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GastroGuide-User: Agamemnon
Agamemnon hat Parkschlösschen in 42115 Wuppertal bewertet.
vor 9 Jahren
"Abendessen zu viert"

Geschrieben am 02.02.2015 | Aktualisiert am 02.02.2015
Besucht am 31.01.2015
Seit dem 16.01.2015 ist das Restaurant nach dreimonatiger Umbauzeit wieder geöffnet. Mit Bekannten reservierten wir am 31.01.2015 um 19:30 Uhr einen Tisch im neu eröffneten Parkschlösschen.

Beim Eintritt in das Restaurant fiel uns sofort das angenehme, warme Ambiente auf, welches in einen passenden Stilmix aus modernen und traditionellen Möbeln gehalten wird. Unser Platz war recht nahe an der Eingangstür, aber durch den Windfang und eine Art spanische Wand kam nie Zug auf. Wir nahmen also an unserem Tisch Platz und bewunderten die Inneneinrichtung. Auf der Web-Site des Restaurants ist diese zu bewundern, daher spare ich mir das Hochladen von Fotos. Die Mitarbeiter trugen weisse Blusen/Hemden und schwarze Hosen, Westen und Schürzen, was zu diesem Ambiente absolut passte. Der Chef selbst war mit im Hause und hielt nach dem Rechten Ausschau.

Nach kurzer Zeit wurde uns die Speisekarte gereicht und wir konnten aus einer überschaubaren Auswahl an Gerichten wählen. In diesem Zuge bestellten wir einen Prosecco und eine Apfelschorle. Nach der Auswahl der Speisen nahm die sehr freundliche Mitarbeiterin unsere Wünsche auf und reichte sie an die Küche weiter. Diese waren:

3x Warmer Ziegenkäse mit Honig–Walnuss–Kruste auf Rucolasalat
1x Cremiges getrüffeltes Kartoffelsüppchen mit Sahnehaube und Croutons
2x Rosa gebratene Entenbrust auf Orangensauce, frischem Buttergemüse und Schupfnudeln
1x Original Wiener Schnitzel aus der Kalbsoberschale mit Bratkartoffeln und frischem Gurkensalat mit Dill in Sahnedressing
1x Gebratene Kalbsleber auf Holunderjus mit Erdäpfelpüreé, Schmorzwiebeln, gebratene Apfelscheiben mit Preiselbeeren

Als Entree gab es ein kleines Schälchen mit Brot und ein Schälchen mit einer Art Kräutercreme (der Besitzer möge mir die nicht korrekte Bezeichnung verzeihen). Nach recht kurzer Zeit erhielten wir unsere Vorspeisen und konnten nun beginnen unseren Hunger zu stillen. Der Salat war neben den oben beschriebenen Zutaten noch mit frischen Früchten garniert und hatte einen Mix aus den typischen Geschmacksrichtungen der Zutaten auf der Zunge hervorgerufen. Der Anfang war gemacht und liess viel Vorfreude auf die Hauptspeise aufkommen. Schnell im Anschluss an die Vorspeise wurde der Gurkensalat mit Dill in Sahnedressing serviert. So stelle ich mir den passenden Salat zum Wiener Schnitzel vor. Die Gurken und das Dressing schmeckten frisch und angenehm auf der Zunge.

Ca. 45 Minuten hinter der Vorspeise erreichte uns dann das Hauptgericht, welches auf recht großen Tellern serviert wurde. Das Wiener Schnitzel war recht groß und eine gute Portion Bratkartoffeln waren ebenfalls an Bord - und zwar mir Speck und Zwiebeln! Der einzige Nachteil: das Schnitzel bzw. die Panade war etwas zu stark gesalzen, aber da ich gerne etwas stärker gesalzen esse, war das für mich noch im Bereich des Möglichen. Ich hatte aber trotzdem die Mitarbeiterin darauf hingewiesen, um die Küche dies ggfs. prüfen zu lassen. Man bot mir als Wiedergutmachung einen Kaffee bzw. eine andere Speise an, wobei ich mit dem Hinweis ablehnte, dass ich erstens alles aufgegessen hatte und zweitens sowieso ab und an gerne etwas salziger esse.
Die Entenbrust hatte eine schöne Farbe (rosa gebarten) und war sehr zart, das Gemüse und die Schupfnudeln bissfest und hatten einen sehr guten Geschmack. Die gebratene Kalbsleber schmeckte meinem Bekannten offensichtlich sehr gut, da er die Sauce zum Schluss noch mit brot aufnahm und verspeiste. Zu den Speisen wurde Merlot, Apfelschorle und Mineralwasser getrunken.

Zum guten Schluss bestellten wir noch Dessert. Die Creme Brulee war leider nicht mehr erhältlich, dafür wählten wir das vorgeschlagene Himbeerparfait und Chili–Kirsch–Crumbles mit Schokostreuseln und Bourbon–Vanilleeis. Zum Dessert wählten unsere Bekannten noch zwei Espressi. Alles in allem ein guter Abchluss.

Gegen 22:30 Uhr liessen wir uns nach einem gemütlichen Abend die Rechnung servieren, welche sich wie folgt liest:

3x Warmer Ziegenkäse mit Honig–Walnuss–Kruste auf Rucolasalat á € 8,90

1x Cremiges getrüffeltes Kartoffelsüppchen mit Sahnehaube und Croutons € 6,80
2x Rosa gebratene Entenbrust auf Orangensauce, frischem Buttergemüse und Schupfnudeln á € 19,90
1x Original Wiener Schnitzel aus der Kalbsoberschale mit Bratkartoffeln und frischem Gurkensalat mit Dill in Sahnedressing € 21,50
1x Gebratene Kalbsleber auf Holunderjus mit Erdäpfelpüreé, Schmorzwiebeln, gebratene Apfelscheiben mit Preiselbeeren € 19,50
1x Himbeerparfait € 7,90
1x Chili–Kirsch–Crumbles mit Schokostreuseln und Bourbon–Vanilleeis € 7,90
3x Merlot á € 6.50
2x Apfelschorle á € 2,50
1x Mineralwasser ?
3x Espresso ?

Fazit: Der Abend war gemütlich und das Essen war, bis auf den Ausrutscher mit dem Wiener Schnitzel, sehr gut, obwohl wir die Preise ein wenig zu hoch fanden. Das Restaurant ist sehr zu empfehlen, aber auf eine Rechnung von ca. € 100,00 für zwei Personen mit Vor-, Hauptspeise und Dessert, sowie Getränken, sollte man sich vorbereiten.
DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung


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