Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle ich immer die landestypischen Gerichte und Getränke, egal ob Schlangensteaks oder frittierte Heuschrecken, und mache dann auch ganz neue Geschmackserfahrungen.
Den Besuch von Fastfood-Ketten vermeide ich nach Möglichkeit.
Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 172 Bewertungen 287676x gelesen 3317x "Hilfreich" 3061x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 15.03.2017 2017-03-15| Aktualisiert am
15.03.2017
Besucht am 14.03.20172 Personen
Nach dem Essen im Vapiano forderte mich mein Sohn auf, ihn zu einer anderen Örtlichkeit zu begleiten, die er mir unbedingt zeigen müsse, denn die würde mir außerordentlich gut gefallen. Gesagt, getan, ich war neugierig.
Nicht weit entfernt vom Vapiano, am Florentiner Platz an der Rückseite der Königsgalerie, standen wir dann vor dem Café der Chocolaterie & Patisserie Christian Bach.
Frische Farben und helle Nadelholztöne prägen das Bild im Caféraum, gelbgrün gepolsterte Sitzbänke entlang der Fensterfront mit vielen unterschiedlichen farblich aufeinander abgestimmten Kissen für den Rücken, kleine runde Tische, gepolsterte Stühle mit Armlehnen, das alles wirkt sehr gemütlich. Leider konnte ich in diesem Bereich keine Aufnahmen machen, da das Café voll besetzt war.
Es gibt im 1. Stock auf der Empore noch einen weiteren Caféraum, den ich aber nicht aufgesucht habe. Bei schönem Wetter kann man gut draußen sitzen, entlang der Fensterfront.
Wenn man das Café betritt, sticht die fantastische Kuchentheke sofort ins Auge
mit einer tollen Auswahl an hausgemachten Torten in unterschiedlichen Größen sowie verschiedene Kuchen, alles aus eigener Herstellung und fantasievoll und/oder ungewöhnlich dekoriert.
Die Schwarzwälder Kirschtorte habe ich in dieser Form und Art der Dekoration noch nicht gesehen.
Diese kleine Torte hat einen Durchmesser von 18 cm und wird in vier Stücke zerteilt, zu sehen an der Schokoladenumrandung. Das ist schon ein ordentliches Stück und der Preis von 3,30 € pro Stück ist fast noch als günstig zu bezeichnen, vor allem, wenn man dazu noch die gute Innenstadtlage des Cafés bedenkt.
Außerdem gibt es immer eine große Vielfalt verschiedener Trüffel und Pralinés, insgesamt mit den Torten, Törtchen und Kuchen DIE süße Verführung in Reinform. Ich bin begeistert!
In den kleinen Regalen sieht man hausgemachte Schokoladen, Kekse, Marmeladen, Konfitüren, Bonbons, Trinkschokoladen und andere Köstlichkeiten mehr.
Laut Speisekarte kann man hier auch frühstücken bis zum späten Nachmittag, das Frühstück wird in verschiedenen Ausführungen und Preislagen angeboten. Die Wurstspezialitäten werden von einem heimischen Metzger bezogen. Hört sich super an! Aber bevor ich hier mal am Mittag frühstücke, muss ich erst all diese verführerischen Torten probiert haben.
Leider, leider war ich von meinem Pasta-Gericht im Vapiano pappsatt, aber zu einem Cappuccino (2,50 €) mit einer Praline (0,90€) reichte es allemal. Dazu setzten wir uns nach draußen, es war warm genug.
Der heiße Cappu mit seinem feincremigen Schaum traf genau meinen Kaffeegeschmack und die Praline, gefüllt mit einer Nougat-Schokomousse-Creme, passte wunderbar dazu. Genießen war angesagt! Und die Himbeer-Marmelade, die ich für 4,50 € (250 g) im Café erstanden habe, wird mir mit Sicherheit auch munden.
Fazit:
Hier werde ich bei meinen Kassel-Besuchen auf jeden Fall wieder einkehren und eine nach der anderen Torte ausprobieren. Unbedingte Empfehlung!
Nach dem Essen im Vapiano forderte mich mein Sohn auf, ihn zu einer anderen Örtlichkeit zu begleiten, die er mir unbedingt zeigen müsse, denn die würde mir außerordentlich gut gefallen. Gesagt, getan, ich war neugierig.
Nicht weit entfernt vom Vapiano, am Florentiner Platz an der Rückseite der Königsgalerie, standen wir dann vor dem Café der Chocolaterie & Patisserie Christian Bach.
Frische Farben und helle Nadelholztöne prägen das Bild im Caféraum, gelbgrün gepolsterte Sitzbänke entlang der Fensterfront mit vielen unterschiedlichen farblich aufeinander abgestimmten... mehr lesen
Café in der Chocolaterie & Patisserie Christian Bach
Café in der Chocolaterie & Patisserie Christian Bach€-€€€Cafe, Chocolaterie, Patisserie056181043707Theaterstraße 1, 34117 Kassel
4.5 stars -
"Für Fans feiner Torten und Törtchen, handgefertigter Pralinen und anderen süßen Köstlichkeiten!" LavandulaNach dem Essen im Vapiano forderte mich mein Sohn auf, ihn zu einer anderen Örtlichkeit zu begleiten, die er mir unbedingt zeigen müsse, denn die würde mir außerordentlich gut gefallen. Gesagt, getan, ich war neugierig.
Nicht weit entfernt vom Vapiano, am Florentiner Platz an der Rückseite der Königsgalerie, standen wir dann vor dem Café der Chocolaterie & Patisserie Christian Bach.
Frische Farben und helle Nadelholztöne prägen das Bild im Caféraum, gelbgrün gepolsterte Sitzbänke entlang der Fensterfront mit vielen unterschiedlichen farblich aufeinander abgestimmten
Während mein Mann zur Reha war, gönnte ich mir ebenfalls eine kurze Auszeit im Wellness-Hotel Vital in Bad Lippspringe mit der angeschlossenen Westfalen-Therme. Ich hatte ein Komplett-Angebot wahrgenommen, mit vier Übernachtungen inklusive Frühstück, 3 x abends ein Drei-Gang- und einmal ein Vier-Gang-Menü und weiteren „Kleinigkeiten“. Inkludiert ist auch die kostenlose Benutzung der Therme, die man im hoteleigenen Bademantel bequem direkt vom Hotelzimmer aus besuchen kann. Ein insgesamt prima Angebot!
Das Hotel liegt ruhig und etwas außerhalb vom Stadtkern in einem kleinen Sportbereich am Waldrand. Auch das Zimmer überzeugte durch seine Ausstattung und Sauberkeit. Sehr gut gefallen hat mir auch das umfangreiche Frühstücksangebot mit vielfältigen und hochwertigen Produkten, bei dem keine Wünsche offen blieben.
Das Palm-Restaurant macht einen sehr gediegenen Eindruck und ist durchgängig nicht nur für Hausgäste geöffnet (warme Küche von 12.00 Uhr bis 22.00 Uhr). Es gibt zusätzlich einen hellen Wintergarten, in dem die Tische etwas eng gestellt sind, was im Hauptrestaurant nicht überall der Fall ist. Zweier- und Vierertische mit harmonisch aufeinander abgestimmten Stoffdecken und Tischläufer sowie silberfarbigem Kerzenständer, frischer Blume, Salz- und Pfefferstreuer bestimmen das Bild, insgesamt eine warme, angenehme Atmosphäre. Die gesamte Tischgestaltung harmoniert mit der Farbgestaltung des Restaurants.
Die Standardspeisekarte zeigt ein vielfältiges Angebot von heimischen und mediterranen Gerichten, außerdem gibt es jeweils zwei Angebote für Vegetarier und Veganer. Die Preise für die Hauptgerichte liegen im Durchschnitt bei 17,00 €.
Ich hatte mir einen Tisch an der Fensterwand des Restaurants ausgesucht, denn von hier hat man einen direkten Blick auf das Treiben in der Therme und die Teller der Besucher des Bistros.
An den vier Abenden habe ich mich im Restaurant sehr gut umsorgt gefühlt. Egal, wer vom Service im Restaurant sich um mich kümmerte, jede/r war sehr zuvorkommend, kompetent und freundlich und hatte immer ein Auge darauf, ob der Gast noch einen Wunsch hatte. Umbestellungen/Änderungen, z.B. bei den Beilagen waren überhaupt kein Problem. Die Wartezeiten zwischen den Gängen wurden jedes Mal abgefragt, was ich als sehr angenehm empfand.
Die Tische waren fein, aber nicht überladen eingedeckt, die Menükarte fand zunächst mein großes Interesse. Als Hauptgericht konnte man immer zwischen einem Fleisch- oder Fischgericht wählen, mit einem frischen Salat vom Salatbuffet. Und dazu habe ich jedes Mal ein 0,4 Pils zu 4,00 € getrunken, immer gut gekühlt und gut gezapft.
Da ich keinen Roman schreiben und den Lesern zumuten will, fasse ich die Menüs zusammen. Ein Beispiel für eine Menükarte:
Die vier verschiedenen Suppen:
Kürbiscremesuppe mit Orange und Cashewkernen
Italienische Minestrone
Pfifferlingcremesuppe mit Schinkenstreifen
Hühnerbouillon mit Markklößchen und Eierstich
Alle vier Suppen haben mir sehr gut gemundet. Am ersten Abend war die Suppe für mich nicht heiß genug, eine Bemerkung gegenüber der Servicedame schaffte für die nächsten Abende Abhilfe. Jede Suppe hatte ihren deutlichen Eigengeschmack, die beiden Cremesuppen waren von passgenauer Konsistenz und Würze, harmonisch abgeschmeckt, wirklich gut!
Die Hauptgerichte:
Gebratenes Butterfischfilet an Weißweinsauce und Blattspinat-Kartoffeln
Gebratene Scampispieße auf Ratatouille und Rosmarinkartoffeln,
Geschnetzeltes „Züricher Art“ vom Schweinefilet auf Butterspätzle,
Eine halbe gebackene Ente „asiatisch“, an Teriyakisauce und Ingwer-Reis
Die offerierten Speisen hatten ein sehr gutes Niveau, waren liebevoll zubereitet und hatten durchgängig eine hohe Qualität bezüglich der Zutaten. Egal, ob Fisch oder Fleisch, alles war auf den Punkt gegart, ich musste nichts nachwürzen, ich habe einfach genossen.
Zu allen Gerichten konnte ich mir einen Salat am sehr gepflegten Buffet selbst zusammenstellen aus einem recht vielfältigen Angebot, alles frisch und knackig, mit täglich variierenden leckeren Saucen. Ein Beispiel für meinen Salatteller:
Die Desserts:
Buttermilchsorbet mit Amaretto-Mousse und Waldbeerkompott
Gratinierte Ananas mit Walnusseis
Mousse au Chocolate mit Karamellsauce
Stracciatella-Eis
Optisch gut angerichtet, war jedes Dessert ein Genuss! Cremiges, geschmacksintensives Eis, ein noch cremigeres Mousse, das auf der Zunge zerging, alles ansprechend in kleinen essbaren Schokoladenschälchen angerichtet, insgesamt gut gelungene Kompositionen.
Fazit: Ich komme gerne wieder! Dazu bietet sich der Besuch der Landesgartenschau an, die seit ein paar Tagen eröffnet ist.
Während mein Mann zur Reha war, gönnte ich mir ebenfalls eine kurze Auszeit im Wellness-Hotel Vital in Bad Lippspringe mit der angeschlossenen Westfalen-Therme. Ich hatte ein Komplett-Angebot wahrgenommen, mit vier Übernachtungen inklusive Frühstück, 3 x abends ein Drei-Gang- und einmal ein Vier-Gang-Menü und weiteren „Kleinigkeiten“. Inkludiert ist auch die kostenlose Benutzung der Therme, die man im hoteleigenen Bademantel bequem direkt vom Hotelzimmer aus besuchen kann. Ein insgesamt prima Angebot!
Das Hotel liegt ruhig und etwas außerhalb vom Stadtkern in einem kleinen... mehr lesen
Garden Restaurant im Vital Hotel
Garden Restaurant im Vital Hotel€-€€€Restaurant, Loungebar, Partyservice05252964100Schwimmbadstraße 14, 33175 Bad Lippspringe
4.5 stars -
"Angenehme Menü-Abende in Wohlfühl-Atmosphäre!" LavandulaWährend mein Mann zur Reha war, gönnte ich mir ebenfalls eine kurze Auszeit im Wellness-Hotel Vital in Bad Lippspringe mit der angeschlossenen Westfalen-Therme. Ich hatte ein Komplett-Angebot wahrgenommen, mit vier Übernachtungen inklusive Frühstück, 3 x abends ein Drei-Gang- und einmal ein Vier-Gang-Menü und weiteren „Kleinigkeiten“. Inkludiert ist auch die kostenlose Benutzung der Therme, die man im hoteleigenen Bademantel bequem direkt vom Hotelzimmer aus besuchen kann. Ein insgesamt prima Angebot!
Das Hotel liegt ruhig und etwas außerhalb vom Stadtkern in einem kleinen
Besucht am 21.01.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 92 EUR
Wie jedes Jahr Ende Januar besuchten wir wieder eine Kabarettveranstaltung in der Stadthalle Beverungen und wie jedes Jahr stärkten wir uns vor der Veranstaltung mit einem Abendessen, dieses Mal im Restaurant des Hotels Stadt Bremen.
Das gediegen aussehende große Fachwerkhaus mit roten Backsteingefachen liegt an der vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße mit nur wenigen direkten Parkmöglichkeiten, also wurde das Auto am Veranstaltungsort abgestellt und ein Stück zu Fuß gegangen.
Die Freitreppe zum Eingang des Hauses ist für gehbehinderte Gäste weniger geeignet. Das Thema des Hauses, „Bremen“, wird schon im Eingangsbereich durch eine hohe Skulptur der Bremer Stadtmusikanten ersichtlich.
Rechts, links und im rückwärtigen Bereich liegen die Gasträume. Im Eingangsbereich wurden wir von einem freundlichen Serviceherrn nett begrüßt, nach unserer Reservierung gefragt und nach Abnahme der Garderobe an den Tisch geleitet, der sich für uns im rechten Gastraum befindet. Modellschiff unter der Decke
Hier ist das maritime Thema konsequent umgesetzt. Viele alte Modellschiffe unter der Decke, an den Wänden, Motive der Bremer Stadtmusikanten, zeitgenössische „Kunstwerke“, viel dunkles Holz, teilweise Fachwerkwände, das soll eine gediegene, anheimelnde Wohlfühlatmosphäre schaffen. Auch die gepolsterten Sitzbänke und Stühle sind relativ dunkel, mir persönlich gefällt das Ambiente nicht ganz so gut wie meinen Begleiterinnen. Mir ist das viel zu dunkel und der ganze Raum wirkt auf mich eher düster. Alles ist sauber und gediegen, der Gesamteindruck des Hauses steht unter dem Zeichen von Tradition und Solidität.
Die Tische sind schlicht, aber schön eingedeckt, mit heller Stofftischdecke und blauen Stoffservietten, dazu eine frische Blume, ordentliche Salz- und Pfeffermühle sowie Kerzenständer mit blauer Kerze.
Die Speisekarten werden schnell gereicht, die Getränke aufgenommen und dann konnten wir uns erst mal in Ruhe mit der Speisekarte beschäftigen. Das Speisenangebot hat eindeutig einen regionalen und saisonalen Schwerpunkt, es gibt immer eine zusätzliche Karte mit saisonalen Gerichten. Aber auch Gerichte mit asiatischem oder mediterranem Touch finden sich auf der Karte, insgesamt ein durchaus vielseitiges Angebot.
Und man glaubt es nicht, ich werde den ersten Burger meines Lebens in einem Restaurant essen!
Zunächst wird abgezähltes Brot (für jede 2 kleine Scheiben einer dunklen Sorte) und eine kleine Kugel Griebenschmalz gereicht. Das Brot ist arg trocken, schmeckt nach nichts und auch das salzige Griebenschmalz kann da nicht viel retten.
Die Getränke, 3 x 0,25 Wasser zu je 2,00 € und mein 0,3 Pils zu 2,40 €, kommen gut gekühlt an den Tisch und unsere Bestellung wird aufgenommen.
Für mich soll es zunächst eine Kraftbrühe vom Rind mit Markklößchen und Ei für 3,80 € sein.
Die Brühe kommt sehr schön heiß auf meinen Tisch, ist kräftig gewürzt, hat reichlich noch knackige Lauchzwiebeln und verschiedene Gemüse-Julienne, die Markklößchen sind nicht selbst gefertigt, dafür aber der Eierstich, insgesamt ein guter Einstieg. (4*)
Nach angemessener Wartezeit kommen alle vier Hauptgerichte gleichzeitig an unseren Tisch. Optisch sieht das alles recht ansprechend aus.
Für mich gibt es den "Wildschwein-Burger" mit frischen Champignons und Trüffeldip, dazu gegrillter Speck, eine Apfelscheibe mit Preiselbeeren, Süßkartoffelpommes für 13,80 €. Wildschwein-Burger
Die Burger Buns sind elementar für einen perfekten Burger, sagen die Fans. Dieses Sesam Bun ist gut geröstet, ich probiere einen Bissen (gut!), lege es aber beiseite, denn es macht mich zu schnell satt. Der Burger, der eher rundlich wie eine Frikadelle aussieht, ist unter vielen Champignons und gegrilltem Speck zu sichten. Das Fleisch hat einen sehr kräftigen Wildgeschmack und ist etwas trocken geraten. Im Zusammenspiel mit den anderen Komponenten ist er allerdings gut zu essen. Die Süßkartoffel-Pommes frites sind gut gelungen, innen zart, außen knusprig. Vom Trüffel-Dip war nichts zu sehen und zu schmecken. Insgesamt soweit okay, aber ich muss das nicht noch einmal haben, da gibt es anderes, was mich mehr reizt. (3,5*)
Eine Freundin hat „Roulade vom Wild aus den Wäldern des Weserberglandes, Pilze der Jahreszeit, gefüllte Birne, Gemüse und würzige Kartoffelklöße“ gewählt für18,50 €. Rouladen vom Wild
und äußert sich einigermaßen zufrieden zu diesem Gericht. Ich habe probieren dürfen. Die drei kleinen Rouladen sind gut gewürzt, aber für mich wieder zu trocken („Ich nehme halt mehr Sauce dazu“, so die Freundin),
der Rotkohl deutlich zerkocht, sprich matschig, die Klöße etwas zu fest. Geschmacklich sei aber alles in Ordnung, so die Freundin. (3*)
Die dritte im Bunde will sich an „Gegrillte Masthahnbrust mit Champignons auf Bandnudeln und überbackener Broccoli mit Käsesoße“ für 14,50 € erfreuen. Aber das ist ihr bei Weitem nicht gelungen. Gegrillte Masthahnbrust
Die Hähnchenbrust ist nur wenig gebräunt, die Haut überhaupt nicht kross, die Bandnudeln haben über längere Zeit den Al-Dente-Punkt verpasst, der Brokkoli ist so weich, dass er für Menschen mit Zahnproblemen sehr gut geeignet ist, dafür würde derjenige aber am Käse scheitern, der zäh und klebrig daherkommt. Das war eine Sache mit X! (1*)
Die letzte im Bunde war mit ihrem „Gegrillter Lachs mit Linsen und Champignons und gemischten Blattsalaten“ für 18,50 € Gegrillter Lachs
sehr zufrieden. Verschiedene in mundgerechte Stücke gezupfte Blattsalate, durchgemischt mit einer leckeren Sahne-Yoghurt-Sauce werden restlos verzehrt. Die beiden Lachsstücke sind kross auf der Haut gebraten, innen zart und glasig, auch die restlichen Beilagen sowie die Saucen gefallen ihr. (4*)
Das Dessert „Café Gourmand“ für 6,80 € passt noch. Dessert "Café Gourmand"
Das besteht aus einer Tasse sehr heißem Espresso, einem Glas Espresso Espuma und einer Kugel Walnuss-Eis von Cantuccino-Bröseln umhüllt, ein perfekter Abschluss. (4,5*)
Die Gesamtwertung für die vier Gerichte, die ich zumindest alle probiert habe, + Suppe + Dessert ist schwierig. Durch das missratene Hähnchen-Gericht und das Brot als Einstieg kann es keine 4 Sterne geben. Es reicht allerdings durchaus für insgesamt 3,5 Sterne.
Wie jedes Jahr Ende Januar besuchten wir wieder eine Kabarettveranstaltung in der Stadthalle Beverungen und wie jedes Jahr stärkten wir uns vor der Veranstaltung mit einem Abendessen, dieses Mal im Restaurant des Hotels Stadt Bremen.
Das gediegen aussehende große Fachwerkhaus mit roten Backsteingefachen liegt an der vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße mit nur wenigen direkten Parkmöglichkeiten, also wurde das Auto am Veranstaltungsort abgestellt und ein Stück zu Fuß gegangen.
Die Freitreppe zum Eingang des Hauses ist für gehbehinderte Gäste weniger geeignet. Das Thema des Hauses,... mehr lesen
Restaurant im Hotel Stadt Bremen
Restaurant im Hotel Stadt Bremen€-€€€Restaurant, Hotel, Catering, Partyservice052739030Lange Straße 13, 37688 Beverungen
3.5 stars -
"Mein erster Burger - Noch bin ich nicht überzeugt!" LavandulaWie jedes Jahr Ende Januar besuchten wir wieder eine Kabarettveranstaltung in der Stadthalle Beverungen und wie jedes Jahr stärkten wir uns vor der Veranstaltung mit einem Abendessen, dieses Mal im Restaurant des Hotels Stadt Bremen.
Das gediegen aussehende große Fachwerkhaus mit roten Backsteingefachen liegt an der vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße mit nur wenigen direkten Parkmöglichkeiten, also wurde das Auto am Veranstaltungsort abgestellt und ein Stück zu Fuß gegangen.
Die Freitreppe zum Eingang des Hauses ist für gehbehinderte Gäste weniger geeignet. Das Thema des Hauses,
Geschrieben am 17.02.2017 2017-02-17| Aktualisiert am
18.02.2017
Besucht am 11.12.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Meiner stark gehbehinderten Freundin fiel mal wieder die Decke auf den Kopf. Sie wollte unbedingt mal wieder essen gehen, gern in der Nähe, und fragte bei mir an, ob ich mich als Fahrerin und Begleiterin zur Verfügung stelle. Aber gerne doch, denn die gute Tat für den heutigen Tag hatte ich noch nicht vollbracht.
Wir entschieden uns für die Gaststätte Hoppe im etwa 10 km entfernten Ortsteil Scherfede. Diese Dorf-Gaststätte gibt es schon seit vielen, vielen Jahren. Während meiner aktiven Dienstzeit habe ich sie in Pausen wenigstens zwei bis drei Mal im Jahr besucht, weil hier richtig gute bürgerliche Küche serviert wird. Das letzte Mal war ich zum Essen vor sieben Jahren hier und ich war gespannt, ob es hinsichtlich der Qualität Unterschiede gab.
Zur Mittagszeit machten wir uns auf den Weg. Einen Parkplatz fanden wir direkt vor dem Haus und als wir den Gastraum betraten, wurden wir herzlich begrüßt. Ja, man kannte mich noch nach all den Jahren. Fein!
Nach all den Jahren hat sich nicht wirklich viel verändert. Immer noch die typische Brauerei-Einrichtung, der linke Gastraum mit eingedeckten Tischen und gepolsterten Bänken, der Thekenbereich mit den Barhockern und wenigen Tischen, relativ dunkel durch das dunkle Holz und auch tagsüber beleuchtet, und den dahinter liegenden kleineren „Saal“, der auch als Restaurant dient und in dem diverse Versammlungen oder Feiern durchgeführt werden können. Alles sauber und gepflegt.
Wir nahmen an einem Tisch im Thekenbereich Platz, bekamen sofort die Speisekarte gereicht und erste Getränkewünsche wurden abgefragt. Vor dem Blick in die Speisekarte stört diese Frage manchen Gast sicherlich, aber bei uns beiden ist das Getränk von vornherein klar, entweder alkoholfreies Bier oder Wasser. Die zwei 0,33 l Flaschen Bier heimischer Marke (je 2,00 € = super Preis) kamen richtig gut temperiert bei uns an.
Auch der Blick in die Speisekarte brachte nur wenig Neues. Die Gerichte sind immer noch auf vier Seiten sehr übersichtlich dargestellt und zeigen nur geringfügige Veränderungen bei den 11 Schweinefleisch-Gerichten, den 7 Gerichten mit Rindfleisch und 6 Gerichten aus den Bereichen Wild, Geflügel, Fisch. Diese Änderungen beziehen sich vor allem auf die Beilagen. Ein paar Vorspeisen und Desserts ergänzen das Angebot.
Ich habe hier in der Vergangenheit schon häufiger das Zigeunerschnitzel mit Pommes frites und gemischtem Salat gegessen, was mir als sehr wohlschmeckend in Erinnerung geblieben ist. Und genau das wählte ich jetzt noch einmal zum Preis von 11 €. Meine Freundin entschied sich für das „Hawaii-Schnitzel mit Ananas und Käse gratiniert, mit Kroketten und Salat“ für 11,50 €.
Lange mussten wir nicht warten, bis uns zunächst der gemischte Beilagensalat serviert wurde. Und das war ein gemischter Salat, so wie er sein soll, sieben verschiedene Sorten, jede einzelne mit einer eigenen passenden und wohlschmeckenden Sauce angemacht. Und die liefen aufgrund ihrer guten Konsistenz nicht ineinander, sondern hafteten gut. Prima gemacht!
Kurze Zeit danach erreichten uns die Schnitzel mit einem freundlichen „Lassen Sie es sich schmecken und wenn irgendetwas nicht passt, sagen Sie uns bitte Bescheid“. Wir mussten nicht Bescheid sagen, denn alles passte. Die Chefin fragte aber doch zwischendurch mal nach. Gut so!
Als ich das Hawaii-Schnitzel sah, musste ich zunächst erst mal grinsen, denn das Aussehen erinnerte ich mich an irgendetwas … *gg*. Meine Freundin war sehr zufrieden mit ihrem Gericht, schaffte aber nicht alles und ließ sich die Hälfte einpacken.
Mein Zigeunerschnitzel überzeugte mich ebenfalls. Das Fleisch saftig und zart, die Sauce sehr würzig mit etwas zu weich gekochten Paprikaschnitzen und Zwiebeln, die Panade kross, soweit sie nicht von der Sauce bedeckt war. Normalerweise lasse ich mir die Sauce in einem Schüsselchen servieren, aber hier hat es mich nicht sonderlich gestört, vielleicht auch nur deshalb, weil ich es aus der Vergangenheit hier so kenne.
Die Beilagen Pommes frites und Kroketten waren gute Convenience-Produkte, außen knusprig, innen saftig, alles gut.
Viele Dorfgasthäuser und –gaststätten haben in den vergangenen Jahren schließen müssen. Ich erlebe es häufig hier bei GG, wenn ich Daten aktualisiere, dass es mindestens die Hälfte der Betriebe im ländlichen Bereich nicht mehr gibt und gelöscht werden muss. Diesem Gasthaus im Dorf Scherfede räume ich auch für die Zukunft gute Chancen zum Überleben ein.
Meiner stark gehbehinderten Freundin fiel mal wieder die Decke auf den Kopf. Sie wollte unbedingt mal wieder essen gehen, gern in der Nähe, und fragte bei mir an, ob ich mich als Fahrerin und Begleiterin zur Verfügung stelle. Aber gerne doch, denn die gute Tat für den heutigen Tag hatte ich noch nicht vollbracht.
Wir entschieden uns für die Gaststätte Hoppe im etwa 10 km entfernten Ortsteil Scherfede. Diese Dorf-Gaststätte gibt es schon seit vielen, vielen Jahren. Während meiner aktiven Dienstzeit... mehr lesen
Gaststätte Hoppe
Gaststätte Hoppe€-€€€Restaurant, Kneipe, Gaststätte056428288Briloner Straße 70, 34414 Warburg
4.0 stars -
"Gutbürgerliche Küche – gut gemacht!" LavandulaMeiner stark gehbehinderten Freundin fiel mal wieder die Decke auf den Kopf. Sie wollte unbedingt mal wieder essen gehen, gern in der Nähe, und fragte bei mir an, ob ich mich als Fahrerin und Begleiterin zur Verfügung stelle. Aber gerne doch, denn die gute Tat für den heutigen Tag hatte ich noch nicht vollbracht.
Wir entschieden uns für die Gaststätte Hoppe im etwa 10 km entfernten Ortsteil Scherfede. Diese Dorf-Gaststätte gibt es schon seit vielen, vielen Jahren. Während meiner aktiven Dienstzeit
Besucht am 16.11.2016Besuchszeit: Mittagessen 50 Personen
Drittes und letztes Mittagessen in Berlin vor der Rückreise. Nach dem Besuch des Abgeordnetenhauses und einer weiteren Stadtrundfahrt unter politischen Gesichtspunkten landeten wir im Lindenbräu im Sony-Center, das zu den Touristen-Hotspots in Berlin zählt, allerdings nicht jetzt Mitte November.
Die große Terrasse vor dem verglasten Gebäude mit Sitzmöglichkeiten für mehr als 300 Gäste ist für eine Pause und für „zum Leute gucken“ wunderbar geeignet. Heute war es natürlich zu kalt dafür.
Wenn man das Restaurant betritt, fallen die beiden Braukessel im Eingangsbereich sofort ins Auge, allerdings wird seit ein paar Jahren hier kein eigenes Bier mehr gebraut. Und wenn man sich umschaut, erkennt man gar nicht, wie groß das Restaurant wirklich ist, denn es erstreckt sich über drei Etagen mit mehr als 400 Plätzen. Im Sommer bietet eine Dachterrasse (88 Plätze) noch zusätzliche Ausblicke auf Berlin.
Wir nahmen im ersten Stock an unseren reservierten Tischen Platz. Das bayrisch angehauchte Ambiente gefällt uns. Und wir beide erwischten sogar noch einen Fensterplatz, von dem man gut das Treiben auf der Piazza beobachten konnte.
Das Lindenbräu bietet bayrisches Bier und bayrische, österreichische und Berliner Gerichte an sowie verschiedene andere Kleinigkeiten und Schmankerln. Die Gerichte werden in einer offenen Showküche im hinteren Bereich des Erdgeschosses zubereitet. Auch Flammkuchen (teuer mit 13 €) und halbe Hähnchen (aus Freilandhaltung für 10,50 €) stehen auf dem Programm. Nicht nur die Brauhausklassiker sind deftig, auch die Preise, zumindest für einige Gerichte. Allerdings kostet die Maß „Büble Edelweißbier“ nur 7,50 €, das 0,3er jedoch 3,70 €.
Die Kellner waren allesamt sehr freundlich und auch schnell, man merkte deutlich, dass sie den Service für große Gruppen gewohnt waren.
Und dann wurden meine Augen ganz groß und entsetzt, als ich sah, welches Gericht an unsere Tische gebracht wurden: Nürnberger Rostbratwürstchen!!!
Ich mag sie überhaupt nicht, schon der Geruch stört mich! Hätte ich nicht so lange aus dem Fenster geschaut, hätte ich den Tischaufsteller mit der Ankündigung des Mittagsgerichtes gesehen und die Chance gehabt, etwas anderes zu bestellen. Hätte, hätte …. Das Sauerkraut traf meinen Geschmack, die Salzkartoffeln waren auch okay, so gab es halt für mich ein fleischloses Gericht. Die Würstchen müssen den anderen wohl gut geschmeckt haben, denn meine 4 Stück wurde ich schnell los! Meine Mitreisenden fanden das Essen so weit okay, aber einige Männer sind wohl nicht so richtig satt geworden.
Fazit: Ein Touri-Restaurant, das mit ordentlicher Qualität für Massenabfertigung gut geeignet ist.
Drittes und letztes Mittagessen in Berlin vor der Rückreise. Nach dem Besuch des Abgeordnetenhauses und einer weiteren Stadtrundfahrt unter politischen Gesichtspunkten landeten wir im Lindenbräu im Sony-Center, das zu den Touristen-Hotspots in Berlin zählt, allerdings nicht jetzt Mitte November.
Die große Terrasse vor dem verglasten Gebäude mit Sitzmöglichkeiten für mehr als 300 Gäste ist für eine Pause und für „zum Leute gucken“ wunderbar geeignet. Heute war es natürlich zu kalt dafür.
Wenn man das Restaurant betritt, fallen die beiden Braukessel im Eingangsbereich... mehr lesen
Lindenbräu im Sony Center
Lindenbräu im Sony Center€-€€€Restaurant, Cafe, Biergarten03025751280Bellevuestraße 3-5, 10785 Berlin
3.5 stars -
"Bayrisches Flair in modernem Ambiente mit deftiger Brauhauskost" LavandulaDrittes und letztes Mittagessen in Berlin vor der Rückreise. Nach dem Besuch des Abgeordnetenhauses und einer weiteren Stadtrundfahrt unter politischen Gesichtspunkten landeten wir im Lindenbräu im Sony-Center, das zu den Touristen-Hotspots in Berlin zählt, allerdings nicht jetzt Mitte November.
Die große Terrasse vor dem verglasten Gebäude mit Sitzmöglichkeiten für mehr als 300 Gäste ist für eine Pause und für „zum Leute gucken“ wunderbar geeignet. Heute war es natürlich zu kalt dafür.
Wenn man das Restaurant betritt, fallen die beiden Braukessel im Eingangsbereich
Besucht am 15.11.2016Besuchszeit: Abendessen 50 Personen
Nach mehrmonatiger Schreibpause und -blockade, bedingt durch private Umstände, habe ich mich doch noch dazu entschlossen, die weiteren Restaurants, die wir während unserer Berlin-Tour im November 2016 besucht haben, zu bewerten, vor allem auch deswegen, weil für diese noch keine Bewertungen vorliegen.
Am zweiten Abend besuchten wir mit unserer Gruppe von 50 Leuten das R23, das sich als „typisches Altberliner Restaurant mit erstklassiger Berliner Küche“ (Homepage) bezeichnet. Unsere Begleiterin vom Presseamt machte uns sofort darauf aufmerksam, dass der Inhaber dieses Restaurants ein Inder ist. Der indische Geschäftsmann Barjinder Sodhi betreibt neben dem R23 auch die Restaurants P-145 und Neumanns sowie das Gästehaus der Polizei Berlin. Da konnte man gespannt sein auf die gutbürgerliche Berliner Küche eines indischen Inhabers.
Trotz der Dunkelheit konnte man erkennen, dass das Restaurant von außen einen guten Eindruck machte, einige Tische und Stühle waren auf der vor dem Haus befindlichen Terrasse noch vorhanden (hier pausierten die Raucher, trotz Regen und kaltem Wind).
Gleich im vorderen Bereich sind die Theke und der Hauptgastraum. Rund um die Theke war ein kalt-warmes Buffet aufgebaut, alles noch mit Folie zugedeckt, aber darunter sah es schon sehr ansprechend aus. Wir nahmen Platz und ein bisschen eng wurde es dann schon. Die erste Runde der Getränkeversorgung wurde zügig aufgenommen und an die Tische gebracht.
In der Zwischenzeit warf ich einen Blick in die reguläre Speisekarte. Neben der stetig aktualisierten Monatskarte birgt die reguläre Speisekarte zur Mittagszeit vor allem Fleischgerichte. Schweinemedaillons und Pfeffersteak sind hier die typischen Genre-Vertreter. Kulinarisch will sich das R23 nicht wirklich auf eine feste Richtung beschränken: Leber-Käse „Bayerische Art“, Penne (vegetarisch), Kräuter-Käsespätzle „Schwäbische Art“, Geschnetzeltes „Züricher Art“, Spare-Ribs „Barbecue“, Putenbrust-Medaillons „Malta“, Lachsfilet-Pfanne „Neptun“, Chili con Carne, also alles Gerichte, deretwegen man ein „typisches Altberliner Restaurant mit erstklassiger Berliner Küche“ besucht! Das einzig Berlinerische waren die Buletten!
Rückwärtiger Teil des Gastraum
Die rustikale Einrichtung ist nett und gemütlich, die Wände hängen voller Bilder in verschiedenen Größen und mit ganz unterschiedlichen Motiven. Auf den althergebrachten, massiven gepolsterten Holzstühlen kann man bequem sitzen, ebenso auf den umlaufenden, mit Kunstleder bezogenen Bänken. Die Tische waren schon mit Besteck und Papierservietten eingedeckt.
Nachdem jeder sein Getränk erhalten hatte, wurde das Buffet eröffnet. Ausschnitt vom Buffet
Es gab ein kalt-warmes Buffet mit rustikalen warmen Gerichten und sehr schönen Salaten, leckeren Antipasti, Schinken- und Käseplatten. Eine große Platte mit gut gewürztem Schweinemett rundete das ganze ab. Alles nett angerichtet und dekoriert. Ausschnitt vom Buffet
An warmen Gerichten gab es eine herzhafte Kartoffelsuppe, die ordentlich gewürzt war und eine gute Konsistenz hatte. Nicht der Knaller, aber gut zu essen. Daneben wurde Schweinenackenbraten in Sauce, Salzkartoffeln, Rotkohl angeboten und irgendeine, etwas undefinierbare gebratene panierte Fischart angeboten. Ich habe von beidem nichts probiert. Die meisten Fleisch- und Fischesser äußerten sich eher zufrieden als unzufrieden. Mein 1. Gang
Ich hatte heute Lust auf die Angebote des kalten Buffets und wählte aus den italienischen Antipasti gegrillte Zucchini, Paprika, Aubergine und Peperoni, alles ansprechend gewürzt, sicherlich nicht selbst hergestellt, aber annehmbar von Geschmack und Konsistenz. Das gewürzte Mett mit dem frischen Brot schmeckte mir, ebenso die Matjesstücke. Dessert
Zum Nachtisch nahm ich mir von der frischen Ananas und den roten Weintrauben (beides schön süß) und ein Schälchen Rote Grütze mit Vanillesauce.
Alles in Allem eine ordentliche Abendverpflegung. Leere Platten wurden sofort wieder aufgefüllt, auch der Getränkeservice lief bestens.
Bei der Sauberkeit im Gastraum gab es nichts zu beanstanden. Den Sanitärbereich habe ich nicht aufgesucht.
Fazit: Auch wenn einige Convenience-Produkte, die gut essbar waren, auf dem Buffet vorhanden waren: Insgesamt für Gruppenverpflegung durchaus empfehlenswert.
Nach mehrmonatiger Schreibpause und -blockade, bedingt durch private Umstände, habe ich mich doch noch dazu entschlossen, die weiteren Restaurants, die wir während unserer Berlin-Tour im November 2016 besucht haben, zu bewerten, vor allem auch deswegen, weil für diese noch keine Bewertungen vorliegen.
Am zweiten Abend besuchten wir mit unserer Gruppe von 50 Leuten das R23, das sich als „typisches Altberliner Restaurant mit erstklassiger Berliner Küche“ (Homepage) bezeichnet. Unsere Begleiterin vom Presseamt machte uns sofort darauf aufmerksam, dass der Inhaber dieses... mehr lesen
Restaurant R-23 | Altberliner Restaurant
Restaurant R-23 | Altberliner Restaurant€-€€€Restaurant, Biergarten, Partyservice03021458888Rankestraße 23, 10789 Berlin
3.5 stars -
""Erstklassige Berliner Küche"? Sicherlich nicht!" LavandulaNach mehrmonatiger Schreibpause und -blockade, bedingt durch private Umstände, habe ich mich doch noch dazu entschlossen, die weiteren Restaurants, die wir während unserer Berlin-Tour im November 2016 besucht haben, zu bewerten, vor allem auch deswegen, weil für diese noch keine Bewertungen vorliegen.
Am zweiten Abend besuchten wir mit unserer Gruppe von 50 Leuten das R23, das sich als „typisches Altberliner Restaurant mit erstklassiger Berliner Küche“ (Homepage) bezeichnet. Unsere Begleiterin vom Presseamt machte uns sofort darauf aufmerksam, dass der Inhaber dieses
Besucht am 15.11.2016Besuchszeit: Mittagessen 50 Personen
Mittagessen 2 – 15.11.16
Am 2. Tag unserer Berlin-Tour stand zunächst eine Führung in der ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi in der Gedenkstätte Hohenschönhausen an, durch die uns ein ehemaliger Häftling führte und über die Haftbedingungen und Verhörmethoden des DDR-Staatssicherheitsdienstes berichtete. Kaum zu ertragen!
Nicht gut zu ertragen war auch das Wetter, kalt, regnerisch und sehr windig. Sehr, sehr ungemütlich, und so freute sich unsere Reisegruppe auf ein hoffentlich warmes Restaurant, nämlich das Maredo Unter den Linden.
Das Steakhouse Maredo ist für Touristen günstig gelegen, an der Prachtstraße "Unter den Linden" zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz im "Zollernhof", wo sich auch das ZDF Hauptstadtstudio befindet. Brandenburger Tor, Reichstag und viele andere Sehenswürdigkeiten befinden sich in unmittelbarer Umgebung.
Der Bus kann diesmal nicht direkt vor dem Restaurant halten, und so stürmen 50 Leute durch den Regen ins Maredo und durch das Lokal wieder nach draußen. Nach draußen? Für unsere Gruppe sind im mit Glas überdachten, lichtdurchfluteten Atrium die Tische eingedeckt. Die Größe und Höhe des Raumes geben einem das Gefühl, im Freien zu speisen. Im Winter ist das Atrium beheizt, im Sommer klimatisiert. Ein schöner Ort zum Sitzen, Essen und Wohlfühlen! Schon allein diese große Terrasse mit großen Pflanzen am Rand verleitet besonders im Winter dazu, hier noch mal einzukehren.
Und hier im Zollernhof sitzt man praktisch im Studio des ZDF-Morgenmagazins, das von hier aus gesendet wird, ebenso wie Aspekte, Berlin direkt, Frontal 21 und Maybritt Illner.
Man merkt dem Service auch hier an, dass er die Versorgung auch großer Reisegruppen wie der unsrigen mit Getränken und Essen beherrscht und dabei freundlich und mit netten Sprüchen agiert. Keine Beschwerden!
Auf den Tischen steht schon ein gemischter Beilagensalat für jeden, aber zunächst schaue ich mich im Restaurant um. Das Maredo im Zollernhof ist ein typischer Vertreter dieser Kette, relativ schlicht eingerichtet mit unterschiedlichen Tischen und Stühlen.
Allerdings ist dieses Restaurant leider so gar nicht für Gehbehinderte und Rolli-Fahrer geeignet, denn die einzelnen Tischgruppen sind über eine Stufe zu erreichen. Vom vorderen Teil führen sogar drei Stufen in den rückwärtigen Teil.
Das Salatbuffet zeigt eine große Auswahl und das Angebot wirkt frisch, knackig und appetitlich. Solch eine Vielfalt habe ich selten gesehen.
Zurück am Tisch draußen probiere ich meinen Beilagensalat. Jeder Salat hat seine „eigene“ passende Sauce, die mir schmeckt, nichts ist ertränkt, Plus-Punkt!
Unser Hauptgericht war Bestandteil des Mittagsangebots, und auch schon auf einem Aufsteller vor der Eingangstür aufgeführt: Hähnchenbrust und Hüftsteak mit Pommes frites und Salat für 7,50 €. Lieblos angerichtet, ohne jegliche Dekoration, kamen die Teller auf unsere Tische. Beide Steaks relativ klein, aber gut gewürzt, das Hähnchenfleisch zwar gut durch, aber nicht trocken, das Hüftsteak bis auf den Rand tatsächlich fast medium, die Pommes frites heiß, nicht fettig, aber mit zu wenig Salz. Allerdings sind eine Reihe Mitreisender (vor allem Männer) nicht satt geworden, was ich verschiedenen Äußerungen an den Nachbartischen entnehmen konnte. Auch ich war zwar nicht mehr hungrig, aber die Portion hätte auch für mein Empfinden durchaus größer ausfallen können.
Und da heute die Mittagspause etwas länger ausfiel, beschlossen meine Freundin und ich, im benachbarten ZDF-Café noch einen Cappucino mit etwas Süßem zu uns zu nehmen.
Fazit für Gruppenessen:
Wieder kompetenter Service, der die Übersicht behält. Das Atrium ein toller Ort zum Essen und Verweilen, abseits vom Trubel der Straße. Die Portion pro Person etwas zu klein geraten, ansonsten hat es gut geschmeckt!
Mittagessen 2 – 15.11.16
Am 2. Tag unserer Berlin-Tour stand zunächst eine Führung in der ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi in der Gedenkstätte Hohenschönhausen an, durch die uns ein ehemaliger Häftling führte und über die Haftbedingungen und Verhörmethoden des DDR-Staatssicherheitsdienstes berichtete. Kaum zu ertragen!
Nicht gut zu ertragen war auch das Wetter, kalt, regnerisch und sehr windig. Sehr, sehr ungemütlich, und so freute sich unsere Reisegruppe auf ein hoffentlich warmes Restaurant, nämlich das Maredo Unter den Linden.
Das Steakhouse Maredo ist... mehr lesen
Maredo Steakhouse Unter den Linden
Maredo Steakhouse Unter den Linden€-€€€Restaurant03020647871Unter den Linden 36-38, 10117 Berlin
4.0 stars -
"Bei jedem Wetter „draußen“ sitzen! Wunderbar!" LavandulaMittagessen 2 – 15.11.16
Am 2. Tag unserer Berlin-Tour stand zunächst eine Führung in der ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi in der Gedenkstätte Hohenschönhausen an, durch die uns ein ehemaliger Häftling führte und über die Haftbedingungen und Verhörmethoden des DDR-Staatssicherheitsdienstes berichtete. Kaum zu ertragen!
Nicht gut zu ertragen war auch das Wetter, kalt, regnerisch und sehr windig. Sehr, sehr ungemütlich, und so freute sich unsere Reisegruppe auf ein hoffentlich warmes Restaurant, nämlich das Maredo Unter den Linden.
Das Steakhouse Maredo ist
Besucht am 14.11.2016Besuchszeit: Abendessen 50 Personen
Abendessen 1 – 14.11.16
Nach dem Besuch des Plenarsaales und Reichstagsgebäudes ging’s zum Abendessen ins Restaurant San Marino. Wir waren gespannt darauf, was uns 50 Reisende erwartete.
Die Lage des Restaurants am Savignyplatz ist traumhaft. Hier findet man Restaurants in allen Preisklassen und Kategorien und vielen verschiedenen Küchenrichtungen. Und trotz regnerischem Novemberwetter mit kühlen Temperaturen kann ich mir gut vorstellen, bei schönem Wetter auf der großzügigen Terrasse zu sitzen und den Blick über einen grünen Savignyplatz schweifen zu lassen. Vielleicht klappt’s im nächsten Sommer mal.
Wir waren schnell im Inneren verschwunden. Gleich unmittelbar links befindet sich ein Raumteiler, hinter dem vier Tische stehen. Gegenüber vom Eingang ist die Theke. Rechts durch eine offene Tür gelangt man in einen Raum mit etwa sieben Tischen, der in einen weiteren Raum mit etwa sechs Tischen übergeht.
Diese beiden Räume waren für uns reserviert. Nachdem alle Platz genommen hatten, wurde der Platz doch sehr eng, denn die runden Tische lassen sich nicht gut für größere Gruppen zusammenstellen. „Gemütliche Atmosphäre“, wie auf der HP versprochen, geht nur, wenn nicht alle Stühle besetzt sind.
Das Ambiente gefällt mir. Helle Wände, Deckenmalerei, Kronleuchter, gepolsterte Stühle an runden Tischen, die mit roter Tischdecke und weißer Überdecke sowie Salz- und Pfefferstreuer und einer frischen, kleinen Rose eingedeckt sind. Die weißen Wände werden aufgelockert durch große farbenfrohe „Gemälde“ mit mediterranen Motiven. Die Räume wirken ein bisschen elegant, andere aus unserer Gruppe empfinden das Ambiente als „etwas kühl“. Geschmackssache halt!
Auch hier werden die Getränke zügig aufgenommen und serviert, wobei die drei Serviceherren aufgrund der Enge an manchen Stellen etwas gestresst wirkten.
Während der Wartezeit auf die Getränke habe ich mir die Speisekarte angeschaut. Es gibt eine Saisonkarte, die derzeit Gerichte mit Pfifferlingen anbietet, eine Wochenkarte mit verschiedenen Menüs (alle mit Suppe nach Wahl und kleinem gemischtem Salat, Hauptgericht, Dessert) mit Preisen von 11 – 15 € und die Monatskarte mit verschiedenen internationalen Spezialitäten, z.B. Paniertes Kalbsschnitzel mit Pommes Frites und Salat für 11,50 €. Sehr beeindruckt haben mich die 30 verschiedenen Sorten Grappa auf der Getränkekarte.
Wir jedoch werden aufgefordert, uns am vorbereiteten Buffet im angrenzenden kleinen Raum zu bedienen. Und dann begann das mittelgroße Chaos, denn im Durchgang zum Buffetraum stand noch ein übervoller Garderobenständer, der ständig drohte umzufallen, denn daneben war nur Platz für zwei Personen, für eine, die in den Raum reinging, und für eine, die mit vollem Teller rausging. Und was für volle Teller teilweise! Tja, die Deutschen und Buffet! Und es dauerte, bis sich alle bedient hatten. Und dann war das Buffet fast leer. Nachgereicht/aufgefüllt wurde nur wenig, Fleisch gar nicht. Satt geworden sind nicht alle.
Alle Bestandteile des Buffets sind in irgendeiner Form auch auf der normalen Karte zu finden. Es gab Hähnchen und Schweinefleisch, Reis, zwei Saucen dazu, Tortelloni, verschiedene Salate und verschiedene Antipasti, alles appetitlich angerichtet. Allerdings Null Chance, davon ein Foto zum machen.
Ich hatte ein Kunterbunt auf dem Teller, von einigem jeweils etwas. Die Antipasti ausgesprochen gut, das Hähnchenfleisch mit Sauce = na ja, ziemlich trocken, die curryfarbige Sauce nur wenig nach Curry schmeckend, die Tortelloni etwas übergart und relativ geschmacksneutral, der Parma-Schinken ein wenig zu dick geschnitten.
Fazit für Gruppenessen:
Zumindest für größere Gruppen weniger geeignet, vor allem aufgrund der Räumlichkeiten und der Enge. Das Essen durchwachsen von lecker bis okay.
Abendessen 1 – 14.11.16
Nach dem Besuch des Plenarsaales und Reichstagsgebäudes ging’s zum Abendessen ins Restaurant San Marino. Wir waren gespannt darauf, was uns 50 Reisende erwartete.
Die Lage des Restaurants am Savignyplatz ist traumhaft. Hier findet man Restaurants in allen Preisklassen und Kategorien und vielen verschiedenen Küchenrichtungen. Und trotz regnerischem Novemberwetter mit kühlen Temperaturen kann ich mir gut vorstellen, bei schönem Wetter auf der großzügigen Terrasse zu sitzen und den Blick über einen grünen Savignyplatz schweifen zu lassen. Vielleicht klappt’s im... mehr lesen
Ristorante San Marino
Ristorante San Marino€-€€€Restaurant, Pizzeria0303136086Savignyplatz 12, 10623 Berlin
3.5 stars -
"Italienisches Buffet - so lala!" LavandulaAbendessen 1 – 14.11.16
Nach dem Besuch des Plenarsaales und Reichstagsgebäudes ging’s zum Abendessen ins Restaurant San Marino. Wir waren gespannt darauf, was uns 50 Reisende erwartete.
Die Lage des Restaurants am Savignyplatz ist traumhaft. Hier findet man Restaurants in allen Preisklassen und Kategorien und vielen verschiedenen Küchenrichtungen. Und trotz regnerischem Novemberwetter mit kühlen Temperaturen kann ich mir gut vorstellen, bei schönem Wetter auf der großzügigen Terrasse zu sitzen und den Blick über einen grünen Savignyplatz schweifen zu lassen. Vielleicht klappt’s im
Besucht am 14.11.2016Besuchszeit: Mittagessen 50 Personen
Mittagessen 1 - 14.11.16
Unsere heimische Bundestagsabgeordnete hatte zur Berlinfahrt eingeladen mit einem interessanten und abwechslungsreichen politischen und kulturellen Programm. Jede und jeder Bundestagsabgeordnete/r kann jährlich dreimal 50 politisch sehr interessierte Teilnehmer für eine solche Informationsreise anmelden. Die Kosten dafür übernimmt das Presse-und Informationsamts der Bundesregierung (BPA). Und ich bin dieses Mal dabei!
Gleich nach der Ankunft in Berlin geht es zum Mittagessen ins HABEL. Das Restaurant liegt nicht weit entfernt vom Reichstag und Brandenburger Tor.
Verschiedene Räumlichkeiten laden zum Verweilen ein:
Das Restaurant im großzügigen Altbausaal mit hohen Decken und Kronleuchtern
Der Weingarten – Der klassische Innenhof eines Altbaus in Berlin Mitte mit viel grüner Bepflanzung
Der Weinbogen – Ein kompletter S-Bahn-Bogen mit Holzbänken am Rand, einer eigenen Bar und auch separatem Eingang
Der Weinkeller mit zwei Separees
Die Weinbar mit vielen Weinspezialitäten- und angeboten sowie lokalen Spezialitäten, auch Spirituosenspezialitäten
Zitat aus der Homepage: „Das HABEL am Reichstag steht seit 1779 für eine zeitlose Idee: für die liebevolle Verbindung erlesener Weine und gutbürgerlich-regionaler Küche in unkompliziert-gastlicher Atmosphäre. Im neuen und alten Herzen der Stadt treffen sich hier Berliner, Besucher, Künstler, Sportler, Unternehmer und Minister.“
Das klingt doch sehr vielversprechend! Und natürlich war ich sehr gespannt darauf, wie das Restaurant in eineinhalb Stunden fünfzig hungrige Menschen satt bekommt.
Wir werden als Gruppe in der Weinbar untergebracht, einem Bereich auch unterhalb eines S-Bahn-Bogens. Das Ambiente gefällt allen sehr gut, Weinregale und Weinfässer an den Wänden, hellbraune bequeme Stühle mit dichtem Korbgeflecht, schlichte, dunkelbraune Tische, die mit Besteck und Papierservietten eingedeckt sind.
Unsere „Menükarte“ liegt ebenfalls auf dem Tisch, darauf ein Körbchen mit hellem und dunklem Stangenbrotscheiben und dem „schweren, wenig überzeugenden Kräuterquark“, wie auch Borgfelder in seinem Bericht schreibt. An unserem Tisch musste kein Brot nachgereicht werden.
Unter dem Motto „HABELhafte saisonale Kreationen“ steht die Mittagskarte, aus der wir ein vorbestelltes Gericht serviert bekommen (Preise kann ich natürlich nicht nennen): Spinat-Hähnchen-Roulade mit Kartoffel-Karotten-Ragout Berliner Rote Grütze mit Vanillesoße
Vier Serviceleute kümmern sich um die Getränkeaufnahme (ein nicht-alkoholisches Getränk ist frei), alle sehr offen, freundlich und dem Gast zugewandt. Auch die Getränke kommen zügig an die richtigen Tische.
Und dann wird auch schon das Hauptgericht aufgetragen.
Die Hähnchen-Roulade mit gut gewürzter krosser Haut, das Fleisch noch nicht zu trocken, die Spinatfüllung mit Zwiebeln gut abgeschmeckt, die Karotten noch mit Biss, die Kartoffelwürfel halt Kartoffeln. Die Soße muss ich mit Salz und Pfeffer kräftig nachwürzen. Wonach sie geschmeckt hat, kann ich noch nicht einmal genau sagen, nach Maggi auf keinen Fall. Von der Menge her zum Sattwerden, kein kulinarisches Highlight, aber insgesamt gut in Ordnung. Meine Tischnachbarn äußern sich zufrieden: „Hat geschmeckt!“
Die Berliner Rote Grütze mit für mich wenig darauf gegossener Vanillesauce, angerichtet in einem Weinglas, kam bei meinen Tischnachbarn sehr gut an.
Der relativ hohe Anteil an Johannisbeeren macht für mich dieses Dessert zu säuerlich. Aber ich habe allerdings auch ein grundsätzliches Problem mit zu wenig Süße bei verschiedenen Süßspeisen. Da ich jedoch Vanillesoße mag (auch die nicht selbstgemachte wie hier) war das Problem leicht zu lösen. Eine Servicedame brachte auf meinen Wunsch eine ordentliche zusätzliche Portion Vanillesoße, sodass ich dann Vanillesoße mit Roter Grütze essen konnte. Das hat mir gut gefallen!
Fazit für Gruppenessen:
An keiner Stelle gab es trotz 50 Personen das Gefühl der „Massenabfertigung“. Das Essen schmeckte, der Service arbeitete kompetent und zügig, sodass wir nach 90 Minuten zur Besichtigung des Plenarsaales aufbrechen konnten.
Mittagessen 1 - 14.11.16
Unsere heimische Bundestagsabgeordnete hatte zur Berlinfahrt eingeladen mit einem interessanten und abwechslungsreichen politischen und kulturellen Programm. Jede und jeder Bundestagsabgeordnete/r kann jährlich dreimal 50 politisch sehr interessierte Teilnehmer für eine solche Informationsreise anmelden. Die Kosten dafür übernimmt das Presse-und Informationsamts der Bundesregierung (BPA). Und ich bin dieses Mal dabei!
Gleich nach der Ankunft in Berlin geht es zum Mittagessen ins HABEL. Das Restaurant liegt nicht weit entfernt vom Reichstag und Brandenburger Tor.
Verschiedene Räumlichkeiten laden zum Verweilen ein:
Das Restaurant... mehr lesen
HABEL am Reichstag - Restaurant & Weinkultur
HABEL am Reichstag - Restaurant & Weinkultur€-€€€Restaurant, Weinkeller030 28098484Luisenstraße 19, 10117 Berlin
4.0 stars -
"Eine echte Berliner Institution mit regionaler Küche" LavandulaMittagessen 1 - 14.11.16
Unsere heimische Bundestagsabgeordnete hatte zur Berlinfahrt eingeladen mit einem interessanten und abwechslungsreichen politischen und kulturellen Programm. Jede und jeder Bundestagsabgeordnete/r kann jährlich dreimal 50 politisch sehr interessierte Teilnehmer für eine solche Informationsreise anmelden. Die Kosten dafür übernimmt das Presse-und Informationsamts der Bundesregierung (BPA). Und ich bin dieses Mal dabei!
Gleich nach der Ankunft in Berlin geht es zum Mittagessen ins HABEL. Das Restaurant liegt nicht weit entfernt vom Reichstag und Brandenburger Tor.
Verschiedene Räumlichkeiten laden zum Verweilen ein:
Das Restaurant
In den Räumen eines ehemaligen Fitnessstudios hat vor zwei Wochen ein neues Café eröffnet, das „Musikcafé zur Tenne“. Die Betreiberin, Tatjana Hartwig, hat gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1880 gekauft und entsprechend umgebaut und renoviert.
Das Café hat zwei Räume, die durch Fachwerkbalken voneinander getrennt sind. Im ersten Raum sind die große Theke und eine kleine Eis-Theke untergebracht, im rechten Raum mit Fachwerkwänden finden etwa 30 Gäste Platz an verschiedenen Tischen und unterschiedlichen Stühlen, die vom Stil her bunt gemischt sind. Noch fehlen ein paar Dekorationen, das wird aber in den nächsten Wochen nachgeholt. Caferaum
Vor dem Café gibt es einige Holztische und –stühle unter Sonnenschirmen, die bei dem derzeit sonnigen Wetter gerne genutzt werden, so auch von uns. Bei Bedarf werden die Außenplätze um Biertische und -bänke erweitert.
Das Angebot umfasst neben Kaffeespezialitäten und kühlen Getränken auch kleine Bistro-Snacks, Eis, Kuchen. Auf der Speisekarte finden die Gäste neben zwei hausgemachten Tagessuppen, Crêpes (süß und herzhaft) auch schwedische Leckereien, z.B. Smörgåstårta, ein herzhafter schwedischer Kuchen, eine Sandwich- oder Brottorte, die aus mehreren Schichten besteht und mit sehr unterschiedlichen Zutaten zubereitet werden kann, z.B. Lachs, Krabben, Thunfisch, Tomaten, Gurken, Wurst, Schinken und anderes mehr.
Während unseres ersten Besuchs hatten wir die Schnippelbohnensuppe, die Gulaschsuppe und ein Stück der Sandwichtorte bestellt (je 3,50 €). Jeder hat von jedem Teller genascht und die einhellige Meinung war: Ausgesprochen lecker! Leider war es schon dunkel und mit Blitz mochte ich mit Rücksicht auf die anderen Gäste keine Fotos machen.
Beim letzten Besuch haben wir die Crêpes (je 3,50 €) probiert, für mich einen mit Nutella, für meine Begleiterin mit Zucker, Zimt, Vanilleeis und Sahne. Die Crêpes schön goldbraun ausgebacken, in der Mitte zusammengeklappt und dann gerollt, mit der genau der richtigen Menge an Nutella im Inneren. Ich liebe diese Kalorienbombe! Auch meine Begleiterin äußerte sich sehr zufrieden. Nutella-Crêpe
Einmal im Monat soll ein Themenabend mit Live-Musik stattfinden, jeweils mit einem Ländermotto und das kulinarische Angebot wird dann vom jeweiligen Land beeinflusst. Gestern Abend war die erste Vorstellung: Rockabilly mit einer Berliner Band war angesagt, vor dem Café stand ein Foodtruck zur Verfügung mit amerikanischem Angebot mit Hot-Dogs, Burgern und Pulled-Pork-Sandwiches/Burger. Ich war auch dort, habe eine Weile zugehört und beobachtet: Das Angebot wurde sehr gut angenommen.
Bei den Musikrichtungen wird es einen bunten Stilmix geben, Rock, Schlager, Chartmusik und andere.
Eine andere Idee von Frau Hartwig ist sehr ungewöhnlich: Sie möchte Gäste jeden Alters willkommen heißen, einen generationsübergreifenden Ort schaffen, in dem sich alle Altersklassen wohlfühlen können. Und dazu bietet sie jeden Freitag zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr im Musikcafé ein Rosenkranz-Gebet mit Kaffee und Kuchen an, das sich besonders an die älteren Mitbürger richtet. Diese katholische Tradition, die zumindest hier im ländlichen Raum noch nicht ausgestorben ist, will sie wieder aufleben lassen. Jeder kann sich für die etwa 30 Minuten dazugesellen. Für Gehbehinderte und Nicht-Mobile bietet sie sogar einen Abholservice an.
Ich bin sehr gespannt darauf, wie dieses Konzept hier angenommen wird!
In den Räumen eines ehemaligen Fitnessstudios hat vor zwei Wochen ein neues Café eröffnet, das „Musikcafé zur Tenne“. Die Betreiberin, Tatjana Hartwig, hat gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1880 gekauft und entsprechend umgebaut und renoviert.
Das Café hat zwei Räume, die durch Fachwerkbalken voneinander getrennt sind. Im ersten Raum sind die große Theke und eine kleine Eis-Theke untergebracht, im rechten Raum mit Fachwerkwänden finden etwa 30 Gäste Platz an verschiedenen Tischen und unterschiedlichen Stühlen, die vom... mehr lesen
Musikcafé zur Tenne
Musikcafé zur Tenne€-€€€Bistro, Bar, Cafe05641 7466293Delbrückstraße 1, 34414 Warburg
4.0 stars -
"Café mit Live-Musik und Rosenkranz-Gebet" LavandulaIn den Räumen eines ehemaligen Fitnessstudios hat vor zwei Wochen ein neues Café eröffnet, das „Musikcafé zur Tenne“. Die Betreiberin, Tatjana Hartwig, hat gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1880 gekauft und entsprechend umgebaut und renoviert.
Das Café hat zwei Räume, die durch Fachwerkbalken voneinander getrennt sind. Im ersten Raum sind die große Theke und eine kleine Eis-Theke untergebracht, im rechten Raum mit Fachwerkwänden finden etwa 30 Gäste Platz an verschiedenen Tischen und unterschiedlichen Stühlen, die vom
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Nicht weit entfernt vom Vapiano, am Florentiner Platz an der Rückseite der Königsgalerie, standen wir dann vor dem Café der Chocolaterie & Patisserie Christian Bach.
Frische Farben und helle Nadelholztöne prägen das Bild im Caféraum, gelbgrün gepolsterte Sitzbänke entlang der Fensterfront mit vielen unterschiedlichen farblich aufeinander abgestimmten Kissen für den Rücken, kleine runde Tische, gepolsterte Stühle mit Armlehnen, das alles wirkt sehr gemütlich. Leider konnte ich in diesem Bereich keine Aufnahmen machen, da das Café voll besetzt war.
Es gibt im 1. Stock auf der Empore noch einen weiteren Caféraum, den ich aber nicht aufgesucht habe. Bei schönem Wetter kann man gut draußen sitzen, entlang der Fensterfront.
Wenn man das Café betritt, sticht die fantastische Kuchentheke sofort ins Auge
mit einer tollen Auswahl an hausgemachten Torten in unterschiedlichen Größen sowie verschiedene Kuchen, alles aus eigener Herstellung und fantasievoll und/oder ungewöhnlich dekoriert.
Die Schwarzwälder Kirschtorte habe ich in dieser Form und Art der Dekoration noch nicht gesehen.
Diese kleine Torte hat einen Durchmesser von 18 cm und wird in vier Stücke zerteilt, zu sehen an der Schokoladenumrandung. Das ist schon ein ordentliches Stück und der Preis von 3,30 € pro Stück ist fast noch als günstig zu bezeichnen, vor allem, wenn man dazu noch die gute Innenstadtlage des Cafés bedenkt.
Außerdem gibt es immer eine große Vielfalt verschiedener Trüffel und Pralinés, insgesamt mit den Torten, Törtchen und Kuchen DIE süße Verführung in Reinform. Ich bin begeistert!
In den kleinen Regalen sieht man hausgemachte Schokoladen, Kekse, Marmeladen, Konfitüren, Bonbons, Trinkschokoladen und andere Köstlichkeiten mehr.
Laut Speisekarte kann man hier auch frühstücken bis zum späten Nachmittag, das Frühstück wird in verschiedenen Ausführungen und Preislagen angeboten. Die Wurstspezialitäten werden von einem heimischen Metzger bezogen. Hört sich super an! Aber bevor ich hier mal am Mittag frühstücke, muss ich erst all diese verführerischen Torten probiert haben.
Leider, leider war ich von meinem Pasta-Gericht im Vapiano pappsatt, aber zu einem Cappuccino (2,50 €) mit einer Praline (0,90€) reichte es allemal. Dazu setzten wir uns nach draußen, es war warm genug.
Der heiße Cappu mit seinem feincremigen Schaum traf genau meinen Kaffeegeschmack und die Praline, gefüllt mit einer Nougat-Schokomousse-Creme, passte wunderbar dazu. Genießen war angesagt! Und die Himbeer-Marmelade, die ich für 4,50 € (250 g) im Café erstanden habe, wird mir mit Sicherheit auch munden.
Fazit:
Hier werde ich bei meinen Kassel-Besuchen auf jeden Fall wieder einkehren und eine nach der anderen Torte ausprobieren.
Unbedingte Empfehlung!