Erstmal ein Hallo sowohl von der Bergstraße als auch aus der Südpfalz, also aus den beiden Regionen zwischen denen ich regelmässig pendel. Ich gehe, wenn es die Zeit und Möglichkeit zulässt, gerne essen wobei ich sowohl der landestypischen Herkunft der Küche ( regional, deutsch, griechisch, italienisch, asiatisch, etc. ) als auch der Art der Lokalität erst einmal aufgeschlossen bin. Die Currywurst mit Pommes bei Helmut’s Frittenbude, der Wurstsalat mit Brot bei Helga’s Wanderklause kann für mich ebenso gut sein wie eine gute Pasta / Pizza bei einem ambitioniertem Italiener oder das Mehrgängemenü in einem Sternerestaurant. Man muss nur vorher wissen wohin man eigentlich geht. 4**** kann es also beim Essen genauso für eine Pizza beim Italiener um die Ecke geben wie auch für ein gutes Menu im Restaurant der gehobenen Kategorie. Wichtig ist für mich vor allem eine gute Qualität des Essens mit frischen Zutaten, ein Ambiente in dem ich mich wohl fühle und ein guter Service. Wenn dann noch das Preis- / Leistungsverhältnis passt -> Top.
Erstmal ein Hallo sowohl von der Bergstraße als auch aus der Südpfalz, also aus den beiden Regionen zwischen denen ich regelmässig pendel. Ich gehe, wenn es die Zeit und Möglichkeit zulässt, gerne essen wobei ich sowohl der landestypischen Herkunft der Küche ( regional, deutsch, griechisch, italienisch, asiatisch, etc. ) als... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 61 Bewertungen 84546x gelesen 1195x "Hilfreich" 1148x "Gut geschrieben"
Am heutigen Samstag stand der Besuch des Spiels der 2. Fussball Bundesliga zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und dem 1.FC Nürnberg auf dem Lauterer Betzenberg mit Freunden an. Nachdem die Roten Teufel unseren jeweils 20 minütigen An- und Abmarsch zum Fritz Walter Stadion mit einem 2 : 1 Sieg belohnt hatten wollten wir uns mit einem Besuch bei Sam Kullman’s Diner in Kaiserslautern belohnen.
Das Kullman’s Diner liegt in Kaiserslautern an der Mainzer Straße, für Auswärtige direkt via der A6 über die Ausfahrt Kaiserslautern „C“entrum zu erreichen. Eigene Parkplätze für das geliebte Motorvehikel sind direkt am Kullman’s vorhanden. Wir erwischten glücklicherweise den letzten freien Restaurantparkplatz an diesem frühen Samstagnachmittag, ansonsten hätte uns wohl ein weiterer weiter Fussmarsch gedroht. Sowohl der Eingang und der Gastraum des Kullman’s Diner als auch die Toiletten im Kullman’s sind ebenerdig zu erreichen.
Das Kullman’s betritt man durch den in der Gebäudemitte angeordneten Eingang und wird von einer Bedienung am Schalter in Empfang genommen, die Reservierung oder mögliche freie Tische gecheckt, an den Tisch geleitet und die Speisekarten gereicht. Zwei Paare vor uns mussten auf Grund der hohen Auslastung freundlich abgewiesen werden, wir hatten zum Glück reserviert. Die Bedienungen im Kullman’s sind einheitlich in schwarz gekleidet und machten ihren Job ordentlich, die Bestellungen werden mit Hilfe eines elektronischen Gerätes aufgenommen, die Getränke rasch serviert, bei kostenpflichtigen Sonderwünschen wie zusätzlichen Dips wurde eine Möglichkeit zur kostenlosen Änderung angeboten. Unser grade freigewordener Tisch zeigte noch leichte Spuren unserer Vorgänger, die wurde mit einer freundlichen Entschuldigung unserer Bedienung aber umgehend behoben. Gezahlt wurde direkt an der Kasse, da durch einen Schichtwechsel unsere Bedienung nicht mehr im Dienst war, kein Problem für uns, da wir auch hierfür eine aufrichtige Entschuldigung bekamen. Es gab eine gedruckte Abrechnung ( die ich leider liegen gelassen habe ) und eine freundliche Verabschiedung. Wir sind hier logischerweise nicht in einem Sternerestaurant sondern in einem Diner, deshalb halte ich 4**** für den Service mehr als berechtigt. Netter Gag am Rande, am Empfang stand ein gelbes Schild, das den Gast informierte, dass es auf Grund der hohen Auslastung etwas länger mit den Speisen dauern könnte. Diese Variante gibt es auch in grün oder rot, wobei man bei rot sicher nicht kurz vor dem Verhungern stehen sollte. Die Bezahlung kann auch in US-Dollar erfolgen „but no coins, please“, der aktuelle Wechselkurs ist angeschrieben.
Das Ambiente des Kullman’s versetzt einen in amerikanische Filme der 60er / 70er Jahre, anders sah es selbst in „Zurück in die Zukunft 1“ in einem amerikanischem Diner nicht aus. Rechts vom Empfang die große, vollbesetzte Theke im autentischem Style mit Barhockern und den typischen roten Kunststoffbezügen. Rechts und links die 4er bis 6er Tische an der Fenster- bzw. Rückwandseite plaziert, gesessen wird auf Stühlen und Bänken deren rote und blaue Kunststoffbezüge nicht nur in amerikanischen Autos der 60er und 70 Jahre Verwendung fanden sondern auch bei Opel zu der Zeit modern waren. Der Tisch schlicht eingedeckt mit einem Drahtkorb gefüllt mit Pfeffer, Salz, Heinz-Ketchup, Senf und zwei weiteren Soßen, sonst puristisch nichts. Da ich nur ein Foto meines Burgers gemacht habe verweise ich auf die Homepage www.kullmans.de, die neben den optischen Eindrücken auch die Speisekarte und Informationen zur Historie und zum Qualitätsverständnis enthält. Nur statt passend zum Ambiente waren heute anstelle von Bill Haley, Elvis oder Ted Herold eher Tobias Sippel, Willy Orban oder Karim Matmour anwesend. Fussballnachmittag in Kaiserslautern halt. Für das Ambiente auf jeden Fall 4**** da genau das geboten wurde was man erwartet hat. Einen netten Bericht zu Kaiserslautern und der US Army findet man auch in der Ausgabe 11.2014 der Auto Bild Klassik.
An Getränken orderten wir ein alkoholfreies Schöfferhofer Weizen ( 0,5l / € 3,20 ), eine Cola Light ( 0,3l / € 2,20 ), ein Vaihinger Maracuja Saft ( 0,2l / € 2,50 ) und ein Ice-Tea ( 0,5l / € 3,80 ). Die Getränke kamen rasch und gut gekühlt an den Tisch, hier gab es nichts zu beanstanden. Zum Essen wurden ein South Dakota Burger ( 180g Beefburger mit gebratenen Champignons, gegrillten Zwiebeln, Bacon, Mayo, Salat, und Kullman’s BBQ Topping / € 8,20 ), ein Kullman’s Highway Roadside ( 340g Beefburger mit gegrilltem Bacon, Cheddar, Mayo, Salat, Ketchup, Tomate, Gurken und Zwiebeln / € 14,90 ), die Crispy Chicken Fingers ( vier zarte Hähnchenbrustfilets in Knusperpanade mit zweierlei Dips und Pommes ( geändert in Country Potatoes ) / € 8,90 ) und (m-)ein Kullman’s Cheese ( 180g Rindfleisch, mit Pepper Jack Cheese, Mayo, Ketchup, Salat, Tomate, Gurken und Zwiebeln / € 8,20 ) geordert. Zusätzlich wurden noch ein Honey Mustard und Jalapeno Cheddar Cheese Dip für jeweils € 1,50 geordert, der Hot Chili Asia Dip wurde innerhalb der Crispy Chicken Fingers kostenlos getauscht. French Fries waren bei allen Gerichten inklusive, bei den Burgern auch der Coleslaw. Ich kann hier nur meinen Burger bewerten, auch wenn alle anderen Gerichte am Tisch gut aussahen und die Mitesser zuwohl mit der Quali- als auch mit der Quantität zufrieden waren, auch wenn beim South Dakota Burger die gebratenen Champignons nur in homöopathischer Dosis vorhanden waren. Die Dips habe ich mitprobiert, sie waren in Ordnung aber auch nicht überragend, ob selbstgemacht wage ich aber zu bezweifeln.
Mein Burger hatte eine ordentliche Größe, das Sesambun zu 99% Convenience aber leicht angetoastet, das Rindfleischpat gut gewürzt und gegrillt ohne trocken zu sein, natürlich TK, aber wie soll das Rindfleisch auch ohne Kühlung von Irland nach Kaiserslautern kommen. Das Ganze belegt mit frisch / knackigem Eisbergsalat, Pepper Jack Cheese, frischen Zwiebelringen, einer etwas dicheren Tomatenscheibe, eingelegten Gurkenscheibchen, Mayo und Ketchup. Der Burger gut und geschmacklich sicher besser als bei den üblichen Verdächtigen McD oder BK. Auch an den Zutaten auf dem Burger wurde bis auf den Käse nicht gespart. Für das gleiche Sättigunggefühl benötige ich bei den obigen Burgerbratern locker 4 ( Double- ) Cheeseburger, habe dort aber nach einem kurzfristigem Völlegefühl spätestens nach zwei Stunden wieder Hunger. Hier punktet der Kullman’s Burger. Der Coleslaw wurde in einem kleinem Schälchen serviert. Laut Homepage und Speisekarte hausgemacht, dies möchte ich auch nicht bezweifeln, geschmacklich ist hier aber bei mir nichts hängen geblieben. Die French Fries ( Pommes ) normale TK Ware aber vernünftig kross frittiert und gesalzen ohne vor Fett zu triefen. Auf dem Bild wirkt die Menge sicher etwas knapp bemessen, in Verbindung mit dem Burger aber mehr als ausreichend. Wie bewertet man jetzt das gepflegte Fast Food Essen mit Bedienung? Es hat geschmeckt, es wurden frische Zutaten verwendet, es war portionsmässig ausreichend und nett angerichtet, aber es war auch „nur“ ein Diner. Aber da es „nur“ ein Diner und kein Sternerestaurant ist vergebe ich hier 3 ½ Sterne, die vollen 4**** verhindert ausgerechnet der hausgemachte, aber nichtssagende Coleslaw.
An der Sauberkeit im Lokal gab es nichts zu bemängeln, unser Tisch war wie oben beschrieben von den Vorgängern noch leicht verkrümelt, hier wurde aber sofort nachgebessert. Die Toiletten wurden von mir nicht besucht, der Gastraum wirkte gut gepflegt, alles in allem 4****.
Man kann jetzt sicher diskutieren ob € 8 - € 15 für einen Burger inklusive Beilagen preislich okay sind oder nicht. Wenn ich aber das Ambiente, die Bedienung und das Essen im Gesamteindruck bewerte komme ich beim PLV auf 3 ½***-
Fazit zum Gesamteindruck:
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Als kleine Anekdote und um wieder den Bogen zum 1.FC Kaiserslatern zu finden, schräg gegenüber in der Mainzer Straße 122 betreibt der ehemalige Spieler der Betzebuben Ratinho seit Juni 2012 das brasilianische Restaurant Sabor-Brasil Steakhouse Kaiserslautern, welches laut Aussage unserer Freunde auf jeden Fall einen Besuch wert wäre. Ein weiterer Besuch am Betzenberg oder des Monte Mare könnte uns das nächste Mal dorthin führen oder doch wieder ins Kullman’s.
Am heutigen Samstag stand der Besuch des Spiels der 2. Fussball Bundesliga zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und dem 1.FC Nürnberg auf dem Lauterer Betzenberg mit Freunden an. Nachdem die Roten Teufel unseren jeweils 20 minütigen An- und Abmarsch zum Fritz Walter Stadion mit einem 2 : 1 Sieg belohnt hatten wollten wir uns mit einem Besuch bei Sam Kullman’s Diner in Kaiserslautern belohnen.
Das Kullman’s Diner liegt in Kaiserslautern an der Mainzer Straße, für Auswärtige direkt via der A6 über... mehr lesen
Sam Kullmans Diner
Sam Kullmans Diner€-€€€Restaurant06314150916Mainzer Straße 119, 67657 Kaiserslautern
4.0 stars -
"Amerikan Diner als Zeitkapsel mit Wohlfühlambiente" Keeshond
Am heutigen Samstag stand der Besuch des Spiels der 2. Fussball Bundesliga zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und dem 1.FC Nürnberg auf dem Lauterer Betzenberg mit Freunden an. Nachdem die Roten Teufel unseren jeweils 20 minütigen An- und Abmarsch zum Fritz Walter Stadion mit einem 2 : 1 Sieg belohnt hatten wollten wir uns mit einem Besuch bei Sam Kullman’s Diner in Kaiserslautern belohnen.
Das Kullman’s Diner liegt in Kaiserslautern an der Mainzer Straße, für Auswärtige direkt via der A6 über
Nicht griechisch, nicht pfälzisch und auch kein Fischrestaurant sollte es an diesem Samstagabend, dem 31.01 sein. Vielmehr stand bei uns abermals die Lust nach italienischer Küche im Vordergrund.
Das am Landauer Markt- und Rathausplatz gelegene und in der ersten Etage des Gebäudes mit der Passage am Markt beheimate Bistro – Ristorante Raffaele kannten wir bisher nur vom sehen und vorbeilaufen, die Homepage und die darauf ersichtliche Speisekarte im pdf. - Format machten aber Lust auf einen Besuch.
Eigene Parkplätze hat das Raffaele nicht anzubieten, hier ist Eigeninitiative, wie auch bei vielen anderen Lokalen in der Landauer Innenstadt, gefragt und die Bereitschaft auch mal den einen oder anderen Meter mehr zu Fuss zurückzulegen. Das Restaurant selber ereicht man wahlweise über die Außentreppe zur Terrasse oder das Treppenhaus, alternativ steht auch ein Fahrstuhl zur Verfügung wobei ich mir vorstellen könnte, dass dieser nur auf Anfrage genutzt werden kann.
Der Außenbereich des Raffaele bieten eine große Südterrasse mit Blick über den Landauer Rathausplatz, an diesem Januarabend natürlich gänzlich leer und unbestuhlt, die Homepage zeigt aber Bilder, die einen Besuch derselben bei schönem Wetter sicher nicht ausschließt.
Betritt man das Raffaele befindet sich rechte Hand die große Theke, links an der Fensterfront zur Terrasse eine lange umlaufende Sitzbank mit dunkeroter Kunstlederposterung an hellen ( Kirsch-? ) Holztischen und ebensolchen Stühlen mit gleicher Polsterung wie die Bänke. Der Gastraum zieht sich an der Fensterfront über einen abtrennbaren Bereich in die Länge, rechts hinter der Theke erweitert sich der Gastraum ebenfalls mit der gleichen Einrichtung, der Boden besteht aus hellen Fließen. Die unterschiedliche großen Tische mit Platz für 2 – 6 Personen sind mit einem roten Tischläufer, Salz- und Pfefferstreuer, einer Kerze, farblich passenden roten Parperservietten der besseren Art und einer Flasche Rotwein eingedeckt. Die Decke und die Wände sind helle gestrichen, letztere zum Teil mit 3/4 hohen Holzpanelen und zu den roten Polsterungen passenden Farbakzenten verkleidet. An den Wänden dezente Doppelkugelleuchten und in der Decke eingelasene Strahler sorgen für eine leider nur fast angenehme Beleuchtung. Die Speisekarten in einem rotem Kunstledereinband mit leider in der Beleuchtung arg spiegelnden Platikfolien. Hätte ich die Speisekarte nicht vorher schon auf der Homepage studiert, hätte ich wahrlich Probleme gehabt und das hat nichts mit Eielkeit und Brille zu tun. Für das Ambiente eigentlich 4****, wegen der schwer lesbaren Speisekarte nutze ich die halben Sterne und runde auf 3,5*** ab.
Wir wurden bei unsere Eintreffen freundlich begrüßt und an einen kleineren, für zwei Personen aber mehr als ausreichenden Tisch geleitet. Die Speisekarten wurden überreicht, die sofortige überfallartige Frage nach den Getränken blieb aus. Die Bestellung wurde, nachdem wir gewählt hatten, rasch aufgenommen, die Wartezeiten sowohl auf die Getränke als auch die Gerichte hatten einen angenehmen Rahmen, die Pause zwischen Vor- und Hautspeise war gut getimed, es wurde zwischendurch nach der Zufriedenheit gefragt und auch der Bezahlvorgang lief schnell und reibungslos inklusive einer ordentlichen Rechnung. Nur ein wenig mehr Herzlichkeit hat mir an diesem Abend im Service gefehlt, deshalb auch hier 3,5***.
Geordert wurden von uns an diesem Abend ein helles Hefeweizen ( 0,5l / € 3,60 ), ein Icetea Lemon ( 0,5l / € 3,60 ) + ein weiterer Icetea ( 0,2 l / 2,40 ), als Vorspeisen 1 x Bruschetta
( zwei Scheiben getoastetes Brot mit Tomatenwürfeln, Knoblauch und bitte ohne Karpern / € 5,50 ) und Carpaccio di Funghi ( Rinderlendenscheiben, Rucola, Parmesankäse und Champignons / € 11,90 ) und als Hauptgerichte Tagliatelle Katy ( Hackfleisch mit scharfer Salami aus Kalabrien mit Tomatensoße – scharf / € 7,90 ) und Agnolotti ai Funghi Porcini ( hausgemachte Nudeln mit Steinpilzfüllung und zarter Cremesauce mit Parmesanstreifen / € 7,90 ).
Die Bruschetta drei Scheiben angeröstetes Weissbrot mit Tomatenwürfeln auf einem Bett von grünem Salat serviert. Das Ganze geschmacklich in Ordnung, die Tomatenwürfel mit Kräutern und dezentem Knoblauch versehen, die Kräuter auf dem Tellerrand brauchen wir nicht, wer isst den schon mit. Kein Highlight aber in Ordnung, 3***.
Das Rindercarpaccio schön dünn geschmitten und absolut zart, der Rucola in ausreichender Menge vorhanden und auch die dünn geschnittenen Pilze absolut frisch, die drei Komponenten mit Olivenöl angenehm beträufelt. Aber was bitte sollen diese Parmesanplatten auf dem Ganzen? Wenn man erfreulicherweise eine Pfeffermühle und Zitrone zum Carpaccio reicht muss man selbiges nicht durch solche Sperrbarrieren vor der Nachwürzung schützen. Und auch hier wieder die Frage, was die Kräuter auf dem Tellerrand bewirken sollen, das ist mehr als unnütze Old School. Hier leider Punktabzug auf 3***.
Die Hauptgänge wurden serviert und die Agnolotti ai Funghi Porcini sahen wirklich gut aus, von der auch hier wiederum verwendeten Kräuterverziehrung am Rand mal abgesehen. Die Teigtaschen noch schön al dente, die Cremesauce umspielte die Nudeln nur ohne selbige zu ertränken. Die Steinpilzfüllung mit angenehm intensivem Geschmack, der Parmesan diesesmal nicht als Sperrbarriere sondern in gehobelten Streifen darüber gegeben, so das dieser noch schmelzen konnte. Für meine liebste Begleiterin oder besser von ihr deshalb 4****.
Meine Tagliatelle „Katy“ waren schön al dente zubereitet mit etwas Hackfleisch und scharfer Salami, die fruchtige Tomatensauce passte geschmacklich hervorragend dazu. Nur die angekündigte Schärfe hat mir ein wenig gefehlt, vielleicht wären hier die 60 Cent für Extrascharf wirklich angebracht. Alles in allem war es aber eine solide Küchenleistung die man von einem Ristorante erwarten darf, 3,5*** trotz oder wegen der fehlenden Schärfe.
An der Sauberkeit im Lokal gab es nichts zu bemängeln. Die Toiletten wurden von mir nicht besucht, der Gastraum wirkte gut gepflegt, alles in allem 4****.
Das PLV komme ich trotzdem auf 4**** Sternen, € 42,80 sind für ein Essen zu Zweit absolut in Ordnung, und von einigen Klinigkeiten abgesehen war es ja auch in Ordnung.
Fazit zum Gesamteindruck:
3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Nicht griechisch, nicht pfälzisch und auch kein Fischrestaurant sollte es an diesem Samstagabend, dem 31.01 sein. Vielmehr stand bei uns abermals die Lust nach italienischer Küche im Vordergrund.
Das am Landauer Markt- und Rathausplatz gelegene und in der ersten Etage des Gebäudes mit der Passage am Markt beheimate Bistro – Ristorante Raffaele kannten wir bisher nur vom sehen und vorbeilaufen, die Homepage und die darauf ersichtliche Speisekarte im pdf. - Format machten aber Lust auf einen Besuch.
Eigene Parkplätze hat das Raffaele... mehr lesen
Ristorante Raffaele
Ristorante Raffaele€-€€€Restaurant0634120013Rathausplatz 1, 76829 Landau in der Pfalz
3.5 stars -
"Guter Italiener in zentraler Lage am Marktplatz" KeeshondNicht griechisch, nicht pfälzisch und auch kein Fischrestaurant sollte es an diesem Samstagabend, dem 31.01 sein. Vielmehr stand bei uns abermals die Lust nach italienischer Küche im Vordergrund.
Das am Landauer Markt- und Rathausplatz gelegene und in der ersten Etage des Gebäudes mit der Passage am Markt beheimate Bistro – Ristorante Raffaele kannten wir bisher nur vom sehen und vorbeilaufen, die Homepage und die darauf ersichtliche Speisekarte im pdf. - Format machten aber Lust auf einen Besuch.
Eigene Parkplätze hat das Raffaele
Das „Il Colosseo“ oder auch die Schwimmbadgaststätte „Zur Queich“ ist die Pizzeria im Freibad oder um es korrekter auszudrücken im Queichtalbad der Verbandsgemeinde Offenbach in Offenbach an der Queich. Laut meiner Freundin war in den Räumlichkeiten früher das Freibadbistro untergebracht, also der kulinarische Freibadgenusstempel für Pommes rot-weiß, Curry- und Bratwurst, Wasser, Cola, Bier oder einfach nur eine Packung „Saures“ für 50 Pfenning, tschuldigung 1 Euro natürlich. Das zumindest am Abend, wenn kein hochsommerlicher Badebetrieb mehr herrscht, genügend Parkplätze vorhanden sind ergibt sich schon aus der Umgebung mit Freibad, Sporthalle und, nun ja, äh Fussballstadion.
Dies war am 30.12 2014 unser dritter Besuch im Il Colosseo ( die Erstkritik auf einem anderen Portal ist nicht mehr einsehbar ), aber unser erster Besuch nach dem Umbau. Das Il Colosseo betritt man nun nicht mehr von der linken Seite einige Treppen hoch über die Terrasse und die kältehereinlassende Schiebetür sondern von der rechte Seite über einen neuangelegten Gehweg durch einen verglasten Vorraum. Durch den neuen Vorraum wird die Kälte im Gegensatz zu früher draußen gehalten, da aber auch hier bauartbedingt einige Stufen zum Gastraum heraufführen leider wohl auch Personen mit Gehbehinderung, zumindest aber Rollstuhlfahrer, es sei denn sie haben kräftige Helfer. Der Gastraum erhielt durch den Umbau nicht nur einen neuen Eingang sondern zusätzlich noch eine Erweiterung um gut 20 Plätze, so dass sich hier mittlerweile sicher Platz für 60 Personen findet. Auch der Austausch der Fensterscheiben weg von der Einfachverglasung zu vernünftigen Fenstern im neuen Anbau schafft mehr Behaglichkeit und Wärme. Warum aber die schwimmbadseitigen Fenster inklusive der Schiebetür zur Terrasse nicht gleichzeitig getauscht wurden weiß wohl nur die Verbandsgemeinde als Verpächter ( wahrscheinlich eher mal wieder nicht ).
Der Innenraum an sich ist nett eingerichtet und nicht so wie man es eventuell von einer ehemaligen Schwimmbadgaststätte erwartet auch wenn die oben erwähnte Schiebetür immer noch vorhanden ist und durch den Farbkontrast des Türrahmens das Ambiente etwas nach unten zieht. Dunkle, bequeme Holzstühle mit senffarbenen Kunstlederpolstern und dunkle Tische mit cremefarbenen Tischläufern auf denen sich Stoffservierten der gleichen Farbe, eine Vase mit zwei Rosen und ein gläserner Kerzenhalter, dazu helle Farben an den Wänden. Blumenbepflanzte halbhohe Raumteiler aus mittelbraunem Holz und 2/3 hohe, helle Raumteiler aus (Plexi-?) Glas sorgen dafür, dass man auch ein wenig Privatsphäre am Tisch hat. Alles in allem aber gute 3***.
Wir hatten reserviert, wurden bei unserem Eintreffen freundlich von einer weiblichen Servicekraft begrüßt und zu unserem Vierertisch gebracht. Die Kerze wurde angezündet und uns die Speisekarten im schwarzen Kunstledereinband gereicht, eine sofortige, überfallartige Frage nach den Getränkewünschen entfiel erfreulicherweise. Der Service war den ganzen Aufenthalt über freundlich und aufmerksam, es wurde nachgefragt ob alles recht sei und noch etwas gewünscht würde, auch der Bezahlvorgang inklusive vernünftiger Quittung ohne besondere Nachfrage unsererseits verlief ohne lange Wartezeit. Hey, wir sind hier nicht in einem Sternelokal, deshalb trotz einem kleinen Fauxpas vom Chef beim Capaccio 4****.
Die Speisekarte enthält die typischen Gerichte einer Pizzeria. Antipasti, Pizza, Pasta, Fleisch und Fischgerichte sowie Desserts ohne jetzt komplett überladen zu sein. Die Weinauswahl besteht aus einigen italienischen und Pfälzer Weinen, sowohl offen als auch als Flaschenweine erhältlich, hier sollte jeder etwas finden können. Dazu werden die aktuellen Tagesangebote auf einer großen Schiefertafel am Tisch präsentiert.
Nachdem wir in Ruhe ausgewählt hatten bestellten wir Buschetta ( € 5,30 ) und Rinder Capaccio ( € 11,90 ) als Vorspeise und eine große Pizza Mafiosa ( € 7,60 ) sowie die Spaghetti Rucola ( € 11,50 ) als Hauptgänge. An Getränken wurden ein großes Pils ( 0,5l / € 3,30 ), eine Apfelsaftschorle ( 0,4l / € 2,90 ) und ein Pinot Grigio ( 0,2l / € 3,90 ) geordert.
Die Getränke kamen zügig, gut eingeschenkt und vernünftig temperiert an unseren Tisch, nur eine kurze Zeit später erreichten uns auch die Vorspeisen.
Die Bruscheta bestand aus vier Scheiben geröstetem Weissbrot mit frischen, angenehm würzig abgeschmeckten Tomatenwürfeln, einer üppigen Portion Rucola und gehobeltem (?) Parmesan darüber, das Ganze mit einem fruchtigem Olivenöl beträufelt. Meine Freundin war zufrieden, 4****. Mein Capaccio ebenfalls eine nicht zu verachtende Portion als Vorspeise, das Fleisch dünn, zart und geschmackvoll. Auch hier wurde vor dem Servieren ein gutschmeckendes Olivenöl zum Beträufeln verwendet. Der Rucola ebenso üppig vorhanden wie bei der Bruscheta und auch die Parmesanstücke hatten nicht nur die gleiche Menge sondern auch die Form wie bei der Vorspeise gegenüber, dazu on Top noch eine Zitronenspirale, nett anzusehen, zum Gebrauch aber eher ungeeignet. Die Frage ob ich mit Pfeffer nachwürzen wollte bzw. müsste erübrigte sich durch den Patrone, der nach dem servieren neben mir Stand und das Ergebnis zweier leichter Umdrehungen der Pfeffermühle auf mein Capaccio niederlies und mit der Pfeffermühle wieder verschwand. Eigentlich möchte ich den Gebrauch der Pfeffermühle lieber selber bestimmen, da es dem Geschmack aber keinen Abbruch tat auch hier 4****.
Die Spaghetti Rucola waren al dente gekocht und badeten in einer fruchtigen, leicht würzigen Tomatensauce. Das alles dekoriert mit etwas rohem Schinken, Parmesanstreifen und Rucola, der hier aber a) etwas sparsamer verwendet wurde als bei den Vorspeisen und nur auf dem schnell gemachten Bild noch halbwegs gut aussah. Die Wärme der Nudeln war für den Rucola einfach zu viel. Dem Kommentar nach war es in Ordnung aber auch nicht überragend und 3*** wert. Meine Pizza Mafiosa gut belegt mit Salami, Schinken, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch und Käse, der Boden angenehm dünn und aromatisch, zur Mitte hin etwas weicher aber noch in Ordnung, das dezent verteilte Tomatensugo ausreichend gewürzt. Etwas mehr „Power“ könnte die Mafiosa für mich aber haben. Auch hier 3*** für die Pizza. Beim Durchschnitt ergibt die 3 ½ *** was mittlerweile zum Glück auch möglich ist.
An der Sauberkeit im Gastraum gab es nichts zu bemängeln. Die Sanitäranlagen wurden nicht besucht, liegen meines Wissens nach aber immer noch außerhalb eine Etage tiefer und sind gleichzeitig eine der Sanitäranlagen des Freibades, haben also den typischen Schwimmbadcharme, waren aber bei den vorherigen Besuchen sauber. Deshalb bewerte ich für diesen Besuch nur die Sauberkeit im Gastraum und vergebe 4****.
Fazit: Ein vernünftiger Italiener mit nettem Ambiente im Gastraum und gutem PLV. Die Gerichte sind keine Riesenportionen aber ausreichend, dafür von akzeptabler, handwerklicher Qualität.
Fazit zum Gesamteindruck:
3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Das „Il Colosseo“ oder auch die Schwimmbadgaststätte „Zur Queich“ ist die Pizzeria im Freibad oder um es korrekter auszudrücken im Queichtalbad der Verbandsgemeinde Offenbach in Offenbach an der Queich. Laut meiner Freundin war in den Räumlichkeiten früher das Freibadbistro untergebracht, also der kulinarische Freibadgenusstempel für Pommes rot-weiß, Curry- und Bratwurst, Wasser, Cola, Bier oder einfach nur eine Packung „Saures“ für 50 Pfenning, tschuldigung 1 Euro natürlich. Das zumindest am Abend, wenn kein hochsommerlicher Badebetrieb mehr herrscht, genügend Parkplätze vorhanden... mehr lesen
Il Colosseo - Schwimmbadgaststätte
Il Colosseo - Schwimmbadgaststätte €-€€€Restaurant, Lieferdienst, Pizzeria06348982620Konrad-Lerch-Ring 7, 76877 Offenbach an der Queich
3.0 stars -
"Freibad - Pizzeria mit gutem PLV in Offenbach an der Queich" Keeshond
Das „Il Colosseo“ oder auch die Schwimmbadgaststätte „Zur Queich“ ist die Pizzeria im Freibad oder um es korrekter auszudrücken im Queichtalbad der Verbandsgemeinde Offenbach in Offenbach an der Queich. Laut meiner Freundin war in den Räumlichkeiten früher das Freibadbistro untergebracht, also der kulinarische Freibadgenusstempel für Pommes rot-weiß, Curry- und Bratwurst, Wasser, Cola, Bier oder einfach nur eine Packung „Saures“ für 50 Pfenning, tschuldigung 1 Euro natürlich. Das zumindest am Abend, wenn kein hochsommerlicher Badebetrieb mehr herrscht, genügend Parkplätze vorhanden
Montagabend nach den Weihnachtsfeiertagen, der bevorzugte Inder hat seinen Ruhetag und der favorisierte Thailänder ist im Weihnachtsurlaub.
Tante Google befragt, zwei Gastroportale zum Vergleich herangezogen und im Endeffekt die Entscheidung getroffen „Versuch macht kluch“. So sollte es an diesem Abend das Phuket in Heidelberg werden.
Das Thai-Restaurant Phuket befindet sich in der Steingasse 1 direkt an der alten Heidelberger Brücke, dem Einstiegsort jährlich tausender Touristen zur Heidelberger Altstadt in direkter Neckarnähe. Eigene Parkplätze hat das Restaurant nicht zu bieten, wer genügend Geduld besitzt kann in den Gassen der Umgebung nach einem Parkplatz suchen oder steuert direkt eines der Parkhäuser ( P12 Kornmarkt / Schloss ( momentan geschlossen / Stand 07.02.15 ) oder P13 Karlsplatz / Rathaus ) an und läuft einige Meter durch die Heidelberger Altstadt.
Das Phuket befindet sich im Erdgeschoss eines historischen Gebäudes der Heidelberger Altstadt. Das Restaurant betritt man durch einen kleinen, immer Winter effektiven Windfang und steht im rechtwinkelig angelegten Gastraum. Linke Hand vier Vierertische an der Fensterfront, rechts ebenfalls zwei / drei Viertische und in der Ecke neben dem Eingang noch ein größerer Tisch für 6 – 8 Personen. Im rechten Winkel nach rechts ebenfalls noch ein paar Tische Richtung Theke, Küche und den ebenerdig zu erreichenden Toiletten. Alles in Allem dürfte das Phuket Platz für 60 Gäste bieten. Die Einrichtung im bekannten Asiastyle, Tische und Stühle aus dem typischen rötlichem ( Kirsch- )Holzton vieler asiatischen Restaurants, die Tische mit eingelassener Glasplatte. Die Wände halbhoch ebenso mit Bambusgeflecht verkleidet wie die halbhohen, bepflanzten Raumteiler, der obere Teil der Wände mit einer hellen Tapete verkleide, ich überlege aber immer noch, ob das Muster aus Asien oder den deutschen Wohnzimmern der 70er Jahre stammt. Eine helle Decke mit pseudogoldenem Asiastuck, eine dunkle ( Holz- ) Borte und einige Bilder in ebensolchem ( Holz- ) Rahmen an den Wänden, große Buddahfiguren im Raum verteilt, ein bepflanzter Holzelefant und eine Stumpenkerze im Holzständer auf dem Tisch vervollständigen die Dekoration. Das Ensemble sicher Geschmacksache, aber für uns hier noch Okay und deshalb auch 3***.
Als wir gegen 19.30h das Restaurant betraten war dieses vielleicht zu ¼ belegt. Wir standen einige Minuten unbeachtet vom Service im Gastraum bis ich mich entschied einen Vorstoß Richtung Theke zu unternehmen. Dort angekommen wurde ich von einer jungen, männlichen Bedienung als Gast erkannt und uns freie Platzwahl gewährt. Ein nicht grade geglückter Einstieg beim Service, der sich im Verlauf des Abends aber, wenn auch asiatisch zurückhaltend und schüchtern steigerte. Wie nahmen Platz, die Speisekarten wurden gereicht mit der Frage ob wir schon Getränke bestellen oder noch schauen möchten. Getränke und Speisen wurden in zeitlich vernünftigem Rahmen gereicht, es wurde gefragt ob es schmeckt und alles in Ordnung wäre, der junge Mann war, als sich das Lokal immer mehr füllte immer präsent und zum Abschluss bekamen wir noch einen Espresso auf’s Haus. Das man vorher das leere Geschirr sinnvoller Weise abräumt...... nun gut, 3 Sterne hat er sich verdient, etwas mehr Sicherheit und Erfahrung und er kommt auch auf 4 Sterne.
Aus der typisch reichhaltigen Karte (http://www.thairestaurant-heidelberg.de/html/speisekarte.html ) bestellten wir einen Eistee mit Zitrone ( 0,4l / € 2,40 ), einen weißen Johannisberger Erntebringer halbtrocken ( 0,2l / € 3,50 ) und ein Bitburger Pils ( 0,4l / € 2,70 ). Alle Getränke kamen rasch und gut temperiert an unseren Tisch. Der Eistee geschmacklich kein Fertigprodukt, der Weißwein geschmacklich keine Offenbarung aber gut trinkbar, das Bitburger halt ein Bitburger.
Zur Vorspeise wählten wir einmal Satay Gai ( Hähnchenspieße mit Erdnusssoße / € 5,50 ) und Poh Pia Thord ( frittierte Thaifrühlingsrollen mit pikanter Soße / € 4,50 ). Beide Vorspeisen auf einem ovalem weißen Teller mit blauem asiatischem Muster serviert, zur Dekoration ein Salatblatt mit Karotten- und Weißkohlraspeln, die Dekoration aber wirklich essbar. Die fünf Hähnchenspieße saftig gegart mit schön kross frittierter Panade, der Dip dazu sah an der Oberfläche etwas ölig aus, schmeckte aber wirklich gut. Ich tippe hier auf frisch zubereitet und nicht ganz wie gewünscht gelungen aber besser als ein optisch perfektes Fertigprodukt. Meine Frau war sowohl mit den Speisen als auch mit der Soße zufrieden. Meine fünf Frühlingsrollen hell und knusprig frittiert aber zu gleichmäßig um selbstgemacht zu wirken. Geschmacklich mit der noch knackigen Gemüsefüllung absolut okay, auch hier die Soße wieder mit einem optischen Ölteppich, geschmacklich aber weit entfernt von den Produkten der Erdölindustrie auf den Weltmeeren sondern wirklich ( leider ) leicht pikant und , sorry, lecker. Etwas mehr hätte es schon seien dürfen, aber ich denke hier nicht man Rücksicht auf den allgemeinen Geschmack, Beide Vorspeisen verdienen eigentlich 4****, da das Auge aber bekanntermaßen mitisst und die erste Wahrnehmung aufnimmt 3***, viel fehlt mit etwas mehr Sorgfalt nicht viel zu mehr.
Als Hauptgerichte wählten wir Gaeng Gari Ped ( knusprig gebratene Ente in gelbem Curry mit Kartoffeln, Zwiebeln und Kokosmilch / € 13,50 ) und Masama Gai ( Hähnchenfleisch mit Zwiebeln, Kartoffeln, Erdnüssen in Massama Curry mit Kokosmilch / € 11,50 ). Die Ente wirklich knusprig gebraten, das Fleisch dabei nicht nur schmackhaft sondern auch noch saftig und nicht totgegart. Serviert auf einer ovalen Porzellanplatte das Ganze gebadet in einer schön würzig abgeschmeckten Curry-/Kokosmilchsoße, die Beilagen noch mir Biss, ich durfte probieren und würde mir dieses Gericht auch bestellen. Die landestypischen Aromen kommen gut zur Geltung, auf der Karte mit mittlerer Schärfe beschrieben hätte ich mir allerdings ein wenig mehr Pep gewünscht.
Mein Masama Gai wurde in einem hellen Tontopf serviert, das Fleisch gut gegart ohne trocken zu sein, die Soße wie auch das Gemüse genauso gut wie bei der gebratenen Ente, ein wenig mehr Schärfe hätte ich mir auch hier gewünscht, was aber nicht bedeutet, dass das Gericht schlecht abgeschmeckt war. Beide Hauptgerichte erhalten 4****, der zu den Gerichten gereichte Reis in ausreichender Menge nicht fade schmeckend, noch leicht körnig und nicht überkocht. Alles in allem 3,5***, wenn ich den Hauptgerichten mehr Gewicht zuordne komme ich beim Essen auf 4****.
Gesättigt wie wir waren war für eine Nachspeise kein Platz mehr.
An der Sauberkeit im Phuket gab es für uns weder im Gastraum noch auf den Toiletten etwas auszusetzen, alles Okay und damit 3***.
Alles in allem haben wir für zwei Vorspeisen, zwei Hauptgereichte und drei Getränken 43,60 Euro bezahlt und waren auch noch zufrieden mit dem Gebotenen, 4**** sind für uns beim PLV angemessen.
Fazit zum Gesamteindruck:
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Montagabend nach den Weihnachtsfeiertagen, der bevorzugte Inder hat seinen Ruhetag und der favorisierte Thailänder ist im Weihnachtsurlaub.
Tante Google befragt, zwei Gastroportale zum Vergleich herangezogen und im Endeffekt die Entscheidung getroffen „Versuch macht kluch“. So sollte es an diesem Abend das Phuket in Heidelberg werden.
Das Thai-Restaurant Phuket befindet sich in der Steingasse 1 direkt an der alten Heidelberger Brücke, dem Einstiegsort jährlich tausender Touristen zur Heidelberger Altstadt in direkter Neckarnähe. Eigene Parkplätze hat das Restaurant nicht zu bieten, wer genügend Geduld... mehr lesen
4.0 stars -
"Das Phuket in Heidelberg - eine lohnende Alternative zu anderen Asiaten vor Ort" KeeshondMontagabend nach den Weihnachtsfeiertagen, der bevorzugte Inder hat seinen Ruhetag und der favorisierte Thailänder ist im Weihnachtsurlaub.
Tante Google befragt, zwei Gastroportale zum Vergleich herangezogen und im Endeffekt die Entscheidung getroffen „Versuch macht kluch“. So sollte es an diesem Abend das Phuket in Heidelberg werden.
Das Thai-Restaurant Phuket befindet sich in der Steingasse 1 direkt an der alten Heidelberger Brücke, dem Einstiegsort jährlich tausender Touristen zur Heidelberger Altstadt in direkter Neckarnähe. Eigene Parkplätze hat das Restaurant nicht zu bieten, wer genügend Geduld
Am 27.12.14 stand der zweite Besuch des Mundus Culinarius in Landau an nachdem wir schon Mitte April 2014 hier eingekehrt sind und das Restaurant dabei einen Schnitt von 4 der möglichen 5 Sterne erhalten hatte. Nach unserem zweiten Besuch kann ich die Antwort des RK – Kritikers tommy4gsus an mich auf seine letzte, weniger vielversprechende Kurzkritik zum Zweitbesuch mit dem Antwortkommentar „Geh einfach mal selber hin und berichte mal darüber“ durchaus verstehen.
Da sich die Lokalität weder standortmäßig noch einrichtungstechnisch verändert hat übertrage ich meine damalige Beschreibung in diese Bewertung.
„Das M.C. liegt in Landau nicht allzu weit vom Bahnhof entfernt an der Ecke Ostbahnstraße / Ostring in einem zweigeschossigem Sandsteinbau. Den überdachten und mit einem sauberen Standaschenbecher bestückten Eingang zum Restaurant erreicht man über drei Stufen. Die Sitzplätze im Restaurant sind dann ebenerdig bzw. befinden sich auf einem leicht erhöhten Podest. Spätestens der Weg zu den sauberen und renovierten Toiletten im Untergeschoss dürfte aber für Menschen die nicht mehr so gut zu Fuß sind ein Problem darstellen.
Das Restaurant empfängt den Besucher mit einem Ambiente aus dunklem Holzboden und einer ebensolchen Theke, die Wände sind zweifarbig in „pfirsich / aprikot“ gehalten, die Decke in einem dunklem rot. Direkt rechts am Eingang bis zur Theke einige höhere Tische, ebenfalls aus dunklem Holz, mit den dazugehörigen hohen, in dunklem rot gepolsterten Stühlen, auf der linken Seite auf einem Podest fünf / sechs weitere Tische, die Platz für sicher 30 Personen bieten. Im Gegensatz zur rechten Lokalseite sind hier die Tische mit weißen Stofftischdecken und Stoffservierten, diesesmal nicht zweifachem Besteck, einem schnörkellosem Blumenschmuck und einer Kerze eingedeckt. Die Polsterung der Stühle ist hier, ebenso wie die Polsterung der die Wand entlang verlaufenden Bank in einem aprikot-ocker Ton ( falls es so einen Farbton überhaupt gibt ) gehalten. Desweiteren gibt es noch einen Wintergarten, den wir kurz in Augenschein genommen haben, der vordere Teil gefiel mir besser“. Bei den 4 **** für das Ambiente bleibe ich auch nach unserem zweiten Besuch.
Wir hatten auch bei diesem Besuch nicht reserviert, was aber wiederum nicht notwendig war. Im vorderen Bereich ein Tisch mit 4 Personen belegt, im Wintergarten sind mir keine weiteren Gäste aufgefallen. Wir wurden freundlich von einer Servicekraft begrüßt, durften uns einen Tisch aussuchen und entschieden uns auch dieses mal für einen der Vierertische auf dem Podest im vorderen Teil des Restaurants. Die Dame folgte uns, überreicht uns höflich die in grauem Kunstleder eingebundenen Speisekarten, entzündete die Kerze, räumte aber heute das überzählige Besteck am gedeckten Tisch nicht ab und lies uns in Ruhe Essen und Getränke auswählen. Nach unserer Bestellung aus der Karte ohne Änderungen bei den Gerichten aber mit den Wünschen Medium und Medium-Rare gab es an der Theke eine lautere Diskussion zwischen der Bedienung und der Chefin des Hauses ob des Gargrades der Steaks und einer weiteren Zutat bei meiner Vorspeise, die nachher ohne Ankündigung seitens des Restaurants auf der Rechnung zu finden waren. Der Service an sich war an dem Abend in Ordnung, wenn ich aber Zusatzkosten auf meiner Rechnung finde, die vorher vom Service nicht erläutert werden rutschen 3*** schnell auf 2** ab.
Als Vorspeise bestellten wir einmal Ziegenkäse an Champignon-Knoblauch-Schalotten-Jus und Baguette ( € 9,80 ) und Carpaccio von Argentinischem Rinderfilet mit Ruccolasalat, frischen Champignons, Parmesan, Zitronen-Olivenöl-Vinaigrette und Baguette ( € 12,80 ). Hier kam dann seitens der Bedienung die Frage auf, ob ich gerne etwas Knoblauch auf meinem Carpaccio möchte. Ich bejahte dieses und fand danach die halbe, in dünne Scheiben geschnittene Knoblauchzehe mit 50 Cent Zuschlag auf der Rechnung. Zum Hauptgang sollte es einmal das Arg. Rumpsteak "Madagaskar" an Pfefferrahmsauce mit Kroketten und Salat ( € 18,90 ) und das Arg. Rumpsteak "Mediterran" mit Shrimps-Pilz-Sahnesauce, Rösti und Salat ( € 19,80 ) sein. Als Getränke wählten wir ein Erdinger Hefeweizen ( 0,5l / € 3,60 ), einen Muskateller vom Weingut Anselmann, Edesheim
( 0,25l / € 4,50 ) und ein Bitter Lemon ( 0,4l / € 3,60 ).
Beide Vorspeisen haben sehr gut geschmeckt. Der Ziegenkäse leicht erwärmt mit einem weichen Kern, die Jus mit frischen, leicht angebratenen Champignons, einer dezenten Knoblauchnote und süßlich abgeschmeckten aber noch bissfesten Schalotten. Das Carpaccio nett präsentiert mit den frischen Zutaten, den Parmesanspänen unter dem Ruccola und der wirklich gut abgeschmeckten Vinaigrette. Der Einsatz der bereitstehenden Salz- und Pfeffermühlen war nicht notwendig. Die zu den Vorspeisen gereichten Baguettescheiben waren nochmals leicht aufgebacken worden, bis hierher hat es gestimmt, 4****.
Der kurz vor den Hauptgerichten servierte Beilagensalat war eher von der unspektakulären Sorte, Lollo Rosso und Bianco, teilgeschälte Gurkenscheiben, ein Tomatenachtel, Radischenscheiben und rote Paprikawürfel mit einem milden, aber gut abgeschmecktem Joghurtdressing, okay und damit 3***.
Das Rumpsteak Mediterran wurde medium rare, das Rumpsteak Madagaskar medium bestellt. Mein Rumpsteak nach Wunsch gebraten und absolut zart, die Soße von angenehm sämiger Konsistenz, zubereitet mit frischen Pilzen, kleinen, nicht totgegarten Shrimps und Schalottenstückchen, gut abgeschmeckt ohne die Pilze und die Shrimps geschmacklich zu überdecken. Die Pfeffersoße Madagaskar ebenfalls von guter Konsistenz, ausgewogen gewürzt ohne das der Pfeffergeschmack zu dominant hervortrat. Das Steak hier aber leider nicht medium sondern englisch serviert, meine Frau hat es gegessen, wahre Begeisterung kam aber nicht auf, da es so nicht bestellt wurde und sie diese Zubereitungsform nicht grade bevorzugt. Das Probierstück welches ich bekomme habe war zart, aber das war jetzt auch kein Trost.
Die Beilagen in Form von Rösti und Bratkartoffeln wurden erfreulicherweise jeweils in einer separaten Schale gereicht, die Bratkartoffeln gut gebraten und gewürzt, die Röstiecken zu gleichmäßig in der Form um hier vom Convenienceprodukt abzulenken, dennoch aber geschmacklich nicht schlecht. Alles in allem komme ich bei den Hauptgerichten grade noch auf 3***, da „nur“ der Gargrad nicht getroffen wurde, das Fleisch an sich aber in Ordnung war. Mehr als 3*** im Schnitt beim Essen sind aber nicht drin.
Wir haben 74 Euro für das Essen inklusive der Getränke bezahlt. Auf Grund oder auch trotz der Panne beim Madargaska - Steak würde ich diesmal eigentlich noch schwache 3*** beim PLV vergeben. Nachdem wir aber festgestellt haben, dass sowohl der angebotene Knoblauch zum Carpaccio als auch der „gewünschte“ Gargrad beim Steak ohne vorherige Information mit jeweils 50 Cent in Rechnung gestellt wurden kann es beim PLV nur 2** geben.
An der Sauberkeit gab es, soweit man das als normaler Gast beurteilen kann, weder im Gastraum noch auf den Toiletten etwas zu bemängeln, so zumindest hier wieder 4****.
Am 27.12.14 stand der zweite Besuch des Mundus Culinarius in Landau an nachdem wir schon Mitte April 2014 hier eingekehrt sind und das Restaurant dabei einen Schnitt von 4 der möglichen 5 Sterne erhalten hatte. Nach unserem zweiten Besuch kann ich die Antwort des RK – Kritikers tommy4gsus an mich auf seine letzte, weniger vielversprechende Kurzkritik zum Zweitbesuch mit dem Antwortkommentar „Geh einfach mal selber hin und berichte mal darüber“ durchaus verstehen.
Da sich die Lokalität weder standortmäßig noch einrichtungstechnisch verändert... mehr lesen
Mundus Culinarius
Mundus Culinarius€-€€€Restaurant063419951970Ostbahnstr. 13, 76829 Landau in der Pfalz
3.0 stars -
"Höhen und Tiefen wechseln sich ab" KeeshondAm 27.12.14 stand der zweite Besuch des Mundus Culinarius in Landau an nachdem wir schon Mitte April 2014 hier eingekehrt sind und das Restaurant dabei einen Schnitt von 4 der möglichen 5 Sterne erhalten hatte. Nach unserem zweiten Besuch kann ich die Antwort des RK – Kritikers tommy4gsus an mich auf seine letzte, weniger vielversprechende Kurzkritik zum Zweitbesuch mit dem Antwortkommentar „Geh einfach mal selber hin und berichte mal darüber“ durchaus verstehen.
Da sich die Lokalität weder standortmäßig noch einrichtungstechnisch verändert
Das Pizzeria – Grill – Restaurant Cave liegt zentral innerhalb der Ladenburger Altstadt. Ladenburg selbst bezeichnet sich als älteste rechtsrheinische Stadt Deutschlands, 1998 feierte die Stadt ihr 1900-jähriges Jubiläum. Innerhalb der autoberuhigten Ladenburger Altstadt findet man neben alten und restaurierten Häusern auch Ausgrabungen aus der Ladenburger Römerzeit.
Das Cave befindet sich mittlerweile komplett in den Räumen der ehemaligen, kleinen, Ladenburger Markthalle, eigene Parkplätze gibt es nicht, entweder versucht man sein Glück in den umliegenden Altstadtgassen oder auf einem die Altstadt umgebenden Parkplätzen. Ein kurzer Spaziergang durch die Altstadt von Ladenburg hat aber auf jeden Fall auch seinen Reiz.
Man betritt das Cave durch die große Tür der ehemaligen Markthalle, rechte Hand die ehemaligen Räumlichkeiten der hiesigen überregionalen Zeitung als Raucher(?)gastraum, ebenfalls auf der rechten Seite geht es in den aktuell nicht besichigten Gewölbekeller. Auf der linken Seite zwei große Tische die mindestens jeweils acht, nicht kälte- / windzugempfindlichen Personen Platz bieten. Im großen hinteren Bereich des Cave befinden sich rechte Hand die Theke mit dahinterliegender Küche und links der eigentliche Gastraum. Der Gastraum empfängt einen mit weißen Bodenfließen, in rot und cremefarbe gestrichenen Wänden und einer weißen, abgehängten Decke. Die Tische aus dunklem Holz mit einer rot-weiß karierten Tischdecke und einer weißen Überdecke, einem kleinen Weichnachtsstern und roter Kerze eingedeckt, die Stühle mit schwarzem Kunstleder bezogen, die Bänke an den Wänden mit dem gleichen Material in weinrot. An den Wänden Spiegel mit goldfarbenen Rahmen, Regale aus dunklem Holz mit Weinflaschen ( nein, keine leeren Staubfänger ), Tafeln mit den Tagesempfehlungen und ein großer Flachbildschirm auf dem an diesem Abend ein Fussballspiel der UEFA Europa-League übertragen wurde. Für die Atmosphäre 3***, irgendwie wurde ich mit dem Gastraum nicht wirklich warm was nicht nur an der Temperatur, sondern auch an unserem Tisch und dem laufendem Fernsehprogramm lag.
Wir wurden geschäftsmässig begrüßt, nett und freundlich wäre übertrieben, auf unsere Frage nach einem Tisch für zwei Personen bekamen wir einen kleinen Zweiertisch zugewiesen. Das es auch anders geht zeigte sich bei Stammgästen, die namentlich freundlich bis herzlich begrüßt wurden und als Päärchen einen Vierer- bzw. als Einzelperson sogar einen Sechsertisch zugewiesen bekamen. Noch nicht ganz Platzgenommen stand unser Kellner neben uns, reichte uns die Speisekarten und fragte nach den Getränkewünschen. Da die Frage nach einem nicht trockenen Weisswein nicht beantwortet werden konnte baten wir um etwas Geduld. Diese wurde uns für fünf Minuten gewährt, dann stand unsere Bedienung wieder neben uns um die komplette Bestellung aufzunehmen. Bei einer zwar nicht überladenen, aber doch recht umfangreichen Karte mit Pizzen, Pasta, Fleisch- und Fischgerichten plus den auf den Tafeln stehenden Empfehlungen kamen wir uns gehetzt vor. Die bestellten Getränke kamen schnell, ebenso, wen wundert es, die Vorspeisen. Kaum waren diese abgeräumt folgte mein Beilagensalat, welchen ich auch zur Hälfte in Ruhe verspeisen durfte bis die Hauptgerichte serviert wurden. Da unser Tisch nun nicht der Größte war und ich befürchtete, dass der Teller mit meinem Hauptgericht auf meinem Salatteler gestapelt wird musste ich den Salatteller zuerst einmal in die Hand nehmen damit Platz für mein Hauptgericht war, der Salat wanderte dann an die äußere linke Tischkante. Der Wunsch nach der Rechnung und der Bezahlvorgang wurden ebenfalls schnell erledigt. Hätte es ausgerechnet hier länger gedauert würde ich noch einen Punkt abziehen, so bleibt es bei 2**.
Bestellt wurde eine Orangina ( € 2,80 ) und eine Hefeweizen ( 0,5l / € 3,50 ), als Vorspeise das Pita Spezial ( € 7,80 ) und die Peperoni ( € 6,00 ), als Hauptgerichte die Pizza Estate ( € 10,50 ) und der Spieß Diavola ( € 17,80 ).
Die Getränke kamen gut temperiert an den Tisch, Orangina und Hefeweizem sollten ein Restaurant aber auch nicht überfordern. Meine gegrillten Peperoni mit gepresstem Knoblauch und Olivenöl wurden nett auf einem viereckigem Teller angerichtet, geschmacklich aber keine Offenbarung, da der Salzlakegeschmack in dem sie zuvor gebadet haben leider alles andere überdeckte. Die Pita speciale, sizilianisches gegrilltes Fladenbrot mit frischen Tomatenwürfeln, Olivenöl, Basilikum und geriebenem Schafskäse, kross gegrillt mit knusprigen Rand aber nicht trockenem Teig schmeckte meiner Frau gut. Die Tomatenwürfel wirklich frisch wie angekündigt, der Basilikum unterstützend aber nicht dominant, das Ganze mit einer ordentlichen Menge geriebenen bestreut und mit Olivenöl beträufelt, dankenswerterweise wurde die Pita mit den Zutaten nicht noch einmal in den Pizzaofen geschoben. 3*** für die Vorspeisen wenn ich hier den Durchschnitt zu Grunde lege.
Der Beilagensalat bestand aus Eisbergsalat, Rucola, geschnittenem Rotkohlstreifen, Tomaten, roten Zwiebeln und Karottensalat, angemacht mit einem leichten Essig- und Öldressing. Die Zutaten frisch, das Dressing in Ordnung ohne sich wirklich einzuprägen, solide, okay = 3***.
Mein Diavolaspieß, ebenfalls auf einem weißen, eckigem Teller serviert, bestand aus vier Stücken von der Schweinelende und Rosmarinkartoffeln, on Top noch drei Stücke gegrillte rote Paprika. Die Schweinelende schön mit Röstaromen gegrillt und im Inneren dennoch saftig. Die Rosmarinkartoffeln bestanden aus angebratenen Kartoffelspalten, welche vom Rosmarinaroma ihren Namen auch verdienten. Der erste Bissen verriet auch gleich, dass der Spieß seinen Namen zurecht trug, eine deutliche, aber nicht unangenehme Schärfe, welche die Geschmacksnerven nicht sofort für alle anderen Aromen unempfänglich machte.
Die Pizza Estate mit dünnem Boden fast ein bischen zu kräftig gebacken ohne allerdings hart und trocken zu sein, belegt mit Büffelmozzarella, Kirschtomaten, frischen Champignons, Rucola und Parmesanstückchen. Die 30cm Größe für meine Frau absolut ausreichend, für sie zwar vom Gesamteindruck nicht die beste Pizza mit Rucola die sie je gegessen hat aber dennoch in Ordnung, eine erneute Bestellung wäre möglich.
Alles in allem war das Essen in Ordnung, 3*** ja, zu mehr reicht es aber auch nicht.
Das Restaurant und die Toiletten waren, soweit man das als normaler Gast erkennen kann, tadellos sauber, deshalb 4****. Das PLV bei € 48,40 mit zwei Vorspeisen, zwei Hauptgerichten und Getränken kommt auf 3***, Ambiente und Service spielen dabei schließlich auch eine Rolle.
Fazit: Wir fühlten uns durch den Service gehetzt und haben das Cave nach 1 ¼ Stunden schon wieder verlassen. Ein gemütlicher Abend sieht anders aus. Für ein schnelles Essen zur Nahrungsaufnahme könnte ich mir einen weiteren Besuch sicher vorstellen, für einen gemütlichen Abend beim Italiener eher nicht.
Das Pizzeria – Grill – Restaurant Cave liegt zentral innerhalb der Ladenburger Altstadt. Ladenburg selbst bezeichnet sich als älteste rechtsrheinische Stadt Deutschlands, 1998 feierte die Stadt ihr 1900-jähriges Jubiläum. Innerhalb der autoberuhigten Ladenburger Altstadt findet man neben alten und restaurierten Häusern auch Ausgrabungen aus der Ladenburger Römerzeit.
Das Cave befindet sich mittlerweile komplett in den Räumen der ehemaligen, kleinen, Ladenburger Markthalle, eigene Parkplätze gibt es nicht, entweder versucht man sein Glück in den umliegenden Altstadtgassen oder auf einem die Altstadt umgebenden... mehr lesen
3.0 stars -
"Annehmbarer Italiener in der Ladenburger Altstadt ohne Wohlfühlatmosphäte" Keeshond Das Pizzeria – Grill – Restaurant Cave liegt zentral innerhalb der Ladenburger Altstadt. Ladenburg selbst bezeichnet sich als älteste rechtsrheinische Stadt Deutschlands, 1998 feierte die Stadt ihr 1900-jähriges Jubiläum. Innerhalb der autoberuhigten Ladenburger Altstadt findet man neben alten und restaurierten Häusern auch Ausgrabungen aus der Ladenburger Römerzeit.
Das Cave befindet sich mittlerweile komplett in den Räumen der ehemaligen, kleinen, Ladenburger Markthalle, eigene Parkplätze gibt es nicht, entweder versucht man sein Glück in den umliegenden Altstadtgassen oder auf einem die Altstadt umgebenden
Das Gasthaus „Zum Winzer“ in Maikammer an der Weinstraße. Angenehmes Ambiente mit ambitionierter Küche und fast immer aufmerksamen Personal zu nicht grade schnäppchenverdächtigen, aber gerechtfertigten Preisen. So könnte man den Winzer kurz beschreiben.
Das Gasthaus zum Winzer liegt im Zentrum des Ortes Maikammer direkt an der durch den Ort führenden Weinstraße. Weinstuben, Straußenwirtschaften und Gasthäuser finden sich in den schmalen Straßen mit historischen, renovierten oder gut gepflegten Häusern im Ort genügend. Die Straße vor dem „Winzer“ ist eng und als Einbahnstraße ausgeschildert, direkte Parkmöglichkeiten am Gasthaus gibt es keine, ein paar Meter weiter befindet sich aber linke Hand ein kleiner, öffentlicher Parkplatz, abends gebührenfrei zu nutzen.
Man betritt das Lokal durch ein Tor über den gepflasterten Hof, in dem der wirklich lauschige Außenbereich mit Rattansesseln bzw. Stühlen und Tischen Platz für mindestens 60 Personen bietet. Die Sitzgelegenheiten waren mit Polstern versehen, die Tische nett mit Blumen und Kerzen eingedeckt. Da die Temperaturen an diesem Abend sehr mild waren, wir sind schließlich in der pfälzischen Toskana, waren die meisten der Außenplätze von einem Publikum zwischen 15 – 65 Jahren belegt.
Wir hatten einen Tisch für zwei Personen reserviert und entschieden uns im Innenraum Platz zu nehmen. Die Begrüßung war freundlich und uns wurde ein Vierertisch im hinteren Bereich des Gastraumes angeboten, zu dem uns der mit dunkler Hose und weißem Hemd bekleidete Kellner brachte. Ein heller Holzparkettboden, Stühle bzw. Wandbänke und Tische in Eiche hell bestimmen das Mobiliar im Gastraum, die Wände in einem hellen Cremeton gestrichen. Die Tische sind mit einer hellen Tischdecke, Besteck, Stoffservietten, Wein- und Wassergläsern, einer frischen Blume in der Glasvase und einem Kerzenständer eingedeckt. Sowohl im Inneren als auch Außen herrscht ein Wohlfühlambiente, damit auch 4****.
Die Kerze wurde angezündet, wir bekamen die Speisekarten gereicht und gleichzeitig genügend Zeit um auch Getränke auszuwählen. Die Speisekarte ist angenehm übersichtlich, bietet aber ausreichend Auswahl, auch bei vegetarischen Gerichten. Ein saisonaler Einleger mit Pfifferlinggerichten und Oktoberfestbier von Paulaner ist ebenfalls vorhanden. Der Service ist freundlich und dabei angenehm zurückhaltend, die gereichten Gerichte wurden erklärt und es wurde wiederholt nachgefragt ob wir zufrieden sind. Eigentlich perfekt, nur für die Bezahlung gelang es uns über 20 Minuten nicht mit dem Service Kontakt aufzunehmen. Eigentlich wollte ich irgendwann vom Gastraum aus anrufen und um die Rechnung bitten, aber meine bessere Hälfte entschied sich dann für den Weg an die Theke und die Nachfrage nach der Rechnung. Trotz den Problemen bei der Bezahlung komme ich noch auf aufgerundete 4****.
Bestellt haben wir als Einstieg einen alkoholfreien Aperitif von Bitter Lemon und Holundersirup zu € 4,50 / Glas. Selbiger kam gut temperiert an den Tisch und hatte einen erfrischenden Geschmack, ein guter Einstieg.
Aus der Küche kam als Gruß ein Spinat Cappuccino. Ein kleines, eckiges Glas mit warmer Spinatsuppe, sehr schön mit Muskataromen abgeschmeckt, welche aber den Spinatgeschmack nicht überdeckten. Das Spinatsüppchen bedeckt von einem leichten Milchschaum. Dies konnte sich als absolut sehen und schmecken lassen.
Der Cappuccino von frischen Pfifferlingen mit feinen Rosmarin Aromen und Croûtons zu 5,80 Euro und die gefüllten Kürbisteigtaschen auf getrüffeltem Rahmwirsing mit gebratener Chorizo und Pfifferlingen für 11 Euro bildeten die Vorspeise. Der Pfifferlingcappuccino in einer weißen Suppentasse serviert von angenehmer Konsistenz, weder zu dickflüssig noch zu suppig dünn mit einem angenehmen intensiven Pfifferlinggeschmack. Die homöopathische Dosis die ich probieren durfte wusste zu überzeugen, hierfür sehr gut 4****. Meine in Butter geschwenkten, bissfesten Kürbisteigtaschen hervorragend mit gut abgeschmeckter Kürbisfarce gefüllt, schön angerichtet mit dem Rahmwirsing, frischen Pfifferlingen und gebratenen Chorizoscheiben, dazu ein bisschen rote Paprika, Kürbisemulsion und ein kleines Glas ebenfalls gut abgeschmeckter Kürbiscappuccino. Auch wenn die letzte Teigtasche schon etwas angetrocknet daher kam entscheide ich mich auch hier für 4****.
Beim Hauptgang entschieden wir uns für den Rücken vom Weidelamm unter der Kräuterkruste, Thymian Jus, Cajun-Gewürzbohnen und Rosmarinkartoffel für 22,80 Euro und den Bürgermeisterstreich, das zarte Rückensteak vom Block House Angus-Rücken unter der Kräuterkruste mit Burgundersauce, Bratkartoffeln und Pfannengemüse für ebenfalls € 22,80.
Beide Gerichte kamen nett angerichtet an unseren Tisch, die Kürbiscremedekoration ist sicher Geschmacksache in der Optik, machte sich aber gut zu beiden Fleischsorten. Sowohl die Rosmarin- als auch die Bratkartoffeln wurden separat in einer extra Schale gereicht. Beide Kartoffelvarianten dezent aber gut gewürzt, schön angebraten und vor allem nicht fettig. Das ebenfalls gut abgeschmeckte Pfannengemüse ( Karotte, Tomate, Zucchini, Aubergine, Blattspinat und Pfifferlinge ) leicht in der Pfanne angeschwenkt und damit frisch und bissfest. Frisch und bissfest gilt auch für die Bohnen zum Lammrücken und die neben den Bohnen servierte Gemüsebeilage.
Die Thymian Jus zum Lamm wie auch die Burgundersoße zum Rind kamen sehr geschmackvoll daher ohne die anderen Komponenten auf dem Teller zu dominieren.
Sowohl der Lammrücken als auch das Rückensteak vom Block House Angus Rind perfekt medium gebraten. Außen kross und aromatisch, die Kräuterkruste auf der Oberseite den Gesamtgeschmack würzig unterstützend, im Inneren saftig und absolut zart. Ich bin nahe dran für die Hauptgerichte die volle Punktzahl zu geben, für den Preis erwarte ich aber auch eine gute Zubereitung und Qualität, deshalb auch hier sehr, sehr gute 4****, die auch das Gesamturteil beim Essen bilden.
Der Gastraum und der Außenbereich waren sauber und gepflegt, gleiches gilt auch für die Toiletten welche man auch im Regen trockenen Fußes im Außenbereich erreicht, deshalb auch hier 4****.
80 Euro für zwei Personen, die wir wahrlich nicht bereut haben, sind natürlich kein Schnäppchen, auch wenn zwei Vorspeisen und zwei Hauptgerichte mit dabei waren. 4,60 Euro für eine Traubensaftschorle (0,4l) und 3,80 Euro für ein Paulaner Oktoberfestbier (0,5l) sind dagegen schon fast an der Schmerzgrenze. Der gesamte Besuch war den Preis aber wert und absolut in Ordnung. Da es halbe Sterne nicht gibt komme ich noch auf aufgerundete 4****.
Nicht nur vom Ambiente sondern auch vom Essen steht einem weiteren Besuch nichts im Wege, das Gasthaus „Zum Winzer“ in Maikammer ist eine klare Empfehlung!
Das Gasthaus „Zum Winzer“ in Maikammer an der Weinstraße. Angenehmes Ambiente mit ambitionierter Küche und fast immer aufmerksamen Personal zu nicht grade schnäppchenverdächtigen, aber gerechtfertigten Preisen. So könnte man den Winzer kurz beschreiben.
Das Gasthaus zum Winzer liegt im Zentrum des Ortes Maikammer direkt an der durch den Ort führenden Weinstraße. Weinstuben, Straußenwirtschaften und Gasthäuser finden sich in den schmalen Straßen mit historischen, renovierten oder gut gepflegten Häusern im Ort genügend. Die Straße vor dem „Winzer“ ist eng und als... mehr lesen
Zum Winzer
Zum Winzer€-€€€Restaurant063215410Weinstraße Süd 8, 67487 Maikammer
4.0 stars -
"Angenehmes Ambiente mit ambitionierter Küche" KeeshondDas Gasthaus „Zum Winzer“ in Maikammer an der Weinstraße. Angenehmes Ambiente mit ambitionierter Küche und fast immer aufmerksamen Personal zu nicht grade schnäppchenverdächtigen, aber gerechtfertigten Preisen. So könnte man den Winzer kurz beschreiben.
Das Gasthaus zum Winzer liegt im Zentrum des Ortes Maikammer direkt an der durch den Ort führenden Weinstraße. Weinstuben, Straußenwirtschaften und Gasthäuser finden sich in den schmalen Straßen mit historischen, renovierten oder gut gepflegten Häusern im Ort genügend. Die Straße vor dem „Winzer“ ist eng und als
Geschrieben am 12.11.2014 2014-11-12| Aktualisiert am
04.12.2014
Besucht am 06.09.2014
Der Gutshof „Bauer’s Stuben“ in Venningen sollte an diesem lauen Samstagabend spontan unser Ziel sein.
Venningen erreicht man, wenn man von etwas weiter herkommt über die A65 / Ausfahrt Edenkoben (Ausfahrt 14). In Venningen im Kreisel abgebogen Richtung Altdorf auf die K6 liegt „Bauer’s Stuben“ nach ca. 100m auf der linken Seite. Parkplätze findet man wie wir sowohl vor dem Lokal als auch im Hof, wenn man nach der Einfahrt rechts um das Gebäude herumfährt.
Die Gasträume von Bauer’s Stuben unterteilen sich in fünf Bereiche: Innenhof, Sonnenresidenz ( der Wintergarten ), Bauernstube, Schlemmerscheune und den Sommergarten im hinteren Bereich. Die Einrichtung der Bereiche reicht von einfach und solide aber gemütlich mit Stahlrohrstühlen inklusive Auflagen im Innenhof, über rustikal / edel in der Bauernstube mit der Gewölbedecke, zu urig / stylisch in der Schlemmerscheune und lauschig im Sommergarten mit seinen gepolsterten Rattansesseln. Einen guten Überblick bieten hier auch Bilder auf der Homepage.
Bei unserer Ankunft gegen 20.30h wurden wir im vorderen Teil, dem Innenhof, freundlich von einer weiblichen Bedienung begrüßt, unsere Frage, ob die Küche noch geöffnet hat und ein Tisch für zwei Personen frei wäre wurde positiv beantwortet und uns freie Tischwahl im Gutshof gelassen. Trotz der angenehmen Außentemperaturen entschieden wir uns auf Grund der nahenden Gewitterfront für einen Tisch in der Schlemmerscheune. Wir wurden hier von einer jungen weiblichen Servicekraft bedient, welche uns ebenfalls begrüßte, die Karten reichte und uns Zeit zum Auswählen von Getränken und Speisen ließ. Auf die Tagesangebote ( z.B. Ochsenbäckchen ) an den Tafeln wurde nicht hingewiesen, die Bestellung, nach dem wir in Ruhe gewählt hatten rasch aufgenommen, die Getränke zügig gebracht, zum Essen gab es einen guten Appetit und auch der Wunsch nach der Rechnung wurde recht schnell erledigt. Auch wenn die Dame nicht vom Fach war, am Nebentisch erzählte von Ihren Zukunftsplänen nach dem Abitur, wäre ich eigentlich bei 4****. Die kurze Diskussion über den falschen Wein, bestellt wurde ein roter Spätburgunder, serviert ein Spätburgunder Rose endete mit „ Sie wollten doch einen leichteren Wein“ – „Den wollte meine Frau“ – „Ja wenn Sie meinen, dann bringe ich Ihnen halt einen Anderen“ lässt mich aber zu 3*** kommen. Fehler können passieren und sind menschlich, kein Problem, nur diskutieren möchte ich dann nicht.
Bestellt wurden neben dem roten Spätburgunder ( 0,2l / € 3,50 ) und einem Weißburgunder ( 0,2l / € 3,20 ) einmal der Flammkuchen Mediterran mit Parmaschinken, Parmesan und Rucola ( € 8,60 ) und das Rumpsteak vom Argentinischen Rind mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln und Salat ( € 19,90 ). Desweiteren bietet die Küche noch kalte Speisen wie Wurstsalat oder Handkäs an. Schnitzel, Schweinemedaillons oder Pfälzer Spezialitäten wie Leberknödel, Pfälzer Bratwurst oder Saumagen sind ebenfalls auf der Karte vertreten.
Der Beilagensalat ( die einzelnen Zutaten bekomme ich leider nicht mehr zusammen ) ordentlich angemacht mit einem ganz leichtem Joghurtdressing und Pinienkernen on Top war gut und stellte nicht den üblichen Standardsalat mit einem alles erschlagendem Sahnedressing da, deshalb sehr gut 3***. Mein Rumpsteak von einer ordentlichen Größe einzeln auf einem eckigen Teller mit für mich nicht notwendiger Balsamicocremedeko verziert, ein Viertel Kirschtomate, etwas Petersilie und Rosmarin sowie zwei Scheiben Kräuterbutter, von hausgemacht war auf der Karte nie die Rede, als Begleitung oben auf. Das Rumpsteak schön angebraten, gut gewürzt und im Inneren wie erfragt und gewünscht medium. Keine Riesenportion aber geschmacklich sehr gut, die Bratkartoffeln, welche in einer separaten Schale gereicht wurden, kross, nicht fettig und vernünftig mit gewürzt. Da mir Klasse vor Masse geht hierfür 4****. Der Flammkuchen fiel an diesem Abend zum restlichen Essen deutlich ab. Der Teig zwar locker, dünn und knusprig, aber ohne irgendeine Art von Schmand / Creme Fraiche bestrichen. Einige Scheiben Parmaschinken und etwas Rucola konnten den trockenen Flammkuchen auch nicht mehr retten. Im Endeffekt ein trockener und geschmacksneutraler Reinfall mit sehr viel Luft nach oben, deshalb hier nur 2**. Der Gewürztraminer Tresterbrand zum Abschluss anstelle eines Desserts konnte hier im Gesamtergebnis auch nichts mehr retten, mehr als 3*** sind für das Essen nicht drin.
Für das Ambiente in der Schlemmerscheune in der wir saßen vergebe ich gerne 4****. Holztische mit heller Tischdecke, einem violetten Mittelläufer, einer Blumenvase, einer Kerze, Besteck und einer gefalteten Papierserviette eingedeckt, Salz- und Pfeffermühle dazu auf dem Tisch. Die Stühle mit einem hellen Sitzkissen versehen, die Bänke bieten durch ein helles (Kunst-)Lederpolster im Sitz- und Rückenbereich ebenfalls ein angenehmes Sitzen. Hell verputzte Wände wechseln sich mit (Sand?) Steinwänden ab, Dekorationsartikel passen sich hier harmonisch an.
Das Lokal wirkte innen wie außen ebenso wie die Toiletten sauber und gut gepflegt, eigentlich das was man erwartet, gute 4**** sind hier angemessen.
Zwei Hauptgerichte inklusive Getränke für 38,70 Euro sollten einem eigentlich 4**** beim PLV für zwei Personen wert sein. Da der Flammkuchen aber dermaßen abfiel komme ich trotz des Ambientes noch grade so auf 3***.
Mal sehen was der nächste Besuch mit anderer Speiseauswahl so bringt, denn Bauer’s Stuben an sich können einem schon gefallen.
Der Gutshof „Bauer’s Stuben“ in Venningen sollte an diesem lauen Samstagabend spontan unser Ziel sein.
Venningen erreicht man, wenn man von etwas weiter herkommt über die A65 / Ausfahrt Edenkoben (Ausfahrt 14). In Venningen im Kreisel abgebogen Richtung Altdorf auf die K6 liegt „Bauer’s Stuben“ nach ca. 100m auf der linken Seite. Parkplätze findet man wie wir sowohl vor dem Lokal als auch im Hof, wenn man nach der Einfahrt rechts um das Gebäude herumfährt.
Die Gasträume von Bauer’s Stuben unterteilen sich... mehr lesen
Bauer's Stuben
Bauer's Stuben€-€€€Restaurant063232734Altdorfer Straße 3, 67482 Venningen
3.0 stars -
"Angenehme Atmosphäre mit Abstrichen beim Essen" KeeshondDer Gutshof „Bauer’s Stuben“ in Venningen sollte an diesem lauen Samstagabend spontan unser Ziel sein.
Venningen erreicht man, wenn man von etwas weiter herkommt über die A65 / Ausfahrt Edenkoben (Ausfahrt 14). In Venningen im Kreisel abgebogen Richtung Altdorf auf die K6 liegt „Bauer’s Stuben“ nach ca. 100m auf der linken Seite. Parkplätze findet man wie wir sowohl vor dem Lokal als auch im Hof, wenn man nach der Einfahrt rechts um das Gebäude herumfährt.
Die Gasträume von Bauer’s Stuben unterteilen sich
Hey, lass uns doch heute Abend in die Raddegaggl – Stubb und danach Billard spielen gehen.
Also ab nach Landau in die Industriestraße, was jetzt erst einmal schlimmer klingt als es in Wirklichkeit ist, denn das Restaurant befindet sich nicht in einem Industriegebiet eingezwängt zwischen Chemiebuden und Stahlwerken sondern einfach östlich der Landauer Innenstadt. Die Weinstube residiert in einem alten Sandsteinbau, Parkplätze sind entweder im Innenhof oder in den Parkbuchten der Industriestraße vorhanden.
Über mehrere Stufen erreicht man sowohl den überdachten Außenbereich mit Platz für 40 - 50 Personen als auch den Zugang zum Gastraum, welcher ca. 80 Gästen Platz bietet. Desweiteren gibt es noch einen Nebenraum im hinteren Bereich, in dem sicherlich noch einmal 30 Personen untergebracht werden können. Die Einrichtung der Weinstube ist sehr rustikal gehalten. Dunkle Bodenfließen, dunkle Holzdecke mit ebensolchen Holzträgern, weiß verputzte Wände, dazu Bänke, Stühle und Tische aus hellerer Eiche. Die Tische nett und gekonnt minimalistisch mit einem kleinen rotem Läufer, roten Papierservierten, einem Teelicht im Glas und einer kleinen Pflanze eingedeckt. Schlicht, simpel, rustikal aber gemütlich, ansprechend und einen Wohlfühlfaktor verströmend, deshalb 4****.
Es ist Samstagabend kurz nach 20 Uhr, wir haben nicht reserviert und betreten das sehr gut besuchte Lokal. Die, wie sich später herausstellte, erste Bedienung rauschte hektisch und ohne Begrüßung an uns vorbei, die Bedienung (Wirtin?) hinter der Theke bemerkte uns aber umgehend und begrüßte uns freundlich. „Ein Tisch für zwei Personen?“ – „Ja, da hätte sie noch einen, aber der würde nicht so gerne genommen wegen der Nähe zu den Toiletten, sie würde ihn uns aber zeigen wenn wir wollten“. Wir wollten und im Endeffekt lag der Tisch auch nur im hinteren Bereich der Weinstube Richtung der Toiletten, Nähe definier ich anders, denn sonst könnte man die Nische mit dem großen Tisch auf der uns gegenüberliegenden Seite auch nicht vergeben, außerdem ist dies auch der Weg zum Nebenzimmer.
Die Speisekarte, welche auch die Getränke- und Weinkarte enthält wurde, wie jetzt auch ersichtlich, von der jungen, ersten Bedienung, gebracht, das Teelicht entzündet und wir konnten in Ruhe sowohl Essen als auch Getränke auswählen. Die Bestellung erfolgte kurze Zeit später, die Bestellung wurde hierbei fast wortwörtlich mitgeschrieben, trotzdem kam die junge Dame einige Minuten später wiederum an unseren Tisch um nicht nur die Getränke zu servieren, sondern auch um unsere Bestellung nochmals mit ihrem Mitschrieb zu vergleichen. Die Frage wer welche Suppe hatte passte beim servieren dann auch ins Bild. Den weiteren Service und den Bezahlvorgang übernahm dann eine männliche Bedienung, die diesen Part wesentlich souveräner und aufmerksamer gemeistert hat, inklusive freundlicher Nachfrage, ob alles in Ordnung wäre und wir noch etwas wünschen würden. Gemittelt bekommt der Service dennoch auf 3***, wenn sich der, wie ich denke, Nachwuchs noch etwas macht ist auch mehr machbar.
Bestellt wurden eine Weißherbstschorle ( 0,25l / € 1,90 ), ein Benediktiner Hefeweizen ( 0,5l / € 3,90 ), als Vorspeise die Fleischbrühe mit Grießnockerln bzw. Leberspätzle zu je € 4,20, den Hauptgang bildeten das Rumpsteak Cafe de Paris mit Pommes ( wahlweise Bratkartoffeln ) und Beilagensalat für € 19.90 und die Schweinemedaillons an Pfefferrahmsoße und Spätzle zu € 14,50.
Die Suppen wurden schön heiß serviert, gekörnte Helferlein konnten wir nicht erschmecken, die leichten Fettaugen auf der Suppe sprachen auch dagegen. Beide Suppen mit einem schön würzigen Rindergeschmack, die Gemüseeinlage darin noch knackig, die Grießnockerl ebenso locker und schmackhaft wie die Leberspätzle mit Eigengeschmack. Das war mehr als okay, deshalb 4****.
Der Beilagensalat, wieso weiß man das es ihn gab und erinnert sich trotzdem so wenig daran, war in Ordnung. Grüner Salat, Lollo Rosso, ein Tomatenscheibchen, Karotten- und Weisskrautsalat, drapiert mit einem leichten Joghurtdressing. Weder Euphorie noch Katerstimmung, deshalb 3***.
Die Schweinemedaillons schön gewürzt und angebraten, dabei saftig und zart mit leicht rosa Kern, die Pfefferrahmsoße von guter Konsistenz und Geschmack, falls nicht selbst gemacht dann ein verdammt gutes Produkt und eigentlich für den „normalen“ Gast nicht herauszuschmecken. Die Spätzle hausgemacht? Ich denke eher nicht, aber es gilt das Gleiche wie bei der Pfefferrahmsoße, wenn nicht, dann ein sehr gutes Produkt. Alles in allem mehr als Okay, damit 4****.
Da Rumpsteak Cafe de Paris von der Größe her definitv keine Diätportion, außen kross angebraten im Inneren zart und saftig, medium bestellt aber eher in der Richtung medium rare serviert, was dem hervorragendem Geschmack jetzt keinen Abbruch tat und sicher auch eine „Glaubensfrage“ ist. Die wirklich gut abgeschmeckt Soße harmonierte hervorragend zum Steak. Nur der ausgetretene Fleischsaft deutet an, dass man dem Steak etwas mehr Ruhe hätte gönnen sollen. Die Pommes wiederum perfekt, nicht zu dunkel, außen kross und innen saftig, den Einsatz von Salz in vernünftiger Dosis kennt die Küche auch. Mir fällt nicht negatives ein, deshalb hier 5*****. In der Endabrechnung für das Essen 20 : 5 = 4**** und die sind im oberen Bereich.
An der Sauberkeit, sowohl im Lokal als auch auf den Toiletten gab es nichts zu beanstanden, solange man nicht wie bei RTL mit Schwarzlichtlampe und weißen Handschuhen durch die Örtlichkeiten streift. Die Toiletten sind neueren Datums und versprühen nicht das saubere, aber rustikale Ambiente des Lokales, deshalb ebenfalls 4****.
48,60 Euro ist Geld, aber für Vor- und Hauptspeise in der Qualität inklusive Getränke, dem, meistens, gutem Service und dem Ambiente ist mir das PLV schon 4**** wert. Eine Empfehlung für jeden der mal nach Landau kommt, Freitags- und Samstagabend aber besser reservieren ;-)
Hey, lass uns doch heute Abend in die Raddegaggl – Stubb und danach Billard spielen gehen.
Also ab nach Landau in die Industriestraße, was jetzt erst einmal schlimmer klingt als es in Wirklichkeit ist, denn das Restaurant befindet sich nicht in einem Industriegebiet eingezwängt zwischen Chemiebuden und Stahlwerken sondern einfach östlich der Landauer Innenstadt. Die Weinstube residiert in einem alten Sandsteinbau, Parkplätze sind entweder im Innenhof oder in den Parkbuchten der Industriestraße vorhanden.
Über mehrere Stufen erreicht man sowohl den überdachten Außenbereich... mehr lesen
Raddegaggl Stubb
Raddegaggl Stubb€-€€€Restaurant0634187157Industriestr. 9, 76829 Landau in der Pfalz
4.0 stars -
"Landauer Weinstubenromantik und gutes Essen" KeeshondHey, lass uns doch heute Abend in die Raddegaggl – Stubb und danach Billard spielen gehen.
Also ab nach Landau in die Industriestraße, was jetzt erst einmal schlimmer klingt als es in Wirklichkeit ist, denn das Restaurant befindet sich nicht in einem Industriegebiet eingezwängt zwischen Chemiebuden und Stahlwerken sondern einfach östlich der Landauer Innenstadt. Die Weinstube residiert in einem alten Sandsteinbau, Parkplätze sind entweder im Innenhof oder in den Parkbuchten der Industriestraße vorhanden.
Über mehrere Stufen erreicht man sowohl den überdachten Außenbereich
Donnerstagabend, über 500km hinterm Steuer und Hunger. Der erste Gedanken vor der Rückfahrt die fränkische Küche zu genießen wurde auf Grund der frühen Zeit verworfen, außerdem war der Große schon nach fünf Minuten im Auto eingeschlafen. Also Essen in der (Zweit-) Heimat. Die Entscheidung fiel auf die Knittelsheimer Mühle, idyllisch im Wald gelegen und ein Kinderspielplatz ist dort ebenfalls vorhanden. Die Knittelsheimer Mühle besteht laut Homepage seit Anfang 1700 als Getreidemühle mit Wasserantrieb durch den von der Queich in Ottersheim abgeleiteten Spiegelbach.Wiederbelebt wurde die Mühle inklusive Wirtschaft ab Mitte der 70er Jahre, seit 1992 wird die Mühle von Barbara und Johannes Müller geführt.Im Außenbereich bietet ein Biergarten Platz zum Verweilen, die Möblierung besteht aus einfachen Biergartenstühlen aus Metall mit grünen Holzsitzflächen und Rückenteilen, die Tische aus demselben Material mit grünen Holztischplatten. Man könnte dies als spartanisch bewerten, hier finde ich es absolut passend. Schatten spenden große Sonnenschirme der Paulaner Brauerei. Auf Grund der fortgeschrittenen Stunde und der nicht mehr wirklich angenehmen warmen Außentemperatur zogen wir dann allerdings doch den Gastraum dem Biergarten vor.Die Gasträume in der Mühle erreicht man ebenerdig durch einen Vorraum in dem es nach rechts über einige Stufen nach oben zu den Toiletten geht. Der erste Gastraum mit der großen Theke im hinteren Bereich ist rustikal eingerichtet. Mittelbraune Bodenfließen, Stühle, Tische und Sitzbänke in Eiche hell, die Wände und die Decke hell gestrichen wobei der untere Teil der Wände in, wiederum, Eiche hell getäfelt ist, die Dekoration besteht aus ein paar „geschnitzten“ Figuren, ebenfalls in Eiche hell, ein paar Bildern an der Wand und einigen historischen und auf alt getrimmten Flugmodellen an der Decke. Die Tische sind mit einem beige/roten Tischdecke, einer Öllampe, Blumen und Salz- und Pfeffermühle eingedeckt.Zum zweiten, durch Schiebetüren abtrennbaren, Gastraum gelang man über drei Stufen. Dieser ist mit einem Teppichboden ausgelegt, die Einrichtung ist etwas „ eleganter “, manch einer würde auch sagen altbackener, aber das ist nun mal Geschmacksache. Im ersten Gastraum finden locker 40 Gäste Platz, im oberen Bereich sicher die doppelte Menge Gäste. Laut Homepage gibt es noch weitere Räumlichkeiten in unterschiedlicher Größe und Einrichtung. Da wir im unteren Bereich an einer Eckbank gesessen haben vergeben wir für das rustikale, hier aber definitive zur Mühle passende Ambiente gute 3****.Die Begrüßung war freundlich und wir durften uns einen freien Tisch aussuchen. Die Speisekarten im blauen Einband wurden rasch gebracht verbunden mit der Frage, ob wir schon einen Getränkewunsch hätten oder erst noch schauen wollen. Für unseren Großen gab es ein gefaltetes Blatt in Din A4 als separate Kinderkarte ( siehe Foto ). Die auf der Homepage einsehbare Speisekarte bietet von Tapasteller, Pfifferlingsragout mit Semmelknödel und Kalbsleber „Berliner Art“ aus der Saisonkarte über Kleinigkeiten wie Wurstsalat, Bauernbratwurst und Flääschknepp ebenso Fisch- und Fleisch- wie auch vegetarische Gerichte.Als Getränke sollten es eine große Cola ( € 3,20 ) und ein Paulaner Hefeweizen ( € 3,50 ) sein, unser Großer wollte bei seinem Wasser bleiben. Zu Essen bestellten wir als Vorspeise einmal die Pfälzer Grünkernmehlsuppe mit Markklößchen ( € 4,20 ), und als Hauptgerichte Gnocchi mit Steinpilzen gefüllt an Kräutersauce ( € 11,80 ), das Rumpsteak mit hausgemachter Kräuterbutter, Pommes Frites und einen Beilagensalat ( € 20,50 ) und einmal den Kinderteller Rumpelstilzchen ( Bratwurst mit Pommes und Ketchup / € 5,80 ).Die Getränke wurden zügig serviert, ebenso zügig deckte eine jüngere weibliche Bedienung unseren Tisch mit Servierten, Besteck und drei kleinen Brottellern inklusiver dreier zusätzlicher Messer für einen, wie ich dachte, kleinen Gruss aus der Küche ein.Anstelle von diesem kam aber die Grünkernmehlsuppe meiner Frau. Laut Ihrer Aussage gut abgeschmeckt und in einer vernünftigen Konsistenz sowohl der Suppe als auch der Markklößchen, die Temperatur passte ebenso. Während sie sich schon den ersten Löffel der Suppe schmecken ließ und ich immer noch leicht irritiert über die Brotteller nachdachte kam tatsächlich ein Körbchen mit aufgeschnittenem, warmen Baguettescheiben und einem kleinem Einmachglas mit Frischkäse. Der Frischkäse schön abgeschmeckt mit einer angenehmen Knoblauchnote passte als Einstieg sehr gut zum warmen Baguette, allerdings war es jetzt an meiner Frau leicht irritiert vor ihrer Suppe zu sitzen. Hier hat die Reihenfolge nicht gestimmt. Beide Gerichte waren absolut in Ordnung, da wir nicht in einem Sternerestaurant sind kann es auch den vierten Stern geben.Nachdem die leere Suppentasse und das Geschirr für den verspäteten Gruss aus der Küche umgehend abgeräumt wurden erhielt ich meinen kleinen Beilagensalat, bestehend aus Blattsalaten, Salatgurkenscheiben, einem Tomatenachtel, Karotten- und Krautsalat. Das Joghurtdressing war geschmacklich in Ordnung ohne sich wirklich im Hinterkopf erinnerungswürdig festzusetzen und ertränkte die Bestandteile des Salates nicht. Der Karottensalat schmeckte ebenso frisch zubereitet wie der Krautsalat mit Kümmel. Auch hier gute 3***.Als erstes unserer warmen Gerichte erreichte nach angenehmer Wartezeit das Essen des Großen unseren Tisch. Für mich absolut in Ordnung, wenn die Kinder am Tisch das Essen zuerst erhalten, besonders da unsere Gerichte danach auch umgehend serviert wurden. Die Bratwurst des Kindertellers halt eine Bratwurst, die Pommes hell aber knusprig und für einen Kinderteller ausreichend gesalzen. Dazu gab es noch jeweils ein Tütchen Ketchup und Mayonnaise und für danach eine kleine Tüte Gummibärchen. Unserem Großen hat es geschmeckt, satt war er auch, also alles in Ordnung, dementsprechend 3***.Die Gnocchi mit ihrer Steinpilzfüllung in ausreichender Anzahl auf dem eckigen, leicht geschwungenem Teller konnten für sich geschmacklich überzeugen. Die dazu gereichten angebratenen, frischen Pilze waren ebenfalls in Ordnung, dass dazu gereichte Gemüse zwar bissfest, geschmacklich aber leider übersalzen. Dieses wurde meiner Meinung nach einfach in einer zu kräftigen (Fertig-) Brühe gegart und kam auch auf meinem Teller zum Einsatz. Erschlagen und abgewertet wurden die Gnocchi leider von der viel zu dickflüssigen, fast zähen Kräutersoße, die dieses Gericht einfach unnötig schwer machte. Zudem schmeckte die Soße weniger nach frischen Kräutern sondern erinnerte geschmacklich stark an die Grünkernmehlsuppe. Für die Gnocchi 4****, das Gemüse ist salztechnisch Geschmacksache, daher wohlwollend 3*** aber die alles überdeckende Kräutersoße erreicht grade so die 2**. Gemittelt grade noch 3***, die Soße hat das Gericht fast auf die 2** gezogen.Mein Rumpsteak schön angebraten mit Röstaromen, dabei aber wie gewünscht medium serviert. Ein wenig Pfeffer aus der Mühle durfte es zwar noch sein, ansonsten hatte ich an diesem zarten Stück Fleisch nichts auszusetzen. Die Kräuterbutter könnte von der Präsentation wirklich selbst gemacht sein und verzeichnete auch den Geschmack der Zutaten, die ihr den Namen geben. Die Pommes wie beim Kinderteller hell aber knusprig mit der nötigen aber nicht übertriebenen Salzmenge. 4**** ist mir das Rumpsteak wert. Alle Gerichte übergreifend komme ich auf sehr gute 3***, den Abend betrachtend fehlt nicht viel zu 4****.Im Gastraum war es, so weit man das als normaler Gast sehen kann sauber, die Toiletten sind zwar nicht nach dem neuesten Trend gestaltet aber noch okay, also auch hier 3***.49 Euro für drei Hauptgerichte, eine Suppe und zwei Getränke, das ist mehr als in Ordnung, da gebe ich gerne 4****, da man hier auch für weniger Geld gut und zufrieden satt werden kann.
Donnerstagabend, über 500km hinterm Steuer und Hunger. Der erste Gedanken vor der Rückfahrt die fränkische Küche zu genießen wurde auf Grund der frühen Zeit verworfen, außerdem war der Große schon nach fünf Minuten im Auto eingeschlafen. Also Essen in der (Zweit-) Heimat. Die Entscheidung fiel auf die Knittelsheimer Mühle, idyllisch im Wald gelegen und ein Kinderspielplatz ist dort ebenfalls vorhanden. Die Knittelsheimer Mühle besteht laut Homepage seit Anfang 1700 als Getreidemühle mit Wasserantrieb durch den von der Queich in Ottersheim... mehr lesen
3.0 stars -
"Donnerstagabend, über 500km hinter..." KeeshondDonnerstagabend, über 500km hinterm Steuer und Hunger. Der erste Gedanken vor der Rückfahrt die fränkische Küche zu genießen wurde auf Grund der frühen Zeit verworfen, außerdem war der Große schon nach fünf Minuten im Auto eingeschlafen. Also Essen in der (Zweit-) Heimat. Die Entscheidung fiel auf die Knittelsheimer Mühle, idyllisch im Wald gelegen und ein Kinderspielplatz ist dort ebenfalls vorhanden. Die Knittelsheimer Mühle besteht laut Homepage seit Anfang 1700 als Getreidemühle mit Wasserantrieb durch den von der Queich in Ottersheim
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Am heutigen Samstag stand der Besuch des Spiels der 2. Fussball Bundesliga zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und dem 1.FC Nürnberg auf dem Lauterer Betzenberg mit Freunden an. Nachdem die Roten Teufel unseren jeweils 20 minütigen An- und Abmarsch zum Fritz Walter Stadion mit einem 2 : 1 Sieg belohnt hatten wollten wir uns mit einem Besuch bei Sam Kullman’s Diner in Kaiserslautern belohnen.
Das Kullman’s Diner liegt in Kaiserslautern an der Mainzer Straße, für Auswärtige direkt via der A6 über die Ausfahrt Kaiserslautern „C“entrum zu erreichen. Eigene Parkplätze für das geliebte Motorvehikel sind direkt am Kullman’s vorhanden. Wir erwischten glücklicherweise den letzten freien Restaurantparkplatz an diesem frühen Samstagnachmittag, ansonsten hätte uns wohl ein weiterer weiter Fussmarsch gedroht. Sowohl der Eingang und der Gastraum des Kullman’s Diner als auch die Toiletten im Kullman’s sind ebenerdig zu erreichen.
Das Kullman’s betritt man durch den in der Gebäudemitte angeordneten Eingang und wird von einer Bedienung am Schalter in Empfang genommen, die Reservierung oder mögliche freie Tische gecheckt, an den Tisch geleitet und die Speisekarten gereicht. Zwei Paare vor uns mussten auf Grund der hohen Auslastung freundlich abgewiesen werden, wir hatten zum Glück reserviert. Die Bedienungen im Kullman’s sind einheitlich in schwarz gekleidet und machten ihren Job ordentlich, die Bestellungen werden mit Hilfe eines elektronischen Gerätes aufgenommen, die Getränke rasch serviert, bei kostenpflichtigen Sonderwünschen wie zusätzlichen Dips wurde eine Möglichkeit zur kostenlosen Änderung angeboten. Unser grade freigewordener Tisch zeigte noch leichte Spuren unserer Vorgänger, die wurde mit einer freundlichen Entschuldigung unserer Bedienung aber umgehend behoben. Gezahlt wurde direkt an der Kasse, da durch einen Schichtwechsel unsere Bedienung nicht mehr im Dienst war, kein Problem für uns, da wir auch hierfür eine aufrichtige Entschuldigung bekamen. Es gab eine gedruckte Abrechnung ( die ich leider liegen gelassen habe ) und eine freundliche Verabschiedung. Wir sind hier logischerweise nicht in einem Sternerestaurant sondern in einem Diner, deshalb halte ich 4**** für den Service mehr als berechtigt. Netter Gag am Rande, am Empfang stand ein gelbes Schild, das den Gast informierte, dass es auf Grund der hohen Auslastung etwas länger mit den Speisen dauern könnte. Diese Variante gibt es auch in grün oder rot, wobei man bei rot sicher nicht kurz vor dem Verhungern stehen sollte. Die Bezahlung kann auch in US-Dollar erfolgen „but no coins, please“, der aktuelle Wechselkurs ist angeschrieben.
Das Ambiente des Kullman’s versetzt einen in amerikanische Filme der 60er / 70er Jahre, anders sah es selbst in „Zurück in die Zukunft 1“ in einem amerikanischem Diner nicht aus. Rechts vom Empfang die große, vollbesetzte Theke im autentischem Style mit Barhockern und den typischen roten Kunststoffbezügen. Rechts und links die 4er bis 6er Tische an der Fenster- bzw. Rückwandseite plaziert, gesessen wird auf Stühlen und Bänken deren rote und blaue Kunststoffbezüge nicht nur in amerikanischen Autos der 60er und 70 Jahre Verwendung fanden sondern auch bei Opel zu der Zeit modern waren. Der Tisch schlicht eingedeckt mit einem Drahtkorb gefüllt mit Pfeffer, Salz, Heinz-Ketchup, Senf und zwei weiteren Soßen, sonst puristisch nichts. Da ich nur ein Foto meines Burgers gemacht habe verweise ich auf die Homepage www.kullmans.de, die neben den optischen Eindrücken auch die Speisekarte und Informationen zur Historie und zum Qualitätsverständnis enthält. Nur statt passend zum Ambiente waren heute anstelle von Bill Haley, Elvis oder Ted Herold eher Tobias Sippel, Willy Orban oder Karim Matmour anwesend. Fussballnachmittag in Kaiserslautern halt. Für das Ambiente auf jeden Fall 4**** da genau das geboten wurde was man erwartet hat. Einen netten Bericht zu Kaiserslautern und der US Army findet man auch in der Ausgabe 11.2014 der Auto Bild Klassik.
An Getränken orderten wir ein alkoholfreies Schöfferhofer Weizen ( 0,5l / € 3,20 ), eine Cola Light ( 0,3l / € 2,20 ), ein Vaihinger Maracuja Saft ( 0,2l / € 2,50 ) und ein Ice-Tea ( 0,5l / € 3,80 ). Die Getränke kamen rasch und gut gekühlt an den Tisch, hier gab es nichts zu beanstanden. Zum Essen wurden ein South Dakota Burger ( 180g Beefburger mit gebratenen Champignons, gegrillten Zwiebeln, Bacon, Mayo, Salat, und Kullman’s BBQ Topping / € 8,20 ), ein Kullman’s Highway Roadside ( 340g Beefburger mit gegrilltem Bacon, Cheddar, Mayo, Salat, Ketchup, Tomate, Gurken und Zwiebeln / € 14,90 ), die Crispy Chicken Fingers ( vier zarte Hähnchenbrustfilets in Knusperpanade mit zweierlei Dips und Pommes ( geändert in Country Potatoes ) / € 8,90 ) und (m-)ein Kullman’s Cheese ( 180g Rindfleisch, mit Pepper Jack Cheese, Mayo, Ketchup, Salat, Tomate, Gurken und Zwiebeln / € 8,20 ) geordert. Zusätzlich wurden noch ein Honey Mustard und Jalapeno Cheddar Cheese Dip für jeweils € 1,50 geordert, der Hot Chili Asia Dip wurde innerhalb der Crispy Chicken Fingers kostenlos getauscht. French Fries waren bei allen Gerichten inklusive, bei den Burgern auch der Coleslaw. Ich kann hier nur meinen Burger bewerten, auch wenn alle anderen Gerichte am Tisch gut aussahen und die Mitesser zuwohl mit der Quali- als auch mit der Quantität zufrieden waren, auch wenn beim South Dakota Burger die gebratenen Champignons nur in homöopathischer Dosis vorhanden waren. Die Dips habe ich mitprobiert, sie waren in Ordnung aber auch nicht überragend, ob selbstgemacht wage ich aber zu bezweifeln.
Mein Burger hatte eine ordentliche Größe, das Sesambun zu 99% Convenience aber leicht angetoastet, das Rindfleischpat gut gewürzt und gegrillt ohne trocken zu sein, natürlich TK, aber wie soll das Rindfleisch auch ohne Kühlung von Irland nach Kaiserslautern kommen. Das Ganze belegt mit frisch / knackigem Eisbergsalat, Pepper Jack Cheese, frischen Zwiebelringen, einer etwas dicheren Tomatenscheibe, eingelegten Gurkenscheibchen, Mayo und Ketchup. Der Burger gut und geschmacklich sicher besser als bei den üblichen Verdächtigen McD oder BK. Auch an den Zutaten auf dem Burger wurde bis auf den Käse nicht gespart. Für das gleiche Sättigunggefühl benötige ich bei den obigen Burgerbratern locker 4 ( Double- ) Cheeseburger, habe dort aber nach einem kurzfristigem Völlegefühl spätestens nach zwei Stunden wieder Hunger. Hier punktet der Kullman’s Burger. Der Coleslaw wurde in einem kleinem Schälchen serviert. Laut Homepage und Speisekarte hausgemacht, dies möchte ich auch nicht bezweifeln, geschmacklich ist hier aber bei mir nichts hängen geblieben. Die French Fries ( Pommes ) normale TK Ware aber vernünftig kross frittiert und gesalzen ohne vor Fett zu triefen. Auf dem Bild wirkt die Menge sicher etwas knapp bemessen, in Verbindung mit dem Burger aber mehr als ausreichend. Wie bewertet man jetzt das gepflegte Fast Food Essen mit Bedienung? Es hat geschmeckt, es wurden frische Zutaten verwendet, es war portionsmässig ausreichend und nett angerichtet, aber es war auch „nur“ ein Diner. Aber da es „nur“ ein Diner und kein Sternerestaurant ist vergebe ich hier 3 ½ Sterne, die vollen 4**** verhindert ausgerechnet der hausgemachte, aber nichtssagende Coleslaw.
An der Sauberkeit im Lokal gab es nichts zu bemängeln, unser Tisch war wie oben beschrieben von den Vorgängern noch leicht verkrümelt, hier wurde aber sofort nachgebessert. Die Toiletten wurden von mir nicht besucht, der Gastraum wirkte gut gepflegt, alles in allem 4****.
Man kann jetzt sicher diskutieren ob € 8 - € 15 für einen Burger inklusive Beilagen preislich okay sind oder nicht. Wenn ich aber das Ambiente, die Bedienung und das Essen im Gesamteindruck bewerte komme ich beim PLV auf 3 ½***-
Fazit zum Gesamteindruck:
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Als kleine Anekdote und um wieder den Bogen zum 1.FC Kaiserslatern zu finden, schräg gegenüber in der Mainzer Straße 122 betreibt der ehemalige Spieler der Betzebuben Ratinho seit Juni 2012 das brasilianische Restaurant Sabor-Brasil Steakhouse Kaiserslautern, welches laut Aussage unserer Freunde auf jeden Fall einen Besuch wert wäre. Ein weiterer Besuch am Betzenberg oder des Monte Mare könnte uns das nächste Mal dorthin führen oder doch wieder ins Kullman’s.