Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Die ruhige Lage mitten in der Natur, leider war es schon dunkel. Das Gebäude romantisch beleuchet.
Im Sommer ist die Gartenterasse bestimmt auch wunderschön. Parken kann man direkt vor dem Gebäude.
Sich über 40 Jahren als Familienbetrieb an diesem abgelegenen Fleck zu halten, spricht wohl für sich! Der Koch ist der Seniorchef mit 70 Jahren, unterstützt von Jungkoch und Azubi. Und die moderne und kreative Speisekarte zeigt, dass die Küche sich immer mit der Zeit entwickelt hat. Respekt, hier ist wirklich nichts alt-eingefahren!!!
Im Verlauf des Abends stellte sich heraus, das uns der Sohn des Hauses und teilweise auch Frau Liller selbst, bediente. Sehr aufmerksam und freundlich, immer alles im Blick obwohl auf 3 Ebenen bedient wird. Frau Liller gibt gerne Auskunft zum Haus und zur Historie. Und dies ist auch hörenswert. Im Gespräch stellte sich heraus, dass viel Wert auf regionale Produkte gelegt wird und es wurde bereitwillig über die Herkunft der Produkte Auskunft gegeben. Als Aperitif nahmen wir auf Empfehlung einen sehr feinen Rieslingsekt von der Mosel.
hmmm..... Zunächst wurde Baguette und ein tolles Haselnussbrot mit Schmalz und Butter gereicht. Dann kam noch das eigentliche amuse gueule: Eine Feldsalatterrine mit Kürbischutney und süß-sauer marinierten Flußkrebsschwänzen --> ganz wunderbar! Je 1 Sauerampferblatt zur Zier und zum Genuss. Am Liebsten hätte ich noch einen Teller ausgehandelt.
Als Vorspeisen wählten wir: Rosenkohl-Maronen-Suppe mit gerösteten Weißbrotwürfelchen und süß-sauer marinierte Kürbiswürfelchen mit Feldsalat, Wachtelei aus Morbach und Hunsrücker schwarzen Walnüssen. Alles frisch, schön angerichtet, wunderbar abgeschmeckt und soooo lecker. Aufgrund des milden Winters hat Frau Liller nachmittags auf der Wiese Sauerampfer, Kerbel und Pimpernelle gesammelt, diese Kräuter fanden sich dann im Vorspeisensalat.
Hauptspeisen: Auf der Haut gebratenes Flusszanderfilet auf Kartoffel-Sauerkraut-Ragout serviert mit Noilly Prat-Soße und Rotbarschfilet im knusprigen Couscousmantel mit buntem Marktgemüse und Basmatireis. Einziger kleiner Kritikpunkt: Das Marktgemüse war schon recht kühl, geschmacklich war aber alles ganz wunderbar, der Couscousmantel richtig schön kross, der Fisch saftig. Alles schön angerichtet und ausreichend große Portionen. Ein Dessert haben wir nicht mehr bestellt (wir hatten nachmittags schon ausreichend gesündigt), jetzt tut´s mir leid, dass ich es mir verkniffen habe. Nächstes Mal.
Das Ambiente ist "heimelig", Absolute Wohlfühl- und Wohnzimmeratmosphäre bis hin zu angenehmen Kerzenwachsduft und üppiger aber sehr passender Dekoration. Das hier die Besitzer mit Leib und Seele dabei sind, spürt man sofort. Die Tischgruppen sind alle unterschiedlich aus alten Tischen und passenden Stühlen. Unser Tischdecke war eine original alte handgewebte Leinentischdecke - so etwas findet man noch selten auf Antikmärkten. Schöne Gläser und Besteck, Kerze auf Schiefertafel. Eigentlich überladen, aber hier passt es wunderbar.
Ein sauber und gepflegtes Haus. Auf der Damentoilette gab es Frotteehandtücher, Handcreme und Haarspray.