Allgemein
Ich fliege eher selten, aber neulich war es wieder soweit. Als Erinnerung blieb mir vor allem eines: Reisen ist nicht mehr das, was es mal war. Früher war einfach mehr Lametta. Mit dem Flugzeug reisen war früher ein Event: Es herrschte eine angespannte Stimmung, man klatschte, wenn der Flieger heil auf der Erde aufsetzte. Man wusste, man ist den ganzen Tag unterwegs, es gibt gutes Essen an Bord und es war etwas besonderes. Heute ist man immer noch den ganzen Tag unterwegs, wirklich billig ist es nicht, man fliegt von Mall zu Mall, das Essen ist grauenhaft, man checkt sich selbst ein und muss durch hanebüchene Sicherheitskontrollen. Und wenn man irgendwo angekommen ist, ist dort meistens der übliche Unsinn aus Starbucks, Mc Donalds und anderen Kinderaufbewahrungsanstalten. Wobei nicht die Globalisierung das Problem ist, sondern die Technisierung und die Überwachung, die alles berechenbar machen, was berechenbar zu machen geht. Das erstickt jegliche Authentizität und jegliche Originalität.
Deshalb ist natürlich immer die Frage bei einem Restaurant mit Küche aus einem anderen Land: Wie authentisch ist das ganze? Und ist das eine Reise wert?
Das „Balutschistan“ liegt im Hamburger Stadtteil Ottensen, unweit vom Bahnhof Altona. Eine große Anzahl kleiner Cafés, Geschäfte und Bars liegen hier dicht beieinander. Die Leute sind entspannt und sitzen plaudernd in der Sonne. Das Balutschistan winkt von weitem mit seiner blauen Farbe.
Essen
Die Speisekarte gibt alles her, was die pakistanische Küche zu bieten hat und was man als Europäer so kennt. Ich bin vor allem erstaunt, als ich Shakanbin entdecke, ein Minz-Eis-Wasser, das ich zum ersten Mal vor der Zitadelle in Aleppo, die es heute nicht mehr gibt, getrunken habe. Es besteht aus Minzblättern, Eis, eiskaltem Wasser und Rohrzucker und ist herrlich erfrischend. Dazu bestelle ich den Tandoori Mix mit Huhn und Lamm. Der Shakanbin ist leider etwas enttäuschend, da er zu warm ist, zu wenig Rohrzucker enthält und die Minzblätter leider keinen Geschmack entfalten. Keine Ahnung, warum ich mich trotzdem freue, aber bei drei von vier Zutaten daneben zu greifen passiert wohl auch mal. Der Tandoori-Mix macht dafür alles wieder weg. Das Fleisch incl. Gemüse ist großartig, das Brot incl. Dipps ist großartig, der Reis ist großartig und es gibt Extra Sauce (auch großartig).
Service
Ich bin relativ früh am Abend und der einzige Gast. Deshalb kann man sich gut um mich kümmern. Die erste Bedienung sieht noch ein wenig müde aus und nach und nach kommt jeder aus der Besatzung mal an meinen Tisch. Der eine nimmt die Bestellung auf, der nächste bringt die Getränke, ein anderer das Essen und auch um die Rechnung kümmert sich jemand anderes. Alle sind höflich, zuvorkommend und professionell.
Und sonst?
Wie authentisch das ganze ist, kann ich als Nicht-Pakistan-Reisender nicht wirklich beurteilen. Für mich war es das aber auf jeden Fall, denn hier war mehr Reiseerlebnis drin als in meinem Einleitungstext beschrieben, nicht nur in Bezug auf das tatsächlich gegessene, sondern auch in Bezug auf meine Reiseerinnerungen. Also: Auf nach Ottensen!
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Ich fliege eher selten, aber neulich war es wieder soweit. Als Erinnerung blieb mir vor allem eines: Reisen ist nicht mehr das, was es mal war. Früher war einfach mehr Lametta. Mit dem Flugzeug reisen war früher ein Event: Es herrschte eine angespannte Stimmung, man klatschte, wenn der Flieger heil auf der Erde aufsetzte. Man wusste, man ist den ganzen Tag unterwegs, es gibt gutes Essen an Bord und es war etwas besonderes. Heute ist man immer noch den ganzen... mehr lesen
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Besauf dich so, dass jeder es wissen will.
Die „Glühlampe“ ist selten voll, nur wenn etwas angeboten wird (Konzert, Hessendisco, Fußball, Geburtstagsparty) gibt es ein wenig Radau. Zwischen Friedrichshain und Kreuzberg gelegen ist die Glühlampe eine Oase der Ruhe und des Zu-Sich-Selber-Findens. Die Beleuchtung erinnert mehr an ein Dunkelrestaurant, als an die Narwa-Flutlicht-Testanlage, geöffnet ist ab und zu, es gibt einen Kickertisch, die Barmänner und -frauen sind eher Gespenster in halbseidenen Kleidern als professionelle Nachtschattengewächse oder vielleicht einfach nur Studenten. Das Bier ist billig und da es Astra gibt, weiß man am nächsten Morgen, woher die Kopfschmerzen kommen. Und trotzdem, um es mit Adorno zu sagen: Es gibt kein falsches Bier im richtigen Lokal.
Vergesst die Wüste, vergesst das Meer, wenn ihr mit euch selbst konfrontiert werden wollt, kommt hierher.
Essen
Meistens bin ich hier spätabends gelandet, nach ein, zwei anderen Orten, weil das hier niemand kennt, obwohl es mittendrin liegt, weil hier keiner herkommt und man seine Ruhe hat und meistens gute Musik läuft. Im besten Fall hat man die Wahl beim Essen zwischen Salzstangen und Erdnüssen. Also trinke ich lieber was die Theke hergibt, die Nacht ist noch jung, Astra und Berliner, seltsame Weine, Wodka und anderen Schnaps. Alkohol und Suff bringt uns jut druff!
Service
Der Barmann bedient 1A, er ist mein bester Freund, ich schweige ihn an und er schweigt mich an. Ich bestelle etwas, ich bekomme es, ich bezahle es. Mehr braucht kein Mensch.
Und sonst?
Zu Boden gefallene Themen krauchen durch den Raum, verstecken sich kichernd hinter alten Sesseln. Schreibende Schriftsteller entdecken die doppelte Buchführung neu, Investmenttrinker überdenken ihre Anlagen. „Ja wir haben ein Idol - Harald Juhnke“, schießt es mir durch den Kopf. Ich erhebe mich von meinem Hocker, stolpere aus der Türe. So nüchtern kann ich gar nicht wieder werden. Wenn es diese Kneipe nicht gäbe, müsste man sie erfinden.
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Besauf dich so, dass jeder es wissen will.
Die „Glühlampe“ ist selten voll, nur wenn etwas angeboten wird (Konzert, Hessendisco, Fußball, Geburtstagsparty) gibt es ein wenig Radau. Zwischen Friedrichshain und Kreuzberg gelegen ist die Glühlampe eine Oase der Ruhe und des Zu-Sich-Selber-Findens. Die Beleuchtung erinnert mehr an ein Dunkelrestaurant, als an die Narwa-Flutlicht-Testanlage, geöffnet ist ab und zu, es gibt einen Kickertisch, die Barmänner und -frauen sind eher Gespenster in halbseidenen Kleidern als professionelle Nachtschattengewächse oder vielleicht einfach nur Studenten.... mehr lesen
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Unweit vom „Kompetenzzentrum Pferd“, am Ende von Lanke, irgendwo bei Wandlitz, mit viel Endhaltestille ausgestattet, liegt das „Jägerheim Ützdorf“ in nächster Nähe zum Liebnitzsee. Meditative Ruhe liegt auf dem nebelumwundenen Uferweg, wenn hier morgens die erste Fähre zur Insel fährt und sanft plätschernde Wellen tote oder lebende Wildschweine ans Ufer spülen. Klar ist das Wasser und wildromantisch der Wald. Irgendwo bläst ein Jäger ins Horn und liest auf seinem Hochsitz eine neue Ausgabe von „Wild und Hund“, während Hasen die Gegend unsicher machen und Rehe und Schweine - born to be wild - durchs Unterholz hasten. Jägerlatein - nur du allein... Längst ist die Gegend kein Geheimtipp mehr, international ist das Publikum, dass sich bis 20.00 Uhr hier aufhält, um dann den Familienfeiern oder Motorradclubs Platz zu machen.
Essen
Die Speisekarte bietet hervorragende Wildgerichte, eine gutbürgerliche Küche und eine weniger gute Weinkarte - die sich aber ändern soll. Wir probieren das Rumpsteak und das Steak vom Überläufer. Beides kommt mit großartiger Sauce, dazu gibt es Mandelbällchen, die sogar denen, die sonst keine Kroketten essen, schmecken werden und geschmorte Zwiebeln bzw. Paprika-Tomaten Gemüse. Wenn das nicht gut zu Wild passt! Von diesem grandiosen Essen darf es ruhig etwas mehr sein, aber immerhin sind wir so gut gelaunt, dass die Dessertkarte dran glauben muss. Es gibt hausgebackenen Apfelstrudel und Triologie von der Nuss. Letzteres verdient das Prädikat „Oberhammer“ („Verdient“ ist natürlich auch ein Prädikat, aber wenn ich das schreibe, halten mich alle wieder für bekloppt). Zum Kaffee gibt es übrigens sehr leckeren Kuchen, den wir hier auch schon mehrfach probiert haben.
Service
Warum muss eigentlich überall Musik gespielt werden. Kann jemand mal die Rockradioroboter abschalten? Wenn etwas nicht passt, dann das. Der Raum ist ansonsten ein wenig in Eiche rustikal gehalten, wem‘s gefällt, dem gefällt‘s. Der Service ist meistens gut und wenn nicht fasse ich das mal mit dem Satz: „Ein Herz für Azubis“ zusammen. Ach ja: Man beachte das Besteck, soviel Zeit muss sein.
Und sonst?
Wer abends nicht nach Hause will, kann im Hotel übernachten und ein solides Frühstück genießen. Für größere Feiern gibt es im Ort noch eine Jugendherberge. Aus weiteren Hotels der Umgebung holt man die Gäste auch mal mit Shuttle-Service zum gemeinsamen Frühstück ab, schließlich will man, dass alle gut gelaunt und bestens versorgt den Heimweg antreten.
Insgesamt ist das hier so, wie man sich eine Brandenburger Land- und Ausflugsgaststätte wünscht: Prädikat wertvoll.
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Unweit vom „Kompetenzzentrum Pferd“, am Ende von Lanke, irgendwo bei Wandlitz, mit viel Endhaltestille ausgestattet, liegt das „Jägerheim Ützdorf“ in nächster Nähe zum Liebnitzsee. Meditative Ruhe liegt auf dem nebelumwundenen Uferweg, wenn hier morgens die erste Fähre zur Insel fährt und sanft plätschernde Wellen tote oder lebende Wildschweine ans Ufer spülen. Klar ist das Wasser und wildromantisch der Wald. Irgendwo bläst ein Jäger ins Horn und liest auf seinem Hochsitz eine neue Ausgabe von „Wild und Hund“, während Hasen die... mehr lesen
Restaurant im Hotel Jägerheim Ützdorf am Liepnitzsee
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Zu Himmelfahrt hat es uns nach Brandenburg an der Havel verschlagen. Zurzeit befindet sich die Bundesgartenschau in der Havelregion. Fünf Städte haben sich zusammengeschlossen und ihre Parks aufgemöbelt, sogar einige neue Flächen sind bepflanzt bzw. anderweitig wieder ansehnlich und nutzbar gemacht worden. Die große Frage in Brandenburg ist natürlich, inwieweit die Region von der Buga profitiert und ob die Gastronomie Schritt halten kann.
Wir sind nicht die einzigen, die auf die Idee gekommen sind, dass lange Wochenende im Grünen zu verbringen. Trotzdem ist Brandenburg nicht so überlaufen, wie andere Bundesgartenschauen in der letzten Zeit. Die Verteilung auf fünf Standorte macht hier durchaus Sinn, werden doch alle fünf Orte aufgewertet und in die Mitte des touristischen Bewusstseins gerückt. Flusskreuzfahrten auf der Havel z.B. gab es schon eine ganze Weile nicht mehr. Wer diese Orte schon von früher kennt, weiß, wie stark hier eine Aufwertung der Stadt stattfindet.
Brandenburg ist eine der ältesten Domstädte im Osten. Der Name Brandenburg erinnert an die zerstörte slawische Burg gleichen Namens, auf der dann der erste Dom stand, von dem man aus die Heiden missionieren wollte. Zerstört kurz vor dem Jahr 1000 wurde der jetzige Dom 1165 erbaut. Auf keinen Fall sollte man sich dieses wunderschöne Bauwerk mit einem sehr sehenswerten Museum entgehen lassen. In den Gängen des Klosters gibt es ein Restaurant, was wir aber nicht ausgesucht haben, da uns die Tafel mit selbstgebackenem Kuchen des Dom Cafés angezogen hatte.
Essen
Das Dom Café, gleichzeitig ein Restaurant, ist nicht allzu groß, solide, ein wenig schmucklos, mit goldenem Tresen. Wer draußen sitzen will, bestellt drinnen, wer drinnen sitzen will, bekommt den ganzen Service. Der Blechkuchen lacht uns sonnig an, ein Klecks Sahne drauf, dann geht das alles. Das Essen ist gut bürgerlich laut Karte, einige Blicke bei den Nachbarn verraten nichts Neues.
Service
Die große Preisfrage ist: Wie kommen die Brandenburger mit dem Ansturm zurecht?
Unser Besuch endet mit einer falschen Rechnung. Ich spreche die Kellnerin an, als ich einen Blick auf den Bon werfe und bekomme als Antwort: „Ja, das haben wir vorhin falsch eingegeben.“ Natürlich bekomme ich mein Geld, das ich ihr vorher zuviel gegeben habe, zurück, aber es gibt kein Wort der Entschuldigung. Man kann ihr natürlich vorwerfen, dass der Umgang mit diesem Fehler sehr unhöflich und unprofessionell ist. Im Grunde genommen ist es aber Überforderung und fehlender professioneller beruflicher Ethos. Und das ist in meinen Augen genau das, was sich weiterentwickeln muss, denn ansonsten verpufft ein Großereignis wie die Buga wirkungslos. Es sind diese Dinge, die Menschen davon abhalten, nach Brandenburg zu kommen und dauerhaft in Brandenburg zu bleiben.
Und sonst?
Kurz zusammengefasst: Die Stadt ist super, die Menschen - naja, etwas stoffelig. Lasst euch aber auf keinen Fall davon abhalten, diese Stadt zu besuchen. Auch jenseits der Buga und des Doms gibt es einiges zu entdecken: Ein Schule mit Weinberg, die Havel, die Kleingartenkolonien und natürlich eine Altstadt mit schönen Häusern.
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Zu Himmelfahrt hat es uns nach Brandenburg an der Havel verschlagen. Zurzeit befindet sich die Bundesgartenschau in der Havelregion. Fünf Städte haben sich zusammengeschlossen und ihre Parks aufgemöbelt, sogar einige neue Flächen sind bepflanzt bzw. anderweitig wieder ansehnlich und nutzbar gemacht worden. Die große Frage in Brandenburg ist natürlich, inwieweit die Region von der Buga profitiert und ob die Gastronomie Schritt halten kann.
Wir sind nicht die einzigen, die auf die Idee gekommen sind, dass lange Wochenende im Grünen zu... mehr lesen
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Zwei Griechen kochen in Pankow um die Wette, beide sind authentisch, beide sind gut. Kann man sagen, ob einer der bessere ist?
Das „Lindos“ ist kleiner als der „Olivenbaum“, es erinnert weniger an eine Bahnhofshalle, mehr an ein typisches Restaurant ohne großen Hang zu repräsentativen Gesten. Gleichzeitig liegt es etwas abseits, in der Nähe der „Maria Heimsuchung“. Man kann das natürlich zwiespältig sehen, ein Restaurant in der Nähe eines katholischen Krankenhauses zu errichten, so ist aber zumindest schnelle - natürlich geistige - Hilfe garantiert.
„Lindos“ ist ein eher ungewöhnlicher Name für ein griechisches Restaurant. Der Ort liegt - wie wir alle wissen - auf Rhodos und ist Siedlungsgebiet für die Dorer gewesen, von denen sich der dorische Baustil mit den dorischen Säulen herleitet. Diese sind im Gegensatz zu dem, was danach kam, recht schnörkellos und z.B. ohne Basis angelegt (Na toll - und das in einer Restaurantkritik...).
Essen
Als schnörkellos und solide kann man auch das Essen beschreiben.
Das beste Knoblauchbrot gibt es hier und nirgendwo anders. Sagenhaft. Wahnsinn. So gut, dass man nicht aufhören kann, davon zu essen, obwohl es morgen die Kollegen ärgern wird (eventuell nicht so gut) oder auch die ein oder andere S-Bahn-Wagonladung Touristen (eventuell gut). Allein dafür lohnt sich der Besuch. Die anderen Gerichte sind traditionell und das, was man erwartet. Wie wir aus Fleisch-TV wissen: Gemüse macht nur unnötig satt.
Service
Wirt und Wirtin stehen hinter der Theke und da sich der Raum gut überblicken lässt, sind sie schnell zur Stelle. Herzliche und doch zurückhaltende Gastfreundschaft ist hier genauso üblich, wie der gezielte Blick für den Gast und das Gespräch am Rande. Wer verkauft eigentlich diese CD mit griechischer Musik, die in griechischen Restaurants gespielt wird und gibt es nur eine davon oder mehrere?
Und sonst?
Her mit dem schönen Wein. Ich möchte mich im Moment ungern zwischen einem der beiden Griechen entscheiden, beide sind gut, aber eher solide als originell. Beide bieten einen guten Service, beide haben den ein oder anderen kleinen Extrapunkt - die größere Auswahl oder das schönere Ambiente. Das ist etwas langweilig, aber trotzdem gibt es ein gerechtes Unentschieden.
Allgemein
Zwei Griechen kochen in Pankow um die Wette, beide sind authentisch, beide sind gut. Kann man sagen, ob einer der bessere ist?
Das „Lindos“ ist kleiner als der „Olivenbaum“, es erinnert weniger an eine Bahnhofshalle, mehr an ein typisches Restaurant ohne großen Hang zu repräsentativen Gesten. Gleichzeitig liegt es etwas abseits, in der Nähe der „Maria Heimsuchung“. Man kann das natürlich zwiespältig sehen, ein Restaurant in der Nähe eines katholischen Krankenhauses zu errichten, so ist aber zumindest schnelle - natürlich... mehr lesen
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Neulich in der S-Bahn, Dialog zwischen zwei Fahrgästen auf dem Weg zum Auswärtsspiel: „Ick jeh ins Hotel zum Stern.“/“Wat, Hotel zum Stern? Ick jeh ins Hotel zur Dame.“
Wie auch immer, manchmal träume ich so weg und denke mir Dialoge aus, die ich gerne führen würde oder Szenen, die shakespearegleich Komödie und Tragödie dieser Welt einfangen. Die ganze Welt schauspielert. Überhaupt: Ist nicht jedes Restaurant Nährboden für die kleineren und größeren Dramen des Lebens? Wo gibt man sich den ersten Kuss, wo erfolgt die schmerzliche Trennung? Wo versäuft man den Kummer der Welt? Wo bewegen sich all die großen Schauspieler - nicht erst seit Helmut Dietls „Rossini“?
Im Firenze (Ah! Italien!) jedenfalls ist ab und zu Jürgen Trittin zu Gast. Pankow ist ja bekannt für seine Prominentendichte, Henry Hübchen, Jasmin Tabatabei und Bernd Michael Lade sieht man oft. Das Firenze ist der familiäre Italiener, der hier irgendwie dazugehört, in dem sich vergilbte Fotos mit Celebrities finden und wenn man nach einem Restaurant in Pankow fragt, ist es wohl eines von dreien, die einem sofort in den Sinn kommen. Hier spielen Daily Soaps wie „Tomaten der Liebe“ oder „Gute Pasta, schlechte Pasta“.
Essen
Das Essen ist einigermaßen unspektakulär und doch in allen Dingen familientauglich. Solide Handwerkskunst, die über die Jahre gewachsen ist. Nudeln und Pizzen erscheinen im klassischen Gewand. Die Pizza guckt verwegen über den Tellerrand hinaus, ist hauchdünn und aus wirklich fantastischem Teig gemacht, dazu gibt es Risotto, Fisch oder Fleisch. Man beachte die Tageskarte. Risotto und Crepes empfehle ich mit Nachdruck. Überhaupt, nach der Pause geht es mit frischem Wind weiter.
Service
Ja, die Kellner sind stets gut gelaunt dabei und ich erträume mir - um nicht damit zu langweilen - eine Szene aus „Risotto und Julia“, während ich die Wandbilder betrachte, die Venedig zeigen:
„Steak, in the name of love.“, melde ich mich, als ich von der Karte aufschaue: „Und ein bisschen Reis of the tiger, mein Lieber“, schicke ich hinterher.
„Klar, wenn ich Kellner von Deutschland wär“, schlägt es mir mehr oder weniger genervt entgegen: „We are the champignons und so, total lustig!“
„Genau, keep on Woking in a free world“, lasse ich nicht locker.
„Ja, we are in the sushi now“, tönt es mir deutlich gereizter entgegen.
„Make Brot - not war!“, rufe ich zurück
„The pesto on both of your houses!“, schreit mich der Kellner an und geht.
Und sonst?
Kann ich das Firenze uneingeschränkt empfehlen, wenn es darum geht, die Familie zufrieden zu stellen. Mehr will ich gar nicht. Weder Komödie, noch Tragödie wird man hier finden, dafür solide Handwerkskunst und ein Restaurant genau richtig für den kleinen Mann und dessen durchschnittlichen Geldbeutel, der sich nach ein wenig Abwechslung, Genuss, aber nicht zuviel Extravaganz sehnt.
Allgemein
Neulich in der S-Bahn, Dialog zwischen zwei Fahrgästen auf dem Weg zum Auswärtsspiel: „Ick jeh ins Hotel zum Stern.“/“Wat, Hotel zum Stern? Ick jeh ins Hotel zur Dame.“
Wie auch immer, manchmal träume ich so weg und denke mir Dialoge aus, die ich gerne führen würde oder Szenen, die shakespearegleich Komödie und Tragödie dieser Welt einfangen. Die ganze Welt schauspielert. Überhaupt: Ist nicht jedes Restaurant Nährboden für die kleineren und größeren Dramen des Lebens? Wo gibt man sich den ersten Kuss,... mehr lesen
Die Bedienung hinter dem Tresen schüttet direkt vor meinen Augen Vanillesoße aus dem Tetrapack über den Apfelstrudel. Was habe ich eigentlich erwartet? Irgendwie will ich schreien oder weinen oder beides zugleich. Ich wollte nur einen Kaffee trinken, jetzt befinde ich mich schon wieder in einer scheinbar ausweglosen, transatlantischen Diskussion mit mir selbst: Womit verschwende ich hier gerade meine Lebenszeit? Was zur Hölle hat mich geritten, hierher zu gehen? Gut, in der Galerie Lafayette waren mal wieder keine Tische frei und auf die meisten Touristenfallen hatte ich absolut keine Lust - kennst du eine, kennst du alle. Dann lieber gleich das Unpersönliche. Erwarten 'se nix. Aber mal ernsthaft, kann man nicht mal wieder ein bisschen Kaffeehaus-Kultur erzeugen? Charmante Bedienung, guter Kuchen, lecker Torte, exzellenter Kaffee und so? Starbucks ist super, wenn man weiß, was vorher war - aber hallo, wir sind hier in Europa, Berlin, klingelt da was? Goldene Zwanziger und so? Müssen es denn immer Präkariat und Neoliberalismus sein? Mittelmaß ick hör dir schnarchen...
Und sich dann Einstein-Kaffee nennen. Einfalts-Kaffee würde es besser treffen. Ich fass es echt nicht. Was tut man sich nicht selber an.
Nur der Vollständigkeit halber: Es gibt Kuchen, belegte Brötchen, Kaffeespezialitäten mit Soja und so. Die Preise sind fair, der Laden ist klein, die Tische morgens ohne Gäste sauber, das Klo funktioniert auch. Und darüber freut man sich ja auch.
Die Bedienung hinter dem Tresen schüttet direkt vor meinen Augen Vanillesoße aus dem Tetrapack über den Apfelstrudel. Was habe ich eigentlich erwartet? Irgendwie will ich schreien oder weinen oder beides zugleich. Ich wollte nur einen Kaffee trinken, jetzt befinde ich mich schon wieder in einer scheinbar ausweglosen, transatlantischen Diskussion mit mir selbst: Womit verschwende ich hier gerade meine Lebenszeit? Was zur Hölle hat mich geritten, hierher zu gehen? Gut, in der Galerie Lafayette waren mal wieder keine Tische frei und... mehr lesen
Allgemein
Ich stolpere erst einmal völlig besoffen ins Blumenbeet. Dabei rudere ich wild mit den Armen und packe mich hin, während hochgeschleuderte Erde in kleinen Bröckchen auf mich herab rieselt. Ich rappel mich wieder auf und nehme die linke der beiden Türen. Schon mit dem ersten Versuch bekomme ich den Türgriff zu fassen, allerdings geht die Tür nach außen auf, es knallt ein wenig, als ich dagegen plautze. Ich reibe mir die Nase, als ich mich auf den Barhocker am Tresen fallen lasse und der junge Mann dahinter grinst mich an, gibt mir aber ohne weiteres ein Bier.
Essen
Die Eiche ist gut besucht. Vor einiger Zeit ist aus dieser Altberliner Kneipe eine durchaus brauchbare gastronomische Einrichtung geworden, ein wenig Prenzlaubergisierung lässt sich natürlich nicht vermeiden, aber immerhin gibt es damit wieder einen Ort mehr, wo man abends in Pankow hingehen und über den man sich aufregen kann („Neee, echt, was für ein Publikum!“). Das Essen besteht aus Bouletten, Flammkuchen und Suppe, eben das, was man mal schnell zwischen dem Alkohol verdrücken kann. Es gibt Büble Bier, Berliner und Zwickl vom Fass, dazu Wein und Alkohol ohne so viel Wasser drin. Auch einen Cocktail kann man sich mixen lassen, wenn sich der Barkeeper erinnert, was hineinkommt, bekommt man sogar den gewünschten.
Service
Die beiden Wirte des heutigen Abends sind noch ganz schön grün hinter den Ohren. Auf jeden Fall wird man immer wieder höflich angesprochen, ob man denn jetzt sein Glas nachgefüllt bekommen möchte, was dann auch in rasender Geschwindigkeit erledigt wird. Es wird am Platz serviert und die Getränkepreise sind sogar an einer Tafel angeschrieben. Kein Vergleich mehr zur Mulackritze! Zur Serviceleistung des Hauses gehören auch Zeitschriften für den Mann und die Frau, nicht zuletzt in der Heritage Post kann man sich über Stil und Bart informieren. Etwas Vorsicht ist beim Betreten der schmalen Toilette angesagt, hier kann sich eine größere Körperbreite durchaus nachteilig auswirken und für Verstopfung sorgen.
Und sonst?
Ich stolpere erst einmal völlig besoffen aus der Türe und falle erneut ins Blumenbeet. Irgendwo geht ein Fenster auf und ich werde angeschrien, warum ich denn nicht leiser die Kneipe verlassen kann, man wolle doch schlafen und ob ich denn mal an die Kinder denken würde. Ich schwanke, ob ich noch eine Antwort geben soll, entschließe mich dann aber doch wankenderweise für den Heimweg. Pegel gehalten, auf jeden Fall ein gelungener Abend!
Allgemein
Ich stolpere erst einmal völlig besoffen ins Blumenbeet. Dabei rudere ich wild mit den Armen und packe mich hin, während hochgeschleuderte Erde in kleinen Bröckchen auf mich herab rieselt. Ich rappel mich wieder auf und nehme die linke der beiden Türen. Schon mit dem ersten Versuch bekomme ich den Türgriff zu fassen, allerdings geht die Tür nach außen auf, es knallt ein wenig, als ich dagegen plautze. Ich reibe mir die Nase, als ich mich auf den Barhocker am Tresen... mehr lesen
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Mittags steppt in Fürstenwalde der Bär. Die Leute strömen nach Füwa-Downtown in die Eisenbahnstraße - Geschäftsinhaber, Möbelpacker, Rentnergangs - alle Welt besucht Kantinen und Gourmettempel des und jenseits vom guten Geschmack. Irgendwo zwischen Fleischerei Willy Wahn und Fleischerei Ranzig setzt man sich auf einen der Schemel, Stühle, Sessel, streckt für zehn Minuten Beine, Arme und andere Körperteile von sich und löffelt aus den Töpfen, was die Küche hergibt.
Essen
Das Suppengrün ist ein Ableger des Liebstöckel, der Kantine, die im NCC-Haus beheimatet ist und sich dem Slow Food Konzept verschrieben hat. Damit ist man innerhalb der Stadt ein ziemlicher Außenseiter, zumindest in Bezug auf die sonstigen Einkehrmöglichkeiten. Das Angebot besteht im Suppengrün immer aus vier wechselnden Suppen, die große Portion zum Preis von 3,80 Euro (vegetarisch) bzw. 4,50 Euro (mit Fleisch). Qualitativ ist das Essen immer gut. Wem es nicht schmeckt, der kann sich Senf dazukaufen (Terry Pratchett: „Mit Senf geht alles!“), sich das Essen mit Brandenburger Wein schön trinken (Herzlich willkommen im Weinland Brandenburg) oder gleich auf die Suppe zugunsten des Desserts verzichten. Mitnahme in die heimatlichen/geschäftlichen Räumlichkeiten ist natürlich auch möglich.
Service
Die freundlichen Damen vom Kessel sind stets zuvorkommend und höflich. Im übrigen möchte ich an dieser Stelle das gelungene Ambiente inklusive Designer-Kaffeekannen-Leuchte loben. Hier geht man gerne hin, hier leuchtet die Stadt!
Und sonst?
Am Anfang wurde das Suppengrün etwas zögerlich angenommen, schließlich hat es jeder Neuankömmling im stoffeligen Brandenburg schwer. Als Kantine ist es jedoch eine Bereicherung für die Stadt. Ich jedenfalls bin froh, dass es diese Alternative gibt.
Allgemein
Mittags steppt in Fürstenwalde der Bär. Die Leute strömen nach Füwa-Downtown in die Eisenbahnstraße - Geschäftsinhaber, Möbelpacker, Rentnergangs - alle Welt besucht Kantinen und Gourmettempel des und jenseits vom guten Geschmack. Irgendwo zwischen Fleischerei Willy Wahn und Fleischerei Ranzig setzt man sich auf einen der Schemel, Stühle, Sessel, streckt für zehn Minuten Beine, Arme und andere Körperteile von sich und löffelt aus den Töpfen, was die Küche hergibt.
Essen
Das Suppengrün ist ein Ableger des Liebstöckel, der Kantine, die im NCC-Haus beheimatet... mehr lesen
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Am Ende habe ich hier 50 Euro gelassen. 50 EURO! Alter Schwede, dafür muss Omma lang stricken. Aber was soll‘s, die gehobene Gastronomie verlangt ihr Wegegeld und wir sind hier ja schließlich nicht mehr im Pott. Neben den üblichen lokalen Spezialitäten - blanchierte Wachtelleber, karamellisiertes Kobe-Rind auf Eis, Fisch aus dem Rhein und Düsseldorfer Currywurst - gibt es in dieser Lokalität, die zum gleichnamigen Hotel gehört, ausgesuchte und teilweise deutsche Gerichte.
Essen
Der Salat kommt mit Käse und Kernen. Ich knababbere mich durch den ganzen Mümmelgarten und kriege dabei feuchte Hasenohren. Anschließend verlustiere ich mich am Zürcher Geschnetzelte mit großem Rösti, sehr fein, sehr lecker.
Mein Weißwein ist vom Weingut Loose. Ein Bouquet aus Weinbergpfirsich und leichten Limettennoten, leicht und ausgewogen im Abgang, süffig. Mit den 0,2 Litern nimmt man es Gottseidank nicht so genau, hier wird ordentlich gebechert.
Service
Die Servicekräfte jonglieren hier mit Elefanten und sie führen den Säbeltanz auf. Wie jetzt, wirklich? Ne Alter, es sind nur Einarmige auf Schlittschuhen. Was, in echt? Au Mann... Tatsächlich kochen die hier auch nur mit Wasser und rennen auch mal an uns vorbei. Dafür immer frisch tätowiert und sehr freundlich. Beim Frühstück die nächsten Tage zeigt sich übrigens die ganze Fähigkeit des Service: Man wird sofort erkannt, ab dem zweiten Tag muss man nicht einmal mehr sagen, dass man Kaffee möchte, alles geschieht geräuschlos, souverän und präzise.
Und sonst?
Und sonst war‘s schön. Ich meine, ich kann mir das auch nicht häufig leisten, aber es gibt eben die Momente, in denen man nicht darum herum kommt, etwas Geld auszugeben. Auf jeden Fall war es das an dieser Stelle wert.
Allgemein
Am Ende habe ich hier 50 Euro gelassen. 50 EURO! Alter Schwede, dafür muss Omma lang stricken. Aber was soll‘s, die gehobene Gastronomie verlangt ihr Wegegeld und wir sind hier ja schließlich nicht mehr im Pott. Neben den üblichen lokalen Spezialitäten - blanchierte Wachtelleber, karamellisiertes Kobe-Rind auf Eis, Fisch aus dem Rhein und Düsseldorfer Currywurst - gibt es in dieser Lokalität, die zum gleichnamigen Hotel gehört, ausgesuchte und teilweise deutsche Gerichte.
Essen
Der Salat kommt mit Käse und Kernen. Ich knababbere... mehr lesen
Ich fliege eher selten, aber neulich war es wieder soweit. Als Erinnerung blieb mir vor allem eines: Reisen ist nicht mehr das, was es mal war. Früher war einfach mehr Lametta. Mit dem Flugzeug reisen war früher ein Event: Es herrschte eine angespannte Stimmung, man klatschte, wenn der Flieger heil auf der Erde aufsetzte. Man wusste, man ist den ganzen Tag unterwegs, es gibt gutes Essen an Bord und es war etwas besonderes. Heute ist man immer noch den ganzen Tag unterwegs, wirklich billig ist es nicht, man fliegt von Mall zu Mall, das Essen ist grauenhaft, man checkt sich selbst ein und muss durch hanebüchene Sicherheitskontrollen. Und wenn man irgendwo angekommen ist, ist dort meistens der übliche Unsinn aus Starbucks, Mc Donalds und anderen Kinderaufbewahrungsanstalten. Wobei nicht die Globalisierung das Problem ist, sondern die Technisierung und die Überwachung, die alles berechenbar machen, was berechenbar zu machen geht. Das erstickt jegliche Authentizität und jegliche Originalität.
Deshalb ist natürlich immer die Frage bei einem Restaurant mit Küche aus einem anderen Land: Wie authentisch ist das ganze? Und ist das eine Reise wert?
Das „Balutschistan“ liegt im Hamburger Stadtteil Ottensen, unweit vom Bahnhof Altona. Eine große Anzahl kleiner Cafés, Geschäfte und Bars liegen hier dicht beieinander. Die Leute sind entspannt und sitzen plaudernd in der Sonne. Das Balutschistan winkt von weitem mit seiner blauen Farbe.
Essen
Die Speisekarte gibt alles her, was die pakistanische Küche zu bieten hat und was man als Europäer so kennt. Ich bin vor allem erstaunt, als ich Shakanbin entdecke, ein Minz-Eis-Wasser, das ich zum ersten Mal vor der Zitadelle in Aleppo, die es heute nicht mehr gibt, getrunken habe. Es besteht aus Minzblättern, Eis, eiskaltem Wasser und Rohrzucker und ist herrlich erfrischend. Dazu bestelle ich den Tandoori Mix mit Huhn und Lamm. Der Shakanbin ist leider etwas enttäuschend, da er zu warm ist, zu wenig Rohrzucker enthält und die Minzblätter leider keinen Geschmack entfalten. Keine Ahnung, warum ich mich trotzdem freue, aber bei drei von vier Zutaten daneben zu greifen passiert wohl auch mal. Der Tandoori-Mix macht dafür alles wieder weg. Das Fleisch incl. Gemüse ist großartig, das Brot incl. Dipps ist großartig, der Reis ist großartig und es gibt Extra Sauce (auch großartig).
Service
Ich bin relativ früh am Abend und der einzige Gast. Deshalb kann man sich gut um mich kümmern. Die erste Bedienung sieht noch ein wenig müde aus und nach und nach kommt jeder aus der Besatzung mal an meinen Tisch. Der eine nimmt die Bestellung auf, der nächste bringt die Getränke, ein anderer das Essen und auch um die Rechnung kümmert sich jemand anderes. Alle sind höflich, zuvorkommend und professionell.
Und sonst?
Wie authentisch das ganze ist, kann ich als Nicht-Pakistan-Reisender nicht wirklich beurteilen. Für mich war es das aber auf jeden Fall, denn hier war mehr Reiseerlebnis drin als in meinem Einleitungstext beschrieben, nicht nur in Bezug auf das tatsächlich gegessene, sondern auch in Bezug auf meine Reiseerinnerungen. Also: Auf nach Ottensen!