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Also hinein in die Gaststuben, obwohl warm genug, wollte ich drinnen sitzen, um mir einen Eindruck von den Räumlichkeiten zu Verschaffen. Draußen waren viele Tische besetzt, innen nur einer mit einer 4er Gruppe.
Ambiente: nicht „übertrieben“ griechisch-folkloristisch. Schön. Holztische – schlicht und ordentlich eingedeckt.
Die Begrüßung war freundlich, der Service wird von zwei recht ansehnlichen jungen Damen und einen jungen Mann bewerkstelligt. Nicht auf professionellem Niveau – aber aufmerksam (trotz der etwas abseitigen Lage meines Tisches in einem kleinen Nebenraum) und freundlich. Das ist mehr als die „halbe Miete“. Lieber so als professionell und unfreundlich.
Die Karte hatte ich schnell am Platz zusammen mit einem kleinen Ouzo. Ich orderte ein Weißbier – Distelhäuser dunkel, 0,5 f. 3,00 €. Passt! Der Ouzo: mild und eher einer der 32%-Generation. Aber er schmeckte. Übrigen nicht eisgekühlt – muss auch nicht sein, es geht dabei viel Anis-Geschmack verloren. Die Karte ist für einen „Griechen“ recht übersichtlich- gut so.
Als Vorspeise wählte ich Feta-Psiti (7,00€)– Schafkäse aus dem Ofen, unpaniert, mit Tomaten, Peperoni (eher mild), Zwiebeln und viel, viel frischen, feinst gewürfelten Knoblauch. Es war so, wie ich es auch zubereite (nur bei mir meist ohne Knobi). Sehr schön heiß serviert, sehr wohl schmeckend. Gut das ich keinem Geschäftstermine hatte. Aber auch die Kollegen am nächsten Tag haben sich nicht beschwert…alles in allen einen schöne Vorspeise, auf Grund der Käsemenge und den frischen Zutaten preislich ok. Brot gab es als Beilage dazu.
Als Hauptgericht hatte ich den Artemis-Teller – so kann ich auf Basis der „Vielfalt“ mir einen guten Gesamteindruck von der Speisenqualität machen. 14,00€ - der Preis ist- in Anbetracht von Menge und Qualität absolut i.O. Klar – man kann das besser anrichten – aber die Qualität des Lammkotelett, innen schön rosa, guter Geschmack, das Souzuki frisch, nicht überwürzt, locker der Mett-Teig. Das Souflaki-Fleisch zart, nicht trocken, schöne Röstaromen vom Grill. Das Gyros – frisch von Spiess, nicht Stunden vorher abgeschnitten und warm gehalten, teils schön kross. Der tomaten-Reis ok, könnte etwas mehr Geschmack vertragen, die Pommes nicht fett-triefend, etwas weich – aber gut. Der Beilagensalat (leider ohne Bild) kam zwischen Vorspeise und Hauptgericht, war frisch, nicht wässrig und ohne Krausalat: Blattsalate, Gurke, Tomate, Paprika & Peperoni, mit Essig-Öl-Dressing. Gut. Hier stimmte Menge und Qualität.
Noch einen griechischen Mokka & Ouzo als Digestif. Schade: die haben einen Ouzo Plomari (viel, viel besser als Ouzo 12 – der für meine “guten Freunde“) auf der Karte – dieser war leider aus.
Ach ja: Sauberkeit – im Gastraum wie es sein sollte. Die Örtlichkeiten habe ich nicht aufgesucht.
Fazit: Absolut zufrieden. Solide Küchenleistung mit stimmigem PLV. Da kann man auf jeden Fall wieder zum Essen hingehen.