angus Rind im rustikalen Körnerbrötchen mit angemachtem Pflücksalat, Tomatenscheiben, knusprigen Röstzwiebeln, gegrilltem Speck, Bergkäse und hausgemachter Burgersoße ) zu € 16,95 inklusive Rustic Fries, Cole Slaw und Tomatensalsa und für meine Frau der Roggenfladen „Rosmarinus“ mit Schmand, mildem Ziegenkäse, Rosmarinöl und Waldhonig ( € 11,50 ). Dazu ein Helles und ein Hefeweizen von Autenrieder ( je 0,5l / € 3,80 ), die Cola ( 0,3l / € 2,80 ) bereits bei den Kinderspaghetti inkludiert.
Die Kinderpizza jetzt nicht so der Burner („Rooobääärt“), der Rand arg blass und die zweieinhalb zu einem Gesicht geformten, sich hochwölbenden Salamischeiben machen noch keine gute Salamipizza aus, auch nicht für Kinder. An den in einer blauen Schüssel servierten Kinderspaghetti gab es dagegen wenig auszusetzen. Eine für Kinder ausreichende Portion, die Nudeln grade noch al dente, die Tomatensoße fruchtig. Basilikumblatt und Tomate sind nette Deko, für Kinder natürlich nicht zwingend erforderlich aber optisch ganz nett. Beide Gerichte kein kulinarisches Highlight aber die Kids satt und zufrieden, damit auch die Eltern, 3***.
Der Roggenfladen erinnerte irgendwie an Pizzaboden, etwas dicker, am Rand teilweise noch etwas farblos und mit Mehlstaub überzogen. Nennen wir es mal passend rustikal weil schlecht gemacht war das Teil nicht. Die Grundlage des Fladens bildete der Schmand, bedeckt mit mildem Ziegenkäse, Rosmarinöl und Waldhonig wie in der Beschreibung. Etwas mehr bzw. längere Hitze im Ofen hätte das gute Stück für mich noch vertragen können ohne gleich schwarz zu werden. Geschmacklich kamen die verschiedenen Komponenten aber gut an, wir sind in einem Freizeitpark-/Feriendorfrestaurant, 3,5***.
Wirklich klasse war mein Arthus Burger. Der Bun durch verschiedene Getreidesorten auf rustikal getrimmt und angeröstet, das saftige und nicht durch- und todgebratene Burger Patty ruhte auf einem Salatbett, über den zerlaufenen Bergkäse noch eine ordentliche Portion gegrilltem Speck und Röstzwiebeln. Okay, für den Preis bekomme ich bei McD 16,95 Hamburger würde diesen Einen aber immer vorziehen. Die gut gewürzten aber vielleicht etwas zu dunklen Rustic Fries wurden in einem kleinen Friteusenkorb serviert, Cole Slaw und Tomatensalsa wurden in zwei kleineren Gläsern auf dem Teller serviert. Beides absolut in Ordnung, immer die Umgebung betrachtend, Freizeitparkbesucher und / oder damit Familien wissen sicher was ich meine 4**** für den Arthus Burger.
Mehr als ansprechend war dann auch das von meinerer besseren Hälfte bestellte Dessert. Während ich mich mit einer isotonischen Gerstenkaltschale begnügte stand ihr der Wunsch nach „Lady Gwendolines hausgemachten Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern und einer Kugel Vanilleeis“ ( € 5,95 ). Alleine schon die Art und Weise des Anrichtens hätte ich hier nicht wirklich erwartet. Das Schokotörtche hatte wirklich den flüssigen Schokoladenkern, das Eis einen guten Vanillegeschmack, dazu Obst und auch an der Deko wurde nicht gespart. Uns hat dieses Dessert wirklich gefallen und geschmeckt, 4****.
Das macht im Schnitt 3,5*** für das Essen, wenn die Pizza besser gewesen wäre hätten es auch vier sein können.
Sowohl den Gastraum wie auch die Sanitärräume erreicht man ebenerdig, beide absolut gepflegt und das in einem Restaurant mit vielen Kindern und den dazugehörigen Erwachsenen, ebenfalls 4****.
Natürlich ist im einem Freizeitpark vieles teurer, aber gerade deshalb emfinde ich unseren Bon über € 55,60 schon sehr günstig für die gebotene Qualtität, 4****.
Das Fazit zum Gesamteindruck:
4 – gerne wieder wenn wir mal wieder da sind, im Gegensatz zum AYCE im Dschungel Buffet Restaurant haben wir sogar gespart. Und wer seine Angebetene ausführen möchte lese bitte noch einmal im oberen Teil nach ;-)
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
„Liegt Günzburg eigentlich an unserer Strecke aus dem Zillertal nach Hause?“ so die Frage meiner Frau. „Wenn ich will ja“ so mein dezenter Versuch das Legoland zu umgehen, wohlwissend, dass die mögliche, sinnvolle Alternativroute erst hinter Günzburg am Kreuz Ulm / Elchingen beginnt. Mein Versuch wurde durchschaut, also gab es einen Zwischenstop mit Übernachtung im Legoland Günzburg.
Wir waren jetzt zum dritten Mal im Legoland inklusive Übernachtung, jedesmal in den Themenhäusern ( Piraten, Ritter, Racer, Ägypten ) die Häuser sauber, funktionell... mehr lesen
Legoland Feriendorf · Zur Tafelrunde · Königsschänke
Legoland Feriendorf · Zur Tafelrunde · Königsschänke€-€€€Restaurant, Bar, Ausflugsziel0049 8221 7009455Legoland Allee, 89312 Günzburg
4.0 stars -
"Essen bei den (Lego-) Rittern der Tafelrunde" Keeshond„Liegt Günzburg eigentlich an unserer Strecke aus dem Zillertal nach Hause?“ so die Frage meiner Frau. „Wenn ich will ja“ so mein dezenter Versuch das Legoland zu umgehen, wohlwissend, dass die mögliche, sinnvolle Alternativroute erst hinter Günzburg am Kreuz Ulm / Elchingen beginnt. Mein Versuch wurde durchschaut, also gab es einen Zwischenstop mit Übernachtung im Legoland Günzburg.
Wir waren jetzt zum dritten Mal im Legoland inklusive Übernachtung, jedesmal in den Themenhäusern ( Piraten, Ritter, Racer, Ägypten ) die Häuser sauber, funktionell
Besucht am 05.05.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 56 EUR
Der 05.05.2016 – Vatertag, die Kinder im Kurzurlaub bei den Grosseltern, was lag näher an diesem Abend als die Küche kalt zu lassen und gemütlich Essen zu gehen. Die eigentlich anvisierte Weinstube in fussläufiger Entfernung vom trauten Heim hatte geschlossen, laut Homepage Montag bis Samstag geöffnet, Sonntag Ruhetag, vielleicht sollte man hier um Sonn- und Feiertag erweitern. Eine Alternative musste also her, das treue Gefährt sollte weiterhin seine Ruhepause haben. Vor gut 13 Monaten hatten wir den Goldenen Hirschen das letzte mal besucht, es war das erste Mal nachdem Jürgen Opfermann im Januar 2015 den Hirsch übernommen hatte. Damals lautet unser Gesamturteil 3*** - Wenn es sich ergibt wieder, jetzt ergab es sich. Zur Geschichte, Lage und dem Ambiente verweise ich auf meine damalige Kritik unter http://www.gastroguide.de/restaurant/140592/gasthaus-zum-goldenen-hirsch/schriesheim/, nur das Ambiente werde ich für diesen Besuch anpassen, der Rest ist logischerweise zum Teil unverändert geblieben.
Den Gastraum des Hirsch betritt man von der Straße über 3 bis 4 Stufen durch eine historische Holztür, über den Seiteneingang durch das Tor zum Biergarten im Innenhof kann den Innenraum des Gasthauses aber auch ebenerdig erreicht werden, was ebenfalls für die Toiletten gilt. Der Hirsch verfügt neben dem erwähnten Außenbereich im Innenhof im Erdgeschoss über einen Gastraum für ca. 60 Personen, im Obergeschoss befinden sich der große Saal für Veranstaltungen und zwei weitere kleinere Gasträume, welche wohl hauptsächlich für Feiern genutzt werden.
Der zweigeteilte Gastraum mit der großen Theke im hinteren Bereich versprüht einen historischen Charme ohne altbacken zu wirken, im vorderen Bereich eher die Tische für zwei bis 6 Personen, größere Gruppen finden im hinteren Gastraum ohne Umbaumaßnahmen des Mobiliares Platz. Helle Wände und Decken inklusive der in einem hellen blaugrau akzentuiert abgesetzten Holzbalken bilden mit dem dunklem, alten Fliesenboden eine angenehme Atmosphäre, die in rot- und orangetönen gehaltenen Bilder an den Wänden lockern das Ganze geschickt auf. Die Holztische sind auch an diesem Abend mit roten Stofftischdecken, roten Papierservietten, Besteck, Wassergläsern, Salz- und Pfefferstreuer, einem Glas mit roter Stumpenkerze sowie einer frischen Tulpe im Glas eingedeckt. Die mittelbraunen Holzstühle mit Sitzpolstern bieten angenehmen Sitzkomfort, in den Nischen zur Straßenseite übernehmen dies gepolsterte Bänke. Wandleuchte sorgen für eine angenehme und ausreichend Beleuchtung. Auch dieses Mal verdient sich das Ambiente 4****.
Reserviert hatten wir nicht, wurden nach dem Betreten von einer jungen, weiblichen Servicekraft begrüß. Nach der Frage nach einem Tisch für zwei Personen wurden uns zwei Tische im vorderen Gastraum zur Wahl gestellt, leider etwas raummittig bzw. am Durchgang zum hinteren Gastraum, wir wählten den Tisch in der Nähe zum Durchgang, dieser Stand wenigstens an einer Wandseite. Ein kurz darauf eintreffendes Päarchen plazierte sich ohne Nachfrage am besser plazierten Vierertisch in einer Raumecke. Kein Problem jetzt für uns, beim nächsten Mal wissen wir aber Bescheid und suchen uns unseren Tisch selber aus.
Nach der Begrüßung und Tischzuweisung war nun ein männlicher Kellner für uns zuständig, freundlich, zuvorkommend, offen ohne kumpelhaft zu wirken Die angehm kleine und übersichte Speisekarte wurde gereicht und abgefragt ob wir schon einen Getränkewunschhätten oder erst noch in Ruhe wählen möchten. Nachdem wir gewählt und die Karten geschlossen hatten wurde die Bestellung rasch aufgenommen, die Getränke umgehen serviert, Vorspeisen, Salat und Hauptgerichte nach angenehmer Wartezeit mit passender Pause aufgetragen und leere Teller umgehend abgeräumt. Es wurde ein guter Appetit gewünscht und zwischendurch nachgefragt ob alles in Ordnung wäre oder noch ein Wunsch bestünde. Der Bezahlvorgang mit vernünftigem Bon ging ebenfalls von statten, die Verabschiedung ebenfalls freundlich. Klar eine Steigerung zum letzten Mal, hier war jemand mit Erfahrung am Werke der aber nicht nur sein gelerntes Standardprogramm abgespult hat, deshalb auch 4**** für den Service.
Die Speisekarte ist in vier Bereiche unterteilt: Die Jahreszeit, Die Tradition, Das Kreative von Heute und Die Kinderkarte. Jeder Bereich umfasst drei ( Die Kinderkarte ) bis sieben ( Die Tradition ) Gerichte inklusive jeweils einem Dessert zu Preisen von 4 – 21,50 Euro, der Gast hat die Auswahl zwischen Suppen, Fleisch-, Fisch- und vegetarischen Gerichten für jeden sollte hier etwas dabei sein. Aktuell ergänzt wird die Karte noch durch verschiede Spargelgerichteim Baukastensystem. Bei der Getränkekarte überweigen die Weine, sowohl offen als auch in der Flasche, die Schriesheimer Erzeugnisse sind dabei in der Mehrheit.
Bestellt haben wir ein Hefeweizen (0,5l/€3,50), eine Bionade Holunder (0,33l/€2,50) und einen halbtrockenen Pfälzer Weisswein (0,2l/€4,90), zur Vorspeise einmal die Bärlauchcremesuppe mit Croutons (€4,20) und eine Spargelsuppe (€4,20), zur Hauptspeise die gebratenen Medaillons vom Schweinefilet mit Spätzle und Pfannengemüse (€15,50) und das Rumpsteak vom argentinischen Roastbeef mit Zwiebeln, Bratkartofeln und Salat (€21,50).
Die Getränke kamen perfekt eingeschänkt an den Tisch beziehungsweise wurden im Fall der Bionade am Tisch geöffnet und eingeschänkt. Nach angenehmer Wartezeit wurden beide Suppen serviert, die Spargelsuppe cremig mit einem eindeutigem Spargelgeschmack ohne den dominierenden Geschmack irgendwelcher begleitenden Pülverchen aus dem Regal, als Einlage einige dünngeschnittene aber noch bissfeste Spargelscheiben, on Top leicht angröstete Weissbrotwürfel und etwas kleingehackte Petersilie. Trotzdem nur 3,5*** für die Spargelsuppe denn die Bärlauchcremesuppe konnte uns beide mehr überzeugen, cremig, würzig, mit hervorragendem Geschmack nach Kräutern und Bärlauch ohne durch Dominanz einer Zutat den Geschmack der Suppe zu erschlagen. Hier ebenfalls leicht angröstete Weissbrotwürfel und etwas kleingehackte Petersilie on Top, aber durch den feinen Geschmack 4****.
Die drei Schweinemedaillons im Speckmantel wurden zartrosa angebraten serviert und waren im Anschnitt zart und saftig. Geschmacklich war an den Medaillons nichts auszusetzen, persönlich hätte ich den Medaillons und den Speck aber etwas mehr Zeit in der Pfanne oder auf dem Grill gegönnt, etwas mehr Röstaromen hätten nicht geschadet. Die Spätzle zu diesem Gericht wurden früher auf der Karte als hausgemacht bezeichnet, dieser Zusatz fehlt mittlerweile, passt aber zum Produkt und ist fair beschrieben. Die Spätzle waren in Ordnung und nicht verkocht, man kann auch gute Fertigprodukte ansprechend servieren. Das Pfannengemüse bestand aus Karottenscheiben, Zucchini, Auberginenstücken und Schwarzwurzeln, bissfest in der Pfanne in Öl angeschwenkt und weder fettig noch überwürzt, die Eigenaromen der Gemüsesorten kamen zur Geltung wobei das für die Vertreter Aubergine und Zucchini nicht wirklich einfach ist. Das meine Frau weder Aubergine- noch Schwarzwurzelfan ist kann der Küche nicht angelastet werden und kam mir zu Gute und so konnte ich das Pfannengemüse selber testen ;-) Auch wenn ich die Medaillons im Speckmantel anders zubereitet hätte 4****.
Mein Rumpsteak mit Beilagensalat konnte mich ebenfalls zufriedenstellen. Das Fleisch wie gewünscht medium gebraten, die Zwiebeln on Top schön angeschmort, das Steak gebettet auf einer dunklen Soße, selbige nicht schlecht aber auch nicht im Gedächnis bleibend. Die Bratkartoffeln waren ordentlich gemacht, angebraten mit Zwiebeln und Speck aber zum Teil leider noch etwas ( sehr ) blass, die Petersilie als Streudeko war frisch und angenehm sparsam verwendet.
Der Beilagensalat bestand aus grünem Salat und Lollo Rosso, Gurkenscheiben und Rettich, das Dressing dazu aus Essig und Öl, nichts weltbewegendes aber es hat gepasst. Nein, schlecht war das Gesamtpaket natürlich nicht, aber an das Rumpsteak in Großfischlingen kam dieses Steak nicht heran, 3,5*** finde ich fair, die Soße und die Bratkartoffeln führen zu leichten Abzügen. Beim letzten Mal kam ich beim Essen grade noch so auf 3***, diesesmal hat sich die Küchenleistung deutlich verbessert, um dies auch in der Bewertung auszudrücken deshalb 4****.
Wie schon beim letzten Besuch gab es an der Sauberkeit weder im Gastraum noch auf den Toiletten etwas gravierendes zu kritisieren, 4****.
Zwei Vorspeisen, zwei Hauptgerichte und drei Getränke summierten sich an diesem Abend auf 56,30 Euro, da sowohl Service und Ambiente als auch das Essen mit leichten Abzügen beim Service und beim Essen gestimmt hat für diesen Besuch beim PLV 4****.
Der Hirsch hat sich nach unserem letzten Besuch eindeutig gemacht, die Anfangs-schwierigkeiten scheint man in den Griff bekommen zu haben, das Fazit zum Gesamteindruck deshalb: 4 – gerne wieder, denn ich weiss jetzt was ich hier erwarten kann auch wenn ich vielleicht einige Abstriche machen muss (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Der 05.05.2016 – Vatertag, die Kinder im Kurzurlaub bei den Grosseltern, was lag näher an diesem Abend als die Küche kalt zu lassen und gemütlich Essen zu gehen. Die eigentlich anvisierte Weinstube in fussläufiger Entfernung vom trauten Heim hatte geschlossen, laut Homepage Montag bis Samstag geöffnet, Sonntag Ruhetag, vielleicht sollte man hier um Sonn- und Feiertag erweitern. Eine Alternative musste also her, das treue Gefährt sollte weiterhin seine Ruhepause haben. Vor gut 13 Monaten hatten wir den Goldenen Hirschen das... mehr lesen
Zum Goldenen Hirsch
Zum Goldenen Hirsch€-€€€Restaurant, Gasthaus, Festsaal0620369700Heidelberger Str. 3, 69198 Schriesheim
4.0 stars -
"Ein Zufallsbesuch – und die zweite Chance dabei genutzt" KeeshondDer 05.05.2016 – Vatertag, die Kinder im Kurzurlaub bei den Grosseltern, was lag näher an diesem Abend als die Küche kalt zu lassen und gemütlich Essen zu gehen. Die eigentlich anvisierte Weinstube in fussläufiger Entfernung vom trauten Heim hatte geschlossen, laut Homepage Montag bis Samstag geöffnet, Sonntag Ruhetag, vielleicht sollte man hier um Sonn- und Feiertag erweitern. Eine Alternative musste also her, das treue Gefährt sollte weiterhin seine Ruhepause haben. Vor gut 13 Monaten hatten wir den Goldenen Hirschen das
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Hier wirken seit dem 01.Mai 2017 nun Birgit & Fernando Querido-Martins. Aktuelle Informationen bieten sowohl die Homepage wie auch ein Blick in Facebook unter https://www.facebook.com/MartinsundTeam/. Wir waren gespannt wie sich die Weinstube gemacht hat.
Da ich auf Grund des Betreiberwechsels nicht auf meine ältere Bewerbung verweisen kann zitiere ich mich einmal teilweise zu Lage und Ambiente. „Die Weinstube „An der Weed“ liegt an der den Ort durchquerenden Hauptstraße, eigene Parkplätze haben wir nicht entdeckt, Parkplätze an der Straße und auf einem Parkplatz am Ortsausgang unddamit in unmittelbarer Nähe sind aber leicht zu finden. In der Oberstraße befindet sich die Weinstube in einem schön erhaltenem Sandsteingebäude, vor dem Haus fliesst der kanalisiserte, aber nach oben offene Modenbach. Neben der regulären Speisekarte gibt es auch eine wechselnde Monatskarte, auf welchen neben Suppen, Vorspeisen, Pfälzer Gerichten einige Hauptgänge der Kategorien Fleisch, Fisch Pasta und Vegetarisch in angenehm überschaubarer Anzahl aufgeführt werden.“
Vom Stil her ein gekonntes Crossover zwischen regional und mediteran.
Das motorisierte Familienvehikel am Straßenrand in akzeptabler Entfernung geparkt betritt man den Hof, linke Hand befindet sich nach ein paar Schritten der ebenerdige Eingang zum Restaurant. Hier hat sich nicht viel verändert was ich aber absolut begrüße. Im Inneren dann rechte Hand der Weg zu den gepflegten Toiletten, vor einem ein alter, wohl noch funktionsfähiger Brunnen und linke Hand gelangt man zum Gastraum. Die Türschwelle überschritten empfängt einen ein stylischer, erster Gastraum der so gar nichts mit einer alten Werinstube gemein hat. Rechte Hand die Theke, auf der linken Seite einige Tische an den bodentiefen Fenstern zum Hof. Stylisch neu und modern aber nicht ungemütlich. Anschließend ein weiterer Gastraum im rechten Winkel mit hellen Wänden und Säulen, dunklen Holztischen und Stühlen, der verbaute Sandstein kommt hier phasenweise zum Vorschein und schafft eine angenehme Atmosphäre was auch am Holzboden liegt.
An der Weed Gastraum
Die Tische minimalistisch mit Besteck, Wassergläsern, frischer Blume in einer schlichten Flasche, einem dunkelrotem Tischset mit Restaurantaufdruck und einer Kerze mit Lampenschirmchen eingedeckt.
An der Weed Tischdeko
Subjektiv für uns stimmig, deshalb 4**** für das Ambiente.
Wir wurden freundlich von einer männlichen Bedienung begrüßt und nach der Frage ob wir reserviert hätten an unseren Tisch geleitet und die Kerze von unserer Bedienung entzündet. Uns wurde die Speisekarte mit dem Einlageblatt der Monatskarte gereicht, die Abfrage der Getränke kam zwar nicht sofort, hätte aber gerne noch ein paar Augenblicke später kommen können aber das empfindet auch jeder anders, überfallen wurden wir mit der Frage auch nicht. Nachdem wir gewählt und die Karten beiseite gelegt hatten wurde die Bestellung schnell aufgenommen, Getränke und Speisen ohne längere Wartezeiten zeitgleich serviert. Nachfragen zur Zufriedenheit gab es genauso wie auch nach weiteren Wünschen. Vor den leeren Tellern musste man ebenfalls nicht lange sitzen bleiben und auch der Bezahlvorgang wurde ohne lange Wartezeit mit einem vernünftigem Bon erledigt. Mit dem Service, den an diesem Abend vier Personen erledigten waren wir zufrieden, deshalb auch 4,****.
An Geränken wurden an diesem Abend eine Holunderbeer-Limonade ( 0,2l / € 2,80 ), eine Kerner Spätlese ( 0,25l / € 4,80 ) und ein Erdinger Hefeweizen ( 0,5l / € 3,80 ) geordert. Bei unserem letzten Besuch waren Biere noch von der Speisekarte verbannt.
Einen Gruss aus der Küche gab es diesesmal nicht, zwar Schade aber für uns auch zu verschmerzen, bevor es die von Shaneymac so beliebte, fantasielose Variante gibt dann lieber darauf verzichten.
Als Vorspeisen wählten wir die Tomatensuppe mit frischen Kräutern der Provence, Schmand und Pfeffer-Pesto ( € 4,90 ) und das Rindercarppaccio auf einer würzigen Marinade mit frischen Himbeeren, Pecorino, Rucola ( € 11,90 ), zur Hauptspeise durften es die Bärlauchpasta mit Rumpsteak ( Bärlauchnudeln mit Tomatensugo, gegrillten Rumpsteakstreifen, Pecorino und Rucola / € 16,60 ) und das Lammfilet gewürzt mit frischem Knoblauch und afrikanischem Pfeffer, auf mediterranem Gemüse an Mango-Würfeln ( € 26,90 laut Karte / € 24,50 auf der Rechnung ) und Pommes als Beilage sein.
Die Tomatensuppe wurde in einem großem, weißem Teller mit breitem Rand serviert, on top eine Crostini Stange. Die Suppe laut Aussage schön tomatig ohne übertriebene Säure, der Schmand sorgte für eine cremige Unterstützung nur das Pfeffer-Pesto überdeckte, ohne scharf zu sein, leider die Kräuter, 3,5***.
An der Weed Tomatensuppe
Mein Rindercarpaccio nett angerichtet auf einem der so beliebten eckigen Tellern. Ein bisschen Radieschen- und Gurkenstiftesalat in zwei Ecken, das Carppachio zart und gut temperiert in der Mitte des Tellers platziert.
An der Weed Rindercarppaccio
Gut, das Rindercarppaccio war jetzt nicht auf einer würzigen Marinade sondern die Marinade auf dem Carppaccio, aber wer blickt denn bei dem Ganzen an, neben, auf, unter noch durch. Ich fand es so passender! Der Pecorino kam erfreulicherweise nicht in den Megatranchen daher, der Salat und die Himbeeren waren ein nettes Topping, wirklich vermisst hätte ich sie aber auch nicht. Absolut positiv aber, dass hier in der Küche auf die immer noch so gerne verwendete Balsamicomalerei verzichtet wurde, 4**** ist mir diese Vorspeise schon wert.
An der Weed Bärlauchnudeln
Die Bärlauchpasta mit Rumpsteak kam nett angerichtet als ordentliche Portion an unseren Tisch. Die bissfest gegarten Nudeln machten ihrem Namen alle Ehre, das Tomatensugo schön fruchtig, die Rindfleischstreifen medium und absolut zart. Erfreulicherweise auch der Rucola noch frisch und nicht wie so häufig durch zu langem Verbleib auf dem warmen Essen bis zum servieren zusammengefallen. Geschmacklich ein ausgewogenes Gericht, meine Frau war zufrieden, eigentlich einfaches kann bei perfekter Zubereitung so gut sein, 4****.
Meine Lammfilets, im Inneren zart rosa und saftig gebraten, kamen auf einem Bett von mediterranem Gemüse an den Tisch, auf den Filets ein Topping von frischem Knoblauch und afrikanischem Pfeffer. Die Pommes als Beilage auf dem Teller wirken auf dem Bild vielleicht etwas blass, waren aber schön knusprig und hatten neben einer ausreichenden Menge Salz auch noch etwas Pfeffer abbekommen.
An der Weed Lammfilet
So weit so gut, nur kommen wir hier wieder schon zu dem oben erwähnten „an, auf, neben, unter, bei“ Problem. Bei „An Mangowürfeln“ hatte ich die Mangos eher als eine Art Chutney zum Lamm erwartet. „An“ bedeutete bei meinem Teller allerdings, das die Mango im Gemüse mitverarbeitet wurde. Geschmacklich auch nicht schlecht, „mit“ wäre aber verständlicher gewesen. Davon abgesehen würde ich dieses Gericht immer wieder bestellen, vom Geschmack und der Zubereitung gab es nichts auszusetzen, 4****.
Beim Punkt Sauberkeit gab es weder im Gastraum noch im Sanitärbereich ewas zu kritisieren, alles gut gepflegt und sauber, 4****.
Für drei Getränke und bis auf kleine Abstriche wirklich gelungene zwei Vor- und Hauptspeisen haben wir 69,60 Euro bezahlt, für das Gebotene im Service wie auch bei der Qualität der Speisen absolut in Ordnung, deshalb beim PLV auch 4****.
Das Fazit unseres Besuches kann nur lauten:
4 – gerne wieder, diesesmal waren wir nicht zum letzten mal hier und der Wiederbesuch wird auch nicht so lange dauern.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").