Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Der Service war anfangs unkoordiniert. So wurden wir innerhalb einer Minute von zwei verschiedenen Kellnern gefragt, was wir zu Trinken bestellen möchten. Ich fragte mich innerlich mal wieder, warum man sich im Sangam nicht einfach intern dazu einigen kann, einen Kellner pro Restaurantbereich abzustellen. Diese Verbesserung möge zum freundlichen Restaurantbesitzer durchdringen. Wenn dies nicht geschieht, werde ich ihn beim nächsten Besuch gerne persönlich drauf ansprechen.
Meine Freundin und ich orderten jeweils ein Kännchen grünen Tee und beschlossen ein veganes Thali für 28,00 Euro zu teilen, welches nach einer angenehmen Wartezeit serviert wurde. Das Thali enthielt ein sehr scharfes suppiges (=zu dünnes) Dhal, Kartoffeln in einer kräftigen dunkelroten Sauce, drei Gemüsegerichte mit jeweils drei helleren, süßlich schmeckenden Saucen (Blumenkohl, Erbsen/Champignons und ein drittes, an dessen Zusammensetzung ich mich nicht mehr genau erinnern kann) und ein Gericht mit Kichererbsen in einer delikaten, würzigen orangefarbenen Sauce. Dazu wurde Reis und ein Roti (dünnes indisches Fladenbrot aus Vollkornmehl, vegan) gereicht. Der kleine Salat war geschmacksneutral, wie ich es auch von anderen indischen Restaurants kenne. Schade! Was mir abging war ein Gericht mit Auberginen. Ich persönlich bevorzuge Gerichte mit rötlichen, würzigen Saucen. Die hellen Saucen waren aber auch schmackhaft. Vorab gab es übrigens ein kleines Pappadam für jeden und dreierlei Saucen, die bereits beim Eintreffen auf dem Tisch standen. Für das Essen vergebe ich 3,7 Punkte. Top ist, dass sich das vegetarische Angebot über zwei Seiten erstreckt und viele der Gerichte als vegane Variante bestellt werden können.
Das Ambiente ist edel, sauber, modern und dadurch für mich ansprechend. Man muss auf die sehr lebhafte Stimmung aber Lust haben. Auch stehen die Tische sehr nah beieinander, sodass einem bewusst sein muss, dass der Nachbartisch und der Nachbartisch neben dem Nachbartisch alles mithören kann.
Fazit: das relativ neu eröffnete Sangam bietet derzeit das beste indische Essen in Augsburg. Die üppige, abwechslungsreiche Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten ist Grund genug für mich um hier öfter einzukehren.