Am Sonnabend eröffnet die Baude auf dem Berg wieder. Die neuen Betreiber haben weltweit Erfahrung gesammelt. Die neuen Betreiber haben weltweit Erfahrung gesammelt.
Ein Dreivierteljahr lang ist es ruhig gewesen um die Bielebohbaude auf dem Gipfel des Berges. Mit Anna Starke und Juan Bächi hat sich jetzt aber ein eingespieltes Team gefunden, das der Gaststätte wieder neues Leben einhauchen wird. Am Sonnabend ist die große Eröffnung.
Acht Jahre sind vergangen, seitdem Anna Starke die Oberlausitz verlassen hatte. Die Schönbacherin hatte ihrer Heimat nach der Schule den Rücken gekehrt, um auf die Dresdner Hotelfachschule zu gehen. Dann ging es beruflich auf eine kleine Weltreise: Ob Weingut in Südafrika, oder Gourmet-Restaurant in Frankreich, die Oberlausitzerin ist viel herumgekommen und hat viel gelernt. In St. Moritz traf sie als Service-Leiterin dann ihren Partner, den in Chile geborenen Schweizer Juan Bächi kennen. Der gelernte Koch hat auch schon in einigen Küchen weltweit gearbeitet. Die gesammelte Erfahrung bringt er nun mit auf den Bieleboh.
„Wir wollen gleichzeitig modernes und traditionelles Essen anbieten“, sagt Juan Bächi. Es sollen Schweizer Speisen, Gerichte aus Chile und auch einiges aus der mediterranen Küche dabei sein. Der Neu-Oberlausitzer fühlt sich in der Region wohl, wie er sagt. Seit Dezember lebt er nun dauerhaft hier und hat sich gut darauf vorbereitet, was die Oberlausitzer gern essen. In Gaststätten der Umgebung hat er sich einige Eindrücke geholt. Die Menschen der Region mochte Juan Bächi auch sofort: „Die Leute hier sagen offen ihre Meinung“, sagt der 27-Jährige. In der Schweiz seien die Leute zurückhaltender. Einige Gäste konnte er bei Privatveranstaltungen schon hier bekochen. Offenbar hat er den Geschmack der Leute getroffen, denn bislang gab es nur positive Resonanz für Bächis Kochkunst, wie er berichtet.
Mit der eigenen Gaststätte erfüllen sich Anna Starke und Juan Bächi nun einen Wunsch: „Als Koch will man sowieso gern seine eigenen Vorstellungen umsetzen“, sagt Bächi. Anna Starke sieht in ihnen ein gutes Team. Er als Koch und sie als Service-Kraft, das sei die perfekte Mischung. „Gemeinsam ist es uns viel leichter gefallen, diesen Schritt nun zu gehen“, sagt die Schönbacherin.
Auf den Tellern der Gäste sollen dann vor allem Produkte aus der Umgebung landen. Einige Firmen haben sie schon als Lieferant gefunden. So wird das Fleisch aus Taubenheim kommen – das dortige Unternehmen hat sogar eigens eine neue Bratwurst für die Bielebohbaude kreiert.
Bevor nun am Sonnabend geöffnet wird, haben die beiden die Küche der Gaststätte erneuert und an ihre Ansprüche angepasst. An der Gaststube wollen sie aber nicht viel ändern, um die urige Atmosphäre zu behalten. Ebenso werden sie die Gästezimmer in der oberen Etage beibehalten. „Einige Leute hatten schon Angst, dass wir hier drinnen alles ändern“, sagt Anna Starke. Stattdessen möchten sie den Biergarten mit dem Grill vor der Baude neu gestalten, um diesen im Sommer gut nutzen zu können. Dann planen sie nämlich auch spezielle Veranstaltungen an der Bielebohbaude. Ideen dazu gibt es schon einige: Besondere Themenabende, oder auch Public Viewing zur Fußball-EM haben sie für die warme Jahreszeit im Hinterkopf. Die Bühne vom Bielebohverein neben der Baude sei dabei praktisch.
An alten Traditionen der Baude wollen die neuen Betreiber aber nichts ändern, sondern daran anknüpfen. Am Männertag oder auch zu Pfingsten soll es weiterhin Feste geben. Anna Starke und Juan Bächi freuen sich nun auf die ersten Wochen. So einige Reservierungen habe es schon gegeben, obwohl sie keine Werbung gemacht hätten. Ein gutes Zeichen dafür, dass bald wieder einiges los ist auf dem Bieleboh.
(C) SZ Löbau; Patrick Richter
Am Sonnabend eröffnet die Baude auf dem Berg wieder. Die neuen Betreiber haben weltweit Erfahrung gesammelt. Die neuen Betreiber haben weltweit Erfahrung gesammelt.
Ein Dreivierteljahr lang ist es ruhig gewesen um die Bielebohbaude auf dem Gipfel des Berges. Mit Anna Starke und Juan Bächi hat sich jetzt aber ein eingespieltes Team gefunden, das der Gaststätte wieder neues Leben einhauchen wird. Am Sonnabend ist die große Eröffnung.
Acht Jahre sind vergangen, seitdem Anna Starke die Oberlausitz verlassen hatte. Die Schönbacherin hatte ihrer... mehr lesen
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Die Baude ist geschlossen. Allerdings nicht ganz. Zukunftspläne gibt es schon
Wanderer haben sich jüngst gewundert, als sie eine Tour auf den Bieleboh unternommen haben. Die Tür der Baude auf dem Beiersdorfer Hausberg war zu. Inhaber und Besitzer des Areals, Torsten Starke, bestätigt: Die Bielebohbaude ist geschlossen. Zumindest für den täglichen Betrieb. Den hatte bisher seine Frau geführt. Aus familiären Gründen haben Starkes das jetzt aufgegeben. Weiter geht jedoch der Hotel-Betrieb, nach wie vor werden auf dem Bieleboh Zimmer vermietet, so Torsten Starke. Auch Frühstück für die Übernachtungsgäste werde selbstverständlich zubereitet. Und auch die Gaststätte kann nach wie vor genutzt werden, allerdings nur auf Bestellung. „Wir vermieten die Baude weiterhin für Familienfeiern oder andere Feste“, so der Eigentümer. Dann kümmert sich die Eigentümerfamilie auch wie gewohnt um die Bewirtung. Die Baude sei zum Beispiel für große Familienfeste wie Hochzeiten beliebt, berichtet Torsten Starke – auch deshalb, weil man eben auch gleich auf dem Berg übernachten kann. Auch bereits gebuchte Feiern könnten wie geplant stattfinden. Demnächst sollen eventuell auch wieder einfache Snacks für Wanderer angeboten werden. „Wir arbeiten gerade an einer Idee dafür.“
Aber auch die Baude soll nicht dauerhaft geschlossen bleiben. Derzeit erarbeitet die Familie ein Konzept, wie die Bergbaude in Zukunft betrieben werden könnte, stellt der Inhaber in Aussicht.
Quelle SZ Online, Ausgabe Löbau
Die Baude ist geschlossen. Allerdings nicht ganz. Zukunftspläne gibt es schon
Wanderer haben sich jüngst gewundert, als sie eine Tour auf den Bieleboh unternommen haben. Die Tür der Baude auf dem Beiersdorfer Hausberg war zu. Inhaber und Besitzer des Areals, Torsten Starke, bestätigt: Die Bielebohbaude ist geschlossen. Zumindest für den täglichen Betrieb. Den hatte bisher seine Frau geführt. Aus familiären Gründen haben Starkes das jetzt aufgegeben. Weiter geht jedoch der Hotel-Betrieb, nach wie vor werden auf dem Bieleboh Zimmer vermietet, so... mehr lesen
Das ist ein tolles Ausflugsziel! Das Ritteressen war einfach klasse gewesen und es hat sehr gut geschmeckt! Die Bedienung ist freundlich und aufmerksam. Im Sommer kann man entspannt draußen sitzen und die Ruhe genießen.
Das ist ein tolles Ausflugsziel! Das Ritteressen war einfach klasse gewesen und es hat sehr gut geschmeckt! Die Bedienung ist freundlich und aufmerksam. Im Sommer kann man entspannt draußen sitzen und die Ruhe genießen.
Ein Dreivierteljahr lang ist es ruhig gewesen um die Bielebohbaude auf dem Gipfel des Berges. Mit Anna Starke und Juan Bächi hat sich jetzt aber ein eingespieltes Team gefunden, das der Gaststätte wieder neues Leben einhauchen wird. Am Sonnabend ist die große Eröffnung.
Acht Jahre sind vergangen, seitdem Anna Starke die Oberlausitz verlassen hatte. Die Schönbacherin hatte ihrer Heimat nach der Schule den Rücken gekehrt, um auf die Dresdner Hotelfachschule zu gehen. Dann ging es beruflich auf eine kleine Weltreise: Ob Weingut in Südafrika, oder Gourmet-Restaurant in Frankreich, die Oberlausitzerin ist viel herumgekommen und hat viel gelernt. In St. Moritz traf sie als Service-Leiterin dann ihren Partner, den in Chile geborenen Schweizer Juan Bächi kennen. Der gelernte Koch hat auch schon in einigen Küchen weltweit gearbeitet. Die gesammelte Erfahrung bringt er nun mit auf den Bieleboh.
„Wir wollen gleichzeitig modernes und traditionelles Essen anbieten“, sagt Juan Bächi. Es sollen Schweizer Speisen, Gerichte aus Chile und auch einiges aus der mediterranen Küche dabei sein. Der Neu-Oberlausitzer fühlt sich in der Region wohl, wie er sagt. Seit Dezember lebt er nun dauerhaft hier und hat sich gut darauf vorbereitet, was die Oberlausitzer gern essen. In Gaststätten der Umgebung hat er sich einige Eindrücke geholt. Die Menschen der Region mochte Juan Bächi auch sofort: „Die Leute hier sagen offen ihre Meinung“, sagt der 27-Jährige. In der Schweiz seien die Leute zurückhaltender. Einige Gäste konnte er bei Privatveranstaltungen schon hier bekochen. Offenbar hat er den Geschmack der Leute getroffen, denn bislang gab es nur positive Resonanz für Bächis Kochkunst, wie er berichtet.
Mit der eigenen Gaststätte erfüllen sich Anna Starke und Juan Bächi nun einen Wunsch: „Als Koch will man sowieso gern seine eigenen Vorstellungen umsetzen“, sagt Bächi. Anna Starke sieht in ihnen ein gutes Team. Er als Koch und sie als Service-Kraft, das sei die perfekte Mischung. „Gemeinsam ist es uns viel leichter gefallen, diesen Schritt nun zu gehen“, sagt die Schönbacherin.
Auf den Tellern der Gäste sollen dann vor allem Produkte aus der Umgebung landen. Einige Firmen haben sie schon als Lieferant gefunden. So wird das Fleisch aus Taubenheim kommen – das dortige Unternehmen hat sogar eigens eine neue Bratwurst für die Bielebohbaude kreiert.
Bevor nun am Sonnabend geöffnet wird, haben die beiden die Küche der Gaststätte erneuert und an ihre Ansprüche angepasst. An der Gaststube wollen sie aber nicht viel ändern, um die urige Atmosphäre zu behalten. Ebenso werden sie die Gästezimmer in der oberen Etage beibehalten. „Einige Leute hatten schon Angst, dass wir hier drinnen alles ändern“, sagt Anna Starke. Stattdessen möchten sie den Biergarten mit dem Grill vor der Baude neu gestalten, um diesen im Sommer gut nutzen zu können. Dann planen sie nämlich auch spezielle Veranstaltungen an der Bielebohbaude. Ideen dazu gibt es schon einige: Besondere Themenabende, oder auch Public Viewing zur Fußball-EM haben sie für die warme Jahreszeit im Hinterkopf. Die Bühne vom Bielebohverein neben der Baude sei dabei praktisch.
An alten Traditionen der Baude wollen die neuen Betreiber aber nichts ändern, sondern daran anknüpfen. Am Männertag oder auch zu Pfingsten soll es weiterhin Feste geben. Anna Starke und Juan Bächi freuen sich nun auf die ersten Wochen. So einige Reservierungen habe es schon gegeben, obwohl sie keine Werbung gemacht hätten. Ein gutes Zeichen dafür, dass bald wieder einiges los ist auf dem Bieleboh.
(C) SZ Löbau; Patrick Richter